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DE191041C - - Google Patents

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Publication number
DE191041C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
explosion
channels
piston
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT191041D
Other languages
English (en)
Publication of DE191041C publication Critical patent/DE191041C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENT-AMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 a. GRUPPE
HUGO LENTZ in HALENSEE b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzielung einer selbsttätigen Zündung, insbesondere bei solchen Explosionskraftmaschinen, bei welchen man im Augenblick der Explosion die Gase ausströmen läßt, um ihre Energie außerhalb des Zylinders in Expansionsmaschinen auszunutzen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einer
ίο Zweitaktexplosionskraftmaschine mit steuernden Kolben dargestellt.
Es ist bekannt, die selbsttätige Zündung bei solchen Maschinen dadurch zu bewirken, daß ein kleiner Teil der hocherhitzten, aus dem Zylinder ausgetretenen Explosionsgase am Ende des Verdichtungshubes in den Zylinder zurückgeleitet wird, um die Zündung des schon selbst durch die Verdichtung auf eine hohe Temperatur gebrachten Explosionsgemisches herbeizuführen.
Bei der dargestellten, nach einem ähnlichen Verfahren arbeitenden Ausführungsform der Explosionskraftmaschine ist die Einrichtung gemäß der Erfindung so getroffen, daß die Explosionsgase, die Verbrennungsrückstände und die Spülluft durch Öffnungen in den Zylinder ein- bzw. austreten, welche in dem Kolbenkörper selbst möglichst dicht an den Wandungen des Zylinders angeordnet sind,
um einerseits das Überströmventil und dessen Steuerung in Fortfall zu bringen, andererseits die Spülluft zu zwingen, zwecks wirksamerer Ausspülung dicht an den Wandungen des Zylinders entlangzustreichen.
Der Kolben h besitzt zwei der Zylinderachse parallel verlaufende Kanäle i,j, welche zweckmäßig an zwei gegenüberliegenden Seiten des Kolbens in diesem so dicht wie möglich an der Zylinderwandung angeordnet sind. Die Kanäle i und j münden in Querkanäle k, in, die bis an die innere Zylinderfläche reichen.
In der Zylinderwandung befindet sich eine Öffnung n, welche zu einer Ringnut 0 führt, die in die Bohrung des Zylinders eingedreht ist und ungefähr der Stelle gegenüberliegt, an welcher die Querkanäle k und m sich bei der oberen Totlage des Kolbens befinden. Außerdem besitzt der Zylinder noch zwei weitere Öffnungen ρ und q, welche an den Stellen vorgesehen sind, die der Lage der Querkanäle k, m bei der unteren Totlage des Kolbens entsprechen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Befindet sich der Kolben in der Nähe der oberen Totlage oder in dem letzten Teile des Verdichtungshubes, so werden die Kanäle i,k,j,m mit der Überströmöffnung η in Verbindung gesetzt. Dadurch kommen die hocherhitzten, bei dem vorhergehenden Hube aus dem Zylinder ausgetretenen Explosionsgase in Berührung mit dem durch die Verdichtung bereits auf eine hohe Temperatur gebrachten Explosionsgemisch und führen dessen Zündung herbei.
Befindet sich der Kolben in der unteren Totlage, so tritt Spülluft und Gemisch durch
öffnung j? und Kanäle, k, h in den Zylinder, die verbrannten Gase verdrängend, welche durch Kanäle j, m und öffnung q auspuffen. Auf diese Weise kommen selbstverständlieh Zündvorrichtungen jeder Art in Fortfall. Ist die Explosionskraftmaschine einmal im Betrieb und hat sie die beim normalen Betriebe herrschende Temperatur angenommen, so wird sie selbsttätig weiterlaufen.
ίο Die durch diese Einrichtung erzielten Vorteile sind folgende:
Dadurch, daß die Kanäle i, k,j, m in dem Kolbenkörper selbst angeordnet sind, wird das Überströmventil und seine Steuerung entbehrlich, während dadurch, daß die Explosionsgase mittels der Kanäle i, k,j, in sowie der Ringnut 0 sofort einen Ausweg finden, es in gewissem Grade möglich ist, den Durchgangsquerschnitt der Öffnung η zu vergrößern und die Drosselung der Gase bei ihrem Austritt aus dem Zylinder entsprechend zu verringern. Da andererseits die Kanäle i, k dicht an der Zylinderwandung liegen, so erfolgt das Durchstreichen der Spülluft in dem Zylinder und somit die Ausspülung selbst unter den günstigsten Arbeitsbedingungen.
Natürlich kann die nach der Erfindung arbeitende Explosionskraftmaschine mit Hilfsvorrichtungen zum Anlassen ausgerüstet werden; ebenso können die Kanäle i, k, j, m statt gerade in gewundener oder in anderer geeigneter Form ausgeführt sein. Auch kann die Erfindung bei Explosionskraftmaschinen, welche im Viertakt oder in anderer Weise arbeiten, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätigen Zündung bei Gaserzeugern, welche als Explosionskraftmaschinen ausgebildet sind und in deren Kolben zwei zum Auslaß der Verbrennungsrückstände und zum Einlaß des Ladegemisches dienende Kanäle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (i, j) des Kolbens (h) bei der oberen Kolbentotlage mittels einer in der Bohrung des Zylinders vorgesehenen Ringnut (0) mit der Überströmöffnung (n) für die Explosionsgase in Verbindung gesetzt werden, um das Überströmventil für die Explosionsgase und seine Steuerung entbehrlich zu machen sowie die Drosselung der Explosionsgase bei ihrem Austritt aus dem Zylinder möglichst zu verringern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT191041D Active DE191041C (de)

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