DE901758C - Brennkraftramme - Google Patents

Description

• Im Patent 764 ioo ist beschrieben, bei Brennkraftrammen mit Einspritzung flüssiger .oder gasförmiger Brennstoffe vor Beginn des eigentlichen Verdichtungshubes, d,ie aus drei untereinander längs beweglichen Hauptteilen bestehen, nämlich Fallkörper, Schlagstück und Führungskörper einschließlich der Einspritzvorrichtung, den Verbrennungsraum ausschließlich durch den Fallkörper und das Schlagstück zu umschließen. Bei .derartigen: Ausführungen, bei denen der Verbrennungskolben: mit dem Fallkörper und der Verbrennungszylinder mit :dem Schlagstück verbunden sind, erhöht der Verbrennungszylinder das Gewicht des Schlagstückes, so daß ein Teil der Schlagkraft verlorengeht.
• Um -diesen Verlust zu beseitigen, wird erfindungsgemäß bei der Brennkraftramme nach Patent 76.q.100 mit feststehendem Zylinder und frei beweglichem Arbeitskolben, bei denen. der Verbrennungszylinder und das Schlagstück aus einem Werkstück besteht, der Unterteil -des Führungsgehäuses bei Beginn des Verdichtungshubes in den Verbrennungsraum einbezogen. Die Verdichtung der Luft beginnt also, bereits. vor Eintritt des Fallkörpers in :den mit dem Schlagstück verbundenen Verbrennungszylinder. Da die Verdichtung anfänglich nur gering ist, so genügt die Führung des Schlagstückes an dem Führungskörper als Abdichtung. Durch diese Anordnung wird das Gewicht des Schlagstückes, das gleichzeitig den Verbrennungsraum bildet, verringert und dadurch die Schlagkraft der Ramme erhöht. Damit die Kolbenringe .des Fallkörpers stets eine Führung finden, auch dann, wenn der Führungskörper dem voreilenden Schlagstück noch nicht nachgeeilt ist, werden beide Teile zweckmäßig miteinander verzahnt.
• Die Brennkraftramme gemäß ,der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; sie besteht aus dem zylindrisch ausgebohrten Führungskörper i, dem in diesem untergebrachten Fallkörper 2 und -dem im unteren Teil des Führungskörpers längs beweglich geführten Schlagstück 3. Letzteres ist mit der gleiche zylindrischen Bohrung versehen wie der Führungskörper i. Zur Abdichtung des Verbrennungsraumes 9 nach außen dienen die am unteren Teil des Fallkörpers 2, der gleichzeitig den Verbrennungskolben 5 bildet, vorgesehenen Kolbeniringe 5a. Der am Führungskörper i befestigte zweiteilige Ring 4 begrenzt die Längsbeweglichkeit des Schlagstückes 3. Die Brennstoffpumpe nebst Brennstoffbehälter 13 ist am Führungskörper i befestigt und wird durch Einwirkung des Verbrennungskolbens 5 ,auf die an,dem unter Federdruck stehenden Rollenhebel 6 angeordnete Rolle 12 mittels .der Druckstange 7 betätigt.
• Durch den Brennstoffkanal 14 wird der Brennstoff vor Beginn oder auch während des Verdichtungshubes je nach Anordnung des Rollenhebels 6 in den Verbrennungsraum 9 gespritzt. Nach der Selbstentzündung .des Brennstoffes in ,dem eigentlichen Verbre-nnungsraurn 9 wird der Fallkörper 2 wieder hochgetrieben" und es können .die Verbrennungsgase wieder aus der direkt im Führungskörper vorgesehenen Auspufföffnung io ins Freie entweichen. Durch diese Anordnung der Auspufföffnung oberhalb, des Schlagstückes 3 (d. h. die Lage der Auspufföffnung io zum Zylinderboden 2@2 ist genau die gleiche ivie bisher, nur das Schlagstück ist erfindungsgemäß erheblich gekürzt) wird der Verbrennungsraum zu Beginn des Verdichtungshubes nicht mehr ausschließlich von dem Fallkörper :2 und dem Schlagstück 3 gebildet, sondern .der Führungskörper i wird zur Bildung :des Verbrennungsraumes mit herangezogen. Der Führungskörper i und das Schlagstück 3 werden zweckmäßig, wie in der Zeichnung bei 23 dargestellt; -miteinander verzahnt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftranrme nach Patent 76410o mit feststehendem Zylinder und frei beweglichem Arbeitskolben, bei,der.derVerbrennungszylinder und das Schlagstück aus einem Werkstück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil ,des Führungsgehäuses beim Beginn des Verdichtungshubes in den Verbrennungsraum einbezogen ist.