DE903078C - Foerderanlage mit endlosem Foerderband, Foerderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttaetig abgeworfen werden - Google Patents
Foerderanlage mit endlosem Foerderband, Foerderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttaetig abgeworfen werdenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
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Description
- Förderanlage mit endlosem Förderband, Förderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttätig abgeworfen werden Die Erfindung betrifft Förderanlagen mit endlosem Förderband, Förderzeug od. dgl., bei denen Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangs stellen verteilt und an diesen selbsttätig abgeworfen werden.
- Es sind derartige Anlagen bekannt, bei denen der Fördergurt in festliegende Abschnitte eingeteilt und jeder Streckenabschuitt einem bestimmten Empfänger zugeordnet ist. Die Steuerung der Abwurfeinrichtungen erfolgt entweder durch in den Fördergurt eingesetzte Stifte oder durch ein zählwerk.
- In beiden Fällen muß für jeden Empfänger auch ein Sender vorgesehen werden. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das Fördergut im Sender so lange festhalten werden muß, bfs sich unter diesem der zugeordnete Bandabschnitt befindet. Es entstehen dadurch erhebliche Verzögerungen, da unter Umständen die Durchfahrt aller übrigen Bandabschnitte abgewartet werden muß. Bei der Steuerung durch Zähler kann es außerdem vorkommen, daß bei nicht einwandfreier Übertragung der Bewegung des Förderbandes auf das Wählwerk eine Verschiebung der Schaltzeiten gegenüber den zugeordneten Bandabschnitten eintritt, wodurch Falschausschleusungen bei den Empfängern hervorgerufen werden.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Verteilung der Sendungen auf die verschiedenen Empfangs stellen von einem Sender in der Weise vorzunehmen, daß parallel zum Fördermittel ein Lochstreifen geführt wird, wobei die Zielkennzeichnung jedesmal bei Aufgabe eines Briefes erfolgt. Man hat weiterhin vorgeschlagen, diesen Lochstreifen selbst als Förderband zu benutzen.
- Diese bekannte Anordnung ist jedoch nur zur Beförderung von leichten, flachen Gegenständen, wie Briefen und Zetteln, geeignet. Die Verwendung eines widerstandsfähigen Lochstreifens als Förderband hat außerdem einen erheblichen Materialverbrauch zur Folge, da der gelochte Streifen nur einmal zu verwenden ist und stets neues Band zugeführt werden muß. Wird wiederum zwecks Materialeinsparung ein verhältnismäßig leichter Streifen als Fördermittel oder ein gesonderter Lochstreifen verwendet, so entsteht die Gefahr einer Störung des Betriebes durch Zerreißen und im letzteren Falle auch dadurch, daß der Streifen gegenüber dem Förderband außer Takt kommt.
- Alle diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß dem aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden Fördermittel gleichzeitig mit dem Auflegen der einzelnen Sendungen durch Quermagnetisieren mittels eines Elektromagneten eine Impulskomibination aufgeprägt wird, die beim Vorbeiführen an den vor den Abwurfstellen angeordneten Elektromagneten in diesen Weschselströme im Takte der aufgeprägten Impulse erzeugt, und daß bei Übereinstimmung derselben mit der Einstellung der Kontaktmittel einer Empfangs stelle die Betätigung der betreffenden Abwurfeinrichtung eingeleitet wird. Nach Durchlaufen aller Empfangsstellen werden die aufgeprägten Impulse durch einen Elektromagneten gelöscht, so daß der Bandabschnitt an der Sendestelle wieder zur Aufnahme neuer kennzeichnender Impulse frei ist.
- Obgleich die erfindungsgemäße Anordnung sich in erster Linie für Förderanlagen eignet. bei denen die Verteilung der Sendungen auf die verschiedenen Empfangs stellen von nur einer Sortierstelle erfolgt, so läßt dieselbe sich auch solchen Einrichtungen anpassen, bei denen ein wahlweiser Verkehr der Stationen untereinander stattfinden soll. Im letzteren Falle ist jede Station mit einer Einrichtung zum Quermagnetisieren sowie zum Auslöschen der aufgeprägten Impulse zu versehen. Die Löschung der Impulse erfolgt dann nicht zwangsläufig nach dem Durchlaufen des Bandabschnittes durch alle Stationen, sondern jedesmal in der Empfangs stelle, in der die Abwurfmittel zur Auslösung gelangt sind.
- Das Fördermittel besteht bei Bandförderanlagen zweckmäßig aus einem Stahlband oder einem Gewebeband mit Längsstreifen aus magnetiZsierbarem Werlsstoff. Die letztere Anordnung hat den Vorzug leichterer Bauart und der Vermeidung lästiger Geräusche.
- Auch bei der erfindungsgemäßen Steuerung kaun die Einrichtung so getroffen werden, daß an Stelle der magnetisierbaren Einlage im Förderband oder im einzelnen Fördergutträger ein Stahlband oder -draht gesondert parallel und synchron laufend zum Förderband geführt wird.
- Beim Vorhandensein einer größeren Anzahl von Empfangsstellen, bei denen zur Unterscheidung in die zweite Dekade gegriffen werden muß, wird gemäß weiterer Erfindung vorgeschlagen, zwei magnetisierbare Bänder oder Streifen nebeneinander anzuordnen, von denen das eine die Zehnerimpulse und das andere die Einerimpulse aufnimmt.
- Die Kennzeichnung kann sowohl durch Gleichstromimpulse verschiedener Zahl und Polarität als auch durch Wechsel stromimpul se unterschiedlicher Frequenz erfolgen.
- Die erfindungsgemäße Anordnung ist in Fig. I dargestellt als Päckchenverteilanlage mit nur einer Sendestelle unter Verwendung eines Stahlban des als Fördermittel. Die Steuermittel sind nur schematisch angedeutet, da diese in ihren Einzelheiten nicht Gegenstand der Erfindung sind.
- Mit I ist das Förderband bezeichnet, das über die Rollen 2 geführt und mit Förderstücken 4 belegt ist. 5 ist die Sendestelle. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Zahlengebers od. dgl. wird durch den unterhalb des Förderbandes angeordneten Elektromagneten 5 dem Bandabschuitt innerhalb der Sendestelle durch Quermagnetisieren eine Impulskombination aufgeprägt, die ,der Einstellung der Kontaktmittel einer der Empfangs stellen bis X entspricht, von denen nur zwei dargestellt sind.
- Vor den Abwurfeinrichtungen 8a bis 8X sind unterhalb des Bandes die Elektromagneten 6p bis 6x angeordnet, in denen beim Vorüberführen ,des umlaufenden Förderbandes Wechselströme im Takte der in der Sendestelle aufgeprägten Impulse erzeugt werden. Stimmen die Impulse mit der Einstellung der Kontaktimittel der Empfangs stelle überein, so wird in bekannter Weise über einen Verstärker und entsprechende Relais der Abweiser Io der betreffenden Abwurfeinrichtung, im Ausführungsbeispiel 8a, in die Förderbahn geschwenkt und auf diese weise das Sendegut ausgeschleust. Nach dem Durchlauf aller Empfangsstellen gelangt der quermagnetisierte Bandabschnitt zu dem Elektromagneten 9, dadurch den die Impulse wieder gelöscht werden.
- Sofern die Förderanlagen mit mehreren hintereinandergeschalteten Fördermitteln arbeiten, ist durch zusätzliche Anordnung von Elektromagneten und sonstigen an sich bekannten Schaltmitteln für eine Übertragung der aufgeprägten Impulse auf das anschließende Fördermittel zu sorgen.
- In Fig. 2 ist ein Förderband dargestellt, zwischen dessen Bandlagen Ia und Ib zwei aus magnetisierbarem Werkstoff bestehende Streifen 3 eingelegt sind. Dieselben können auch unter Fortlassung des Deckbandes 1b auf der den Führungsrollen zugewendeten Seite des Fördermittels eingesetzt oder aufgetragen sein.
- In Fig. 3 ist die gesonderte Anordnung des aus magnetisierbarem Werkstoff bestehenden Streifens, vorzugsweise eines Stahlbandes oder -drahtes 11, dargestellt. Da der Streifen II zwangsläufig über dieselben Rollen 2 geführt wird wie das Förderband I, so ist eine synchrone Bewegung der Bänder gewährleistet.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Förderanlage mit endlosem Förderband, Förderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttätig abgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen den Fördermittel (I) gleichzeitig mit dem Auflegen der einzelnen Sendungen durch Quermagnetisieren mittels eines Elektromagneten (5) eine Impulskombination aufgeprägt wird. die beim Vorbeiführen an den vor den Abwurf stellen (A bis X) angeordneten ElektromNagneten (6a bis ein diesen '\07echselströme im Takte der aufgeprägten Impulse erzeugt, und daß bei Übereinstimmung derselben mit der Einstellung der Kontaktmittel einer Empfangsstelle die Betätigung der betreffenden Abwurfeinrichtung (8a bis SX) eingeleitet wird.
- 2. Förderanlage nach A:nspruch I mit nur einer Sendestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeprägten Impulse nach Duirchlaufen aller Empfangsstellen durch einen Elektromagneten (g) gelöscht werden.
- 3. Förderanlage nach Anspruch I mit wahlweisem Verkehr der Stationen untereinander, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Station je eine Einrichtung zum Quermagnetisieren (5) und zum Auslöschen (g) der aufgeprägten Impulse vorgesehen ist.
- 4. Förderanlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel aus einem Stahlband oder einem Gewebeband mit Längsstreifen aus magnetisierbarem Wer3çstoff besteht.
- 5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Streifen (3) zwischen die Gewebelagen (Ia und Ib) eingebettet sind.
- 6. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Streifen an der Unterseite des Förderbandes aufgelegt oder aufgespritzt sind,
- 7. Förderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem endlosen Förderzuge die einzelnen Fördergutträger aus magnetischem Werkstoff bestehen oder mit Längsstreifen aus magnetisienbarem Werkstoff versehen sind.
- S. Förderanlage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse einem parallel und synchron zum Fördermittel (I) bewegten Stahlband oder draht (11) aufgeprägt werden.
- 9. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein einer größeren Anzahl von Empfangsstellen zwei magnetisierbare Bänder oder Streifen nebeneinander geführt werden von denen das eine die Zehnerimpulse und das andere die Einerimpulse aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM6213D DE903078C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Foerderanlage mit endlosem Foerderband, Foerderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttaetig abgeworfen werden |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM6213D DE903078C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Foerderanlage mit endlosem Foerderband, Foerderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttaetig abgeworfen werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE903078C true DE903078C (de) | 1954-02-01 |
Family
ID=7293414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM6213D Expired DE903078C (de) | 1943-01-28 | 1943-01-28 | Foerderanlage mit endlosem Foerderband, Foerderzug od. dgl., bei der Sendungen von einer Stelle aus wahlweise an verschiedene Empfangsstellen verteilt und an diesen selbsttaetig abgeworfen werden |
Country Status (1)
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DE (1) | DE903078C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057967B (de) * | 1956-07-21 | 1959-05-21 | Fritz Nebel Dipl Ing | Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung von Foerdermitteln |
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DE1201218B (de) * | 1964-01-21 | 1965-09-16 | Telefonbau | Verfahren zur Anzeige von Begleitdaten eines Materialflusses, eines Arbeitsablaufes od. dgl. an den einzelnen Bearbeitungsplaetzen einer Bearbeitungsstrasse |
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-
1943
- 1943-01-28 DE DEM6213D patent/DE903078C/de not_active Expired
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