DE907393C - Belueftungsvorrichtung fuer Brunnen, Behaelter von Wasserwerken, geschlossene Lastwagn u. dgl. - Google Patents

Description

• Es sind bereits verschiedene Systeme von Belüftungsvorrichtungen für Brunnen und Wasserbehälter bekannt, ohne daß diese bekannten Systeme eine genügende Sicherheit gegen das Eindringen von schädlichen Gasen aus der Umgebung sowie auch von schädlichen Flüssigkeiten und anderen Fremdstoffen geben würden. Die einfachsten bekannten Systeme -dieser Art sind auch nicht dazu geeignet, den verschlossenen Raum entsprechend zu belüften, da sie nur aus einem gewöhnlichen Aufsatzrohr mit kleinem Dach bestehen, so daß sich bei Wind die Außenluft nach innen schlägt und auch Insekten und Verunreinigungen in dieses .Entlüftungsrohr dringen können.
• Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile, was durch besondere Anordnung der gesamten Belüftungsvorrichtung erzielt wird, welche im allgemeinen aus einer äußeren Belüftungshaube, einem innen angeordneten Filter und aus einer Abflußvorrichtung besteht, welche am Innenende der Belüftungsvorrichtung angeordnet ist und den Abfluß aller Arten von Flüssigkeiten ermöglicht, welche in die Belüftungsvorrichtung von außen eindringen sollten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt.
• Abb. r ist ein Längsschnitt durch eine Belüftungsvorrichtung gemäß =der Erfindung; Abb. 2 zeigt einen um 9ö° gedrehten Längsschnitt längs der Linie II-II in Abb. z, und Abb. 3 stellt schematisch die Anordnung der Belüftungsvorrichtung an der oberen Abdeckung eines Wasserbehälters dar.
• Die Belüftungsvorrichtung gemäß der dargestellten Ausführung besteht aus drei Hauptteilen, und zwar aus einer Belüftungshaube a, einem niedriger gelagerten Filter b und einem an der tiefsten Stelle angeordneten Abflußrohr c. Die Gesamtanordnung hat hierbei die Form eines in der Abdeckungh des Wasserbehälters oder in einem anderen Abdeckungsteil eines anderen zu belüftenden verschlossenen Raumes angeordneten Rohrstutzens, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist.
• Die Entlüftungshaube a besteht erfindungsgemäß aus einem System von Segmentstreifen ä . welche mit ihren freien Enden an einem rohrförmigen Teile befestigt sind. In den rohrförmigen Teile ist eine gehäuseartige Erweiterung eingeschaltet, die das Filter b aufnimmt. Das Filter b besteht aus zwischen zwei Sieben angeordneten Schichten von Schlackenwolle oder Glaswolle und gegebenenfalls aktiver Kohle und ähnlicher, an sich bekannter Stoffe, die geeignet sind, Giftstoffe zu absorbieren, welche gegebenenfalls durch den Belfiftungskopf a in die Belüftungsvorrichtung eindringen sollten.
• Unterhalb des Filters b ist ein Ablaufrohr c angeschlossen, das .mit einer Entlüftungsöffnung d versehen ist, die ein Hindurchströmen der Luft von außen nach dem verschlossenen Hohlraum des Behälters oder eines ähnlichen zu belüftenden Raumes und umgekehrt ermöglicht. Das untere Ende des Rohres c mündet mittels des Verbindungsrohres f in den Kanal g, welcher im Boden um den Behälter herum entsprechend angeordnet und in geeigneter Weise maskiert ist.
• Aus der beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, daß die Streifen a' der Belüftungshaube a schlitzförmige Zwischenräume zwischeneinander bilden, wobei die halbkugelförmige Oberfläche der Belüftungshaube derart angeordnet ist, daß die Windströmung das Absaugen der im verschlossenen Raum befindlichen Gase ermöglicht, ohne Rücksicht darauf, von welcher Seite Wind oder Sonnenstrahlen auf die Belüftungshaube auftreffen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Belüftungsvorrichtung für Brunnen, Wasserwerksbehälter, verschlossene Lastwagen u. dgl., gekennzeichnet durch eine mit Schlitzen versehene, halbkugelförmige Belüftungshaube (a), an die ein rohrförmiger Teil (e) mit einer ein Filter (b) enthaltenden gehäuseartigen Erweiterung und mit einem Abflußrohr (c), Lias oberhalb seines Bodens mit einer Entlüftungsöffnung (d) versehen ist, angeschlossen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungshaube (a) aus einer größeren Anzahl von bogenförmigen, ineinandergeschobenen Streifen (cz') besteht, welche Lufteintrittsschlitze der Belüftungshaube begrenzen.