DE907442C - Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Wickelkondensatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen WickelkondensatorenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Wickelkondensatoren Es ist bekannt, elektrolytische Wickelkondensatoren derart herzustellen, daß man bandförmige Elektroden und entsprechend ausgebildete, insbesondere aus Papier bestehende Abstandhalter zu einem Wickelkörper aufwickelt. Man verwendet hierzu neuerdings insbesondere Papier aus Edelzellstoff, das besonders sorgfältig gereinigt und vor allem weitgehend chlorfrei gemacht ist. Nachdem ein solcher Wickelkörper hergestellt ist, wird er z. B. in einem Tank oder in einer Zentrifuge mit dem Elektrolyt getränkt. Es hat sich nun gezeigt, daß solche Kondensatorkörper Feuchtigkeit in Form von Wasser enthalten, die sich nachteilig auf die das Dielektrikum des Kondensator. bildende Sperrschicht auswirken. Es ist ja bekannt, daß im Elektrolyt befindliches Wasser geeignet ist, das als Sperrschicht dienende, meistens verwendete Aluminiumoxyd vor allem unter Spannung anzugreifen. Es ergibt sich bei den bisher bekannten Imprägnierverfahren, daß die im Abstandhalter enthaltene Feuchtigkeit in derselben Richtung wandert, in der die Imprägnierung erfolgt. Da die Imprägnierung .im allgemeinen von den beiden Stirnseiten des Wickelkörpers aus in das Innere des Kondensatorkörpers erfolgt, so ergibt sich in der Mitte des Abstandhalters ein über die ganze Länge des Abstandhalters laufender Feuchtigkeitsstreifen, durch den die Lebensdauer des Kondensators merklich herabgesetzt wird, da hier Korrosion einsetzen kann oder Durchschläge auftreten.
- hie Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Wickelkondensatoren und bezweckt, den eingangs angeführten Nachteil zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Kondensatorkörper vor der Imprägnierung getrocknet wird. Vorteilhaft ist es, die Trocknung auf die Dauer von etwa - Stunden bei etwa ioo° C vorzunehmen. Nach dem Trocknen werden die Kondensatorkörper, sofern sie nicht sofort weiterverarbeitet werden, vorteilhaft in einem trockenen Raum aufbewahrt, der hygroskopische Substanzen, insbesondere Silikagel, enthält. Weiterhin ist es empfehlenswert, während des Trocknens der Kondensatorkörper für einen guten Luftumlauf zu sorgen, um etwa feuchtigkeitsangereicherte Luft aus der Nähe der Kondensatorkörper fortzuführen. Dieses Verfahren läßt sich für alle Abstandhalter anwenden, wie Kunstfolien, z. B. Cellophan oder Acetylzellulose, vorzugsweise aber für Papiere, insbesondere Zellstoffpapiere. Das Verfahren ist besonders geeignet für dünnflüssige Elektrolyte, z. B. solche, bei denen ein aus einem mehrwertigen Alkohol, wie Glykol, Borsäure oder Ammoniak, bestehendes und bis zur Esterbildung gehaltenes Gemisch in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise --%-Iethylglykol oder Äthylglykol, gelöst wird. Solche Elektrolyte sind so dünnflüssig, daß sie eine gute Imprägnierung ergeben, auch wenn der Abstandhalter weitgehend von Wasser befreit ist. Bei dickflüssigen Elektrolyten, z. B. der Verwendung der obenerwähnten Ester ohne Lösungsmittel, ist es zweckmäßig, nicht sämtliches Wasser aus dem Papier zu entfernen. Das kann z. B. durch geeignete Verkürzung der Trockenzeit erfolgen.
- Es ist auch möglich, zur Verbesserung der Imprägnierung eines weitgehend von Wasser befreiten Abstandhalters vor .der eigentlichen Imprägnierung eine Vorbenetzung mit einer geringen Menge eines dünnflüssigen und gut benetzenden Lösungsmittels vorzusehen, wie z. B. Methylalkohol oder Methylglvkol. Bei Verwendung eines niedrigsiedenden Mittels, wie Methylalkohol, besteht außerdem der Vorteil, daß es nachher wieder weggekocht werden kann. Auch ist es möglich, die an und für sich bekannte Verwendung von Netzmitteln mit der vorliegenden Erfindung zu' kombinieren.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Wickelkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Elektroden und insbesondere aus Papier bestehenden Abstandhaltern aufgebauten Kondensatorkörper vor dem Imprägnieren mit dem Elektrolv t einem Trocknungsprozeß unterzogen werden, um die im Kondensatorkörper und insbesondere im Abstandhalter enthaltene Feuchtigkeit zu beseitigen bzw. zu verringern.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorkörper vor der Imprägnierung auf die Dauer von etwa 2 Stunden bei etwa ioo° C getrocknet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Trocknungsvorganges ein Luftumlauf stattfindet.
- 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getrockneten Kondensatorkörper in einem trockenen Raum aufbewahrt werden, der hygroskopische Substanzen, wie z. B. Silikagel, enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abstandhalter vor der Imprägnierung mit dem Elektrolyt ein hTetzmittel eingebracht wird, insbesondere ein solches, welches mit mindestens einer Komponente des Elektrolyts chemisch verwandt ist, z. B. einem Alkohol, vorzugsweise Methylglykol.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES17637D DE907442C (de) | 1943-11-30 | 1943-11-30 | Verfahren zur Herstellung von elektrolytischen Wickelkondensatoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE907442C true DE907442C (de) | 1954-03-25 |
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ID=7475449
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE907442C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1191912B (de) * | 1954-11-25 | 1965-04-29 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Tieftemperatur-Elektrolytkondensatoren mit Papier als Abstandshalter |
-
1943
- 1943-11-30 DE DES17637D patent/DE907442C/de not_active Expired
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