DE904977C

DE904977C - Blechbehaelter-, insbesondere Konservendosenrumpf, mit geloeteter Laengsnaht

Info

Publication number: DE904977C
Application number: DESCH7682D
Authority: DE
Inventors: Hermann Luedecke
Original assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Current assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Priority date: 1941-01-15
Filing date: 1941-01-15
Publication date: 1954-02-25

Description

Bei den in der Längsnaht gelöteten Blechbehältern, issbesondere Konservendosen, tritte die Erscheinung auf, daß die Lötnaht durch das Umbördeln unter so strake Spannung gesetzt wird, daß die Naht aufplatzt, was nur durch muständlibhes und zeitraubendes Nachlöten von Hand beseitigt werden kann. Dieses Aufplatzen der Naht tritt amentlich dann besonders häufig aud, wenn die Behälter aus etwas hrteren oder nur untweentlich dickeren Blechen gefertigt sind. Diese Erscheinung erfordert mit Rücksicht darauf, daß das Aufplatzen der Naht selbst nach längerer Zeit auftritt und nicht gleich bei der Herstellung zu bemerken ist, mindestens vor dem Füllen der Blechbehälter mit den zu konservierenden nahrungs- und Genußmitteln und dem Verschließen eine nochmalige sorgfältige, zeitraubende und Mehrkosten verursacherde Kontrolle.
Dies eErscheinung wird bei einer in der Längsnaht gelöeten Konservendose, bei der an beiden Enden in dem überlappenden Blechrand ein Loch angeordnet ist, durch das blei der Herstellung der lötnaht das flüssige Zinn durch- und austritt, um nach dem erstarren eine nietartige Verbindung zu ergeben, sicher vermieden, wen man gemäß der erfindung an den Enden der Zarge in dem überlappenden Blechrand enein in die Umbördelunsebene hineinragenden Ein- oder Auschnitt vorsieht.
Es ist zweckmäßig, dem Ein- oder Ausschnitt die Form eines spitzwinkligen Drecks zugeben, dessen eine Seite genau in der Umbördelungsebene liegt, wiel man dann die geringstem Spannungen in den Bleckantenbördeln und die besten. Erfolgte erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt aden Zuschnitt für eine Blechhehälterzrge, der auf der linken Seite in der oberen Umbördelungsbene b, c einen Einschnitt d aufweist, dessen obere Einschnittante e genau in der Umbördelungsbeine b, c liegt. Durch den Einschntt d ist in dem Blech a eine Randzuge f gebildet, in der ein Loch g eingestanzt ist. Nach dem Runden des Blechzuscnittes a zu einer Zarge gemäß Fig. 2 legt sich der überlappende Blechrahd h auf den gegenüberliegenden nicht ausgeschnittenen Längsrand des Blechzuscnitters a. Beim Lösen wird sowohl der Ausschnitt d als auch das Loch g in der Randzunge f mit Zinn ausgefüllt. Das durch das Loch g durch- und dort austretende Zinn ergibt nach dem Erstarren eine nitartige Verbindung gemäß Fig. 3, die einen Schnitt durch cie Ranzuge in vergräßertem Maßstab darstellt.
Statt der dreieckigen Form des Einschnittes d kann man auch jede andere Ausschnittsform sowie einen einfachen Schmitt mit parallelen Rändern vorsehen. Ebenso kann statt der runden Form des Loches auch eine quadratische, rechteckige oder schlitzförmige Aus, bildung vorgesehen sein.
Man sieht den Einschnitt d und das Loch g in der Randzunge zweckmäßigerweise sowohl am oberen als auch am unteren Rand der Blechbehälterzarge vor.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Blechbehälter-, insbesondere Konservendosenrumpf, mit gelöteter Längsnht, bei der an beiden Enden in dem überlappenden blechrand ein Loch angeordnet ist, durch das bei der Herstellung der Lötnaht das flüssige Zinn durch-und austritt, um nach dem Erstarren eine nietartige Verbindung zu ergeben, dadurch gekenneichnet, daß an den Enden der Zarge (a) in dem überlappenden Belechrand (h) in der Umbördelungsebene (b, c) ein an sich bekannten Ein- oder Ausschnitt (d) vorgesehen ist.
2. Blechbehälterrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekezanneichnet, daß der Ein- oder Ausschnitt (d) die Form eines spitzwinkligen Dreiecks mit einer geneau der der Umbördelungsebene (e) liegenden Seite aufweist.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 3Bo.