DE1195671B - Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstrasse gefuehrten Werkstuecken oder diese tragenden Wagen - Google Patents
Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstrasse gefuehrten Werkstuecken oder diese tragenden WagenInfo
- Publication number
- DE1195671B DE1195671B DEC24480A DEC0024480A DE1195671B DE 1195671 B DE1195671 B DE 1195671B DE C24480 A DEC24480 A DE C24480A DE C0024480 A DEC0024480 A DE C0024480A DE 1195671 B DE1195671 B DE 1195671B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- carriage
- feed rod
- production line
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/14—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
- B23Q7/1405—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with a series disposition of similar working devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/003—Cyclically moving conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/14—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
- B23Q7/1426—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices
- B23Q7/1463—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using rotary driving means
- B23Q7/1473—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices using rotary driving means comprising screw conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Conveyors (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65g
Deutsche Kl.: 8Ie-82/01
Nummer: 1195 671
Aktenzeichen: C 24480 XI/81 e
Anmeldetag: 28. Juni 1961
Auslegetag: 24. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstraße
geführten Werkstücken oder diese tragenden Wagen über voreinstellbare, gleich lange oder
untereinander verschiedene Bahnstrecken zwischen je zwei Bearbeitungsstationen mit an der Vorschubstange
angeordneten Mitnehmern, die mit am Werkstück oder Wagen vorgesehenen Kupplungsflächen
in und außer Eingriff zu bringen sind.
Vorschubvorrichtungen für Fertigungsstraßen sind in der Regel so ausgebildet, daß die Wagen oder
Werkstücke (nachstehend sind lediglich der Einfachheit wegen nur Wagen angeführt) stets nur um gleich
lange Strecken vorgeschoben werden können. Die Länge dieser Strecke richtet sich dabei nach dem
größten in der Fertigungsstraße praktisch erforderlichen Abstand zwischen zwei Fertigungsstellen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Fertigungsstraßen nach einem sogenannten »Zwillingssystem« auszuführen, die hinsichtlich des Gesamt-
raumbedarfs vorteilhafter als die eingangs genannten Fertigungsstraßen sind. Diese Straßen machen bei
Verwendung der vorgenannten Vorschubvorrichtung jedoch das Einlegen von Zwischenstationen notwendig,
an denen keine Arbeitsgänge durchgeführt werden und an denen die Wagen deshalb unausgenutzt
stehenbleiben.
Zur Berücksichtigung an einzelnen Stellen einer Fertigungsstraße erforderlicher zeitraubender Arbeitsgänge
hat man eine Vorschubwelle der Vorschub-Vorrichtung bereits durch eine besondere Programmsteuerung
gesteuert, wobei das Werkstück bei einigen Bewegungstakten nicht aufgeladen oder entladen
wird. Die Vorschubvorrichtung muß deshalb zwischen manchen Takten mehrfache Bewegungen ausführen,
und dieser Programmsteuerung muß auch der Gang der Arbeitseinheiten untergeordnet werden. Ein
anderer bekannter Vorschlag sieht die Ausrüstung der Vorschubvorrichtung mit einem entsprechenden
Mehrfachhub vor.
Bei allen bekannten Vorschubvorrichtungen wird vorausgesetzt, daß die Mitnahmevorrichtung bei gegebenem
Abstand der Fertigungsstellen eine von der Größe des Wagens bzw. Werkstückes abhängige Einstellung
erfahren muß. Die Wagengröße wirkt sich auf ein und derselben Fertigungsstraße vor allem an
den Stellen aus, wo der Wagen bei seinem Vorschub um eine senkrechte Achse (z. B. um 90° od. ä.) geschwenkt
werden muß.
Im übrigen wird bei den bisher bekanntgewordenen Vorschubvorrichtungen die insbesondere bei längeren
Fertigungsstraßen bemerkbare Wärmedehnung Vorschubvorrichtung zum schrittweisen
Vorschieben von in einer Fertigungsstraße
geführten Werkstücken oder diese tragenden
Wagen
Vorschieben von in einer Fertigungsstraße
geführten Werkstücken oder diese tragenden
Wagen
Anmelder:
Ceske zävody motocyklove, närodni podnik,
S'trakonice (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Milos Vanek, Prag-Nusle;
Josef Pavlicek, Prag;
Vladimir Topol, Prag-Smichov
Milos Vanek, Prag-Nusle;
Josef Pavlicek, Prag;
Vladimir Topol, Prag-Smichov
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 30. Juni 1960 (4195)
überhaupt nicht oder nur unzureichend berücksichtigt, indem etwa die Mitnahmeteile entsprechend von
Hand verstellt werden müssen. Die Wärmedehnung wirkt sich in ungenauen Größen der Verschiebungen
aus, und man muß die Dehnung beim Ausrichten der Wagen durch Anschläge od. dgl. begrenzen, die jedoch
einem schnellen Verschleiß unterworfen sind und dadurch im Laufe der Zeit nicht mehr die gewünschte
Wirkung ausüben können.
Bekannt sind auch Vorrichtungen zum Umschieben von Transportplatten mittels einer einzigen sich hin-
und herbewegenden Vorschubstange, auf der als Mitnehmer Einweg-Sperrklinken angeordnet sind, durch
die der Wagen beim Vorwärtshub der Vorschubstange in die nächste Station gefördert wird. Beim Rückwärtshub
wird die jeweilige Sperrklinke durch den nachfolgenden Wagen zunächst gegen die Kraft ihrer
Feder zurückgedrückt, die sie am Ende des Rückwärtshubes wieder in ihre Funktionsstellung bringt.
Solche Sperrklinken bilden eine Einweg-Kupplung, können daher den Wagen nicht gegen die Wirkung
seiner Massenkräfte sichern. Weder lassen sich auf diese Weise Wärmelängsausdehnungen der Vorschubstange,
noch kleinere, bei der Montage der Straße entstandene Ungenauigkeiten ausgleichen.
Bekannt ist ferner eine Vorschubstange mit Anschlägen, die durch Verdrehen der ganzen Stange mit
dem Wagen in und außer Eingriff gebracht werden
509 597/262
3 4
können. Dies ermöglicht zwar infolge des annähernd kleineren Raumbedarf für die ganze Fertigungsstraße
fonnschlüssigen Eingriffs eine Sicherung gegen zu auswirkt.
großen Vorschub durch Massenkräfte, beseitigt aber Die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung kann
nicht den Einfluß der Wärmelängsausdehnung und unter Aufteilung eines Arbeitsganges in mehrere auch
der Montageungenauigkeiten auf die schließlich er- 5 verwendet werden, wenn an einzelnen Fertigungs-
zielte Vorschubstrecke. stellen zeitraubende Arbeitsgänge vorgenommen wer-
Die beiden zuvor beschriebenen Ausführungen er- den müssen, die eine gegenüber der Zeit eines übli-
möglichen bei Verwendung nur einer einzigen Vor- chen Arbeitstaktes doppelte Zeit beanspruchen, ohne
Schubstange auch nur einen Vorschub des Wagens daß für eine solche Anpassung eine nennenswerte
um eine konstante Vorschubstrecke, die mit dem Hub io Umgestaltung der Vorschubvorrichtung selbst not-
der Vorschubstange identisch ist. Die Genauigkeit der wendig ist.
so beschaffenen Vorschubsteuerung ist jedoch bei Die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung ermodernen
Fertigungsstraßen nicht ausreichend, so möglicht außerdem das Mitnehmen des Wagens bzw.
daß dort besondere Zentrier- oder Sicherungsvorrich- Werkstückes an der Mitte einer seiner Flächen, z. B.
tungen angebracht werden müssen. Diese Vorrichtun- 15 seiner Bodenfläche. Dadurch können zwischen den
gen müssen durch weitere Betätigungsorgane verstellt einzelnen Fertigungsstellen trotz unterschiedlich growerden,
z. B. individuell durch Druckmittelzylinder ßer Mengen gleiche Abstände eingehalten werden,
oder Elektromagnete oder zentral durch eine Stell- ohne jedwede Änderung an den Wagen oder der Vorstange,
die selbsttätig angetrieben werden kann und Schubvorrichtung vornehmen zu müssen,
eine Anzahl Keilflächen oder Nocken aufweist. Dort 20 Durch die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung sind also zur genauen Einstellung des Wagens zwei ist gegenüber den vorbekannten Konstruktionen nicht Vorrichtungen erforderlich, eine Vorschubvorrich- nur eine genauere Einhaltung der Abstände zwischen rung und eine Einstellvorrichtung. Beide Vorrichtun- den einzelnen Fertigungsstellen, sondern auch eine gen müssen durch verschiedene Kraftquellen betätigt bessere Mehrzweckausnutzung der ganzen Fertigungswerden, was wiederum eine mehr oder weniger korn- 25 straße ermöglicht.
eine Anzahl Keilflächen oder Nocken aufweist. Dort 20 Durch die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung sind also zur genauen Einstellung des Wagens zwei ist gegenüber den vorbekannten Konstruktionen nicht Vorrichtungen erforderlich, eine Vorschubvorrich- nur eine genauere Einhaltung der Abstände zwischen rung und eine Einstellvorrichtung. Beide Vorrichtun- den einzelnen Fertigungsstellen, sondern auch eine gen müssen durch verschiedene Kraftquellen betätigt bessere Mehrzweckausnutzung der ganzen Fertigungswerden, was wiederum eine mehr oder weniger korn- 25 straße ermöglicht.
plizierte elektrische oder elektrohydraulische Funk- In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise
tionsbindung erfordert. veranschaulicht; es zeigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor- F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorschubvorrichtung
genannten Mängel zu vermeiden, was erfindungs- in einer schematisch gehaltenen Seitenansicht,
gemäß in erster Linie dadurch erzielt wird, daß die 30 F i g. 2 die Vorschubvorrichtung gemäß F i g. 1 im
Mitnehmer durch im Bereich der Bearbeitungsstellen Grundriß,
vorgesehene Betätigungselemente relativ zur Vor- F i g. 3 und 4 eine Vorschubstange derselben Vorschubstange
und in bezug auf die am unbeweglich Schubvorrichtung in einem senkrechten, die Ausbilstehenden
Werkstück oder Wagen vorgesehenen dung und Wirkung einer Mitnahmevorrichtung ver-Kupplungsflächen
bei weiterbewegter Vorschubstange 35 anschaulichenden Teillängsschnitt (die Mitnahmein
einer zur Vorschubrichtung senkrechten Ebene vorrichtung befindet sich gemäß F i g. 3 in ihrer Einverstellbar
geführt werden. kupplungsstellung und gemäß F i g. 4 in ihrer Aus-
Bei einer solchen Vorschubvorrichtung sind Wärme- kupplungsstellung),
längsausdehnungen der Vorschubstange oder auch F i g. 5 und 6 dieselbe Vorschubstange in je einem
von Abstandselementen der Vorschubstraßenführang 40 die Ausbildung und Wirkung der in den Fig. 3 und 4
ebenso ohne Bedeutung wie Montageungenauigkeiten dargestellten Mitnahmevorrichtung weiterhin veranin
der Fertigungsstraße, da der Anhaltepunkt des schaulichenden Querschnitt (die Mitnahmevorrich-Wagens
oder Werkstückes eindeutig durch die in tang befindet sich gemäß Fig. 5 in ihrer Entkuppder
Bearbeitungsstation vorgesehenen Betätigungs- lungsstellung und gemäß F i g. 6 in ihrer Auskuppelemente
bestimmt ist. Zum Vorschieben und zum 45 lungsstellung),
exakten Einstellen in der Bearbeitungsstation benötigt F i g. 7 und 8 den F i g. 3 und 4 entsprechende
man nur ein von einer einzigen Kraftquelle angetrie- Schnittdarstellungen einer abgewandelten Mitnahmebenes
Vorschuborgan, einen elektrischen, pneuma- vorrichtung,
tischen oder hydraulischen Motor ohne komplizierte F i g. 9 und 10 den F i g. 5 und 6 entsprechende
elektrische oder elektrohydraulische Schaltungen. Der 50 Schnittdarstellungen der abgewandelten Mitnahme-Eingriff
an der Kupplungsstelle zwischen Mitnehmer vorrichtung,
und Wagen oder Werkstück kann ohne Schwierigkeit Fig. 11 eine mit der erfindungsgemäßen Vor-
so exakt gestaltet werden, daß der Wagen innerhalb Schubvorrichtung versehene, nach dem sogenannten
des üblichen Arbeitsspieles in der jeweiligen Bear- Zwillingssystem ausgebildete Fertigungsstraße, deren
beitungsstation angehalten wird. Des besseren Ver- 55 einzelne Fertigungsstellen verschiedene Abstände
ständnisses wegen wird hier nur von einer Vorschub- voneinander aufweisen, in einer schematisch gehal-
stange gesprochen. Es versteht sich jedoch von selbst, tenen Grundrißdarstellung,
daß man auch andere Vorschubglieder, wie Ketten, F i g. 12 eine ähnliche Fertigungsstraße in gleicher
Seile, Gurte, Scheiben od. dgl., verwenden kann. Grundrißdarstellung wie Fig. 11, bei der an einzel-
Eine so ausgebildete Vorschubvorrichtung läßt im 60 nen Fertigungsstellen längere Aufenthalte des Wagens
Rahmen des Gesamthubes des Vorschubgliedes jede als an den übrigen Fertigungsstellen ermöglicht sind,
beliebige Vorschubeinrichtung zu, wodurch sich selbst In der nachstehenden Beschreibung ist mit
bei dem eingangs genannten Zwillingssystem erheb- »Wagen« nicht nur ein für sich unabhängiger Beförliche
Vorteile ergeben. So entfällt z. B. die Notwen- derungskarren od. dgl. üblicher Größe gemeint, an
digkeit der Errichtung von Zwischenstellen, und die 65 dem eine Vorrichtung zum Festhalten des Werk-Zahl
der Wagen kann entsprechend herabgesetzt wer- Stückes angeordnet ist, sondern gegebenenfalls auch
den, was sich wiederum in Materialeinsparungen und die Einspannvorrichtung selbst, wenn diese zugleich
geringeren Kosten sowie schließlich auch in einem als Wagen ausgebildet ist. Statt dessen könnte aber
auf der Fertigungsstraße, wie bereits eingangs erwähnt, ein Werkstück ohne Wagen und ohne Einspannvorrichtung
unmittelbar bewegt und an jeder Fertigungsstelle mit der Mitnahmevorrichtung gekuppelt
bzw. von dieser entkuppelt werden.
Die Vorschubvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus drei Baugruppen zusammen. Die erste
Baugruppe weist ein als Vorschubstange 1 ausgebildetes tragendes Vorschubglied und einen Vorschubantrieb
2 einschließlich der zugehörigen Betätigungsglieder auf (vgl. F i g. 1 und 2). Die zweite Baugruppe
besteht aus einer Anzahl an der Vorschubstange 1 angerodneter Mitnahmevorrichtungen 3 (vgl. F i g. 1
bis 6 bzw. 7 bis 10), während die dritte Baugruppe
der Mitnahmevorrichtung 3 bei der Kupplung mit dem Wagen 19 eingreift (vgl. Fig. 1 bis 6). Selbstverständlich
können dabei sämtliche Mitnahmevorrichtungen gleichartig ausgebildet und an den verschiedenen
Stellen der Vorschubstange 1 auch gleichartig angeordnet sein, selbst wenn die verwendeten
Wagen 19 abweichende Abmessungen aufweisen und auf der Fertigungsstraße z. B. Umlenkstellen vorgesehen
sein sollten, an denen die Wagen vor dem Weitertransport um eine senkrechte Achse gedreht
werden müssen. Bei einer solchen Drehung bildet dann der Mitnehmer 18 in einfacher Weise zugleich
die Drehachse für die Wagendrehung. Die gleichen Vorteile bleiben erhalten, wenn am Wagen als Kupp
aus einer Anzahl mit Anschlägen versehener Trag- 15 lungsfiäche 25 statt einer mittleren Ausnehmung ein
körper 17 besteht, die neben der Vorschubstange ein- mittlerer Bolzen (vgl. Fig. 7 bis 10) befestigt ist, der
stellbar und am Fundament feststellbar angeordnet
sind und über welche die Mitnahmevorrichtungen in
nachstehend noch näher beschriebener Weise betätigt
werden. Dabei können zu den Tragkörpern 17 bei ao
der einen Ausführungsform auch noch feststehende
Führungsleisten 31 gehören (vgl. F i g. 7 bis 10).
sind und über welche die Mitnahmevorrichtungen in
nachstehend noch näher beschriebener Weise betätigt
werden. Dabei können zu den Tragkörpern 17 bei ao
der einen Ausführungsform auch noch feststehende
Führungsleisten 31 gehören (vgl. F i g. 7 bis 10).
Die Vorschubstangel mit ihren beiden Seitenstangen
11 erstreckt sich über die ganze Länge der Fertigungsstraße und dient zur Beförderung der
Wagen 19 entlang derselben. Dabei sind die Wagen auch noch auf (nicht dargestellten) Führungsschienen
zusätzlich geführt, die gegebenenfalls entlang der ganzen Fertigungsstraße — auch an und zwischen
den einzelnen Fertigungsstellen — verlaufen. Die 30 nehmer 18 auf, der in die angepaßte untere Ausneh-Anordnung
und Ausbildung der nachstehend im ein- mung des Wagens 19 von unten her eingreifen kann.
Während der Vorwärtsbewegung wirkt auf den Gleit-
mit einem Schlitz 32 einer Mutter 27 einer anderen, dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Ausführungsform der Vorschubvorrichtung zusammenwirkt.
Gemäß der in den F i g. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform ist die Mitnahmevorrichtung 3 als
eine in einem in Förderrichtung ansteigenden Schlitz 4 der Vorschubstange 1 geführte Baugruppe
ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Gleitkörper 5, der in dem die Vorschubstange 1 von
hinten unten nach vorn oben durchsetzenden Schlitz 4 verschiebbar ist. Der Gleitkörper 5 weist an
seiner Oberkante den als Bolzen ausgebildeten Mit-
zelnen beschriebenen Mitnahmevorrichtungen 3 ermöglicht es, die Wagen 19 und/oder die (nicht dargestellten)
Führungsschienen so auszubilden, daß die Wagen 19 darauf abgerollt werden und somit nur ein
verhältnismäßig geringer Vorschiebewiderstand zu überwinden ist. Sämtliche Wagen 19 können dadurch
selbst bei einem hohen Gesamtgewicht von einem relativ schwach bemessenen Vorschubantrieb 2 der
über die Vorschubstange 1 mit verhältnismäßig großer Vorschubgeschwindigkeit bewegt werden, was
den Vorteil einer entsprechenden Verkürzung der Nebenzeiten des Fertigungsvorganges bedeutet. Überdies
kann ein verhältnismäßig schwacher Vorschubantrieb 2 mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit
in manchen Fällen selbst dann noch ermöglicht werden, wenn der Verschiebung der Wagen bei einem
nicht zu großen Gesamtgewicht eine gleitende Reibung entgegenwirkt.
körper 5 einerseits die Vorschubkraft — über die hintere Begrenzungswand 21 des Schlitzes 4 — und
anderseits am Mitnehmer 18 der Widerstand des Wagens 19 ein (vgl. Fi g. 3 und 5). Der Gleitkörper 5
trägt dabei an einem quer zur Vorschubstange 1 verlaufenden Bolzen 7 eine um diesen Bolzen innerhalb
einer senkrechten Ebene schwenkbare Klinke 6, die gemäß F i g. 3 in eine Raste 23 der vorderen Begrenzungswand
22 des Schlitzes 4 eingreifen kann. Die Klinke 6 sichert damit in der Einkupplungsstellung
den bleibenden Eingriff des Mitnehmers 18 in die zugehörige Ausnehmung des Wagens 19.
Die Klinke 6 trägt einen durch eine seitliche Ausnehmung 33 der Vorschubstange 1 bis aus dem Profil
der Vorschubstange 1 herausragenden Anschlagbolzen 8 (vgl. Fig. 3 bis 6), der bei der Hin- und
Herbewegung der Vorschubstange in nachstehend
Zum Zwecke des Vorschiebens wird jeder Wagen 50 noch näher beschriebener Weise wechselweise an
19 (vgl. F i g. 1 bis 10) von der Mitnahmevorrich- einem Endanschlag 14 und einem diesem gegenüber
rung 3 her an einer zugeordneten Mitnahmefläche mitgenommen (vgl. Fig. 1 und 2). Dabei befindet
sich die Mitnahmefläche an irgendeiner zur Längsachse der Fertigungsstraße parallelen Wand des
Wagens 19. Es ist jedoch ohne weiteres z. B. auch möglich, den Wagen 19 vom unteren Rand einer
seiner Stirnflächen her zu verschieben und den Angriffspunkt der Mitnahmevorrichtung 3 so zu wählen,
daß er für eine gegebene Fertigungsstraße und ein gegebenens Werkstück bzw. für einen gegebenen Wagen
am vorteilhaftesten ausfällt.
In den meisten Fällen wird es am besten sein, die Angriffsstelle der Mitnahmevorrichtung 3 in der
Mitte der Bodenfläche des Wagens 19 vorzusehen und als Kupplungsfläche 25, beispielsweise in Form
einer Ausnehmung, auszubilden, in die ein als oben abgeschrägter Bolzen ausgebildeter Mitnehmer 18
weiter nach unten reichenden Ausgangsanschlag 15 eines Tragkörpers 17 zur Anlage kommt. An ihrer
Oberkante weist die Klinke 6 weiterhin einen in einer dortigen Bohrung geführten Druckstift 10 auf, der
durch eine Feder 9 nachgiebig gegen eine waagerechte Fläche 24 des Gleitkörpers 5 angedrückt wird
und dadurch die Klinke 6 bei der in F i g. 3 dargestellten Einstellung nachgiebig in der Raste 23 festhält.
Wenn ein Wagen 19 nach seiner Verschiebung die neue Fertigungsstelle erreicht hat, schlägt der Gleitkörper
5 mit dem Anschlagbolzen 8 seiner Klinke 6 am dortigen Endanschlag 14 eines feststehenden
Tragkörpers 17 an. Bei der darauffolgenden Weiterbewegung der Vorschubstange 1 wird die Klinke 6
durch den an der Weiterbewegung gehinderten Anschlagbolzen 8 gegen die Kraft der am Druckstift 10
wirksamen Feder 9 aus der Raste 23 herausgeschwenkt, woraufhin der Gleitkörper 5 nunmehr
während der weiteren Vorwärtsbewegung der Vorschubstange 1 im Schlitz 4 nach unten ausweichen
kann (vgl. den nach unten gerichteten Pfeil in F i g. 4). Bei dieser Abwärtsbewegung des Gleitkörpers
5 gelangt der Mitnehmer 18 aus dem Eingriff mit dem Wagen 19 heraus und der Anschlagbolzen 8
unterhalb des Endanschlages 14, so daß nunmehr auch der Gleitkörper 5 durch die Vorschubstange 1
— ohne weitere Mitnahme des Wagens 19 — weiterbewegt werden kann. Der an der neuen Fertigungsstelle verbleibende Wagen 19 kann sodann in üblicher
(nicht dargestellter) Weise vorübergehend festgelegt werden. Dabei wird der Gleitkörper 5 durch
den am Grund der Ausnehmung 33 der Vorschubstange 1 anliegenden Anschlagbolzen 8 der Klinke 6
an einem Herausfallen aus dem Schlitz 4 gehindert.
Auch beim anschließenden Rückhub der Vorschubstange 1 gleitet der in der unteren Endstellung
verbleibende Anschlagbolzen 8 unterhalb des Endanschlages 14 vorbei, bis er an den entsprechend
tiefer reichenden Ausgangsanschlag 15 anschlägt, durch den der Gleitkörper 5 über die Klinke 6 bei dei
weiteren Rückwärtsbewegung der Vorschubstange 1 wieder angehoben wird (vgl. den nach oben gerichteten
Pfeil in Fig. 3). Bei dieser Aufwärtsverschiebung des Gleitkörpers 5 erreicht die Vorschubstange
1 ihre Ausgangsstellung dann, wenn die entlang der ansteigenden vorderen Begrenzungswand 22
hochgeschobene Klinke 6 gerade wieder in die Raste 23 der vorderen Begrenzungswand 22 einrastet. Beim
praktischen Betrieb befindet sich an dieser Stelle der Fertigungsstraße bereits der nächste, vorher bis zu
dieser Stelle vorgeschobene Wagen 19, so daß der Mitnehmer 18 des Gleitkörpers 5 bei dieser Aufwärtsbewegung
in die untere Ausnehmung dieses nächsten Wagens 19 einrastet und ihn also mit der Mitnahmevorrichtung
kuppelt (vgl. F i g. 3). Die ganze Vorschubvorrichtung steht hiernach für den nächsten
Vorschubzyklus bereit.
Im übrigen geht vor allem aus F i g. 2 hervor, daß die entlang der Vorschubstange 1 befindlichen Mitnahmevorrichtungen
3 ihre seitlich herausragenden Anschlagbolzen 8 jeweils abwechselnd auf der einen
und der anderen Seite der Vorschubstange 1 aufweisen. Aus diesem Grunde wechseln dann auch die
Endanschläge 14 und Ausgangsanschläge 15 zwischen den verschiedenen FertigungssteÜen von der
einen zur anderen Seite der Vorschubstange 1. Diese Anordnung ist getroffen, damit die einzelnen Anschläge
nicht gleichzeitig als End- und Ausgangsanschläge zu wirken brauchen, was konstruktiv umständlich
wäre.
Bei dem in den F i g. 7 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel bildet die Mitnahmevorrichtung
3 ebenfalls eine eigene Baugruppe. Dabei besteht jede Mitnahmevorrichtung aus einer in eine entsprechende
Ausnehmung der Vorschubstange 1 — in deren Längsrichtung verlaufend — eingesetzten Leitschraube
26, auf der eine Mutter 27 geführt ist. Die Mutter 27 weist an einer oberen Stelle einen Ansatz
27' mit einem Mitnahmeschlitz 32 und einerseits einen seitlich der Vorschubstange 1 herausragenden
Anschlagbolzen 28 auf, der bei den Hin- und Herbewegungen der Vorschubstange 1 jeweils mit einem
Endanschlag 14 und einem Ausgangsanschlag 15 im Sinne der Entkupplung bzw. Kupplung des Wagens
19 von bzw. mit der Mitnahmevorrichtung 3 zusammenwirkt. Die Wagen 19 weisen in diesem Falle an
ihren Bodenflächen je einen nach unten vorragenden Mitnahmebolzen 25 auf, den die Mutter 27 in ihrer
aus den F i g. 7 und 9 hervorgehenden Einkupplungsstellung mit ihrem Schlitz 32 übergreift, wodurch der
Wagen 19 an der Mitnahmevorrichtung 3 festgelegt wird.
Während der Mitnahme eines Wagens 19 greift
Während der Mitnahme eines Wagens 19 greift
xo an der Mutter 27 einerseits die Schubkraft der Leitschraube 26 und anderseits der Widerstand des
Wagens 19 an. Damit die Mutter 27 sich bei dieser Beanspruchung nicht entlang der Leitschraube 26
selbsttätig nach hinten verdrehen kann, ist entlang der Fertigungsstraße zwischen den einzelnen Anschlägen
eine feststehende Führungsleiste 31 angeordnet, die nach jedem Endanschlag 14 hin einen die
dortige Arbeitsschwenkung des Anschlagbolzens 28 zulassenden Spalt frei läßt. Ein gleicher, an jedem
ao Ausgangsanschlag 15 frei gelassener Spalt wird normalerweise durch einen Riegel 29 (vgl. F i g. 7) geschlossen
gehalten, der jedoch während der dortigen Aufwärtsschwenkung des Anschlagbolzens 28 nachgiebig
aus der Bewegungsbahn dieses Bolzens heraus
as bewegt wird und nach Erreichen der Einkupplungsstellung
des Anschlagbolzens 28 selbsttätig unter denselben zurückschnappt.
Auch bei dieser Ausführungsform gelangt der am Endanschlag 14 nach unten geschwenkte Anschlagbolzen
28 bis unter diesen Anschlag, so daß die Mitnahmevorrichtung 3 nach dem Auskuppeln aus dem
Wagen 19 mit der Vorschubstange 1 in deren Vorschubrichtung weiterbewegt werden kann, bis sie
ihren aus F i g. 1 ersichtlichen vollen Vorschub h beendet hat. Bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung
der Vorschubstange 1 bleibt der Anschlagbolzen 28 so lange in seiner aus den F i g. 8 und 10
ersichtlichen unteren Endstellung, bis er kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung der Vorschubstangel
wieder an den zugeordneten Ausgangsanschlag 15 anschlägt, an dem er in der bereits beschriebenen
Weise — unter vorübergehender Verschiebung des Riegels 29 — wieder in seine obere Endstellung
zurückgeschwenkt wird. Auch hier ist die Anordnung so getroffen, daß durch die Vorschubbewegung der
Vorschubstange 1 zugleich ein neuer Wagen 19 an diese Stellen verbracht wurde, so daß die Mutter 27
mit ihrem Schlitz 32 bei der oberen Endstellung des Anschlagbolzens 28 auch schon wieder mit einem
Wagen 19 gekuppelt ist.
Bei beiden beschriebenen Mitnahmevorrichtungen bleibt die grundsätzliche Arbeitsweise gleich, daß
nämlich zum Betätigen der Mitnahmevorrichtungen 3 die Längsbewegung der Vorschubstange 1 selbst ausgenutzt
wird, obgleich der jeweils ein- oder ausgekuppelte Wagen 19 bei dem einzelnen Kupplungsvorgang
an der dortigen Fertigungsstelle verbleibt und keinerlei Bewegungen erfährt.
Im übrigen sind an den einzelnen die Endanschläge 14 und Ausgangsanschläge 15 tragenden Tragkörpern 17 gemäß den F i g. 1 und 3 bis 6 zugleich Tragrollen 16 gelagert, auf denen je eine von zwei zueinander parallel verlaufenden und gemeinsam eine Vorschubstange 1 bildenden Stangen 11 geführt ist. Dabei sind die beiden Stangen 11 jeweils an den Stellen der Mitnahmevorrichtungen 3 durch zwei Führungsstücke 4' verbunden, die zwischen sich den dortigen schräg verlaufenden Schlitz 4 frei lassen.
Im übrigen sind an den einzelnen die Endanschläge 14 und Ausgangsanschläge 15 tragenden Tragkörpern 17 gemäß den F i g. 1 und 3 bis 6 zugleich Tragrollen 16 gelagert, auf denen je eine von zwei zueinander parallel verlaufenden und gemeinsam eine Vorschubstange 1 bildenden Stangen 11 geführt ist. Dabei sind die beiden Stangen 11 jeweils an den Stellen der Mitnahmevorrichtungen 3 durch zwei Führungsstücke 4' verbunden, die zwischen sich den dortigen schräg verlaufenden Schlitz 4 frei lassen.
* Oemäß Fig. 1 steht ein Abtriebszahnrad des Vorschubantriebes
2 mit einer an der Unterseite der Vorschubstange 1 festgelegten Zahnstange 12 im Eingriff,
und an der Vorschubstange 1 sind weiterhin im Abstand des Vorschubes h der Stange zwei einstellbare
Anschläge 13 α und 13 b angeordnet, durch welche die Vor- und Rückbewegungen der Vorschubstange
1 genau begrenzt werden. An der Vorschubstange 1 bzw. an einer der beiden die Vorschubstange
1 bildenden Stangen 11 sind seitlich noch Anschläge 20 angeordnet, die jeweils an den Stellen·, wo
die vor- und zurückbewegte Vorschubstange 1 mit einer Mitnahmevorrichtung 3 eine Fertigungsstelle erreicht,
in nicht besonders dargestellter Weise mit einer Bremsvorrichtung zusammenwirken, durch
welche die Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubstange 1 vorübergehend — bis zur Beendigung der
jeweils vorzunehmenden Kupplungsvorgänge — verzögert wird, damit bei den einzelnen Kupplungsvorgängen
keine störenden Trägheitskräfte entstehen können. Bei einer praktisch ausgeführten Vorschubvorrichtung
ist der Vorschub h der Vorschubstange 1 etwa 30 mm größer als der größte praktisch benötigte
Abstand tmax (vgl. F i g. 1) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Fertigungsstellen. Dieser verhältnismäßig kleine zusätzliche Weg der Vorschubstange 1
reicht also aus, die Mitnahmevorrichtung 3 im Sinne der Ein- oder Auskupplung der Wagen 19 zu betätigen.
In Fig. 11 ist eine nach dem Zwillingssystem ausgebildete Fertigungsstraße schematisch dargestellt, die
mit einer erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung versehen ist. Wenn entlang dieser einen Fertigungsstraße
zwischen den Fertigungsstellen auch eine Vielzahl unterschiedlicher Abstände vorgesehen sein
könnte, so weist die dargestellte Fertigungsstraße doch lediglich zwei unterschiedliche Abstände I1 und
U auf, was zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der· Vorschubvorrichtung ausreicht. Die Wagen 19
werden entlang der Fertigungsstraße in Richtung des dargestellten Pfeiles vorgeschoben. Die Fertigungsstraße
weist im einzelnen eine Aufgabestelle JV, eine Abnahmestelle V und eine Anzahl Fertigungsstellen A, B, C, D, E, F und G auf, die alle mit je
einem Wagen 19 besetzt sind. Zwischen einzelnen der vorgenannten Stellen befinden sich auf der Fertigungsstraße
noch weitere Zwischenstellen M, die beim Wechseln oder Einstellen der Vorrichtung das
Bedienen der zugehörigen Werkzeuge erleichtern. Da an den Zwischenstellen M keine Arbeitsvorgänge
vorgenommen werden, bleiben diese Stellen bei nicht bewegter Vorschubstange 1 frei von Wagen 19,
wodurch gegenüber den bisher üblichen Fertigungsstraßen eine entsprechende Zahl von Wagen 19 eingespart
werden kann.
Zur nachstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der in Fig. 11 dargestellten Vorschubvorrichtung
wird davon ausgegangen, daß der an der Abnahmestelle V befindliche Wagen 19 bereits abgenommen
und über einen (nicht dargestellten) Rückförderer zur Aufgabestelle JV zurückgebracht wurde und daß sich
die Vorschubstange 1 in ihrer Ausgangsstellung (wie in F i g. 1 dargestellt) befindet. Außerdem wird davon
ausgegangen, daß die an den einzelnen Fertigungsstellen und an der Aufgabestelle JV befindlichen
Wagen 19 freigegeben sind und somit durch die Vorschubvorrichtung entsprechend deren Arbeitsweise
mitgenommen werden können. Dies bedeutet für den Vorschubantrieb 2 zugleich,' daß er ""gegenüber einer
Inbetriebnahme nicht mehr verriegelt ist und in Betrieb gesetzt werden kann.
Wird der Vorschubantrieb 2 nunmehr auf einen entsprechenden Impuls hin*in Betrieb genoinmen,
so wird die Vorschubstange 1 dadurch in Richtung des Pfeiles der Fig. 11 bewegt, wobei diese Bewegung
noch langsam erfolgt, solange ein Anschlag 20 in der bereits beschriebenen Weise mit einer Verzögerungsvorrichtung
zusammenwirkt. Sind die Anschläge 20 daraufhin frei geworden, so geht die Vorschubstange
1 in eine schnelle Vorschubbewegung über, die jedoch nach einer Strecke, die kleiner als
ein Abständig ist, durch die erneute Wirkung eines
Anschlages 2Ö wieder verlangsamt wird. Nach Zurücklegung eines Abstandes t2 sind die vorher an
den Fertigungsstellen A, C und E befindlichen Wagen 19 jeweils zu den Fertigungsstellen B bzw. D, F gelangt
und werden nun durch'die Arbeit der entsprechendeh. Endanschläge 14 von den Mitnehmern 18
der entsprechenden Mitnahmevorrichtungen abgekuppelt und bleiben an diesen Stellen also stehen.
Die Vorschubstange 1 setzt indessen ihre Vorschubbewegung weiter fort und befördert nun die
übrigen Wagen 19 — zunächst langsam, dann jedoch schnell und schließlich durch die Wirkung der Anschläge
20 wieder langsam -^- zu den jeweils folgenden
Fertigungsstellen bzw. zur Abnahmestelle V. Sobald die Vorschubstange dabei den* Gesamtabstand tt
zurückgelegt hat, haben auch diese restlichen Wagen 19 ihre neuen Aufenthaltsstellen erreicht, und zwar
sind diese Wagen 19 von der Aufgabestelle JV und von den Fertigungsstellen B, D, F und G in dieser
Reihenfolge jeweils zu den Fertigungsstellen A, C, E1 G bzw. zur Abnahmestelle V gelangt. Dadurch,
daß die Vorschubstange 1 auch darüber hinaus noch etwas weiterbewegt wird, werden nun auch die rest-^
liehen Mitnehmer 18 aus dem Eingriff mit den letztgenannten Wagen 19 gebracht, so daß nach Zuriick-
legung des gesamten Vorschubes H der Vbrschubstange 1 sämtliche Wagen 19 von den entsprechenden
Mitnahmevorrichtungen 3 abgekuppelt sind.i Nunmehr wird die Vorschubstange 1 über den Vorschubantrieb
2 in nicht besonders dargestellter Weise wieder (entgegen der Pfeilrichtung der Fig. 11) in
ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sämtliche Mitnahmevorrichtungen im letzten Bereich dieser
Rückbewegung wieder mit je einem Wagen 19 gekuppelt werden. Dabei ist vorausgesetzt, daß inzwischen
— über den Rücklaufförderer — auch an die Aufgabestelle JV wieder ein neuer Wagen 19 gelangt
ist und an. die dortige Mitnahmevorrichtung gekuppelt wird. ' ·
Auch bei dieser Rückbewegüng der Vorschubstange 1 wird die zunächst schnell erfolgende Bewegung
kurz vor Beendigung des Rückhubes durch einen Anschlag 20 wieder verlangsamt, weshalb auch
die über die Ausgangsanschläge IS erfolgenden Einkupplungsvorgänge
langsam und praktisch stoßfrei erfolgen können. Nach beendeter Einkupplung hat
der Anschlag 13 b wieder den aus F i g. 1 ersichtlichen Gegenanschlag des Vorschubantriebes 2 erreicht,
wodurch der Vorschubantrieb selbsttätig ausgeschaltet wird und die einzelnen Wagen 19 an ihren
jeweiligen Fertigungsstellen festgespannt werden können, wodurch auch der Vorschubantrieb 2 zunächst
an einer Wiedereinschaltung gehindert wird. Erst wenn die Wagen 19 nach Vornahme der ent-
509 597/262
sprechenden Arbeitsgänge wieder freigegeben sind, wird auch der Vorschubantrieb 2 nicht mehr blockiert
und kann schließlich in der beschriebenen Weise erneut in Betrieb genommen werden.
Sollten an einer Fertigungsstelle der Fertigungsstraße gegenüber den übrigen Arbeitsgängen längere
zeitraubende Arbeitsgänge notwendig sein, d. h. an dieser Stelle beispielsweise — bei einer an den
übrigen Arbeitsstellen vorgesehenen Arbeitszeit von 2 Minuten -— eine Arbeitszeit von 3 Minuten je
Arbeitsgang benötigt werden, dann wird durch Aufteilung des zeitraubenden Arbeitsganges, d. h. durch
Durchführung dieses Arbeitsganges auf zwei identischen Einheiten an zwei verschiedenen Fertigungszellen,
erreicht, daß die praktisch maßgebende Arbeitszeit durch den kürzeren Arbeitsgang bestimmt
wird, so daß sich die Leistung der Fertigungsstraße gegenüber bisher -üblichen Fertigungsstraßen um
50% erhöht. Es liegt auf der Hand, daß durch diese an sich bekannte Aufteilung des zeitraubenden
Arbeitsganges erhebliche Kosten eingespart werden.
Eine solche Arbeitsweise einer erÖndüngsgemäß betriebenen Fertigungsstraße geht aus Fig. 12 hervor,
wo die zeitraubenden Arbeitsgänge an den beiden Fertigungsstellen S und T vorgenommen werden.
Eine solche Fertigungsstraße verursacht gegenüber einer Fertigungsstraße gemäß F i g. 11 keine nennenswerten
Mehrkosten. Die in Fig. 12 dargestellte Fertigungsstraße weist der besseren Anschaulichkeit
wegen einen gleichen Grundriß und gleiche Abstände der einzelnen Fertigungsstellen wie die Fertigungsstraße
nach Fi g. 11 auf. Auch der Vorschubantrieb 2 (vgl. Fig. 1) ist in beiden Fällen ganz gleich ausgebildet.
Dagegen weist die Vorschubstange 1 gemäß Fig. 12 an den ZwischenstellenR und U zwei zusätzliche
Mitnahmevorrichtungen auf, die wie bei einer Ausbildung gemäß den F i g. 2 bis 6 in je einem
schrägen Schlitz 4 der Vorschubstange 1 geführt sind. Außerdem ist es zum Erreichen der für die Aufteilung
der zeitraubenden Arbeitsgänge erforderlichen Funktion der Mitnahmevorrichtungen lediglich notwendig,
an den Stellen R, S, T und U nachstehend noch näher erläuterte Sonderausführungen des Ausgangsanschlages
IS und des Endanschlages 14 vorzusehen.
Zum Durchführen der zeitraubenden Arbeitsgänge werden zwei aufeinanderfolgende Takte ausgenutzt,
und zwar gemäß F i g. 12 die Takte η und m. Diese Takte weichen durch eine verschiedenartige Arbeit
der Mitnahmevorrichtungen zwischen den Stellen P, R, S, T, U und Y (vgl. Fig. 12) voneinander ab.
An den restlichen Stellen N, H, K, L und V stimmt die Arbeitsweise der Mitnahmevorrichtungen dagegen
mit der Arbeitsweise überein, wie sie bereits früher — auch in Verbindung mit Fig. 11 — beschrieben
wurde.
Auf der in F i g. 12 dargestellten Fertigungsstraße bleiben an den Stellen M, an denen keine Arbeitsgänge
erfolgen, keine Wagen 19 stehen, wogegen die Stellen R und U je nach dem Taktverlauf abwechselnd
durch einen Wagen 19 besetzt sind. Vor Beginn jedes Vorschubes der Vorschubstange 1 muß
die Abnahmestelle V vom dortigen Wagen entleert und auf die Aufgabestelle N ein neuer Wagen aufgesetzt werden. Die übrigen Stellen sind vor jedem
Takt η oder m mit einem Wagen 19 besetzt.
Vor jedem Takt η sind auf der Fertigungsstraße gemäß Fig. 12 die Stellend, H, K, L, P, S, T, Y
und U mit einem Wagen 19 besetzt, während die Stellen M, R und V leer sind, Außerdem sind die an
den Stellen R1 S und T befindlichen Ausgangsanschläge
15 außer Wirksamkeit gesetzt (z. B. geschwenkt), so daß dort die Mitnehmer 18 außer Eingriff
mit den dortigen Wagen 19 bleiben. An der Stelle R bleibt der Endanschlag 14 dagegen betriebsbereit,
während bei der vorausgesetzten Ausgangsstellung der Vorschubstange 1 die Mitnehmer 18 sich
ίο an sämtlichen restlichen Stellen (außer der Abnahmestelle
V) im Eingriff mit einem Wagen 19 befinden. Beim Takt« arbeitet die Vorschubvorrichtung gemäß
Fig. 12 dann wie folgt:
Nach Beendigung der normalen Arbeitsgänge sind alle Wagen 19 zur Weiterbewegung freigegeben, bis auf die an den Fertigungsstellen S und T befindlichen Wagen 19, die für die dortigen zeitraubenden Arbeitsgänge weiter festgespannt bleiben. Die Freigabe der erstgenannten Wagen 19 reicht jedoch aus, den Vor-
Nach Beendigung der normalen Arbeitsgänge sind alle Wagen 19 zur Weiterbewegung freigegeben, bis auf die an den Fertigungsstellen S und T befindlichen Wagen 19, die für die dortigen zeitraubenden Arbeitsgänge weiter festgespannt bleiben. Die Freigabe der erstgenannten Wagen 19 reicht jedoch aus, den Vor-
ao schubantrieb 2 im Sinne einer Einschaltung freizugeben, woraufhin die jeweils an den Stellen N, H, K,
L, P, U und Y befindlichen Wagen 19 in dieser Reihenfolge nach den Stellen H, K, L, P, R, Y und V
gelangen. Am Ende des Taktes η werden sämtliche
as vorgeschobenen Wagen 19 bis auf den an der Stelle R
befindlichen in der bereits beschriebenen Weise von der betreffenden Mitnahmevorrichtung abgekuppelt»
und zwar durch die restliche Weiterbewegung der Vorschubstange 1 bis zur Vollendung des vollen Vor-
shubesh, bei dem der Anschlag 13a (vgl. Fig. 1) an
dem feststehenden Gegenanschlag des Vorschubantriebes 2 anschlägt.
Nunmehr werden noch vor dem Rücklauf der Vorschubstange 1 die an den Stellen R, S und T befindliehen
Ausgangsanschläge 15 wieder in ihre Arbeitsstellungen gebracht und der an der Zwischenstelle U
befindliche Ausgangsanschlag 15 sowie der an der Zwischenstelle R befindliche Endanschlag 14 außer
Betrieb gesetzt. Weiterhin wird nach beendetem Vorschub der Vorschubstange 1 der an der Abnahmestelle
V befindliche Wagen abgenommen und auf die Aufgabestelle N ein neuer Wagen aufgesetzt. An den
übrigen Stellen sind die Wagen 19 durch nicht darstellte Spannvorrichtungen festgespannt, so daß die
dortigen Arbeitsgänge vorgenommen werden können. Beim anschließenden Rücklauf der Vorschubstange
1 gelangen die Mitnehmer 18 an sämtlichen Stellen außer an der Stelle U, die nunmehr leer bleibt,
durch Einwirkung entsprechender Ausgangsanschläge 15 in Eingriff mit einem Wagen 19. Im übrigen bleibt
auch die bei der Ausgangsstellung der Vorschubstange 1 an der Stelle U befindliche Mitnahmevorrichtung
mangels Wirksamkeit des dortigen Ausgangsanschlages 15 in ihrer Nichteingriffsstellung. Zu
Beginn des nachfolgenden Taktes m befinden sich auf der Fertigungsstraße, also an den Stellen iV, H, K,
L, P, R, S, T und Y Wagen 19, während die Stellen M, U und V unbesetzt sind.
Während des Taktes m arbeitet dann die Vor-Schubvorrichtung
wie folgt:
Sobald die Arbeitsgänge an den einzelnen Werkstücken, und zwar auch die zeitraubenden Arbeitsgänge
an den Fertigungsstellen 5 und T beendet und die Bearbeitungswerkzeuge von den Werkstücken
entfernt sind, werden die Wagen 19 an den einzelnen Fertigungsstellen entriegelt, und zugleich wird der
Vorschubantrieb 2 zur Inbetriebnahme freigegeben. Nach einer entsprechenden Impulsgabe und Ein-
schaltung des Vorschubantriebes 2 verschiebt die Vorschubstange 1 nunmehr sämtliche auf der Fertigungsstrecke
befindlichen Wagen 19, und zwar von den Stellen JV, H, K, L, P, R, S, T und Y jeweils
nach den Stellen H, K, L, P, S, T, U, Y und V, woraufhin die Vorschubstange 1 ihren gesamten Vorschub
h — mit dem Anschlag des Anschlages 13 a am Gegenanschlag des Vorschubantriebes 2 — beendet
(vgl. Fig. 1). Daraufhin werden die Ausgangsanschräge
15 der Stellen R, S und T wieder außer Betrieb und der Ausgangsanschlag 15 der Zwischenstelle
U sowie der Endanschlag 14 der Zwischenstelle R in die Arbeitsstellung gebracht. Weiterhin
wird der an der Stelle V befindliche Wagen 19 abgenommen und an der Stelle N ein Wagen 19 aufgesetzt.
Daraufhin kehrt die Vorschubstange 1 in ihre Ausgangsstellung zurück, bei der sie gemäß F i g. 1
mit ihrem Anschlag 13 δ am Gegenansehlag des Vorschubantriebes
2 anliegt. Damit ist eine Arbeitszyklus unter Aufteilung der zeitraubenden Arbeitsgänge auf so
die Stellen S und T beendet, und der nächste Arbeitszyklus kann mit einem neuen Takt« beginnen. Selbstverständlich
kann hierbei auch das Abnehmen und Aufsetzen der Wagen 19 von der Abnahmestelle bzw.
auf die Aufgabestelle in Verbindung mit dem bereits erwähnten Rückförderer selbsttätig erfolgen, so daß
der ganze Arbeitszyklus selbsttätig erfolgt.
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. So
könnte selbstverständlich statt einer Vorschubstange auch eine entsprechend hin- und herbewegte Kette,
ein entsprechender Gurt oder auch ein entsprechendes Seil Verwendung finden, an der bzw.
dem die beschriebenen Mitnahmevorrichtungen angeordnet sind. Der Druckstift 10 und die Feder 9 an
der beschriebenen Klinke 6 jedes Gleitkörpers 5 bilden lediglich zusätzliche Sicherungselemente, die
für die richtige Funktion der Mitnahmevorrichtungen nicht unbedingt erforderlich sind und deshalb auch
weggelassen werden könnten.
Claims (4)
1. Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstraße geführten
Werkstücken oder diese tragenden Wagen über voreinstellbare gleich lange oder untereinander
verschiedene Bahnstrecken zwischen je zwei Bearbeitungsstellen, mit an der Vorschubstange angeordneten
Mitnehmern, die mit am Werkstück oder Wagen vorgesehenen Kupplungsflächen in und außer Eingriff zu bringen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (18, 32) durch im Bereich der Bearbeitungsstellen vorgesehene
Betätigungselemente (14, 15) relativ zur Vorschubstange (1) und in bezug auf die am unbeweglich
stehenden Werkstück oder Wagen (19) vorgesehene Kupplungsfläche (25) bei weiterbewegter
Vorschubstange in einer zur Vorschubrichtung senkrechten Ebene verstellbar geführt
sind.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange
(1) Schlitze (4) aufweist, deren vorderen und hinteren parallelen Begrenzungswände (21, 22) in
Vorschubrichtung nach vorn und oben verlaufen und in denen ein Gleitkörper (5) verschiebbar gegelagert
ist, der einerseits einen Mitnehmer (18) zur Kupplung mit dem beförderten Wagen oder
Werkstück (19) und anderseits eine Klinke (6) aufweist, der eine Raste (23) in der vorderen Begrenzungswand
(22) des Schlitzes (4) zugeordnet ist und an welcher Klinke ein senkrecht zur Achse
der Vorschubstange angeordneter Anschlagbolzen (8) befestigt ist, der mit einem herausragenden
Ende in der oberen und unteren Stellung der Klinke (6) mit den Betätigungselementen
in Eingriff kommt.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer
(18) als Drehachse für ein Drehen des Wagens oder des Werkstückes (19) in der Fertigungsstraße
ausgebildet ist.
4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorschubstange
(1) ein- oder mehrgängige Leitschrauben (26) angeordnet sind, von welchen
jede eine Mutter (27) trägt, die auf einem Teil ihres Umfangs mit einem Ansatz (27') versehen
ist, in dem ein senkrecht zur Achse der Leitschraube (26) liegender Schlitz (32) für einen
KupplungseingrifE an einem Mitnahmebolzen (25) des Wagens oder Werkstückes (19) vorgesehen
ist, und daß an der Mutter ein die Kupplungsbewegung übertragender Anschlagbolzen (28) angebracht
ist, der während des Vorschubes an einer feststehenden Führungsleiste (31) abgestützt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 844 726, 908 359, 911244;
USA.-Patentschriften Nr. 2 071 770, 2 873 513;
deutsche Patentanmeldung D 15598 VIb/48a (bekanntgemacht
am 16.12.1954);
Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, 1954, Heft 5/6, S. 13 bis 19.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 597/262 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS419560 | 1960-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1195671B true DE1195671B (de) | 1965-06-24 |
Family
ID=5384137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC24480A Pending DE1195671B (de) | 1960-06-30 | 1961-06-28 | Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstrasse gefuehrten Werkstuecken oder diese tragenden Wagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1195671B (de) |
GB (1) | GB958693A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4615274A (en) * | 1982-06-29 | 1986-10-07 | Hoehn Robert A | Indexing conveyor for robotic production operations |
DE3382329D1 (de) * | 1983-12-13 | 1991-08-08 | Robert Andrew Hoehn | Schrittfoerderer fuer automatische produktionsverfahren. |
IT1216041B (it) * | 1988-03-09 | 1990-02-22 | Start Srl | Apparecchiatura per il controllodella posa e del trasporto su nastri trasportatori di pezzi orientati prodotti da una linea di piu' macchina automatiche. |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2071770A (en) * | 1937-02-23 | Apparatus fob distributing ob col | ||
DE844726C (de) * | 1951-04-29 | 1952-07-24 | Degussa | Vorrichtung zum Ablegen von stranggepresstem plastischem Material |
DE908359C (de) * | 1944-07-25 | 1954-04-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Selbsttaetige Vorschub- und Klemmeinrichtung fuer Werkstuecke bzw. Werkstuecktraeger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstrassen |
DE911244C (de) * | 1951-11-27 | 1954-05-10 | Josef Froehling | Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage |
US2873513A (en) * | 1954-09-09 | 1959-02-17 | Sylvania Electric Prod | Automatic assembly apparatus |
-
1961
- 1961-06-28 DE DEC24480A patent/DE1195671B/de active Pending
- 1961-06-28 GB GB2346461A patent/GB958693A/en not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2071770A (en) * | 1937-02-23 | Apparatus fob distributing ob col | ||
DE908359C (de) * | 1944-07-25 | 1954-04-05 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Selbsttaetige Vorschub- und Klemmeinrichtung fuer Werkstuecke bzw. Werkstuecktraeger in mit einzelnen Arbeitsstationen versehenen Fertigungs- oder Taktstrassen |
DE844726C (de) * | 1951-04-29 | 1952-07-24 | Degussa | Vorrichtung zum Ablegen von stranggepresstem plastischem Material |
DE911244C (de) * | 1951-11-27 | 1954-05-10 | Josef Froehling | Heb- und senkbarer Daumen bei einer Schlepperanlage |
US2873513A (en) * | 1954-09-09 | 1959-02-17 | Sylvania Electric Prod | Automatic assembly apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB958693A (en) | 1964-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3242755B1 (de) | Beschickungsvorrichtung für eine biegepresse und verfahren zum beschicken einer biegepresse | |
DE2756422A1 (de) | Fertigungsanlage fuer in zwei oder mehreren schritten herzustellende bauteile | |
DE2535202A1 (de) | Werkzeugmaschine und verfahren zur bearbeitung von werkstuecken | |
DE3220911A1 (de) | Schnellwechsel- und/oder spannvorrichtung fuer die formwerkzeuge von spritzgiessmaschinen | |
DE1054379B (de) | Vorrichtung fuer das absatzweise und lagerichtige Zufuehren einer Reihe von Werkstuecken gleicher Laenge zu nacheinander zu durchlaufenden Bearbeitungsstellen | |
EP3313624B1 (de) | Beschickungssystem für werkstücke | |
CH634211A5 (de) | Verfahren und apparat zum anbringen von endanschlaggliedern an enden von kupplungsgliederverbaenden einer reissverschlusskette. | |
DE69700291T2 (de) | Vorrichtung zum Ablängen und Formen von Stahlstäben, insbesondere von Betonbewehrungsstäben | |
DE3237191A1 (de) | Vorrichtung mit einstellbarer hoehenbegrenzung fuer transferorgane zum vorruecken von werkstuecken | |
DE102009000750B4 (de) | Druckformzuführung und ein Verfahren zum Transport zumindest einer Druckform | |
DE102007038622A1 (de) | Stapelzelle | |
DE2348569B2 (de) | Verfahren zum Umgruppieren von Bausteinstapeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1195671B (de) | Vorschubvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von in einer Fertigungsstrasse gefuehrten Werkstuecken oder diese tragenden Wagen | |
DE4002414A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum transport von gegenstaenden entlang einer fertigungsstrasse | |
EP0561227A1 (de) | Abbundmaschine zum Bearbeiten von Kanthölzern oder dergleichen | |
DE69016921T2 (de) | Plattensägemaschine. | |
AT384968B (de) | Vorrichtung zum zufuehren von abgelaengten laengselementen zum eingang einer gitterschweissmaschine | |
DE102020132399B4 (de) | Querwalzvorrichtung, insbesondere Querkeilwalzvorrichtung, Verfahren zum Betrieb einer Querwalzvorrichtung und Steuereinrichtung | |
CH368683A (de) | Vorrichtung zum Zuführen von stab- oder stangenförmigem Werkstoff zu Bearbeitungsmaschinen, vorzugsweise Werkzeugmaschinen | |
DE159110C (de) | ||
DE2351840C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Flachstäben im Rechenkühlbett | |
DE331135C (de) | Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen, Stanzen und aehnliche Werkzeugmaschinen | |
DE2322240C3 (de) | Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Gußblöcken) zu einem Paket | |
AT225403B (de) | Formatsäge | |
DE2228373B1 (de) | Verfahren zum verleimen von brettern zu einem fortlaufenden plattenband und durchlauf-fugenverleimpresse hierfuer |