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DE478854C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten

Info

Publication number
DE478854C
DE478854C DET30422D DET0030422D DE478854C DE 478854 C DE478854 C DE 478854C DE T30422 D DET30422 D DE T30422D DE T0030422 D DET0030422 D DE T0030422D DE 478854 C DE478854 C DE 478854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
letters
conveyor belt
circuit
automatic emptying
transported
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET30422D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET30422D priority Critical patent/DE478854C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478854C publication Critical patent/DE478854C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkästen Die Erfindung bezieht sich auf Förderbandanlagen zum selbsttätigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkästen und besteht in der besonderen Anordnung der Steuerung des Förderbandantriebs vom Briefkastenverschluß aus. Bei dieser Anordnung wird der Verschluß bei Erreichung eines bestimmten Gesamtgewichts des zu befördernden Gutes selbsttätig geöffnet, wodurch das Förderband eingeschaltet wird, während das Ausschalten des Antriebs durch ein Zeitrelais erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Förderanlage im Aufriß, Abb. 2 die Förderanlage im Grundriß, Abb. 3 die schematische Darstellung der Entladevorrichtung, Abb. 4 und 5 die für den Betrieb der Anlage erforderlichen Schaltungsschema.
  • Die dargestellte Förderanlage besteht aus einem endlosen, über Rollen 3 bis 8 laufenden endlosen Band i, das von dem Motor 2 angetrieben wird. Die Beschickung dieses Bandes mit Fördergut (Briefe, Päckchen, Rollen o. dgl.) soll z. B. von drei in entsprechenden Entfernungen voneinander angeordneten Sendestellen I, II, III erfolgen, welche von einem an der Außenmauer des Postgebäudes vorgesehenen Einwurfschlitz_ gebildet werden, der wiederum durch einen Schacht 12 das Fördergut der selbsttätig arbeitenden Entladevorrichtung 13 zuführt.
  • In der mit A bezeichneten Empfangsstelle wird das ankommende Ladegut von der Mulde g aufgenommen und gelangt so auf den Verteilertisch io mit Drucktaste ii. Die Entladevorrichtung 13 wird von einem Verschluß, beispielsweise von einer Klappe 14, abgeschlossen, die mit der Drehachse 21 fest verbunden ist und die ferner mit einem zweiarmigen Hebel 2o sowie mit einem entsprechend isolierten Steuernocken 22 in fester Verbindung steht. Weiter ist das eine Ende des zweiarmigen Hebels 2o durch Zugorgan 18 mit einem Gegengewicht i9 und das andere Ende dieses Hebels über Zugorgan 17 mit dem Kern 16 des Magneten 15 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der angemeldeten Anlage ist folgende Das den einzelnen Sendestellen I, II, III übergebene Gut wird in entsprechenden Führungskanälen dem Schacht 12 zugeführt und fällt alsdann auf die Klappe 14 der Entladevorrichtung 13. Sobald die auf der Abschlußklappe 14 lagernden Briefe ein bestimmtes Gesamtgewicht erreicht haben, öffnet sich die Klappe selbsttätig, und die Briefe gleiten auf das endlose Förderband i. Hierbei ist zu beachten, daß die Gleitfläche der Bodenklappe 14 so glatt gehalten ist, daß der Reibungskoeffizient derselben sich erheblich kleiner stellt als derjenige der Briefe, wodurch bei Öffnung der Bodenklappe die Briefe nicht einzeln abgleiten, sondern als eine geschlossene Masse die Klappe plötzlich verlassen, so daß ein vorzeitiges Schließen unter Zurücklassung von Ladegut ausgeschlossen ist. Gleichzeitig mit der Schwenkung der Klappe 14 dreht sich auch die mit derselben fest verbundene Achse 21, wobei der Steuernocken 22 den Kontakt 23 betätigt und so der Stromkreis für den Antriebsmotor 2 über das Zeitrelais 24 kurzgeschlossen wird. Während nun das Gegengewicht =g die Klappe 14 wieder schließt, setzt sich gleichzeitig das Förderband i in der Pfeilrichtung in Bewegung und führt die Briefe der Empfangsstelle A zu, wo diese von dem Bedienungspersonal der Fangmulde g entnommen werden.
  • Bei der Verwendung mehrerer Sendestellen I, II, III, die ein und dasselbe Förderband beschicken, ist jeder dieser Sendestellen ein besonderes Zeitrelais zugeordnet. Liegt hierbei die zweite oder dritte Sendestelle räumlich weit von der ersten entfernt, so ist das Zeitrelais der ersten Stelle natürlich erheblich kürzer eingestellt als das der letzten, wodurch also auch die Förderbandanlage sich eine kürzere Zeit in Betrieb befindet. Die Stromersparnis kann hierbei sehr erheblich sein, da es in der Praxis sehr oft vorkommt, daß die eine Sendestelle ziemlich nahe an der Empfangsstelle, die andere Sendestelle weit davon entfernt liegt.
  • Wird nun z. B. die Sendestelle I entladen, so läuft das Förderband i in Abhängigkeit von dem betreffenden Zeitrelais nur so lange, bis die Sendung in der Empfangsstelle A angekommen ist. Wird nun bei Erreichung des erforderlichen Gewichtes das Gut in der Sendestelle II abgeworfen und ist die erste Sendung der Stelle I in der EmpfangsstelleA noch nicht angekommen, so wird das Band i so lange weiterlaufen, bis das zuletzt aus einer der Stellen I, II, III entladene Gut entsprechend der Einstellung des zugeordneten Zeitrelais sicher in der Empfangsstelle .A angekommen ist.
  • Sämtliche zu den verschiedenen Sendestellen I, II, III gehörende und entsprechend ihren Entfernungen von der Empfangsstelle A eingestellten Zeitrelais sind parallel geschaltet.
  • Um nun dem Bedienungspersonal, dem die Verteilung der Briefe obliegt, auch die Möglichkeit zu geben, die Entladevorrichtungen 13 von Hand aus zu betätigen, ist auf dem Verteilertisch TO eine Schalttaste =i angeordnet, mit deren Hilfe man den Stromkreis zum Magneteni5 schließen kann, der durch Anziehen des Kernes 16 die Klappe 14 zwangläufig öffnet, während sich gleichzeitig das Förderband i in Bewegung setzt und die empfangenen Briefe, wie schon bereits vorstehend beschrieben, wiederum dem Verteilertisch TO zuführt. ,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkästen, die durch Schächte mit einem Förderband in Verbindung stehen und bei der die eingeworfenen Briefe einen Stromkreis zur Ingangsetzung des Bandes schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (i3) einen um die Achse (2i) schwenkenden Verschluß (i4) besitzt, der bei Erreichung eines bestimmten Gesamtgewichtes des zu befördernden Gutes sich selbsttätig öffnet und dieses Gut (Briefe, Päckchen, Rollen) auf das Fördermittel, z. B. Transportband (i), abwirft, wobei durch Drehung der Achse (2i) der auf dieser fest angeordnete Steuernocken (22) den Kontakt (23) betätigt und so den Stromkreis für den Antriebsmotor (2) über das Zeitrelais (24) kurzschließt und das Förderband (i) in Bewegung setzt, während der Verschluß (i4) durch das Gegengewicht (=g) erst dann geschlossen wird, wenn sämtliche Briefe von demselben restlos entfernt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (i4) der Entladevorrichtung (i3) im Bedarfsfalle zu jeder Zeit geöffnet und das Ladegut zur Empfangsstelle befördert werden kann, wenn durch Betätigung der auf dem Stempeltisch (=o) angeordneten Schalttäste (=i) der Stromkreis zum Magneten (i5) geschlossen und hierdurch der Kern (i6) angezogen wird.
DET30422D 1925-05-31 1925-05-31 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten Expired DE478854C (de)

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DET30422D DE478854C (de) 1925-05-31 1925-05-31 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten

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DET30422D DE478854C (de) 1925-05-31 1925-05-31 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten

Publications (1)

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DE478854C true DE478854C (de) 1929-07-06

Family

ID=7555565

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DET30422D Expired DE478854C (de) 1925-05-31 1925-05-31 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren einer beliebigen Anzahl von Briefkaesten

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DE (1) DE478854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122451B (de) * 1958-08-07 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Rollen zum Antreiben, Fuehren und Umlenken von Foerderbaendern bei Hochkantfoerderanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122451B (de) * 1958-08-07 1962-01-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Rollen zum Antreiben, Fuehren und Umlenken von Foerderbaendern bei Hochkantfoerderanlagen

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