DE758425C - Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen KondensatorsInfo
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- DE758425C DE758425C DER104960D DER0104960D DE758425C DE 758425 C DE758425 C DE 758425C DE R104960 D DER104960 D DE R104960D DE R0104960 D DER0104960 D DE R0104960D DE 758425 C DE758425 C DE 758425C
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators Die Erfindung betrifft einen elektrolytischen Kondensator und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Solche Kondensatoren besitzen regelmäßig zwei Belegungen (Elektroden), von denen mindestens eine Elektrode, die positiv genannt werden, kann, aus einem Material besteht, das unter Ein-,virkung bestimmter Elektrolyten und elektrischen Stromes einen dielektrischen Film bildet. Solches Material ist beispielsweise Aluminium; Tantal, Molybdän, Magnesium.. Der dielektrische Film wird vor dem Zusammenbau des Kondensators durch entsprechende Behandlung der Elektrode hergestellt, um den Betriebselektrolyten des fertigen Kondensators nicht für Formierungszwecke zu verbrauchen, und um gegebenenfalls einen Formierungselektro, lyten zu benutzen, der von dem Betriebselektrolyten verschieden fst.
- Der Kondensator besteht dann aus der positiven Elektrode, der Oxyd- oder Hydroxydschicht, in. der auch Gase okkludiert sein können, als Dielektrikum und dem Elektrolyten als negativer Belegung; die in den Elektrolyten eingetauchte Elektrode wirkt als bloße Stromzuführung.
- Zwischen der positiven und der Stromzuführungselektrode sind besondere Trennschichten üblich, die bisher aus saugfähigem Papier, Gaze o@d. dgl. hergestellt wurden. Die Erfindung bezweckt die Erleichterung der Herstellung solcher Kondensatoren und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Abstandhalter des Kondensators solche Stoffe oder Bestandteile des Elektrolyten einverleibt werden, daß durch anschließendes bloßes Auffüllen des Kondensators mit Wasser, Glycerin, Glykol oder einem sonstigen Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Erhitzen des Kondensators, z. B. mittels Wärme oder elektrischen Stroms, der Elektrolyt gebildet wird. Festes, pulverförmiges i#mmoniumborat, Borsäure, Ammoniumzitrat usw. können derart ohne weiteres der Trennschicht einverleibt werden., ebenso aber auch Stoffe, die erst durch Hitzebehandlung, Strombehandlung, Wechselwirkung mit der Elektrode, dem Lösungsmittel oder anderen Elektro.lytbestandteilen die oder den gewünschten Bestandteil ergeben. Zweckmäßig wird ein Abstandhalter verwendet, der entweder ganz aus biegsamer, faserfreier, regenerierter Cellulose besteht oder aber aus einer Kombination von biegsamer, faserfreier, regenerierter Cellulose mit einem dünnen porösen Papier.
- Wird Zellophan für die Trennschicht benutzt, so werden die Zusätze in die Viskosemasse eingerührt, aus welcher Zellophan gemacht wird. Wird Papier als Trennschicht benutzt, so werden die Zusätze der feuchten Papiermasse zugesetzt, aus welcher das Papier hergestellt wird.
- Zellophan, Papier usw. werden in der Weise hergestellt, daß man eine mehr oder minder viskose Masse auf einer Fläche in gewünschter Schichtstärke ausbreitet und trocknet. An Stelfe der Masse vor dem Ausbreiten und Trocknen die Chemikalien einzuverleiben., kann man diese Chemikalien auch auf die bereits ausgebreitete Masse aufstreuen, wobei sie auf der Masse beim Trocknen haftenbleiben. Das Pulver wird hierbei entweder mechanisch gehalten, oder es wird durch die feuchte, ausgebreitete Masse gelöst, wodurch es in diese eindringt und um so inniger festgehalten wird.
Claims (3)
- PATEI`TTAVSPRI°CHE: i. Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators mit zwei Elektroden, von denen mindestens eine eine dielektrische Schicht trägt und von der anderen durch Abstandhalter getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der Abstandhalter des Kondensators solche Stoffe oder Bestandteile des Elektrolyten einverleibt «-erden, daß durch anschließendes bloßes Auffüllen des Kondensators mit Wasser, Glycerin, Glykol oder einem sonstigen Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Erhitzen des Kondensators, z. B. mittels Wärme oder elektrischen Stroms, der Elektrolyt gebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstandhalter z. B. festes, pulverförmiges Ammoniumborat und/oder Borsäure und/oder Ammoniumzitrat einverleibt werden.
- 3. Ein nach dem Verfahren der Ansprüche i oder 2 hergestellter elektrolytischer Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter entweder ganz aus biegsamer, faserfreier, regenerierter Cellulose besteht oder aber aus einer Kombination von biegsamer, faserfreier, regenerierter Cellulose mit einem dünnen porösen Papier.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US758425XA | 1934-11-08 | 1934-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758425C true DE758425C (de) | 1953-05-04 |
Family
ID=587163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER104960D Expired DE758425C (de) | 1934-11-08 | 1935-11-07 | Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758425C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212214B (de) * | 1956-04-06 | 1966-03-10 | Siemens Ag | Betriebselektrolyt fuer Tantal-Elektrolytkondensatoren |
-
1935
- 1935-11-07 DE DER104960D patent/DE758425C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212214B (de) * | 1956-04-06 | 1966-03-10 | Siemens Ag | Betriebselektrolyt fuer Tantal-Elektrolytkondensatoren |
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