DE1045520B - Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen - Google Patents
Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von FernsteuerimpulsenInfo
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- DE1045520B DE1045520B DEV11177A DEV0011177A DE1045520B DE 1045520 B DE1045520 B DE 1045520B DE V11177 A DEV11177 A DE V11177A DE V0011177 A DEV0011177 A DE V0011177A DE 1045520 B DE1045520 B DE 1045520B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
In weitverzweigten Energieversorgungsanlagen ist es notwendig, zwischen einer steuernden Stelle und
einer oder mehreren gesteuerten Schaltstellen Schaltbefehle und Meldungen über größere Entfernungen zu
übertragen. Hierzu werden Fernsteuereinrichtungen benutzt, die es gestatten, viele verschiedene Schaltbefehle
und Meldungen über eine einzige Verbindungsleitung zu übertragen. Es dienen dazu sogenannte
Impulstelegramme, die in der steuernden Stelle nach erfolgter Schaltung durch einen Schaltwart selbsttätig
z. B. mittels Wähler oder Zählkette gebildet werden. Zur Kennzeichnung der Übertragung werden in die
Impulsreihen lange Impulse und Pausen eingefügt, die durch abfallverzögerte Schaltmittel, hauptsächlich
Relais, ausgewertet werden. Die großen Anforderungen an die Betriebssicherheit dieser Geräte machen es
erforderlich, die Impulstelegramme so abzufassen, daß Übertragungsfehler durch Unregelmäßigkeiten und
Störungen auf den Verbindungsleitungen oder in der Schaltanlage vermieden werden. Zu diesem Zweck sind
Anlagen bekannt, die zur Sicherstellung der Übertragung immer eine konstante, für alle Impulstelegramme
gleiche Anzahl von Impulsen übertragen. Die Freigabe — z. B. ein Schaltimpuls — wird in diesen
Anlagen nur dann gegeben, wenn in der empfangenden Stelle die richtige Anzahl der Impulse ausgewertet
worden ist. Sind z. B. zwanzig Impulse maximal möglich, so müssen z. B. bei acht vorbereitenden Auswahlimpulsen
zwölf Ergänzungsimpulse übertragen werden, bei neun Impulsen elf, bei vierzehn Impulsen
sechs usw. Erst wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, erfolgt die eigentliche Schaltung der jeweiligen
Schaltorgane. Es kann jedoch vorkommen, daß bei Fernsteuerungen mit hoher Geschwindigkeit der Impulsfolge
über störanfällige Verbindungswege, z. B. Trägerfrequenzverbindungen über Hochspannungsleitungen,
besonders bei starker Fremdbeeinflussung Störimpulse auftreten, welche die Dauer der Nutzimpulse
erreichen können. Da Zahl und Folge dieser Störimpulse beliebig ist, sind Fehlübertragungen
durchaus möglich, wenn z. B., wie in Abb. 1 gezeigt, in der Auswahlimpulsreihe A durch einen Störimpuls
St1 eine Impulspause gelöscht und die Ergänzungsimpulsreihe
E durch einen Störimpuls St2 verlängert wird, wobei die Lage dieses Störimpulses vor oder
hinter der Ergänzungsimpulsreihe E in ziemlichen Grenzen variiert sein kann. In diesem Falle wird in
der empfangenden Stelle ein falsches Schaltorgan ausgewählt und trotzdem die konstante Impulssumme
A + E ordnungsgemäß gebildet, was zwangläufig zur Betätigung des falschen Schaltorgans führen muß,
wenn die Übertragung der nachfolgenden Schaltimpulse ordnungsgemäß erfolgt.
Es ist auch bekannt, einen Schaltbefehl nicht ein-Elektrische Fernsteuereinrichtung
zur Übertragung von Fernsteuerimpulsen
zur Übertragung von Fernsteuerimpulsen
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Rudolf Herzig, Berlin-Wilhelmsruh,
und Kurt Zallmann, Berlin-Pankow,
sind als Erfinder genannt worden
mal, sondern zweimal innerhalb eines Telegramms zu übertragen. Dabei kann die zweite Impulsfolge spiegelbildlich
zur ersten aufgebaut sein. Sind keine Störungen vorhanden, d. h., entspricht die wiederholte Impulsreihe
dem Befehl, so wird dann die Schaltung durchgeführt. Obgleich diese Anordnung mit größerer
Sicherheit arbeitet als die vorher beschriebene, weist sie den Nachteil auf, daß die Übertragungszeit durch
Wiederholen der Impulsreihe meist doppelt so lang ist und zur Übertragung des eigentlichen Auswahlsignals
außerdem die doppelte Anzahl der Kontakte benötigt. Das bedingt große Drehwähler, was der allgemeinen
Forderung nach Kleinheit der Bauteile und der Anlagen zuwiderläuft.
In einer anderen bekannten Einrichtung wird bei Wiederholung der Auswahlimpulsreihe von einer
Empfangsstation an eine Sendestation diese in entgegengesetzter Richtung zurückgegeben. In der Sendestation
wird jeder eintreffende Impuls in der Antwortimpulsreihe daraufhin überprüft, ob er der Stellung
der die Sendeimpulsreihe bestimmenden Organe entspricht. Nachteilig ist bei gleichzeitiger Übertragung
der Auswahl- und Antwortimpulsreihe, daß zwei Verbindungswege vorhanden sein müssen.
Die Fernsteueranlage nach der Erfindung arbeitet nun gleichfalls nach dem Prinzip, durch Übertragung
von Impulstelegrammen, die sich aus Auswahl- und Ergänzungsimpulsreihen zusammensetzen, Befehle und
Meldungen zur Betätigung von beliebigen Schaltorganen zu übertragen. Zur Ausübung dieser Vorgänge
werden auch hier impulsgesteuerte Verteiler,
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ζ. B. Wähler oder Zählketten, verwendet. Der Vorteil Untergruppen mit je einem Kontrollrelais aufgeteilt,
gegenüber den bekannten Anlagen beruht jedoch darin, so würden sie demnach in der Reihenfolge
daß bei großer Sicherheit der Übertragung, wie sie TT T ,_. , . *■,.„■.
daß bei großer Sicherheit der Übertragung, wie sie TT T ,_. , . *■,.„■.
bisher durch die vorstehend beschriebenen bekannten Untergruppe I (Einheiten 1 bis 3)
Systeme nur annähernd erreicht wurde, nur eine ver- 5 Kontrollschritt 1
hältnismäßig kurze Übertragungszeit für Schaltbefehle Untergruppe II (Einheiten 4 bis 6)
und Meldungen bei nur einem Verbindungsweg für Kontrollschritt II
beide Richtungen erforderlich ist. DieKürzeder Schalt- Untergruppe III (Einheiten 7 bis 9)
vorgänge ist z. B. in Hochspannungsverbundnetzen von Kontrollschritt III
besonderer Bedeutung. Dieser Vorteil wird nun da- io Untergruppe IV (Einheiten 10 bis 12)
durch erreicht, daß erfindungsgemäß die bei Auswahl Kontrollschritt IV
von Schalteinheiten zur Betätigung von Schaltorganen
an den beweglichen Verteilern auftretenden Impuls- aufgeteilt sein. Innerhalb der Untergruppen sind hier
summen von der Zahl der Auswahlimpulse bzw. Aus- die Impulssummen offensichtlich gleich. Sie sind
wahlschritte, also von den jeweils ausgewählten Schalt- 15 lediglich indirekt über die Untergruppen der auseinheiten
abhängen und untereinander verschieden gewählten Einheiten von diesen abhängig,
sind. Wenn in einer Schaltstation ζ. B. eine Schaltein- Damit nun die Sicherheit gegenüber den bereits er-
sind. Wenn in einer Schaltstation ζ. B. eine Schaltein- Damit nun die Sicherheit gegenüber den bereits er-
heit 3 ausgewählt wird, der z. B. acht Ergänzungs- wähnten Störimpulsen noch mehr erhöht wird, können
impulse zugeordnet sind, so ist die Impulssumme elf. zum anderen die Untergruppen derart gebildet wer-Wird
z. B. die Einheit 4 ausgewählt, so sind ihr sechs 20 den, daß zwischen den einzelnen Einheiten einer
Ergänzungsimpulse und somit eine Impulssumme von Untergruppe die Einheiten anderer Untergruppen
zehn zugeordnet. Wird bei der Auswahl der Einheit 3 liegen. Dabei besitzen die entsprechenden Einheiten
auf dem Übertragungsweg der Auswahlimpulsreihe jeder Untergruppe die gleichen Abstände vondurch
äußere Einflüsse ein Störimpuls hinzugefügt, einander, so daß sich bei zwölf Schalteinheiten beiso
daß jetzt empfangsseitig die Schalteinheit 4 aus- 25 spielsweise folgende Anordnung ergeben würde:
gewählt wird, so würde, wenn zufällig von den acht aus Untergruppe I Einheiten 15 9
gewählt wird, so würde, wenn zufällig von den acht aus Untergruppe I Einheiten 15 9
der Schaltstation ausgesendeten Ergänzungsimpulsen Untergruppe II .......'. Einheiten2 6 10
ein Impuls wiederum durch eine zufallige Störung Untergruppe III Einheiten 3, 7,11
unterdruckt wird, der Empfangswahler insgesamt Untergruppe IV Einheiten 4, 8,12
ebenfalls wieder elf Impulse empfangen. Es kann je- 30
doch keine Schaltung zustande kommen, da zu der Die Kontrollrelais mit den Kontrollschritten aller
gespeicherten Einheit 4 der Empfangsstation eine Im- dieser Untergruppen sind zweckmäßig hinter diesen
pulssumme von z. B. zehn gehört. Würden in einem auf der Kontaktbahn angeordnet. Ihre Reihenfolge
anderen Fall sogar zwei Impulse der Ergänzungs- kann entweder mit der der Untergruppen gleich sein
impulsreihe durch störende Einflüsse unterdrückt 35 oder zu ihr entgegengesetzt verlaufen, in beiden Fälwerden,
so wäre zwar die für die fälschlich ge- len treten verschiedene Impulssummen auf. Angespeicherte
Einheit 4 notwendige Impulssumme von nommen die Reihenfolge der Kontrollschritte verliefe
zehn Impulsen erreicht, jedoch würde in diesem Fall entgegengesetzt zu der der Untergruppen, so würde
auch bei ordnungsgemäßer Aufnahme der nachfolgen- sich auf der betreffenden Kontaktbahn folgende
den Schaltimpulse wiederum keine Ausführung des 40 Reihenfolge ergeben:
Befehls erfolgen, weil die für die Schaltimpulse not- 12 3 12 IV III II I
Befehls erfolgen, weil die für die Schaltimpulse not- 12 3 12 IV III II I
wendige Impulssumme nicht erreicht ist, denn für die ' ' -^g '-^ j5 '^g
Auswahl der Schalteinheit wurde ja «ine Impulssumme von elf Impulsen vorgesehen, es wurden aber Wird z.B. Einheit 2, die der Untergruppe II zunur
zehn aufgenommen. Es ist somit eine doppelte 45 geordnet ist, auf Schritt 2 ausgewählt, so erfolgt die
Verriegelung des Übertragungsvorganges gegen Stö- Kontrolle auf Schritt 15. Wird z. B. Einheit 3, die
rungen erreicht. der Untergruppe III zugeordnet ist, auf Schritt 3 aus-Da die den einzelnen Schalteinheiten zugeordneten, gewählt, so erfolgt die Kontrolle auf Schritt 14. Der
aus Auswahl- und Ergänzungsimpulsen zusammen- Vorteil dieser Einteilung in Untergruppen liegt auch
gesetzten Impulssummen untereinander verschieden 50 darin, daß die Zahl der Schalteinheiten noch erheblich
sind und von der Zahl der jeweiligen Auswahlimpulse vergrößert werden kann, ohne daß die Anzahl der
abhängen, sind statt nur eines Kontrollrelais und -da- Untergruppen und somit auch die Anzahl der Konmit
eines Kontrollschrittes mehrere Kontrollrelais trollschritte steigt. Die Anzahl der Untergruppen
und Kontrollschritte zu verwenden. Um jedoch die kann also beliebig gewählt werden, und es zeigt sich,
Forderung nach möglichst kleinen Bauelementen in 55 daß sie zur Erreichung der notwendigen Sicherheit
diesem Fall zu erfüllen, werden erfindungsgemäß die noch hinreichend klein gehalten werden kann.
Schalteinheiten, die in bekannter Weise z. B. an Die Erfindung sei an einem Äusführungsbeispiel einer Kontaktbahn eines Drehwählers angeschlossen erläutert, das in Abb. 2 dargestellt ist. Es sind nur sind, in mehrere Untergruppen aufgeteilt, von denen die Teile darin näher beschrieben, die für das Verjede ein einziges Kontroll relais hat und demzufolge 60 ständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Es sei jeder ein einziger Kontrollschritt zugeordnet ist. angenommen, daß es sich um die Meldung einer Diese Aufteilung in Untergruppen und die Anordnung Schalterstellungsänderung von einer gesteuerten Stelle der Kontrollschritte auf der Kontaktbahn ist auf ver- zu einer steuernden Stelle liandelt.
schiedene Arten möglich. Einmal können die Schalt- Im Beispiel sind auf der Kontakfbahn l· eines einheiten in der Reihenfolge ihrer Untergruppen und 65 Motorwählers Wl in der gesteuerten Stelle vier ihrer Stellung in diesen auf der Kontaktbahn eines Schalteinheiten Ze 1 bis Ze4 zur Einschaltung und Wählers angeordnet sein und dazwischen und hinter vier Schalteinheiten ZaI "bis Ζαί zur Ausschaltung der letzten Untergruppe die Kontrollrelais mit den von hier nicht dargestellten Schaltorganen angeordnet. Kontrollschritten der jeweils davorliegenden Unter- Die Schalteinheiten sind in folgende vier Untergruppe. Sind z. B. zwölf Schalteinheiten in vier 70 gruppen mit folgenden Kontrollrelais aufgeteilt:
Schalteinheiten, die in bekannter Weise z. B. an Die Erfindung sei an einem Äusführungsbeispiel einer Kontaktbahn eines Drehwählers angeschlossen erläutert, das in Abb. 2 dargestellt ist. Es sind nur sind, in mehrere Untergruppen aufgeteilt, von denen die Teile darin näher beschrieben, die für das Verjede ein einziges Kontroll relais hat und demzufolge 60 ständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Es sei jeder ein einziger Kontrollschritt zugeordnet ist. angenommen, daß es sich um die Meldung einer Diese Aufteilung in Untergruppen und die Anordnung Schalterstellungsänderung von einer gesteuerten Stelle der Kontrollschritte auf der Kontaktbahn ist auf ver- zu einer steuernden Stelle liandelt.
schiedene Arten möglich. Einmal können die Schalt- Im Beispiel sind auf der Kontakfbahn l· eines einheiten in der Reihenfolge ihrer Untergruppen und 65 Motorwählers Wl in der gesteuerten Stelle vier ihrer Stellung in diesen auf der Kontaktbahn eines Schalteinheiten Ze 1 bis Ze4 zur Einschaltung und Wählers angeordnet sein und dazwischen und hinter vier Schalteinheiten ZaI "bis Ζαί zur Ausschaltung der letzten Untergruppe die Kontrollrelais mit den von hier nicht dargestellten Schaltorganen angeordnet. Kontrollschritten der jeweils davorliegenden Unter- Die Schalteinheiten sind in folgende vier Untergruppe. Sind z. B. zwölf Schalteinheiten in vier 70 gruppen mit folgenden Kontrollrelais aufgeteilt:
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Untergruppe 1 brochen, sq daß es abfällt und mit seinem Kontakt
(Einheiten Zi? 1, Zf? 3) ... Kontrollrelais X1 pVI den Taktgeber TG1 wieder einschaltet. Mit Ab-
Unter°ruppe 2 ^a^ von Relais P wird der Stromkreis für SP wieder
(Einheiten Za 1,Za 3) ... Kontrollrelais X 2 eingeschaltet, so daß Relais SP anzieht. Der Takt-
-rj σ - 5 geber TGl steuert den Motorwähler Wl in bekannter
/τ-· ι ö-i τ ο -7 λλ T^ * ti ι · vs Weise auf den dem Relais X4 zugeordneten Kontroll-
(Emheiten Ze 2, Zi? 4) ... Kontrollrelais Λ 3 , .„.,„ . , ,. . , . . ,ö , π , . n
v ' sehritt 10. Auf diesem zieht wieder das Pausenrelais P
Untergruppe 4 , . ,, in bekannter Weise an und hält sich über seinen beiEinheiten
Za2, Za4j ... Kontrollrelais X4 rdts beschriebenen Haltekreis. Relais P schaltet den
und in folgender Reihenfolge auf der Kontaktbahn io Stromkreis für das Relais SF ein über +-Batt, Wl
angeordnet: Bahn & Schritt 10, jr4II, SF-Wiekkmg 1/2, pTV,
c , .., -,,· η -711-7/1 —Batt. Relais SF hält sich über +-Batt, fIV,sfI,
Schritte Ibis 8.... ZelbisZa4 (,„„,.,. _,. -n ^. τ» t. j τ/" a ι ^. π
c , .u jn, . „ ,. j . -^ n , · 5\F-Wicklung 3/4, —Batt. Durch den Kontakt sf I
Schritte 10bis 13 .... die zu den Kontrollrelais . ° ,'...., _, , . „ '
gehörenden Kontakte χ n bis .ar « wird der Stromkreis fur das Senderelais .S unter-
& 4i ig brochen. Relais 6" fällt ab, schaltet den Taktgeber
Die Wirkungsweise ist nun folgende. Ändert ein TGl aus und unterbricht den Stromkreis für das
Schaltorgan seine Stellung, z. B. das der Schalt- Relais P, so daß es abfällt. Der Rüekmeldevorgang
einheit 2 zugeordnete Organ schaltet auf seine Aus- ist hiermit für die gesteuerte Stelle vorläufig ab-
Stellung, so wird über den entsprechenden Schalter- geschlossen, sie ist für die Aufnahme der Ouittungs-
hilfskontakt shl das Kontrollrelais K2 zum Abfall ge- ao impulsreihe von der steuernden Stelle vorbereitet,
bracht. Das Relais K2 schaltet Relais 5" ein über Diese Impulsreihe wird von der steuernden Stelle nur
-I—Batt., k2 m, sf I, 5-Wicklung 1/2, —Batt. Der Kon- ausgesendet, wenn der vorhergehende Meldevorgang
takt sI schaltet die Wählerspule Sl ein über +-Batt., ordnungsgemäß empfangen und ausgewertet worden
spl, pl, si, tg, σII, Spule^l, —Batt., wodurch die ist, d.h., wenn beide Wähler ff 1 und W2 synchron
Schaltarme des Motorwählers Wl auf Schritt 1 gehen 25 auf dem Kontrollschritt stehen.
und der Kollektor m die Motorwählerspule 5*2 ein- Mit dem Eintreffen des ersten Impulses der folgenschaltet
über +-Batt., Kollektor m S2, v1, Spule S2, den Impulsreihe wird durch Umlegen des Kon-—Batt.
Da jetzt beide Spulen 6" 1 und 5*2 erregt sind, taktes er der Haltekreis für das Relais P unterwird
der Wähler in dieser Stellung festgehalten. brochen und außerdem seine Gegenwicklung 6/5 ein-Gleichzeitig
wurden auch das Relais / und der Takt- 30 geschaltet, so daß Relais P abfällt. Außerdem wurde
geber TG1 eingeschaltet. Stromkreis für Relais/: der Stromkreis für die Wählerspule 6*2 unterbrochen,
+ -Batt., spl, pl, si, tg, /-Wicklung2/1, vl, Spule so daß der Wähler wieder durch die Spule5*1 einen
S2, —Batt. Stromkreis für den Taktgeber: +-Batt., Schritt weitertransportiert wird. Der Kontakt er
pVI, sill, spill, Taktgeber TGl, —Batt. steuert den Wähler Wl in ähnlicher Weise wie der
Der Kontakt ig- legt nach ζ um, die Spule Sl wird 35 Kontakt ig- schrittweise weiter, solange Impulse von
ausgeschaltet, der Strom in Relais / polt um, und der der steuernden Stelle eintreffen. Das Relais V hält
Wählerarm läuft auf Schritt 2. Hier wird über KoI- sich dabei über seine Wicklung 1/2 und den Gleichlektor
ni die Spule 6* 1 wieder eingeschaltet und der richtern Gr 1, solange der Wähler W1 weiterschaltet.
Motorwähler Wl erneut festgehalten. Bei jedem Um- Stromkreis für Relais V: +-Batt., spl, pl, si, er,
legen des Kontaktes tg schaltet der Motorwähler Wl 40 pill, GrI, V-Wicklung 1/2, GrI, vl, Spule6*2,
in der beschriebenen Weise seine Schaltarme einen --—Batt. Hat er umgelegt, so gilt als Stromkreis für
Schritt weiter, während jedesmal das Relais / um- das Relais V sinngemäß das vorstehend Beschriebene
gepolt wird, damit sein Kontakte über die Fern- nur über WählerspuleSl. Hat der Wähler Wl den
übertragungseinrichtung das Empfangsrelais ER der Schritt 0 erreicht und treffen keine weiteren Impulse
steuernden Stelle steuert, so daß der Motorwähler 45 ein, so fällt das Relais V, da Wicklung 1/2 kurz-
W2 dieser Stelle synchron mit dem der gesteuerten geschlossen ist, verzögert ab. Kurzschlußkreis für
Stelle weitergeschaltet werden kann. Relais V: +-Batt., spl, pl, si, er, pH, fl, GrI,
Hat der Schaltarm α des Motorwählers Wl den V-Wicklung 1/2, GrI, /II, Kollektor ms 1, +-Batt.
Schritt 4 erreicht, so wird die Fortschaltung des Das abgefallene Relais V schaltet das Relais F ein
Wählers Wl zunächst unterbrochen und eine Pause 50 über +-Batt., Wl, Wählerarm & Schritt 0, will,
in die Impulsreihe eingefügt. Legt jetzt der Takt- Relais F-Wicklung 1/2, —Batt.
geberkontakt tg nach t um, so spricht das Pausen- Das Relais/7 hält sich über seinen Kontakt fill,
relais P an über +-Batt, Kollektor ms 1, /II, J^ II, solange der Wähler W1 auf Schritt 0, also in seiner
s II, P-Wicklung 1/2, shl, k2II, Wl Bahn α Schritt 4, Ruhelage steht. Das Ansprechen des Relais F kann in
vl, Spule S2, —Batt. und schaltet gleichzeitig seinen 55 hier nicht näher dargestellter Weise zur Kontrolle
Haltekreis ein über +-Batt., spl, pl, er, P-"Wick- der ordnungsgemäßen Aufnahme der Meldung in der
lung 3/4, /I, vl, Spule S2, —-Batt. Durch Kontakt steuernden Stelle ausgewertet werden. Sollte Relais F
plV wird der Stromkreis für die Relais Za2 und X4 am Ende des Übertragungsvorganges nicht aneingeschaltet
über +-Batt, Wl Bahn & Schritt 4, sprechen, da der Wähler W1 am Ende der Ouittungs-
Za 2- Wicklung 1/2, X 4- Wicklung 1/2, plV, —-Batt. 60 impulsreihe nicht auf Schritt 0 Steht, so könnte z.B.
Durch die Kontakte des Relais Za 2 wird der Anreiz der Meldevorgang wiederholt werden,
für die Rückmeldung gelöscht, d. h. ii2-Relais wird Die Aufnahme der Meldeimpulsreihen in der hochgestellt über +-Batt., R1, za2l, K2-Wicklung 2/1, steuernden Stelle erfolgt in der gleichen Weise wie shll, R3, —Batt. K hält sich anschließend über die Aufnahme der Ouittungsimpulsreihe in der ge- + -Batt, R2, k2IV, J?2-Wicklung 2/1, shll, R3, 65 steuerten Stelle. Der~Kontakt er steuert den Motor-—Batt. Durch das Ansprechen des Relais P wurde wähler W2 entsprechend der einlaufenden Impulsder Stromkreis für das abfallverzögerte Relais SP reihe auf Schritt 4. Hier wird die erste Pause in die unterbrochen über +-Batt., pV, SP-Wicklung 1/2, Impulsreihe eingelegt, so daß das Relais V in bereits —Batt. Mit Abfall des Relais SP wird durch den beschriebener Weise abfallen kann und die Relais A2 Kontakt spl der Haltekreis für das Relais P unter- 70 und Xi erregt werden über -J—Batt., W2 &-Bahn
für die Rückmeldung gelöscht, d. h. ii2-Relais wird Die Aufnahme der Meldeimpulsreihen in der hochgestellt über +-Batt., R1, za2l, K2-Wicklung 2/1, steuernden Stelle erfolgt in der gleichen Weise wie shll, R3, —Batt. K hält sich anschließend über die Aufnahme der Ouittungsimpulsreihe in der ge- + -Batt, R2, k2IV, J?2-Wicklung 2/1, shll, R3, 65 steuerten Stelle. Der~Kontakt er steuert den Motor-—Batt. Durch das Ansprechen des Relais P wurde wähler W2 entsprechend der einlaufenden Impulsder Stromkreis für das abfallverzögerte Relais SP reihe auf Schritt 4. Hier wird die erste Pause in die unterbrochen über +-Batt., pV, SP-Wicklung 1/2, Impulsreihe eingelegt, so daß das Relais V in bereits —Batt. Mit Abfall des Relais SP wird durch den beschriebener Weise abfallen kann und die Relais A2 Kontakt spl der Haltekreis für das Relais P unter- 70 und Xi erregt werden über -J—Batt., W2 &-Bahn
Schritte ^2-Wicklungl/2, Z4-Wicklung 1/2,
—Batt. Das Relais AZ schaltet das Relais SR ein über +-Batt., WI Bahn δ Schritt 4, α21, 5P-Wicklungl/2, ν III, —Batt. Relais SR schaltet das Relais P ein über +-Batt., Kollektor ms 1, /II, P-Wicklung 2/1, JrIII, srl, Spule SI1 —Batt. das Relais P schaltet das Relais V ein über +-Batt., pV, F-Wicklung 3/4, —Batt. Durch Ansprechen des Relais V wird der Haltekreis für das Relais SR unterbrochen, so daß es abfällt und den Haltestromkreis für das Relais P einschaltet über +-Batt., srIV, pi, er, P-Wicklung 6/5, vll, Spule Sl, —Batt. Die nun folgende Ergänzungsimpulsreihe steuert den Wähler W2 auf den Schritt 10. Mit dem ersten Impuls wurde das Relais P in bekannter Weise abgeworfen, so daß auf dem Schritt 10 das Relais V wieder durch Kurzschluß in bereits beschriebener Weise abfallen kann. Es bringt Relais SF über +-Batt, WI Bahn & Schritt 10, x4I, 5P-Wicklung 1/2, will, —Batt. zum Anziehen. Durch Anzug des Relais SF ist die ao steuernde Stelle zum Aussenden der Quittungsimpulsreihe vorbereitet und schaltet gleichzeitig die übertragene Meldung zur Anzeigevorrichtung durch. Das Relais SF schaltet den Taktgeber TG 2 ein, der den Wähler W2 in bekannter Weise weiterschaltet, wobei Relais I gleichzeitig Impulse auf die Fernübertragungseinrichtung gibt. Auf dem Schritt 0 werden beide Wählerspulen 51 und S 2 eingeschaltet, wodurch der Wähler WI stillgesetzt wird und das Relais P zieht. Stromkreis für die Wählerspule SI und das Relais P: +-Batt., Kollektor ms 1, /II, P-Wicklung 2/1, /III, W2 Bahn« Schritt0, vl, SpuleS2, —Batt. Stromkreis für die Spule 51: +-Batt., Kollektor mil, /II, wII, Spule 51, —Batt. Das angesprochene Relais P schaltet den Taktgeber TG 2 und das Relais SF aus. Außerdem wird mit Ansprechen des Relais P das Relais P eingeschaltet über +-Batt., WI Bahn& Schritt 0, sf\\, pTV, P-Wicklung 1/2, — -Batt. P hält sich über seinen Kontakt/IV. Damit ist der Übertragungsvorgang beendet.
—Batt. Das Relais AZ schaltet das Relais SR ein über +-Batt., WI Bahn δ Schritt 4, α21, 5P-Wicklungl/2, ν III, —Batt. Relais SR schaltet das Relais P ein über +-Batt., Kollektor ms 1, /II, P-Wicklung 2/1, JrIII, srl, Spule SI1 —Batt. das Relais P schaltet das Relais V ein über +-Batt., pV, F-Wicklung 3/4, —Batt. Durch Ansprechen des Relais V wird der Haltekreis für das Relais SR unterbrochen, so daß es abfällt und den Haltestromkreis für das Relais P einschaltet über +-Batt., srIV, pi, er, P-Wicklung 6/5, vll, Spule Sl, —Batt. Die nun folgende Ergänzungsimpulsreihe steuert den Wähler W2 auf den Schritt 10. Mit dem ersten Impuls wurde das Relais P in bekannter Weise abgeworfen, so daß auf dem Schritt 10 das Relais V wieder durch Kurzschluß in bereits beschriebener Weise abfallen kann. Es bringt Relais SF über +-Batt, WI Bahn & Schritt 10, x4I, 5P-Wicklung 1/2, will, —Batt. zum Anziehen. Durch Anzug des Relais SF ist die ao steuernde Stelle zum Aussenden der Quittungsimpulsreihe vorbereitet und schaltet gleichzeitig die übertragene Meldung zur Anzeigevorrichtung durch. Das Relais SF schaltet den Taktgeber TG 2 ein, der den Wähler W2 in bekannter Weise weiterschaltet, wobei Relais I gleichzeitig Impulse auf die Fernübertragungseinrichtung gibt. Auf dem Schritt 0 werden beide Wählerspulen 51 und S 2 eingeschaltet, wodurch der Wähler WI stillgesetzt wird und das Relais P zieht. Stromkreis für die Wählerspule SI und das Relais P: +-Batt., Kollektor ms 1, /II, P-Wicklung 2/1, /III, W2 Bahn« Schritt0, vl, SpuleS2, —Batt. Stromkreis für die Spule 51: +-Batt., Kollektor mil, /II, wII, Spule 51, —Batt. Das angesprochene Relais P schaltet den Taktgeber TG 2 und das Relais SF aus. Außerdem wird mit Ansprechen des Relais P das Relais P eingeschaltet über +-Batt., WI Bahn& Schritt 0, sf\\, pTV, P-Wicklung 1/2, — -Batt. P hält sich über seinen Kontakt/IV. Damit ist der Übertragungsvorgang beendet.
Neben der Kommandoübertragung müssen von einer Fernsteuereinrichtung noch andere Kriterien
übertragen werden, z. B. Generalabfrage, Vorbereitung einer Sammelmeldung bei gestörten Schaltern
usw. Um hierfür keinen kompletten Übertragungs-Vorgang zu benutzen, werden auf den Wählern erfindungsgemäß
zusätzliche Schritte vorgesehen. Teilt man die Einheiten in die vorstehend beschriebenen
Untergruppen auf, der jeder ein einziger Kontrollabschnitt zugeordnet ist, so zeigt sich, daß die Übertragungssicherheit
weitersteigt, wenn zwischen den Kontrollschritten weitere Schritte angeordnet sind,
die nicht zur Übertragung von Befehlen und Meldungen herangezogen werden. Diese Schaltschritte
können zur Übertragung der besonderen Kriterien benutzt werden.
Sollen bei einem Übertragungsvorgang mehrere der auf einer Wählerbahn hintereinander angeordneten
Einheiten ausgewählt werden und liegen diese Einheiten in verschiedenen Untergruppen, so können entweder
nacheinander alle den ausgewählten Untergruppen zugeordneten Kontrollschritte oder nur ein
Kontrollschritt, vorzugsweise der der zuletzt ausgewählten Einheit zugeordneten Untergruppe zur
Kontrolle herangezogen werden. Während für den zweiten Fall die im Ausführungsbeispiel beschriebene
Anlage verwendbar ist, ist es, wenn die Kontrollschritte jeder Untergruppe zur Kontrolle herangezogen
werden sollen, erforderlich, die Haltekreise für die Relais Xl und X 4 des Ausführungsbeispiels
so vorzusehen, daß sich alle Relais Xl bis X 4 gleichzeitig
halten können. In diesem Fall muß nur dafür gesorgt werden, daß das Relais SF erst auf dem ausgewählten
letzten Kontrollschritt anspricht.
In größeren Fernsteueranlagen sind die Schalteinheiten über mehrere nebeneinanderliegende Kontaktbahnen
auf den Wählern verteilt, wobei die auf jeder Kontaktbahn hintereinanderliegenden Einheiten
zu jeweils einer Gruppe zusammengefaßt sind. Jede dieser Gruppen ist gemäß der Erfindung wieder in
Untergruppen aufgeteilt. Hierbei sind z. B. der Gruppe I die Untergruppen 1 bis 4, der Gruppe II
die Untergruppen 5 bis 8, der Gruppe III die Untergruppen 9 bis 12 usw. zugeordnet. Die Auswahl dieser
Gruppen bzw. Kontaktbahnen erfolgt bekanntlich mittels zusätzlicher Schaltschritte, die entweder denen
der Schalteinheiten auf den gleichen Drehwählern oder auf besonderen Gruppenwählern angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Aufteilung der Schalteinheiten in Untergruppen ermöglicht es nun, ohne Einbuße an
Sicherheit der Übertragung bei nicht zu großer Anzahl der Gruppen zur Kontrolle der Auswahl einer
beliebigen Kontaktbahn lediglich das Kontrollrelais mit dem Kontrollschritt der Untergruppe, in der sich
die angewählte Einheit befindet, zu verwenden. Dadurch entfällt ein zusätzlicher Kontrollschritt, der
sonst für die Kontrolle der Gruppen- bzw. Kontaktbahnauswahl notwendig wäre.
Im Ausführungsbeispiel ist jeder Schalteinheit ein Halterelais zugeordnet, das auch bei Fortschaltung
des Wählerarmes nach erfolgter Auswahl die Durchschaltungen der entsprechenden Leitungen bis zur
Schaltfreigabe sichert. Diese Halterelais mit ihren Haltekreisen sind in größeren Anlagen ziemlich umfangreich.
Eine andere Art der Aufrechterhaltung einer bestimmten Schaltmöglichkeit besteht nun darin,
daß der Drehwähler selbst die Funktion des Haltekreises übernimmt, d. h., daß er auf seinem Auswahlsehritt,
im Beispiel Schritt 4, stehenbleibt, bis die Schaltfreigabe erfolgt. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die auf den einzelnen Kontaktbahnen der Drehwähler angeordneten Auswahl-
und Kontrollschritte so aufgeteilt sind, daß z. B. auf einem Wähler die Auswahlschritte und auf
einem anderen Wähler die Kontrollschritte angeordnet sind. Auf obiges Beispiel übertragen würde demzufolge
ein Wähler die Schritte 1 bis 8 und der andere Wähler die Schritte 9 bis 13 beinhalten. Die Schaltung
von einem Wähler zum anderen erfolgt dabei in an sich bekannter Weise.
Claims (9)
1. Elektrische Fernsteuereinrichtung zur Übertragung von Fernsteuerimpulsen zwischen einer
steuernden und einer oder mehreren gesteuerten Stellen zur Überwachung und Betätigung einer in
dengesteuerten Stellen vorhandenen Vielzahl beweglicher Organe mittels Schalteinheiten, wie Schaltrelais,
die durch impulsgesteuerte Verteiler (Wähler oder Zählketten) betätigt werden, unter Umformung
der Befehle und Meldungen in Impulstelegramme, deren einzelne Impulsreihen die Summen von Auswahl- und Ergänzungsimpulsen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Auswahl von Schalteinheiten an den Verteilern auftretenden
Impulssummen von der Zahl der Auswahlimpulse bzw. Auswahlschritte, also von den jeweils ausgewählten Schalteinheiten abhängen
und untereinander verschieden sind.
2. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler
in bekannter Weise mehrere nebeneinanderliegende, gleichzeitig betätigte Kontaktbahnen besitzen
und die daran angeschlossenen Schalteinheiten auf jeder Kontaktbahn in mehrere
hintereinanderliegende Untergruppen aufgeteilt sind, von denen jede ein einziges Kontrollrelais
hat und jeder ein einziger Kontrollschritt auf ihrer Kontaktbahn zugeordnet ist, so daß die bei
jedem Befehl oder jeder Meldung auftretende Impulssumme von der Untergruppe der ausgewählten
Einheit bestimmt ist.
3. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Kontaktbahnen der Verteiler zwischen den einzelnen Einheiten einer Untergruppe die
Einheiten anderer Untergruppen liegen und dabei die gleichen Einheiten jeder Untergruppe immer
gleiche Abstände voneinander haben und die Kontrollrelais mit den Kontrollschritten aller Untergruppen
hinter diesen in gleicher oder entgegengesetzter Reihenfolge auf den betreffenden Kontaktbahnen
angeordnet sind.
4. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Kontaktbahnen die Schalteinheiten in der Reihenfolge ihrer Untergruppen und ihrer Stellung
in diesen hintereinander angeordnet sind und zwischen den einzelnen Untergruppen und hinter
der letzten Untergruppe die Kontrollrelais mit den Kontrollschritten der jeweils davorliegenden
Untergruppe liegen.
5. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich vor, zwischen oder hinter den Kontrollschritten auf den Kontaktbahnen der Verteiler
noch weitere Schaltschritte vorgesehen sind, die für andere Zwecke als zur Übertragung von Befehlen
und Meldungen herangezogen werden können.
6. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gleichzeitiger Auswahl mehrerer in verschiedenen Untergruppen einer Kontaktbahn liegender
Schalteinheiten der Verteiler nacheinander auf alle den ausgewählten Untergruppen zugeordnete
Kontrollschritte aufprüft.
7. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gleichzeitiger Auswahl mehrerer in verschiedenen Untergruppen einer Kontaktbahn liegender
Schalteinheiten der Verteiler nur auf einen Kontrollschritt, vorzugsweise auf den der zuletzt
ausgewählten Einheit zugeordneten Untergruppe aufprüft.
8. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Kontrolle der Auswahl einer beliebigen Schalteinheit in einer beliebigen Kontaktbahn lediglich
das Kontrollrelais mit dem Kontrollschritt der Untergruppe, in der sich die angewählte Schalteinheit
befindet, verwendet wird.
9. Elektrische Fernsteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
nach erfolgter Auswahl der Schalteinheiten die vorbereitenden Durchschaltungen bis zu ihrer Betätigung
mittels der Kontakte der Verteiler aufrechterhalten werden, indem die auf den einzelnen
Kontaktbahnen angeordneten Auswahl- und Kontrollschritte auf zwei verschiedene Verteiler angeordnet
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 909 118, 901 919.
Deutsche Patentschriften Nr. 909 118, 901 919.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09 697/437 11.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11177A DE1045520B (de) | 1956-09-08 | 1956-09-08 | Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV11177A DE1045520B (de) | 1956-09-08 | 1956-09-08 | Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045520B true DE1045520B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=7573369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV11177A Pending DE1045520B (de) | 1956-09-08 | 1956-09-08 | Elektrische Fernsteuereinrichtung zur UEbertragung von Fernsteuerimpulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045520B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901919C (de) * | 1945-05-09 | 1954-01-18 | Asea Ab | Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe |
DE909118C (de) * | 1942-09-09 | 1954-04-15 | Aeg | Schaltungsanordnung fuer Fernsteuer- und Fernmeldeanlagen mit Waehlern |
-
1956
- 1956-09-08 DE DEV11177A patent/DE1045520B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909118C (de) * | 1942-09-09 | 1954-04-15 | Aeg | Schaltungsanordnung fuer Fernsteuer- und Fernmeldeanlagen mit Waehlern |
DE901919C (de) * | 1945-05-09 | 1954-01-18 | Asea Ab | Fernwirkanlage mit impulsgesteuerten Schrittwaehlern und Sicherstellung durch eine eine Wiederholung einer Auswahlimpulsreihe darstellende Antwortimpulsreihe |
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