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DE901919C - Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe - Google Patents

Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe

Info

Publication number
DE901919C
DE901919C DEA14338D DEA0014338D DE901919C DE 901919 C DE901919 C DE 901919C DE A14338 D DEA14338 D DE A14338D DE A0014338 D DEA0014338 D DE A0014338D DE 901919 C DE901919 C DE 901919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
pulse
coil
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA14338D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Hansson
Dipl-Ing Ulrich Hecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Application granted granted Critical
Publication of DE901919C publication Critical patent/DE901919C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • G08C25/02Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements by signalling back receiving station to transmitting station

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwählern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe Es ist von der größten Bedeutung, daß bei Fernsteuerung mittels Wähler eine vollständige Sicherheit besteht, daß die in den Empfangsstationen befindlichen Kontaktglieder in voller Übereinstimmung mit den Kontaktgliedern der Sendestation arbeiten, so daß fehlerhafte Betätigungen oder Anzeigen verhindert werden.
  • Besteht in einem Zeitpunkt diese Übereinstimmung nicht, soll die beabsichtigte Steuerung oder Anzeige blockiert und ein neuer Kreislauf eingeleitet werden, entweder automatisch oder dadurch, daß von Hand ein neuer Startimpuls zugeführt wird. Die Sicherstellung in dieser Beziehung erfolgt oft dadurch, daß die Empfangsstation eine Antwortimpulsreihe an die sendende Station aussendet, an welch letzterer eine Kontrolle erfolgt, ob die Empfangsstation in einer Weise gearbeitet hat, welche der von der Sendestation ausgesandten Steuerimpulsreihe entspricht. Die Anordnung zu dieser Kontrolle kann in mehreren Weisen ausgebildet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwählern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe, welche von einer Empfangsstation an eine Sendestation in entgegengesetzter Richtung zur Auswahlimpulsreihe zurückgesandt wird. Das Kennzeichnende der Erfindung ist, daß in der Sendestation jeder eintreffende Impuls in der Antwortimpulsreihe fortlaufend darauf hin geprüft wird, ob er der Stellung der die Sendeimpulsreihe bestimmenden Organe entspricht.
  • In der Zeichnung ist in Fig. Z die Schaltung für eine Sendestation und in Fig. 2 die Schaltung für eine Empfangsstation gezeigt. Im Betrieb stellen Fig. die Kontrollstation (Sendestation) und Fig:2 eine Unterstation (Empfangsstation) dar, in der eine gewisse Steuerung durchgeführt werden soll. Fig. 3 zeigt die Schaltung einer Unterstation für Signalisierung einer Stellungsänderung. Die Unterstation wird in diesem Fall Sendestation, und die Kontrollstation wird Empfangsstation. In den Zeichnungen sind die Impulsgeber mit IG bezeichnet, die Sendewähler mit VS und Empfangswähler mit VM. SM sind Schrittschaltmagneten, die die Wähler treiben, und a die zugehörigen Selbstunterbrecherkontakte. T sind Druckknöpfe, durch die in Fig. z die mit RR bezeichneten Registerrelais beeinflußt werden können. Die Registerrelais RR in Fig.2 werden über die Kontaktbahn des Empfangswählers VM, beeinflußt. IF ist ein Impulsverlängerungsrelais, das die ausgehenden Impulse der Impulsgeber IG überbrückt, so daß die von den Impulsgebern ausgehenden Stromunterbrechungen die Schaltmagneten SM nicht beeinflussen. lfIKI ist ein Relais, das auf kurze und lange Stromimpulse reagiert. MLI ist ein Relais, das nur auf lange Stromimpulse reagiert. Mit SK ist ein Kontrollrelais bezeichnet, das bei jedem Schritt des Empfangswählers VM, der Sendestation in Funktion tritt, wenn die Antwortimpulsserie eintrifft, vorausgesetzt, daß eine Übereinstimmung bezüglich der angezogenen und der nichtangezogenen Registerrelais in der Sende- und der Empfangsstation vorhanden ist. RK ist ein Relais, das die Schrittbewegung der 'Wähler unterbricht und ihren Rückgang in die Ausgangslage bewirkt, wenn der Empfangswähler V311 in eine Stellung gelangt, in welcher das Relais SK nicht anspricht.
  • Die Impulsgeber IG bestehen aus zwei Relais G1 und G2. Wenn der Kontakt 0M. geschlossen ist, sind die Spulen der beiden Relais stromführend. Die Spule des Relais G1 erhält Strom direkt über den Kontakt 0M., und die Spule des Relais G2 erhält Strom über den Kontakt a des Relais G, Wenn der Kontakt 0M. geöffnet wird, fällt das Relais G1 und schickt über den Kontakt b einen Stromimpuls einerseits über den Kontakt c des Relais RKI zum Schrittmagneten SM des- Wählers VS, und anderseits auf die Linie L1, Ader a. Gleichzeitig wird auch der Strom zur Spule des Relais G2 von dem Kontakt Gld unterbrochen, wobei ein Kontakt des Relais G2 den Strom zur Spule des Relais G1 wieder schließt, welch letzteres Relais angezogen wird und den ausgesandten Stromimpuls unterbricht. Gleichzeitig erhält auch die Spule des Relais G2 Strom über den Kontakt G1. und wird wieder angezogen und unterbricht die Stromzufuhr zur Spule des Relais G1.
  • In der Ruhelage der Anlage befinden sich die Wähler in der Ausgangslage x; die Kontakte VS"" VM1b, VS2. und V M2b sind dann offen und die Kontakte VS1b, VM1., VS2b und VM2. geschlossen. In der Sendestation, die in der Zeichnung als Fig. z ' dargestellt ist, ist der Stromkreis der Spule des Relais OMl in der Ruhelage von --f- über die Kontakte b der Registerrelais RR41, RR31, RR21, die Spule bis -geschlossen. Infolgedessen ist der Stromkreis der Spule des Relais G, im Impulsgeber IG, von -[- über den Kontakt OMI., die Spule bis - geschlossen. Hieraus folgt, daß auch der Stromkreis der Spule des Relais G2 im selben Impulsgeber IG, von -f- über den Kontakt G1" die Spule bis - geschlossen ist. In der Ruhelage ist der Stromkreis der Spule des Relais RK, von -i- über die Kontakte VS1b, VMi., die Spule bis - geschlossen. Nachdem der Empfangswähler VM, die Ruhelage verlassen und den Kontakt VMl., geöffnet hat, verbleibt das Relais RK, über seinen eigenen Kontakt Ia durch Stromimpulse vom Relais SK, magnetisiert, solange dieses Relais normal arbeitet. Dies wird in der Beschreibung des Auswahlverlaufes näher behandelt. Die übrigen Relaisspulen sind in der Ruhelage stromlos. In der Empfangsstation, die in der Zeichnung als Fig. 2 dargestellt ist, ist der Stromkreis der Spule des Relais G, im Impulsgeber IG, von -[- über den Kontakt 0M2., die Spule bis - geschlossen. Infolgedessen ist der Stromkreis der Spule des Relais G2 im selben Impulsgeber von + über den Kontakt G1., die Spule bis -geschlossen. Die übrigen Relaisspulen sind in der Ausgangslage stromlos.
  • Eine Steuerung, z. B. das Abschalten eines Schalters, wird damit eingeleitet, daß mittels eines Druckknopfes T, z. B. T4, oder eines andern Betätigungsgliedes ein Impuls abgegeben wird. Dieser Impuls bewirkt zuerst, daß das entsprechende Registerrelais RR, z. B. RR41, angezogen wird und sich über seinen Haltekontakt a und den Kontakt a des Relais RKl hält. Wenn das Registerrelais RR41 angezogen worden ist, fällt das Steuerkreislaufrelais 0311 dadurch, daß sein Stromkreis von einem Kontakt, hier RR41b, geöffnet wird, und setzt den Impulsgeber IG, in der Sendestation in Betrieb. In der Ruhelage liegen die Sender VS und VM in der Lage z. Wenn der Impulsgeber IG, in Betrieb gesetzt ist, treibt er den Sendewähler VS, vorwärts mit Hilfe i des Schrittmagneten SM und auch mit Hilfe einer -Auswahlimpulsreihe den Empfangswähler VM, in der Empfangsstation über die Ader ca des Fernbedienungskanals L1. Der Schrittmagnet SM für die Schrittbewegung des Sendewählers VS, erhält Strom von + über den Kontakt Glb des Impulsgebers IG, den Kontakt c des Relais RK, die Spule des Schrittmagneten bis -. Die Schrittschalterbewegungen VS" VM, in der Sendestation und der Empfangsstation verlaufen synchron; da durch den ersten Impuls in der Empfangsstation das Steuerkreislaufrelais OH, angezogen wird, dessen Kontakte a sich öffnen und dadurch den Impulsgeber IG, starten, wobei die Kontakte f und i des Relais 0M2 den Magneten SM des Wählers VM, an die Leitungsadern L1 schalten. Die Stromimpulse von IG, zum Relais 0M2 werden vom Kontakt Glb erzeugt und gehen über die Leitung L1., die Kontakte VS2b und VIVVT2" die Spule des Relais 0M2, die Leitung L" bis - in der Sendestation. Wenn das Relais angezogen ist, überbrückt der Kontakt g des Relais 0M2 die Kontakte VS2b und VM2a. Das Relais 0M2 ist so abfallverzögert, daß es während der normalen Pausen in der Impulsreihe der Sendestation angezogen verbleibt, aber fällt, wenn die Pausen eine gewisse Zeitspanne überschreiten, das heißt wenn der Impulsgeber in der Sendestation stoppt und die Sendung von Stromimpulsen aufhört.
  • Die Schrittschaltung der Wähler VSl, VM2 erfolgt in dem von dem Impulsgeber IG,. angegebenen Takt so lange, als der bewegte Arm des Wählers VS, nicht Pluspotential an irgendeinem Kontakt findet. Pluspotential ist in einer solchen Lage zu finden, in der das zugehörige Registerrelais RR angezogen ist.
  • Es wurde angenommen, daß das Relais 41 in der Sendestation angezogen ist. Man erhält dann einen Stromkreis von + über den Kontakt a des Relais RKi, Kontakt a des Registerrelais RR", Kontakt q. am Sendewähler VS, Kontakt RF, und durch die Spule des Relais IFi, -. Dieses Relais bleibt angezogen während einer Zeitspanne, die einer vorbestimmten Anzahl Impulse des Impulsgebers IG, entspricht, und danach unterbricht der Kontakt RF, eines nicht gezeigten Relais den Strom zu IFl. Eine analoge Einrichtung RF" IF2 ist auch beim Wähler VS, in der Empfangsstation vorhanden.
  • Durch Schließen des Kontaktes IFl werden die Wähler VS, VM2 angehalten, und über die Leitung L1 wird ein langer Impuls ausgesandt. Parallel zum Empfangswähler VM2 in der Empfangsstation ist ein Relais MLI2 geschaltet, das nur auf die langen Stromimpulse anspricht. Dies schließt nun seinen Kontakt und damit den Stromkreis über den Kontakt des Wählers VM2 zu dem Registerrelais RR42 in der Empfangsstation, das sich dann über seinen Haltekontakt a und Kontakt b am Relais 0M2 hält, wenn später der Wählerarm von V1112 weiter fortgeschaltet wird.
  • Zu Beginn der Sendeimpulsreihe ist verzögert der Impulsgeber IG2 in der Empfangsstation durch Öffnen des Kontaktes 0M2, gestartet worden, der den Sendewähler VS, in der Empfangsstation und über den Fernbedienungskanal L2 auch den Empfangswähler VMi in der Sendestation steuert. Die Stromimpulse von IG, zum Schrittmagneten S161 von VS2 werden vom Kontakt Gib erzeugt und gehen als Antwortimpulsreihe über die Leitung L2a und folgenden Weg in der Sendestation: Kontakt RK,., Spule des Schrittschaltmagneten SM des Wählers VM1, Kontakt RK", Leitung Leb bis - in der Empfangsstation.
  • Gewöhnlich werden die Fernbedienungskanäle L1 und L2 in eine Übertragungsleitung zusammengezogen, nach der von der Telegraphie bekannten Duplexmethode, was aber für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist.
  • VS, wird in derselben Weise wie der Sendewähler VS, in der Sendestation fortgeschaltet. Wenn der Kontaktarm in dem Sendewähler VS, in der Empfangsstation über seine Kontaktbahn läuft, werden in den Lagen vor und nach der Lage q. kurze Impulse und in der Lage q. ein langer Impuls ausgesandt. Auf dem Kontakt q. wird der Stromkreis für das Impulsverlängerungsrelais IF2 der Empfangsstation über den Kontakt q. in dem Sendewähler VS, der Empfangsstation, den Kontakt des Registerrelais RR" und den Kontakt b des Relais 0M2 der Empfangsstation geschlossen. Relais IF2 in der Empfangsstation verlängert den Antwortimpuls zu der Sendestation in derselben Weise, wie IFi in der Sendestation den ausgehenden Steuerimpuls verlängert hat. Die Antwortimpulse gelangen zu den Relais MKI, und MLI1. Wenn kurze Impulse kommen, wird nur das Relais MKI, angezogen, welches über seinen Kontakt das Relais SK, erregt hält. Wenn lange Impulse kommen, werden beide Relais MKI, und MLIi angezogen. In der Sendestation sind sämtliche Registerrelais RR, welche die Organe darstellen, die die Sendeimpulsreihe bestimmen, mit Ausnahme von RR41 abgefallen. Eine Kontrolle, daß das richtige Registerrelais in der Empfangsstation angesprochen hat, wird dadurch erhalten, daß das Kontrollrelais SK, in der Sendestation für jeden Schritt des Empfangswählers VMi ansprechen muß.
  • Zu dem Empfangswähler VMl sollen bei allen Stellungen außer Stellung q. kurze Antwortimpulse ankommen, da die zugehörigen Relais RR nicht erregt sind.
  • Wenn dies der Fall ist, wird der Wähler von den ankommenden Impulsen getrieben, und bei jedem Schritt wird das Relais MKI, angezogen und schließt den Strom zur Spule im Relais SK, von + über seinen Kontakt und den Kontakt MLI1b, die Relaisspule, den Empfangswähler VMi und die Spule in dem entsprechenden Registerrelais RR nach -. Die Registerrelais sind so bemessen, daß sie bei diesen Stromimpulsen nicht ansprechen. Wenn der Sendewähler VS, seine Ausgangslage i verläßt, wird der Kontakt VS1b, welcher den Stromkreis geschlossen hielt, zu der Spule im Relais RK, geöffnet. Dieses Relais ist abfallverzögert und wird von den Stromimpulsen gehalten, welche zur Spule von + über den Kontakt am Relais SK, und Kontakt RKV kommen. Würde aus dem Grunde, daß ein Registerrelais in der Empfangsstation angezogen ist und das entsprechende Relais in der Sendestation nicht angezogen ist, ein langer Antwortimpuls ausgegeben, so würde das Relais MLIl für lange Impulse angezogen werden. Wenn ein langer Impuls zu den Relais MLIl und MKI, gelangt, zieht erst das Relais MKI, auf und wird der Stromkreis der Spule des Relais SK, geschlossen, wie vorher angegeben. Wenn danach das Relais MLIi angezogen wird, wird der Stromkreis von + über den Kontakt des Relais MKI, von dem Kontakt MLIlb unterbrochen, und das Relais SK, erhält durch Schließen von MLIia Minuspotential auf beiden Seiten seiner Spule und fällt, wonach auch das Relais RK, fällt, bevor der Wähler den nächsten Schritt tut. Über den Kontakt RK", und den Haltekontakt RR" der angezogenen Registerrelais wird der Strom in den Spulen der angezogenen Registerrelais unterbrochen, so daß sie fallen. Wenn das Registerrelais fällt, schließt sein Kontakt b den Strom von -f- durch die Spule des Steuerkreislaufrelais 0M1 nach -, welches seinen Kontakt a schließt und damit den Ruhestrom zu den Relais G1 und G2 im Impulsgeber IG, wonach der Impulsgeber aufhört, Impulse zum Schrittmagneten SM und zu den Empfangsstationen auszusenden. Das Relais 0M2 in der Empfangsstation fällt, wenn die Impulse von der Sendestation aufhören, und sein Kontakt i unterbricht die Verbindung von der Sendestation zum Schrittschaltmagneten SM im Empfangswähler V312. Die Spule des Schrittschaltmagneten SM von VS, wird -danach erregt über den Kontakt VS"" welcher geschlossen ist, wenn der Wähler sich nicht in der Ausgangslage befindet, und über den Kontakt VS,-SM, den Kontakt b des Relais RK" die Spule bis -. Der Wähler wird nun gegen die Ausgangslage getrieben, dadurch, daß der Schrittmagnet über den Kontakt VS,-SlVla mit jedem Schritt den Strom zu seiner eigenen Spule unterbricht. Wenn der 'Wähler in Ausgangslage gelangt ist, schaltet der Kontakt VS", den Strom zum Schrittschaltmagneten ab.
  • Wenn das Relais RK, fällt, unterbrechen seine Kontakte e und g die Verbindung zwischen dem Magneten SM im Empfangswähler VMl und dem Fernbedienungskanal L2. Der Schrittmagnet erhält jetzt Strom von + über den Kontakt Vlt21b, welcher geschlossen ist, wenn die Wähler sich nicht in der Ausgangslage befinden, und über den Kontakt VAIi SMa, Kontakt d am Relais RK1, die Spüle und den Kontakt f des Relais RK, bis -. Der Wähler kehrt jetzt in die Ausgangslage zurück auf dieselbe Weise wie der Sendewähler VS1, d. h. bis der Kontakt VM1b geöffnet wird. Wenn beide Wähler 1-S1 und ''M1 in die Ausgangslage zurückgekehrt sind, schließen die Kontakte VS1b und T'1Vla, den Stromkreis zum Relais RK, von -' über die Kontakte VS1b, V<lll, die Spule bis -,' und das Relais wird angezogen. Als das Relais 0_1T2 in der Empfangsstation fiel, wurde der Stromkreis zum Schrittmagneten S&l des Sendewählers VS2 von + über die Kontakte VS., VS2 SMa, 0312" die Spule bis - geschlossen. Der Wähler kehrt jetzt auf diese Weise wie der Sendewähler VS, in die Ausgangslage zurück, in welcher der Kontakt VS, öffnet. Wenn das Relais 031, gefallen ist, wird ferner der Stromkreis zum Schrittmagneten SM im Empfangswähler VM2 von -'- über die Kontakte VM2b, h'1112 SIIIa, OlfI2h, die Spule, den Kontakt 0:122e bis - geschlossen. Der Wähler kehrt somit wie der Sendewähler VS, in die Ausgangslage zurück, in welcher der Kontakt VIIzb ausschaltet. Wenn die beiden Wähler VS, und V7112 sich wieder in der Ausgangslage befinden, wird die Spule des Relais 0:V12 wieder über die Kontakte VM"a, VS" an den Fernbedienungskanal I_1 angeschlossen.
  • Wenn das Relais 0<112 fällt, unterbricht sein Kontakt b den Haltestrom zu allen angezogenen Registerrelais RR in der Empfangsstation, wonach die Relais in ihre Ausgangslage zurückgehen.
  • Würde ein kurzer Antwortimpuls von der Empfangsstation in der Sendestation in der Lage q. der Wähler ankommen, so spricht das Relais IIIKll an, und das Relais SK, erhält auf beiden Seiten der Spule so lange Pluspotential, daß es abfällt.
  • Gelangt in der Lage q. der Wähler ein langer Antwortimpuls von der Empfangsstation zur Sendestation, so erhält das Relais SK, Strom von -a- über den Kontakt ca auf Relais RK1, Kontakt ca auf Relais RR"1, Lage q. auf dem Empfangswähler V:171, die Relaisspule und den Kontakt a auf Relais MLI, zu -, und das Relais SK, und damit das Relais RK, bleiben angezogen. Nachdem der Empfangswähler in der Sendestation über die ganze Bahn gelaufen ist und in der angegebenen Weise kontrolliert hat, daß entsprechende Relais in der Sende- und Empfangsstation angezogen sind, wird an dem letzten Kontakt ein Stromkreis für ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Steuerauslöserelais geschlossen, das einen Steuerimpuls aussendet, der entweder automatisch oder über einen handbetätigten Schalter in der Sendestation ausgehen kann. Dieser Steuerimpuls bewirkt in der Empfangsstation, daß ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Steuerlöserelais einen Stromkreis für die Betätigungsimpulse des betreffenden Schalters über einen in der Zeichnung nicht gezeigten Kontakt des früher angezogenen Registerrelais RR, in der Empfangsstation schließt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 3 die Schaltung für die Anordnung in einer Unterstation für die Aussendung von Steuerimpulsen und Empfang von Antwortimpulsen bei Lageänderung von dort befindlichen Gliedern, unbeachtet ob diese Lageänderung durch eine Fernbedienung oder eine andere Ursache erfolgt.
  • In der Kontrollstation, wo die Lageänderungen angezeigt werden sollen, werden die Wähler auf dieselbe Weise wie in Fig. 2 gezeigt arbeiten, jedoch nach einigen in der Zeichnung nicht gezeigten Umschaltungen. In der Zeichnung ist in Fig. 3 AR ein Änderungsrelais, das in Funktion tritt, wenn eine Stellungsänderung in einer Unterstation zur Kontrollstation signalisiert werden soll. Bei Stellungsänderung z. B. eines Schalters wird das Änderungsrelais von einem Kontakt LIL auf dem Schalter beeinflußt. R ist ein Widerstand für die Spulen der Änderungsrelais. 0M3 ist ein Steuerkreislaufrelais, dessen Kontakt a sich öffnet und den Impulsgeber IG, startet, wenn ein Steuerkreislauf eingeleitet wird.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. z dadurch, daß in der Fig. 3 Lageänderungskontakte ZK hinzugekommen und die Registerrelais RR in Fig. Z durch die Änderungsrelais AR (Fig. 3) ersetzt sind, welche hier die die Sendeimpulsreihe bestimmenden Organe darstellen. Die Lageänderungskontakte LM sind mit den Gliedern mechanisch verbunden, deren Lageänderung angezeigt werden soll. In der Ruhelage sind die Änderungsrelais AR, über eine von ihren beiden Spulen angezogen, abhängig von der Lage, welche der Kontakt ZK einnimmt. Die Wähler befinden sich in der Ausgangstage, wobei die Kontakte VS"" und I 7#lI3b offen und die Kontakte VS., und '1113a, geschlossen sind. In der Ruhelage ist der Stromkreis der Spule des Relais RK, von -f- über die Kontakte VS3b, ViVlsd, die Spule bis - geschlossen. Der Stromkreis der Spule des Relais 01125 ist in der Ruhelage über den Kontakte des Relais RK3, die Kontakte - der Relais AR.,, und AR" die Spule bis - geschlossen. Infolgedessen ist der Stromkreis der Spule des Relais G1 im Impulsgeber 7G3 von -f- über den Kontakt 0.11", die Spüle bis - geschlossen. Hieraus folgt, daß auch der Stromkreis der Spule des Relais G z im selben Impulsgeber von + über den Kontakt GI," die Spule bis - geschlossen ist. Nachdem der Empfangswähler VM3 die Ausgangslage i verlassen und den Kontakt VM3d geöffnet hat, wird das Relais RK, weiterhin durch Stromimpulse vom Relais SK, das bei jedem übertragenen Impuls aufzieht, über seinen eigenen Kontakt h magnetisiert gehalten. Die übrigen Relaisspulen sind in der Ruhelage stromlos. In der Empfangsstation (Kontrollstation), welche durch Fig.2 dargestellt wird, ist der Kontakt a des Relais 0M2 geschlossen, woraus folgt, daß der Stromkreis der Spule am Relais GI im Impulsgeber IG, von -j- über den Kontakt O M" die Spule bis - geschlossen ist. Folglich ist der Stromkreis der Spule am Relais G2 im selben Impulsgeber von -#- über den KontaktG", die Spule bis -- geschlossen. Die übrigen Relaisspulen sind in der Ruhelage stromlos. Aus dem Folgenden geht hervor, wie das Änderungsrelais angezogen wird.
  • Es wird angenommen, daß der Kontakt LK2s seine Lage geändert und die in der Fig. 3 gezeigte Lage eingenommen hat. Das Relais AR" fällt ab, weil der Strom durch die obere Spule, die das Relais gehalten hat, unterbrochen wird. Über den Kontakt LK"b erhält die untere Spule Spannung über den Widerstand R2", aber der Widerstand ist so bemessen, daß das Relais nicht anziehen kann. Wenn ein Änderungsrelais A R abgefallen ist, unterbricht der Kontakt g am fraglichen Relais den Stromkreis des Relais 0313 und startet durch 0M3, den Impulsgeber IG, und schaltet den Sendewähler VS, und den Empfangswähler V1112 in der Kontrollstation, letzteren vermittels einer Auswahlimpulsreihe, vorwärts. Nach dem Ingangsetzen des Wählers VS, wird sich nichts ereignen, bevor in der Lage 3 der Wählerarm Pluspotential über den Kontakt b auf Relais A R23 und Kontakt LK21b findet. Das Impulsverlängerungsrelais IF, wird nun angezogen und verlängert den ausgehenden Impuls, woraus folgt, daß das Relais 1111_12 in Fig. 2 angezogen wird und das Registerrelais RR, anzieht.
  • Nachdem der Wähler VM2 gestartet ist, kommt mit etwas Verzögerung auch der Sendewähler VS, in Gang; aber erst in Lage 3 trifft der Arm des Wählers Pluspotential an, und das Impulsverlängerungsrelais IF2 verlängert den ausgehenden Impuls. Die Antwortimpulsreihe gelangt in der Sendestation (entsprechende Unterstation) zu den Relais MKI3 und ]ULI, wo das Relais MLI3 auf lange, das RelaisMKI3 auf lange und kurze Impulse anspricht. In der Unterstation sind sämtliche Änderungsrelais AR' R23 angezogen. Der Empfangswähler VM3 trifft über die Widerstände R Minuspotential in sämtlichen Lagen außer der Lage 3 an. Ist das Relais MK13 in Lage -- angezogen, so ist auch das Relais SK, angezogen, und der Wähler hat sich nach Lage 3 weiterbewegt und trifft Pluspotential über einen Kontakt d auf Relais AR, und seine untere Spule und über Kontakt LK235 an. Die untere Spule des Relais AR, und die in Reihe damit liegende Spule des Relais SK, werden direkt an Minuspotential über den Kontakt a auf Relais 161L13 angeschlossen, wodurch das Relais AR, aufzieht, das heißt in seine Normalstellung zurückkehrt, da der betreffende Impuls als richtig erkannt wurde. Die untere Spule des Relais A R23 wird nun ohne Stromunterbrechung direkt an Minuspotential über den Kontakt c des Relais AR" angeschlossen. Der Sendewähler setzt seine Bewegung über die Bahn entlang bis an das Ende fort und wird in den übrigen Lagen nur Minuspotential antreffen, und das Relais SK, arbeitet in derselben Weise wie in Lage 2. Ist das entsprechende Registerrelais in der Kontrollstation (Empfangsstation) angezogen, bleiben die Verhältnisse eben dieselben wie die vorher angegebenen bei Fortschaltung für Steuerung. Hat der Empfangswähler in der Kontrollstation seine Bewegung beendet, so wird ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Anzeigeauslöserelais ein Auslösesignal aussenden und über das angezogene Registerrelais RR32 Lageänderungssignale ausgeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernwirkanlage mit impulsgesteuertenSchrittwählern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe, welche von einer Empfangsstation an eine Sendestation in entgegengesetzter Richtung zur Auswahlimpulsreihe zurückgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendestation jeder eintreffende Impuls in der Antwortimpulsreihe fortlaufend darauf hin geprüft wird, ob er der Stellung der die Sendeimpulsreihe bestimmenden Organe entspricht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrollglied (SKI) bei der Prüfung jedes Impulses in Funktion tritt, wenn der Impuls der Stellung des betreffenden Organs entspricht.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Kontrollglied (SKI) über die genannten Organe (RR) geschlossen wird. q.. Anlage nach Anspruch i zur Fernüberwachung von Objekten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einem überwachten Objekt gehörendes Glied (AR) bei einer Stellungsänderung des betreffenden Objektes seine Normalstellung verläßt und in diese zurückkehrt, wenn der betreffende Impuls der Antwortimpulsreihe als richtig befunden wird.
DEA14338D 1945-05-09 1946-05-09 Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe Expired DE901919C (de)

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SE901919X 1945-05-09

Publications (1)

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DE901919C true DE901919C (de) 1954-01-18

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ID=20381364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14338D Expired DE901919C (de) 1945-05-09 1946-05-09 Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe

Country Status (1)

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DE (1) DE901919C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024153B (de) * 1956-01-23 1958-02-13 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Auswahlfernsteuerung verstellbarer Schaltorgane mit Hilfe von ueber Fernleitungen ausgesandten Impulsreihen
DE1045520B (de) * 1956-09-08 1958-12-04 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen
DE1134298B (de) * 1957-02-20 1962-08-02 Ford Werke Ag Steuerung fuer den elektrischen Antriebsmotor einer Sitzverstelleinrichtung in Kraftfahrzeugen

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DE1045520B (de) * 1956-09-08 1958-12-04 Werk Fuer Fernmeldewesen Veb Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen
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