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DE903302C - Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE903302C
DE903302C DEJ4895D DEJ0004895D DE903302C DE 903302 C DE903302 C DE 903302C DE J4895 D DEJ4895 D DE J4895D DE J0004895 D DEJ0004895 D DE J0004895D DE 903302 C DE903302 C DE 903302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
switching elements
lines
work system
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ4895D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Rosenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ4895D priority Critical patent/DE903302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903302C publication Critical patent/DE903302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen Bei hydraulischen Anlagen in Flugzeugen, durch die Flugzeugteile mittels der bekannten Verstellstreben betätigt werden, ist es wichtig, daß dem Piloten einwandfrei die Beendigung einer Betätigung angezeigt oder die Ausschaltung des Druckmittelzuflusses gegebenenfalls selbsttätig ausgeführt wird. Dies kann durch mechanische Kupplung eines Anzeigegerätes oder einer meist elektrisch betätigten Steuereinrichtung für den Zu- und gegebenenfalls Abfluß des Druckmittels mit dem bewegten Flugzeugteil geschehen. Da hierzu aber in der Regel lange Gestänge erforderlich sind, wird die Anzeige zumeist elektrisch bewirkt, derart, daß das bewegte Glied in den Endstellungen einen Kontakt betätigt, der beispielsweise eine Glühlampe im Führerraum aufleuchten läßt. Dieser Kontakt ist aber sehr schwierig mit der erforderlichen Genauigkeit einzustellen, so daß man den Kontakt oder einen zweiten, der mit dem ersten Kontakt hintereinandergeschaltet ist, durch Verriegelungseinrichtungen betätigt, die in der Arbeitsstrebe vorgesehen sind und zur Verriegelung des Arbeitskolbens dienen. Es ist jedoch bisher eine einwandfreie Endstellungsanzeige bei sogenannten hydraulisch verblockten Arbeitszylindern oder bei Druckflüssigkeitsmotoren, die z. B. über ein selbsthemmendes Getriebe arbeiten, nicht erreicht worden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, bei hydraulischen Anlagen mit Arbeitsstreben, die eine Zu- und eine Rückleitung enthalten und bei denen in Abhängigkeit vom Druck in der Rückleitung stehende Schaltglieder vorhanden sind, eine sichere Anzeige mit einfachen Mitteln zu erzielen, indem sie vorschlägt, durch die vom Druck in edier Rückleitung abhängigen Schaltglieder weitere Schaltglieder anderer Leitungen zu betätigen. Die vorgeschlagene Anordnung beruht darauf, daß bei Beendigung der Betätigung der Rückstrom der verdrängten Druckflüssigkeit aufhört, so daß der infolge des Flüssigkeitswiderstandes gebildete Druck in der Abführleitung auf Null absinkt. Dieser Druckabfall wird erfindungsgemäß zur Betätigung der Schaltglieder ausgenutzt, die weitere Schaltglieder, z. B. der Anzeigeeinrichtung oder einer Steuereinrichtung des Druckmittels od. dgl., .anderer Leitungen betätigen.
  • Vornehmlich bei Anlagen mit elektrisch gesteuerten Betätigungsventilen für das Druckmittel kann man das unter Einwirkung des Rückstromdruckes stehende Schaltglied auch zur Endausschaltung der Druckmittelzufuhr benutzen, so daß die hydraulische Anlage bei Hubbeendigung selbsttätig druckentlastet wird. Ferner kann das Schaltglied zur Einleitung verschiedener anderer Bewegungsvorgänge dienen, z. B. in der Weise, daß das Fahrwerk zunächst ausfährt und hierauf durch den Druckabfall beim Bewegungsende die Landeklappe auf »Ausfahren« geschaltet wird.
  • Bei Verwendung des Schaltgliedes als Endausschalter in hydraulischen Systemen mit elektrisch gesteuerten Ventilen ist es nötig, daß nach Einschalten des elektrischen Stromes von Hand ein Stromschluß in der elektrischen Leitung so lange gesichert ist, bis infolge des Rückstromes in der Druckmittelleitung der Rückdruck sich ausgebildet und das Schaltglied in Bereitschaftsstellung gebracht hat. Dies kann z. B. durch einen zum Schalter des Schaltgliedes parallel geschalteten Kontakt geschehen, der von dem betätigten Teil aus derart gesteuert wird, daß er am Anfang der Bewegung den Kontakt des Schaltgliedes ersetzt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Hand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung erläutert. Fig. I zeigt eine hydraulische Anlage, bei der das vom Druck in der Rückleitung 8 beeinflußte Schaltglied 9 dazu benutzt ist, nach beendigtem Hub der Verstellstrebe ein weiteres Schaltglied Io zu betätigen, um dadurch eine Lampe I I aufleuchten zu lassen. Der Ölkreislauf führt bei Ruhelage der Verstellstrebe 5 (Leerlauf) von einem Behälter I über eine Pumpe 2, den Steuerschalter 3 und über die Leitung 4 zurück zum Behälter I. Der Zylinder der Verstellstrebe 5 ist über eine Einfahrleitung 6 und eine Ausfahrleitung 7 mit dem Steuerschalter 3 verbunden. Schaltet man z. B. den Steuerschalter 3 durch Betätigen seines Schiebers im Sinne des Pfeiles a auf »Ausfahren«, so wird der Verstellstrebe 5 das Druckmittel über die Leitung 7 zugeführt.
  • Das hierbei aus dem Zylinderraum 5' verdrängte Druckmittel fließt über die Leitungen 6 und 8 zurück zum Behälter I. An die Leitung 8 ist das Schaltglied 9 angeschlossen, das bei druckloser Leitung 8 ein weiteres Schaltglied, z. B. einen elektrischen Schalter Io, schließt und eine Lampe II zum Aufleuchten bringt. Wird das verdrängte Druckmittel durch die Leitung 8 abgeführt, so entsteht durch den Widerstand der Leitung ein Druck, der den federbelasteten Kolben des Schaltgliedes 9 zurückbewegt, wodurch der Schalter Io geöffnet wird und die Lampe I I verlöscht. Erst wenn der Betätigungsvorgang beendet ist und der Rückstrom durch die Leitung 8 aufhört, geht infolge Federeinwirkung der Kolben des Schaltgliedes 9 in die dargestellte Lage, wodurch der Schalter Io geschlossen wird und die Lampe I I wieder aufleuchtet und damit dem Piloten die Beendigung der Bewegung anzeigt.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer hydraulischen Anlage mit elektrisch beeinflußten Steuerschaltern I2, I3, bei der das Schaltglied I4 zur Endausschaltung der Steuerschalter benutzt wird. Bei stromlosem Zustand der als elektrische Kraftglieder dienenden Magnete I5 und I6 führt der Ölkreislauf vom Behälter I über die Pumpe 2, die den Fluß des Druckmittels beeinflussenden Steuerschalter I2 und I3, durch die Leitung 4 zurück zum Behälter I. Wird der elektrische Schalter I7 auf »Ausfahren« gelegt, so wird der elektrische Stromkreis I geschlossen und der Magnet I6 betätigt. Dadurch wird das von der Pumpe 2 geförderte Druckmittel der Leitung 7 zugeführt, so daß es den Kolben I8 im Arbeitszylinder 5'bewegt. Das hierdurch aus dem Zylinderraum 5' verdrängte Druckmittel fließt über die Leitungen 6 und 8 zurück zum Behälter I. Infolge des Widerstandes und der Druckerhöhung in der Leitung 8 wird das Schaltglied I4 betätigt, welches zwei Kontaktpaare zweier elektrischer Schalter I9 und 20 schließt. Durch die Bewegung der Arbeitsstrebe 5 öffnet sich der Kontakt 2I. Der Stromfluß im Stromkreis I wird aber nicht unterbrochen, da inzwischen durch das Schaltglied I4 das Kontaktpaar 20 geschlossen ist. Erst bei Aufhören der Bewegung der Arbeitsstrebe 5 öffnet sich infolge Druckminderung in der Leitung 8 das Kontaktpaar 2o, der Stromkreis I wird unterbrochen und der Steuerschalter I3 schaltet durch den Druck der angeordneten Gegenfeder auf Leerlaufdurchfluß, so daß die hydraulische Anlage wieder drucklos ist.
  • Der Kontakt 22 ist nunmehr geschlossen, so daß beim Umlegen des Schalters I7 auf »Einfahren« der Stromkreis II geschlossen und der Steuerschalter I2 betätigt wird. Darauf wiederholt sich der gleiche Vorgang, nur mit dem Unterschied, daß der Druckmittelfluß durch den Steuerschalter I2 mittels der Kontakte 22 und I9 gesteuert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen, enthaltend eine Verstellstrebe mit Zu- und Rückleitung, bei der in Abhängigkeit vom Druck in der Rückleitung stehende Schaltglieder vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß -diese Schaltglieder (9, 14) weitere Schaltglieder (io; 12, 13, 15, 16, i9, 2o) anderer Leitungen (I, 1I, 6) betätigen.
  2. 2. Hydraulische Arbeitsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Leitungen elektrische Leitungen (I, 1I) sind.
  3. 3. Hydraulische Arbeitsanlagenach.11,nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Leitungen hydraulische Leitung .n (6, 7) sind.
  4. 4. Hydraulische Arbeitsanlage nach Anspruch I oder 2, bei der die Sperrglieder für den Zufluß des Druckmittels durch elektrische Kraftglieder betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schaltglieder (I4) einen Kontakt (I9 bzw. 20) in einem dem elektrischen Kraftglied (I5 bzw. I6) der Druckmittelflußsperrglieder (I2, I3) zugehörigen Stromkreis (I bzw. II) steuert, in welchem zum erstgenannten ein zweiter Kontakt (2I bzw. 22) parallel geschaltet ist, welcher eine Betätigung durch den bewegten Flugzeugteil (5') erfährt.
DEJ4895D 1939-09-30 1939-09-30 Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen Expired DE903302C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ4895D DE903302C (de) 1939-09-30 1939-09-30 Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen

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DEJ4895D DE903302C (de) 1939-09-30 1939-09-30 Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903302C true DE903302C (de) 1954-02-04

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ID=7198293

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DEJ4895D Expired DE903302C (de) 1939-09-30 1939-09-30 Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere in Luftfahrzeugen

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DE (1) DE903302C (de)

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