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DE1221143B - Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere V-Bandfoerderanlagen, mit selbsttaetiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere V-Bandfoerderanlagen, mit selbsttaetiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfaenger

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Publication number
DE1221143B
DE1221143B DES59099A DES0059099A DE1221143B DE 1221143 B DE1221143 B DE 1221143B DE S59099 A DES59099 A DE S59099A DE S0059099 A DES0059099 A DE S0059099A DE 1221143 B DE1221143 B DE 1221143B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
counting
point
contact
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES59099A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Eifler
Dipl-Kaufm Alfred Kuehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES59099A priority Critical patent/DE1221143B/de
Priority to DES89032A priority patent/DE1236409B/de
Priority claimed from DES89032A external-priority patent/DE1236409B/de
Priority to DES98198A priority patent/DE1243586B/de
Publication of DE1221143B publication Critical patent/DE1221143B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/006Electric or electronic control circuits, e.g. delay lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere V-Bandförderanlagen, mit selbsttätiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger Die rationelle Verteilung großer Mengen von Schriftstücken durch eine Vielzahl von bearbeitenden Stellen setzt vor allem eine schnelle und sichere Verteilung dieser Schriftstücke voraus, wenn ein zwangläufiger Arbeitsablauf gewährleistet sein soll.
  • Zu diesem Zweck werden allgemein Förderanlagen eingesetzt, die mit elektrisch gesteuerten Weichen ausgerüstet sind.
  • Es ist bereits eine Sortiereinrichtung für Briefe und ähnliche Gegenstände bekannt, mit Sortierplätzen und auf Förderanlagen stationär vorgesehenen und benachbart angeordneten Bestimmungsbehältern, wobei der Abstand von den Sortierplätzen zu den Bestimmungsbehältern ein vielfaches der Länge eines Bestimmungsbehälters ist. Die Briefe befördernden Briefbehälter werden in gleichen Abständen auf die mit gleichbleibender Geschwindigkeit sich bewegende Förderkette gebracht und an den Bestimmungsbehältern entsprechend dem Bestimmungsort entladen. Am Sortierplatz sind in gleichmäßigen Zeitabständen zu betätigende Schaltmittel vorgesehen, mit welchen ein den Bestimmungsbehältern zugeordnetes Kennzeichen auf eine aus einem Speicher und einem Zählstromkreis bestehende elektrische Speichervorrichtung gegeben wird, die das Kennzeichen eine solche Zeitdauer oder eine solche Schrittzahl speichert, welche der Brief zum Zurücklegen des Weges vom Sortierplatz zum Bestimmungsbehälter benötigt. In den Zählstromkreisen sind Markierungswähler vorgesehen, in denen das Kennzeichen eine Umwandlung erfährt und die durch Zählung der in einem aus drei Unterbrechern bestehenden Impulsgeber erzeugten Schritte den Zeitpunkt bestimmen, in welchem der Magnet des Bestimmungsbehälters erregt wird. Speicher und Zählstromkreis sind durch einen Sucher, Zählstromkreis und Empfangsmagnete der Bestimmungsbehälter durch einen Wähler verbunden.
  • Ein einwandfreies Arbeiten der Sortiereinrichtung setzt eine konstante Geschwindigkeit der Förderkette voraus. Bei Verwendung von Förderbändern und zwischen denselben und den Briefbehältern auftretendem Schlupf ist eine einwandfreie Ausschleusung der Briefe nicht gewährleistet. Die in gleichen Zeitabständen auf die Förderkette zu bringenden Briefhalter stellen für das Bedienungspersonal, das die Eintastung des Zieles an den Sortierern vornimmt, eine zusätzliche Belastung dar. Bei nicht in diesen Zeitabständen auf die Förderkette gebrachten Briefhaltern besteht die Gefahr, daß diese an ihren Bestimmungsbehältern nicht ausgeschIeust werden. Die Umwandlung des Kennzeichens sowie die Zählung der Schritte durch die Speichereinrichtung erfordert einen großen schaltungstechnischen Aufwand. Das Verlegen eines bestehenden Bestimmungsbehälters an eine andere Stelle des Förderbandes oder das nachträgliche Vorsehen eines Bestimmungsbehälters an eine Stelle der Förderkette, wobei der Abstand von dieser Stelle zum Sortierplatz das Vielfache der Behälterlänge betragen muß, ist nur mit erheblichen Änderungen in der Sortiereinrichtung möglich, da die Bestimmungsbehälter benachbart angeordnet sein müssen. Bei dem Vorsehen eines Bestimmungsbehälters an einer beliebigen Stelle der Förderkette wird eine Ausschleusung der Briefe an dieser Stelle unmöglich.
  • Bei einer Einrichtung zum Entriegeln von Hängebahnwagen wird der Wagenkübel durch eine auf jedem Wagen angeordnete und auf Zeit einstellbare Vorrichtung freigegeben. Zur mechanischen Lösung dieser Zeit-Weg-Steuerung dienen beispielsweise eine Dämpferpumpe, ein Uhrwerk od. dgl. Eine derartige Ausführung ist aber auf Förderanlagen mit sehr schnell bewegten Sendungen nicht übertragbar.
  • Im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Messen von Strecken und zum Teilen von Kreisen ist es auch bekannt, entsprechend der zurückgelegten Entfernung Impulse zu geben, diese zu zählen, mit einer voreingestellten Zahl zu vergleichen und bei Erreichen dieser Zahl einen Steuervorgang auszulösen.
  • Es wurde auch schon eine Einrichtung zur Steuerung des Programms eines Ablaufes von Bearbeitungs-, Regel- oder Steuervorgängen mit wenigstens zwei Impulsgebern beschrieben, die auch zur Steuerung des Fördergutes bei Paket- und Briefförderern geeignet ist. Bei dieser Einrichtung ist ein Impulsgeber vorgesehen, der das zeit- oder wegabhängige Arbeiten der Transporteinrichtung steuert, während ein an jeder Sortierstelle angeordneter zweiter Impulsgeber den Abstreifer steuert.
  • Bei Aufzugssteuerungen, z. B. in vielzelligen Abstellhäusern für Kraftwagen, ist es allgemein gebräuchlich, das Anhalten am gewünschten Stockwerk über Wähleinrichtungen vorzubereiten und durch am Stockwerk angeordnete Kontakte zu steuern. Steuerverfahren, die mit Wähleinrichtungen arbeiten, setzen aber eine konstante Geschwindigkeit der Transportkette für einen geregelten Betriebsablauf voraus.
  • In Förderanlagen mit Weichen, die durch Schrittschalter gesteuert werden, ist es auch bekannt, daß die Schrittschalter voneinander getrennt und elektrisch einstellbar paarweise zusammenwirken. Dabei werden ein Schalter jedes Paares und die in Fahrtrichtung vor ihm liegenden Schalter von den Sendestellen und der andere Schalter von den fahrenden Förderbehältern, z. B. Rohrpostbüchsen, beherrscht.
  • Wenn es sich im Gegensatz zu den beschriebenen Einrichtungen bei den verwendeten Förderanlagen um Bandförderanlagen handelt, kann aber zwischen dem Förderband und dem zu verteilenden Gut ein Schlupf auftreten, der dann Störungen nach sich zieht. Dieses Problem wurde aber bei allen beschriebenen Einrichtungen nicht behandelt.
  • Die bei Verwendung von Förderbändern auftretenden Störungen infolge Schlupf zwischen Förderband und Sendung treten bei der Erfindung nicht auf, die eine Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere V-Bandförderanlagen, betrifft, die mit selbsttätiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger mit einer durch das Transportband gesteuerten Impulseinrichtung und Speicherung der Schrittzahl arbeiten, die jede Sendung von der Sendestelle bis zur Empfangsstelle zurücklegen muß.
  • Die Erfindung hat also die Aufgabe, mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand eine Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere V-Bandförderanlagen, zu schaffen, bei der auch bei zwischen Förderband und Sendung auftretendem Schlupf die Sendungen einwandfrei an den Empfangsstellen ausgeschleust werden. Außerdem sollen die Empfangsstellen in beliebigem Abstand von der Sendestelle am Förderband angeordnet sein.
  • Auch bei sich ändernder Bandgeschwindigkeit soll ein einwandfreies Arbeiten der Schaltungsanordnung gewährleistet sein. Außerdem soll es mit geringen Änderungen in der Schaltungsanordnung möglich sein, sowohl eine vorhandene Empfangsstelle an eine beliebige Stelle des Förderbandes zu verlegen, als auch eine neue Empfangsstelle an einer beliebigen Stelle des Förderbandes vorzusehen. Die Abstände zwischen den auf dem Förderband zu befördernden Sendungen sind beliebig.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Empfangsstelle ein Anlaßrelais zugeordnet ist, das beim Drücken einer Zieltaste anspricht und -für die Laufzeit jeder Sendung einen der zentral angeordneten Speicher mit einer Zählstelle belegt, der die Adresse einer Sendung markiert und dessen Zählstelle (z. B. ein Wähler) für eine ortsabhängige Abfrage der Adresse an das von einem Nockenkontakt des Förderbandes gesteuerte Impulsrelais angeschlossen ist, und daß für jede Sendung eine durch ein Relais begrenzte Vorbereitungszeit zur Ausschleusung vorgesehen ist, in welcher die Sendungen durch die Betätigung eines jeder Empfangsstelle zugeordneten Durchfahrkontaktes die Ausschleusung selbsttätig veranlassen.
  • Durch die Steuerung der Impuls einrichtung vom Transportband aus besteht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung keine Abhängigkeit von einer konstanten Bandgeschwindigkeit. Außer einem Nockenkontakt, der pro Meter Bandablauf eine bestimmte Anzahl Impulse auf die Zähleinrichtung abgibt, und einem Durchfahrkontakt je Empfänger sind am Band für Steuerzwecke keine weiteren Schaltmittel erforderlich. Außer den üblichen Bauelementen eines Empfangsplatzes besteht die Steuereinrichtung lediglich aus einer Anzahl Zählstellen, die der Anzahl der gleichzeitig zu befördernden Sendungen entspricht, und einem Überwachungsteil.
  • Es wurde auch eine selbsttätige Steuerung für Fördermittel vorgeschlagen, durch die Arbeitsgut einer Vorrichtung zugeführt wird, die während einer kurzzeitigen Unterbrechung des Materialflusses einen Arbeitsgang vornimmt. Diese Steuerung arbeitet mit Hilfe zahlenmäßig jeweils durch die zurückzulegende Förderweglänge bestimmter elektrischer Impulse.
  • Dabei werden von dem Fördermittel nach Zurücklegung bestimmter einstellbarer Weglängen zwei elektrische Impulse auf ein elektronisches Zählwerk gegeben, in welchem die Impulszahlen mit einstellbaren Vergleichszahlen verglichen werden. Zweifellos handelt es sich hier ebenfalls um eine Steuerung von Fördermitteln mit Impulsen, die aber gegenüber der Lösung nach der Erfindung viel komplizierter und aufwendiger ist.
  • Eine genaue Standortmarkierung der Sendung ist bei Förderanlagen nach der Erfindung dadurch gewährleistet, daß der Sendemagnet das Fördergut erst dann in das Band einschleust, wenn die der Sendung zugeordnete Zählstelle den ersten Impuls aufnimmt.
  • Nach Abzählung der Impulszahl, die der Entfernung des gewünschten Empfangsplatzes von der Sendestelle entspricht, ist das Fördergut an seinem Ziel angelangt. In diesem Augenblick wird durch die Zählstelle der Stromkreis des Empfangsmagneten vorbereitet, der beim Passieren des Durchfahrkontaktes geschlossen wird. Das Fördergut wird ausgeschleust und die belegte Zählstelle freigegeben.
  • Durch eine einfache Schaltungsänderung kann die Anzahl der Impulse pro Meter Bandablauf variiert werden. Die Steuerung ist durch kleine Änderungen allen weiter eventuell auftretenden Anforderungen anpassungsfähig. Die Zählstellen können außer zur Vorbereitung des Stromkreises für den jeweiligen Empfangsmagneten auch zur Einschaltung eines Empfängermotors kurz vor Eintreffen der Sendung am Ziel verwendet werden, der zum Ausschleusen der Sendung dient.
  • In der Figur ist schematisch eine Steuereinrichtung für die Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger dargestellt. Beim Einschalten der Anlage spricht das Relais K1 der ersten Zählstelle an, das diese auf eine kommende Belegung vorbereitet.
  • 1. Spannung, Relais KO, Kontakte 67 kn, 61k2, Wicklung I und II des Relais K1, Kontakt 61w 1, Erde.
  • Durch Schließen des Kontaktes 42kl wird die Wicklung I des Relais K1 kurzgeschlossen.
  • Im gleichen Stromkreis spricht auch das Relais Kt7 zum Zeichen dafür an, daß die Kette der Zählstellen einwandfrei arbeitet. Der Betriebsablauf in einer Förderanlage nach der Erfindung soll unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, daß Von der Sendestelle eine Sendung zur Station 2 aufgegeben wird.
  • Von den Zieltasten 7DT1 bis 9DT3 wird somit zur Kennzeichnung der Station 2 die Zieltaste 8ddt2 betätigt. Es spricht von den Relais Anl, An2, An3 das RelaisAn2 an: 2. Spannung, WicklungI des Relais An2, Zieltasten 8DT2, 7DT1, Kontakt 10 h, Erde.
  • Von den Kontakten 14 an 1, 15an2, 16 an 3 schließt der Kontakt 15 an 2 den Ansprechkreis des Relais H: 3. Spannung, Wicklung I des Relais H, Gleichrichter Gr, Kontakt 15an2, Erde.
  • Das Relais H öffnet den Kontakt 10 h, so daß im Stromkreis 2 die Wicklung II des Relais H und der Widerstand Wil eingeschleift werden. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß durch fälschliches Drücken einer zweiten Taste ein zweites Relais An anspricht, bevor die Belegung eines Speichers durch das Relais An2 abgeschlossen ist. Nach Öffnen des Kontaktes 10 h hält sich das Relais An2: 4. Spannung, Wicklung I des Relais An2, Kontakt 12an2, Erde.
  • Da die Relais Anl und An3 nicht erregt sind, sind die Kontakte 11 an 1 und 13 an 3 geöffnet.
  • Der Kontakt 15 an 2 schaltet in dem Speicher, dessen Relais K 1 angesprochen hat, das Relais A ein.
  • 5. Spannung, Relais A, Kontakte 52 c, 3kl, 15an2, Erde.
  • Von den Relais T1, T2, T3 hat das Relais T2 nach Schließen des Kontaktes 18an2 angesprochen: 6. Spannung, Widerstand Wi2, Kontakt 4kl, Wicklung I des Relais T2, Kontakt 18 an 2, Erde.
  • Nach Ansprechen der Relais A und T 2 wird die Gegenwicklung II des Relais An2 eingeschaltet, so daß dieses Relais abgeworfen wird.
  • 7. Spannung, Gegenwicklung II des Relais An2, Kontakte 21an2, 31t2, 5kl, 24a, Erde.
  • Hierbei sind die Kontakte 20anl, 22 an 3 und 30tal, 32t3 geöffnet. Nach Abfall des Relais An2 hält sich das Relais A im Stromkreis: 8. Spannung, Relais A, Kontakte 52 c, 3 k 1, 23 a, Erde.
  • Nach Abfall des Relais An 2 hält sich das Relais T2 über den Kontakt 34 t2 im folgenden Stromkreis: 9. Spannung, Wicklung II des Relais T2, Kontakte 34t2, 25a, Erde.
  • Die Kontakte 33 t1 und 35 t3 bleiben geöffnet.
  • Der Impulskontakt 1 ik, der auf einer vom Band angetriebenen UmlenkrolleR befestigt ist, gibt pro Rollenumdrehung einen Impuls ab. Für die Steuerung der Anlage ist es oft ausreichend, wenn pro 0,5 m Bandablauf nur ein Impuls auf die Zählstellen übertragen wird. Je nach dem Durchmesser der Umlenkrolle R genügt es demnach, wenn beispielsweise jeder dritte Impuls ausgewertet wird. Die Beschränkung in der Auswertung der Impulse gehört aber nicht zum Gegenstand der Erfindung und wird daher auch nicht beschrieben.
  • Beim ersten Impuls spricht das Relais J an.
  • 10. Spannung, Relais J, Impulskontakt 1 in, Erde.
  • Um die Darstellung in der Figur zu vereinfachen, wurde als Zählstelle ein Speicherwähler angenommen, der durch den Drehmagneten DM im Rhythmus der ankommenden Impulse weitergeschaltet wird. Statt eines Speicherwählers kann selbstverständlich auch eine Relaiskette verwendet werden. Der Drehmagnet DM spricht in folgendem Stromkreis an: 11. Spannung, Drehmagnet DM, Kontakte 75y, 26a, 43i, Erde.
  • Der Kontakt 49e eines nicht dargestellten Relais E schließt den Stromkreis der Relais C und S.
  • 12. Spannung, Relais S, Kontakt 49 e, Wicklung 1 des Relais C, Kontakt 27 a, Erde.
  • Das Relais S schaltet den Sendemagnet SM ein.
  • 13. Spannung, Sendemagnet SM, Kontakt 50s, Erde.
  • Damit die eingelegte Sendung einwandfrei in das V-Band eingeführt wird, muß das Relais S den Sendemagnet SM etwa 400 msec einschalten. Um diese Zeitbedingung einzuhalten, wurde parallel zum Relais S ein Elektrolytkondensator Cl gelegt, so daß sich das Relais S nach dem Öffnen des Kontaktes 79s und dem Abfall des Relais A im Stromkreis 14. Spannung, Widerstand Wi3, Kondensator C1, Kontakt 51s, Relais S, Spannung hält.
  • Zum Zeichen, daß der Belegungsvorgang abgeschlossen ist, schaltet nach Ansprechen des Relais C ein nicht dargestellter Kontakt c eine Belegtlampe für den betreffenden Speicher ein. Der Kontakt 52 c unterbricht den Stromkreis 8, so daß das Relais A abgeschaltet wird. Die Kontakte 54 c, 55c überbrücken die Kontakte 2usa, 26 a, so daß nach dem Abfall des Relais A das Relais T 2 und der Drehmagnet DM weiterhin eingeschaltet bleiben.
  • Der Kontakt 27 a unterbricht den Stromkreis 12, worauf das Relais S durch die Parallelschaltung des Kondensators C 1 verzögert abfällt. Das Relais C hält sich weiter: 15. Spannung, Wicklung II des Relais C, Kontakt 53 c, Re]ais W 1, Kontakt 6kl, Erde.
  • Dieser Stromkreis ist gleichzeitig der Ansprechkreis des Relais W 1, das bis zum Abfall des Relais A durch den Kontakt 29 a kurzgeschlossen wurde.
  • Durch Öffnen des Kontaktes 61 w 1 infolge Schließens des Kontaktes 62w 1 wird das Relais K der eigenen Zählstelle, in diesem Fall der ersten Zählstelle, aberregt. In der Abfallzeit des Relais K1, das infolge des Kurzschlusses der WicklungI verzögert abfällt, spricht das Relais K2 der zweiten Zählstelle Z2 an, die damit auf eine kommende Belegung vorbereitet wird.
  • 16. Spannung, Überwachungsrelais KÜ, Kontakt 67kn, Wicklung I und II des Relais K2, Kontakte 63 w 2, 62kl, Erde.
  • Durch Schließen des Kontaktes 60k2 wird die Wicklung 1 des Relais K2 kurzgeschlossen. Das Relais K2 der Zählstelle Z2 hält sich über den eigenen Kontakt 59k 2. Die Relais C und W1 halten sich im Stromkreis: 17. Spannung, Wicklung II des Relais C, Kontakt 53 c, Relais W 1, Kontakt57wl, 76 y, Erde.
  • Nach Abfall des Relais A wird, sofern die Bedienungsperson die Zieltaste 8 DT 2 bereits losgelassen hat, das Relais H stromlos, das sich nach Abfall des Relais An2 im folgenden Stromkreis gehalten hat: 18. Spanung, Wicklung I des Relais H, Gleichrichter Gr, Kontakt 23 a, Erde.
  • -Durch die Parallelschaltung des Kondensators C2 fällt das Relais H verzögert ab. Diese Abfallverzögerung soll verhindern, daß bei irrtümlichem Nachdrücken einer weiteren Zieltaste eines der Relais An 1 und An3 bereits ansprechen kann, bevor das Relais K1 des gerade belegten Speichers abgefallen ist.
  • Die Entfernung der einzelnen Stationen können beispielsweise durch folgende Impulszahlen festgelegt sein: die erste Station durch 15 Impulse, die zweite Station durch 25 Impulse, die dritte Station durch 39 Impulse usw.
  • Nach Aufnahme des 15. Impulses durch die belegte Zählstelle wird das Relais P infolge des geöffneten Kontaktes 36 tl nicht erregt. Die Sendung betätigt beim Durchfahren der ersten Station den Durchfahrkontakt 79 dk 1. Der Empfangsmagnet EM 1 bleibt unerregt infolge des geöffneten Kontaktes 73x.
  • Nach Aufnahme des 25. Impulses durch die belegte Zählstelle wird das Relais P vom Strom durchflossen.
  • 19. Spannung, Relais P, Dreharm drnI auf Schaltpunkt 25, Kontakt 37t2, Erde.
  • Das Relais P spricht an und schaltet das Relais X ein.
  • 20. Spannung, Relais X, Kontakte 77y, 70p, Erde.
  • Der Kontakt 71x schaltet das Relais Y über folgenden Stromkreis ein: 21. Spannung, Relais Y, Kontakt 71x, Erde.
  • Der Kontakt 75y unterbricht den Stromkreis des Drehmagneten DM, so daß die weiteren Impulse von der Zählstelle nicht mehr berücksichtigt werden.
  • Nach Öffnen des Kontaktes 77y hält sich das Relais X bis zur Entladung. des Elektrolytkondensators C3 im Stromkreis: 22. Spannung, Widerstand Wi5, Kondensator C3, Kontakt 72 x, Relais X, Spannung.
  • In der Abfallzeit des Relais X fährt die Sendung in den Empfänger 2 ein und betätigt dort den Durchfahrkontakt 80dk2. Der Empfangsmagnet EM2 spricht an.
  • 23. Spannung, Empfangsmagnet EM2, Durchfahrkontakt 80dz2, Kontakte 40t2, 73 x, Erde.
  • Nach dem Ansprechen des Empfangsmagneten EM2 wird die Sendung durch einen Motor über Empfängerwalzen aus dem Band herausgezogen und in die Empfangsmulde befördert.
  • Beim Herausziehen aus dem Empfänger muß sich die Sendung möglichst in der Mitte des Empfängers befinden. Die Zeiten von der Betätigung eines der Durchfahrkontakte 79 dk 1, 80dk2, 81 du 3 bis zum Ankeranzug des entsprechenden Empfangsmagneten EM1 bzw. EM2 bzw. EM3 werden jedoch infolge der unterschiedlichen Ansprechzeiten der Empfangsmagneten EM1, EM2,. EM3 und der Justiertoleranzen der einzelnen Durchfahrkontakte 79dkl, 80dk2, 81 dz3 bei den einzelnen Empfängern verschieden lang. Um diese Zeitdifferenzen auszugIeichen, kann die Abfallzeit nicht dargestellter Relais D durch Verstellung der Widerstände verändert werden. Bei Erhöhung des Widerstandes wird die Ausfahrt der Sendung beschleunigt, bei der Verringerung des Widerstandes dagegen verzögert.
  • Nach Entladung des Kondensators C3 fällt das Relais X ab. Hierdurch wird der Empfangsmagnet durch Öffnen des Kontaktes 73 x abgeschaltet. Anschließend werden die Relais C und W1, die sich nach dem Ansprechen des Relais X über den Kontakt 74 x - gehalten haben, stromlos. Das Relais C schaltet das Relais T2 ab. Hierauf wird das Relais P stromlos. Zuletzt fällt das Relais Y ab, das sich nach Abfall des Relais X bis zur Entladung des Kondensators C4 hält: 24. Spannung, Widerstand Wi 6, Kondensator C 4, Kontakt 78 y, Relais Y, Spannung.
  • Nach Abfall des-Relais W1 kann die Zählstelle Z1 wieder neu belegt werden.
  • Der Speicherwähler wird über seinen Arm dmII und über einen Rufunterbrecher RU in seine Nullstellung zurückbewegt: 25. Spannung, Drehmagnet DM, Kontakte 28 a, 56 c, Dreharm 2EmII auf Segment 1 bis 100, Rufunterbrecher RU, Erde.
  • Entsprechend verlaufen die Schaltvorgänge beim Drücken der Zieltasten 7DT1 und 9DT3. Nach dem Drücken der der Station 1 zugeordneten Zieltaste 7DT1 kennzeichnet der Kontakt 36tl des über den Kontakt 17anl zur Erregung gekommenen Relais T1 die erste Station (15 Impulse). Der Empfangsmagnet EM 1 wird nach dem Schließen der Kontakte 39tl und 73 x sowie des Durchfahrkontaktes 79 dkl erregt. Nach dem Drücken der Zieltaste 9DT3 kennzeichnet der Kontakt 38t3 des über den Kontakt 19 an 3 zur Erregung gekommenen Relais T3 die dritte Station (39 Impulse). Der Empfangsmagnet EM3 wird nach dem Schließen der Kontakte 41 t3 und 73 x sowie des Durchfahrkontaktes 81 dz 3 erregt.
  • Wie schon erwähnt, hat sich das Relais K2 nach seiner Erregung infolge Schließens des Kontaktes 59 k 2 mit seiner Wicklung II in seinen Haltekreis gelegt: 26. Spannung, Relais KO, Kontakte 67 kn, 60k2, Wicklung II des Relais K2, Kontakte 63 w 2, 59k2, Erde.
  • Damit ist die zweite Zählstelle Z2 für eine Belegung bereitgestellt. Eine Erregung der übrigen Relais K, z. B. Kn, ist nicht möglich, da der Kontakt 64 w2 geöffnet ist. Dieser Kontaktschluß erfolgt erst nach Belegung der Zählstelle Z2, wie dies für die Erregung des Relais W1 der Zählstelle Z1 beschrieben ist.
  • Bei der Belegung der beiden nicht dargestellten ZählstellenZ2 und Zn erfolgt die impulsweise Erregung der entsprechenden Drehmagneten dieser Zählstellen über die Kontakte 44i und 45i in gleicher Weise wie bei der Zählstelle 71.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch auf Seil- und Briefpostanlagen und Aufzüge anwendbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Förderanlagen, insbesondere V-Bandförderanlagen, mit selbsttätiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfänger mit einer durch das Transportband gesteuerten Impulseinrichtung und Speicherung der Schrittzahl, die jede Sendung von der Sendestelle bis zur Empfangsstelle zurücklegen muß, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfangsstelle ein Anlaßrelais (An) zugeordnet ist, das beim Drücken einer Zieltaste anspricht und für die Laufzeit jeder Sendung einen der zentral angeordneten Speicher mit einer Zählstelle belegt, der die Adresse einer Sendung markiert und dessen Zählstelle (z. B. ein Wähler) für eine ortsabhängige Abfrage der Adresse an das von einem Nockenkontakt (ik) des Förderbandes gesteuerte Impulsrelais (J) angeschlossen ist, und daß für jede Sendung eine durch ein Relais (X) begrenzte Vorbereitungszeit zur Ausschleusung vorgesehen ist, in welcher die Sendungen durch die Betätigung eines jeder Empfangs stelle zugeordneten Durchfahrkontaktes (dk) die Ausschleusung selbsttätig veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstelle aus einer Relaiszählkette oder einer elektronischen Zählkette besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der Sendungen, die gleichzeitig befördert werden sollen, Zählstellen vorgesehen sind und beim Einschalten der Förderanlage die erste Zählstelle, z. B. durch das Anlaßrelais (An), auf eine Belegung vorbereitet wird und nach Belegung der ersten Zählstelle die zweite Zählstelle aufnahmebereit gemacht wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der abgehenden Sendung durch den Sendemagneten (SM) erst erfolgt, wenn die belegte Zählstelle den ersten Impuls aufnimmt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Empfangsstelle ein Motor vorgesehen ist, der erst kurz vor dem Eintreffen einer Sendung durch die zugeordnete Zählstelle zum Auswerfen der Sendung eingeschaltet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 270 653, 546 584, 726 481, 890 420, 945 919, 967 949 1037367.
DES59099A 1958-07-23 1958-07-23 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere V-Bandfoerderanlagen, mit selbsttaetiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfaenger Pending DE1221143B (de)

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DES59099A DE1221143B (de) 1958-07-23 1958-07-23 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere V-Bandfoerderanlagen, mit selbsttaetiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfaenger
DES89032A DE1236409B (de) 1958-07-23 1964-01-13 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderbandanlagen, insbesondere in V-Foerderbandanlagen, mit mehreren Sendern und Empfaengern
DES98198A DE1243586B (de) 1958-07-23 1965-07-14 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere in úÍ-Bandfoerderanlagen, mit UEberwachung des Foerdergutes

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DES59099A DE1221143B (de) 1958-07-23 1958-07-23 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere V-Bandfoerderanlagen, mit selbsttaetiger Verteilung der Sendungen auf bestimmte Empfaenger
DES89032A DE1236409B (de) 1958-07-23 1964-01-13 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderbandanlagen, insbesondere in V-Foerderbandanlagen, mit mehreren Sendern und Empfaengern
DES98198A DE1243586B (de) 1958-07-23 1965-07-14 Schaltungsanordnung zur Zielsteuerung in Foerderanlagen, insbesondere in úÍ-Bandfoerderanlagen, mit UEberwachung des Foerdergutes

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DE726481C (de) * 1938-06-26 1942-10-14 Arno Fischer Vielzelliges Abstellhaus fuer Kraftwagen, bei dem der Transport der Wagen zu und von den an einem Waehler festgelegten Zellen durch ein elektrisch ferngesteuertes Transportmittel erfolgt
DE890420C (de) * 1951-09-02 1953-09-17 Guenther Dipl-Ing Budnick Verfahren zum Messen von Strecken und zum Teilen von Kreisen
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DE967949C (de) * 1952-10-01 1958-01-02 Siemens Ag Einrichtung zur Steuerung des Programms eines Ablaufes von Bearbeitungs-, Regel- oder Steuervorgaengen mit wenigstens zwei Impulsgebern

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