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DE901602C - Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarten, im besonderen von Eisenbahnsonderfahrkarten, sowie Rechnungen - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarten, im besonderen von Eisenbahnsonderfahrkarten, sowie Rechnungen

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Publication number
DE901602C
DE901602C DER2804D DER0002804D DE901602C DE 901602 C DE901602 C DE 901602C DE R2804 D DER2804 D DE R2804D DE R0002804 D DER0002804 D DE R0002804D DE 901602 C DE901602 C DE 901602C
Authority
DE
Germany
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printing
pinion
ticket
partial
lever
Prior art date
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Expired
Application number
DER2804D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF Industrie SpA
Original Assignee
RIV Officine di Villar Perosa SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RIV Officine di Villar Perosa SpA filed Critical RIV Officine di Villar Perosa SpA
Priority to DER2804D priority Critical patent/DE901602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901602C publication Critical patent/DE901602C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarten, im besonderen von Eisenbahnsonderfahrkarten, sowie Rechnungen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarten, im besonderen von Eisenbahnsonderfahrkarten, sowie Rechnungen, mit der erfindungsgemäß auf die Fahrkarte und auf eine Kontrollkarte die Klassenangabe. Datum und lummer des die Fahrkarte ausgebenden Schalters I sowie eine fortlaufende Nummer aufgedruckt wird, die mit einer bereits auf der Fahrkarte vorhandenen Nummer übereinstimmen muß. Gleichzeitig bedruckt die neue Vorrichtung einen Kontrollstreifen mit denselben Angaben.
  • Die Vorrichtung besitzt erfindungsgemäß eine Einstelltafel, die aus einer Reihe von Einstellskalen besteht. Für jede Einstellskala ist dabei ein Einstellhebel vorgesehen, der vor der Skala je nach Erfordernis verstellt werden kann. Die eine Skala bezieht sich dabei auf die verschiedenen Arten der zu bedruckenden Sonderfahrkarten (Sonntagsfahrkarten, Fahrkarten für besondere Veranstaltungen, Fahrkarten mit besonderen Fahrpreisermäßigungen und Tarifen usw.), die zweite auf die Klasse und die übrigen auf den Fahrpreis. Der Schalterbeamte stellt für jede auszustellende Fahrkarte die Einstellhebel entsprechend ein, stellt also den Einstellhebel der ersten Skala auf die gewünschte Sonderfahrkarte ein, während er den zweiten Einstellhebel auf die geforderte Fahrklasse und die übrigen dem Fahrkartenpreis entsprechend einstellt, mit ihnen also den Fahrkartenpreis bildet. Danach führt er die zu bedruckende, bereits mit einer fortlaufenden Nummer versehene Fahrkarte und die mit dieser abtrennbar verbundene Kontrollkarte in eine besondere Einführungsöffnung der Vorrichtung ein und betätigt sodann einen Druckknopf, durch dessen Niederdrücken der Stromkreis des die Vorrichtung antreibenden Elektromotors geschlossen wird, die Vorrichtung anläuft und einen vollen Arbeitsgang ausführt. Der eingestellte Fahrkartenpreis ist an der Kassenvorder- und -rückseite durch ein Fenster hindurch ablesbar. Während des Arbeitsgangs der Vorrichtung werden zwei Gesamtzählwerke betätigt, deren eines mit Nullstellvorrichtung versehen ist, während das andere keine Nullstellvorrichtung aufweist. Zur gleichen Zeit drucken die Druckvorrichtungen die eingestellten Angaben auf die Fahrkarte, die Kontrollkarte und auf einen dem Beamten unzugänglichen Kontrollstreifen auf. Für jede von der Vorrichtung auszugebende Sonderfahrkartenart ist außerdem ein besonderes Teilzählwerk vorgesehen, in dem beim Bedrucken einer entsprechenden Sonderfahrkarte der Fahrpreis dieser Sonderfahrkarte zugezählt wird, so daß die einzelnen Teilzählwerke die vereinnahmten Gesamtbeträge für jede Sonderfahrkartenart getrennt angeben. Die Vorrichtung ist ferner mit einem Schlüssel ausgestattet, mittels dessen ein Einstellgriff je nach Erfordernis in eine von fünf Stellungen verbracht werden kann. Die erste Stellung des Einstellgriffs ist die Sperrstellung. In dieser Stellung des Einstellgriffs ist die Vorrichtung gegen jedwede Bedienung gesperrt, kann also weder zum Bedrucken einer Fahrkarte noch zur Vornahme einer zwecks Kontrolle erfolgenden Summenabnahme benutzt werden. Die zweite Stellung ist die Arbeitsstellung, in der die Vorrichtung das normale Bedrucken von Fahrkarten ausführt. In der dritten Stellung wird der im Gesamtzählwerk ohne Nullstellvorrichtung aufgestapelte Betrag auf einen besonders einzuführenden Zettel aufgedruckt; es wird also dabei der Gesamtbetrag aller von Anfang an in der Vorrichtung eingestellten und registrierten Beträge angezeigt. In der vierten Stellung des Einstellgriffs wird auf einen besonders einzuführenden Zettel der im Gesamtzählwerk mit Nullstellvorrichtung aufgestapelte Betrag aufgedruckt; es ist dies der Betrag, der von einem bestimmten Zeitpunkt an in der Vorrichtung eingestellt und registriert worden ist. Mit dieser vierten Stellung des Einstellgriffs kann also beispielsweise der Betrag abgenommen werden, der während der Dienststunden eines bestimmten Schalterbeamten eingestellt und registriert worden ist, wobei dieses Gesamtzählwerk bei Dienstbeginn dieses Beamten nullgestellt worden ist. In der fünften Stellung des Einstellgriffs druckt die Vorrichtung auf den besonderen Zettel die für jede einzelne Fahrkartenart ausgeführte Zahl von Bedruckungsvorgängen sowie die entsprechenden Beträge auf; es wird dabei also angegeben, wie viele Fahrkarten für jede Sonderkartenart bedruckt worden sind.
  • Gegenstand der Erfindung bilden außerdem die die beschriebenen Vorgänge hervorrufenden Einrichtungen, die an Hand eines schematischen Ausführungsbeispiels im folgenden beschrieben werden.
  • Die neue Vorrichtung erleichtert und beschleunigt nicht nur die Ausgabe von Sonderfahrkarten und Rechnungen jeder Art, sondern ermöglicht auch eine zuverlässige Kontrolle über die verausgabten Karten bzw. ausgestellten Rechnungen und die vereinnahmten Beträge.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist zum Bedrucken von Eisenbahnsonderfahrkarten bestimmt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung; Fig. 2 ist eine Ansicht der Gesamtvorrichtung von der Rückseite; Fig. 3 veranschaulicht eine mit der Vorrichtung bedruckte Fahrkarte und Kontrollkarte; .
  • Fig. 4. zeigt einen in die Vorrichtung eingeführten besonderen Zettel, auf den die in den beiden Gesamtzählwerken aufgestapelten Beträge aufgedruckt worden sind; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Einstelltafel und den Einstellgriff; Fig. 6 zeigt im Schnitt einen Teil der vom Elektromotor gesteuerten Antriebsvorrichtung im Grundriß ; Fig. 7 ist ein teilweiser Schnitt durch die in Fig. 18 dargestellte Handantriebsvorrichtung der Maschine; in F ig. 8 ist die Vorrichtung zum Bedrucken des von außen unzugänglichen Kontrollstreifens dargestellt; Fig. 9 zeigt im Schnitt und in größerem Maßstab die Teilzählwerke für die einzelnen Sonderfahrkartenarten; Fig. io ist ein nach Linie A-A der Fig. 14 geführter Schnitt; Fig. i i ist ein nach Linie D-D der Fig. 13 geführter Schnitt; Fig. 12 gibt in kleinerem Maßstab einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 15 wieder; Fig. 13 ist ein Schnitt durch die Druckvorrichtung; Fig. 14 zeigt die Vorrichtung zum Antrieb der Teilzählwerke, zum Weiterschalten der Hauptzählvorrichtung sowie die Fahrkartenvorschubvorrichtung; Fig. 15 zeigt die Vorrichtung zum Einkuppeln des gemeinsamenAntriebsritzels zwecks Betätigung eines der Teilzählwerke; Fig. 16 stellt die Sperrvorrichtung der Teilzählwerke und die Vorrichtung zur Freigabe des mit dem gemeinsamen Antriebsritzel zu kuppelnden Teilzählwerks dar; Fig. 17 zeigt im Schnitt einen Einstellhebel und die Druckwalzensteuerungsvorrichtung. sowie die Vorrichtung zum Antrieb der Gesamtzählwerke mit bzw. ohne Nullstellung; Fig. 18 gibt im Schnitt den Einstellgriff und die von diesem gesteuerte Einrichtung zur Sperrung der Vorrichtung bzw. zur Verbringung der Vorrichtung in die Arbeitsstellung bzw, zum Drucken mittels der Zählwerke wieder; Fig. i9 gibt im Schnitt die in Fig. 18 dargestellte Anordnung in einer um 9o° gedrehten Stellung wieder, wobei außerdem die Sperrvorrichtungen angegeben sind; Fig. 2o und 21 zeigen die Zahnräder für die Einkupplung, die Vorrichtung zum Öffnen der Klappen und zum Antrieb für das Drucken mit den Zählwerken; Fig. 22 ist eine Ansicht der Sperrvorrichtungen der Maschine und des Einstellgriffs; Fig. 23 zeigt die Vorrichtungen zum Drucken mit den Gesamt- und Teilzählwerken und zum Öffnen der Klappen für die Einführung des zu bedruckenden Papiers; Fig.24 gibt die Übertragung der Einstellgriffbewegung an die Welle des die Druckvorrichtungen und das öffnen der Klappen steuernden Nockens wieder; F ig. 25 zeigt eine Einzelheit der Sperrung der Maschine bei Einstellung des Einstellgriffs auf Sperrung; F ig. 26 zeigt die Vorrichtung zum Drucken der in den Gesamt- und Teilzählwerken aufgestapelten Beträge.
  • Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse 1 untergebracht und weist auf der Bedienungsseite, d. h. auf der Vorderseite, eine Einstelltafel 2 mit sechs Skalen auf. Die erste Skala zeigt zehn verschiedene Beschriftungen: AD, AV, MD, R usw., deren jeder eine Sonderfahrkartenart (Sonntagskarten, Karten für besondere Veranstaltungen, Karten mit besonderem Tarif, Kinderkarten usw.) zugeteilt ist. Die zweite Skala enthält die drei Aufschriften I, II, III, entsprechend den drei Fahrklassen. Die vier letzten Skalen sind für die Bildung des Fahrpreises bestimmt, wobei die dritte Skala die Hundertmarkbeträge, die vierte Skala die Zehnmarkbeträge, die fünfte Skala die Markbeträge und die letzte Skala die Pfennigbeträge, von io zu io Pfennig gestaffelt, enthält. Seitlich jeder Skala ist je ein mit Bedienungsknopf versehener Einstellhebel angebracht, der zur Einstellung der Vorrichtung auf die entsprechenden Angaben dient, also vor den Skalen bewegt wird. Für die Übertragung des eingestellten Fahrkartenpreises dient eine an sich bekannte Anordnung.
  • Jeder Einstellhebel 3 (Fig. 17) ist mit einem Zahnsektor 4 einteilig ausgebildet, der dauernd mit einem Ritzel 5 im Eingriff steht. Die verschiedenen Ritzel 5 übertragen (Fig. ii) mittels je einer Hülse 6 die Einstellbewegungen der betreffenden Einstellhebel 3 auf die Druckwalzen 7. Mit 8 ist ein Zahnsektor bezeichnet, der mit dem verzahnten Sektor 4 elastisch verbunden ist. Der Sektor 4 wird während der Einstellbewegung entsprechend verstellt und während des Arbeitsgangs der Vorrichtung dann wieder zurückgestellt. Nach Beendigung der Einstellung wird. zu Beginn des Arbeitsgangs der Vorrichtung mit dem Sektor 8 ein Ritzel 9 in Eingriff gebracht, das zu diesem Zweck aus der in Fig. 17 wiedergegebenen Stellung bis zum Eingriff mit dem Sektor 8 abgesenkt wird. Die Rückstellbewegung des Sektors 4 wird damit auf das Ritzel 9 übertragen, das um den verhältnisgleichen Winkelbetrag gedreht wird und diese Bewegung auf die Druckwalze io überträgt. jeder Sektor 8 wird zu Beginn des Arbeitsgangs der Vorrichtung außerdem mit einem Ritzel ii in Eingrill gebracht, das die weiteren Druckwalzen 12 verstellt. Die Druckwalzen io gehören dabei zu einem Gesamtzählwerk mit Nullstellung, während die Druckwalzen 12 zu einem Gesamtzählwerk ohne Nullstellung gehören. In jedem Gesamtzählwerk wird damit bei jedem Arbeitsgang der eingestellte Betrag zugezählt, wobei das erste Zählwerk nach Bedarf nullgestellt werden kann, das zweite dagegen nicht. Zur Rückstellung der Druckwalzen io und damit zur Nullstellung des Gesamtzählwerks mit Nullstellung wird ein besonderer Schlüssel benutzt, der in eine Öffnung 13 eingeführt wird, die ihrerseits normalerweise verschlossen ist und lediglich zur Nullstellung durch Einführung eines zweiten Schlüssels in den Schlitz 14 geöffnet wird.
  • Die Vorrichtung wird normalerweise von einem Elektromotor angetrieben, kann aber auch von Hand bedient werden. Der Stromkreis des Elektromotors 15 (Fig. 6) wird durch Niederdrücken eines von außen zu bedienenden Druckschalters 16 (Fig. i) geschlossen. Zum Handantrieb der Vorrichtung dient die Handkurbel 17. Der eingestellte Betrag kann an der Vorderseite der Vorrichtung durch das Fenster 18, an der Rückseite durch das Fenster i9 abgelesen werden.
  • Nach der Einstellung auf die gewünschten Angaben wird die zu bedruckende Fahrkarte auf die Platte 2o gelegt und durch die Öffnung 2i in das Innere der Vorrichtung etwas hineingeschoben, worauf durch Betätigung des Schalters 16 das Bedrucken in noch zu beschreibender Weise erfolgt. Die in Fig. 3 dargestellte Karte besteht aus der dem Fahrgast auszuhändigenden Fahrkarte B, die mit der vom Schalterbeamten einzubehaltenden Kontrollkarte B' zusammenhängt, wobei die beiden Karten längs der Bruchkante a voneinander getrennt werden können. Die zu bedruckende Fahrkarte trägt bereits vor dem Bedrucken eine fortlaufende Zahl, die einer Zahl entsprechen muß, die von der Vorrichtung während des Arbeitsgangs auf die Fahrkarte, die Kontrollkarte und auf den Kontrollstreifen aufgedruckt wird und welche die Zahl der von der Vorrichtung ausgeführten Bedruckungsgänge angibt. Die Karten B und B' werden nach Beendigung des Bedruckungsvorgangs längs der Bruchkante a voneinander getrennt. Die Vorrichtung druckt die eingestellten Angaben während des Arbeitsgangs in zwei verschiedenen Zeiträumen zuerst auf die Fahrkarte B und dann auf die Kontrollkarte B' auf. Die in Fig. 3 wiedergegebene Fahrkarte B enthält die folgenden Angaben: II = zweite Fahrklasse; 37450 = Fahrkartenpreis; F 7165 = fortlaufende Zahl mit vorangehendem Buchstaben F, der im Zählwerk so gewechselt wird, als ob er zur fortlaufenden Zahl gehört, als ob er also die Zehntausender angäbe; Jan. 12 = Datum; Sch. 9 = Schalter 9 = ausgebender Schalter. Zur Ausführung des Bedruckens dient die in Fig. i I dargestellte Druckvorrichtung. Die Druckwalzen 7 dienen dabei zum Drucken der Klassenangabe und des Fahrpreises. Die Druckwalzen 22 drucken die fortlaufende Zahl, während die mit 23, 24, 25 bezeichneten Druckwalzen zum Druck des Datums dienen, wobei die Druckwalze 23 die Monatsangabe und die Druckwalzen 24 und 25 die Einer und Zehner der Tagesangabe drucken. Die Druckwalzen 23, 24, 25 werden zu Tagesbeginn von Hand mittels des Drehknopfes 26 eingestellt, während die Druckwalzen 7 durch Einstellung des zweiten Einstellhebels 3 eingestellt werden. Die Druckwalzen 22 werden bei jedem zum Zwecke des Bedruckens einer Fahrkarte ausgeführten Arbeitsgang vom Kitzel 27 selbsttätig um einen Schritt «-eitergeschaltet.
  • An der Vorderseite besitzt die Vorrichtung eine Klappe 28 und an der Rückseite eine Klappe 29, die beide normalerweise geschlossen sind und durch Einstellung des Einstellgriffs 30 in noch zu beschreibender Weise geöffnet werden, wobei der Einstellgriff 30 seinerseits mittels eines Schlüssels 131 verstellt werden kann. Beim Öffnen der Klappen 28 und 29 werden zwei Öffnungen 31 und 32 freigegeben, durch die ein besonderer Kontrollzettel C (Fig. 4:) in die Vorrichtung eingeführt werden kann, auf den die in den beiden Gesamtzählwerken mit bzw. ohne Nullstellung aufgestapelten Beträge aufgedruckt werden können. Mit dieser Anordnung kann der die Vorrichtung bedienende Beamte zu Beginn und am Ende seiner Dienststunden die Gesamtbeträge der bis zu den entsprechenden Zeitpunkten ausgegebenen Fahrkarten feststellen, während mit dem zweiten Gesamtzählwerk, das zu Beginn seiner Dienststunden nullgestellt wird, der im Verlauf seines Dienstes vereinnahmte Betrag unmittelbar festgestellt werden kann. Die Differenz der Angaben des ersten Gesamtzählwerks mußdabei der Angabe des zweiten, nullgestellten Gesamtzählwerks entsprechen. Im dargestellten Beispiel druckt der Beamte mit dem ersten Gesamtzählwerk ohne Nullstellung zu Beginn seines Dienstes den Betrag von 127 669,2o RM und am Ende seiner Dienststunden mit demselben Zählwerk den Betrag von 131 9o6,20 RM als Summe der bis dahin von der Vorrichtung ausgegebenen Fahrkartenpreise. Mit dem zweiten Gesamtzählwerk mit Nullstellung, das zu Beginn der Dienststunden nullgestellt worden ist, druckt der Beamte am Ende seines Dienstes den Betrag von 4237.0o RM, das ist der Betrag, den er während seiner Dienststunden in der Vorrichtung eingestellt und registriert hat. Die Differenz der beiden vom ersten Gesamtzählwerk ohne Nullstellung gedruckten Beträge muß dann dem vom zweiten Gesamtzählwerk mit Nullstellung angegebenen Betrag entsprechen.
  • Das Drucken der in den beiden Gesamtzählwerken aufgestapelten Beträge kann nur nach vorheriger Einstellung des Einstellgriffs 30 in die entsprechende Stellung erfolgen, indem dieser entweder auf »Druck rückwärtiges Zählwerk« oder auf »Druck oberes Zählwerk« eingestellt wird, wobei im ersten Fall das Drucken des im Gesamtzählwerk ohne Nullstellung aufgestapelten Betrags mit den Druckwalzen i2 erfolgt, während im zweiten Fall die Druckwalzen des Zählwerks mit Nullstellung wirksam werden. Mit der Vorrichtung kann ferner der Gesamtbetrag der einzelnen Fahrkartenarten getrennt registriert und gegebenenfalls auf einen Kontrollzettel gedruckt «-erden. Da die Vorrichtung im dargestellten Beispiel zehn Sonderfahrkartenarten ausgibt, sind zehn Teilzählwerke ioo vorgesehen, die um eine Welle 33 (Fig. 9 und i i) herum verteilt sind und deren Wellen 33' von der Welle 33 gleichen Abstand haben. Wird der Einstellhebel 3 für die Einstellung der Fahrkartenart, d. h. der in Fig. i am weitesten links befindliche Hebel 3, bewegt, so wird dadurch eine Drehung der bezeichneten Welle 33' um die Welle 33 in der Art herbeigeführt, daß das Kitzel ioi des vorgewählten Teilzählwerks unterhalb des gemeinsamen Antriebsritzels io2 gebracht wird. Zwecks Raumersparnis sind die Teilzählwerke und ihre Wellen in zwei verschiedenen Vertikalebenen angeordnet. Die Druckwalzen der Teilzählwerke nehmen auf der Fahrkarte keinen Druck vor, bedrucken vielmehr lediglich einen Kontrollzettel, wenn der Einstellgriff 30 in eine der beiden angegebenen Stellungen gebracht wird. Auf den Kontrollstreifen 34 werden dieselben Angaben wie auf der Fahrkarte und der Kontrollkarte angebracht. Der Kontrollstreifen 34 (Fig. S und 13) wird von einer Vorratsrolle 35 abgewickelt und auf eine Rolle 36 aufgewickelt. Das Farbband 37 wird zum Bedrucken von Fahrkarte, Kontrollkarte und Kontrollstreifen benutzt. Die Druckwalzen 7, 22, 23, 24 und 25 tragen zwei Reihen von Bezeichnungen, wobei jede Reihe über iSo° des Druckwalzenumfangs so verteilt ist, daß sich jeweils zwei gleiche Bezeichnungen gegenüberstehen, so daß zur gleichen Zeit mit entgegengesetzten Seiten der Druckwalzen dieselben Bezeichnungen aufgedruckt werden können. Mit dieser Anordnung wird mit den auf der einen Druckwalzenseite befindlichen ,Zeichen Fahrkarte und Kontrollkarte, mit den auf der entgegengesetzten Druckwalzenseite der Kontrollstreifen bedruckt. Die Fahrkarte wird auch. im Innern der Vorrichtung von der Platte 2o geführt und von den Vorschubwalzen 38 vorwärts bewegt, wobei der Druck mit der in Fig. 3 dargestellten Anordnung erfolgt, wenn auf noch zu beschreibende Weise der Druckhammer 39 im Verlauf eines Arbeitsgangs der Vorrichtung angehoben wird. Der den Druckhammer 39 tragende Winkelhebel 4o trägt einen weiteren, neben dem ersten angeordneten Druckhammer 41, der zum Druck der Schalternummer auf der Fahrkarte und Kontrollkarte dient. Die feste Druckmatrize für diese Angabe wird dabei von einer Platte 42 getragen. Zum Drucken der auf die Fahr- und Kontrollkarte aufgedruckten Angaben auf den Kontrollstreifen dient der Druckhammer 43, der am einen Ende eines Kipphebels 44 sitzt, dessen anderes Ende den Druckhammer 45 zum Drucken der Angaben der einzelnen Teilzählwerke trägt. Die Schwenkbewegung des Kipphebels 44, um diesen in die Stellung für das Bedrucken des Kontrollstreifens bzw. zum Druck der Teilzählwerksangaben zu bringen, erfolgt mittels des Einstellgriffs 30.
  • Zum Antrieb der Vorrichtung dient der Elektroniotor 15 (Fig. 6), der über eine Schnecke 46 ein Schneckenrad 47 antreibt, wodurch ein Zahnrad 4(a in Drehung versetzt wird, das lose auf einer Welle 48 sitzt. Das Zahnrad 49 steht mit dem auf der Welle 51 befestigten Zahnrad 5o im Eingriff. Die parallel zur `'Felle 48 angeordnete Vorgelegewelle 51 trägt weiter ein auf sie aufgekeiltes Ritzel 52, das mit einem lose auf der Welle 48 sitzenden Zahnrad 53 dauernd im Eingriff steht. Zu beiden Seiten des Zahnrades 53 ist ein weiteres Zahnrad 54 bzw. 55 angeordnet. Das mittlere Zahnrad 53 sitzt dabei lose auf der Welle 48, während das Zahnrad 54 auf diese Welle aufgekeilt ist. Das dritte Zahnrad 55 dieser Gruppe sitzt seinerseits lose auf der Nabe des mittleren Zahnrades 53. Einweiteres Ritzel 56 (Fig. 7 und 18) sitzt lose auf einem von einem Hebel 57 getragenen Zapfen. Der Hebel 57 kann dabei um einen Zapfen 58 geschwenkt werden. Das Ritzel 56 ist so breit gehalten, daß es gleichzeitig mit den beiden Zahnrädern 53 und 54 im Eingriff steht. Wird der Hebel 57 in die in Fig. 18 wiedergegebene Stellung gebracht, in der das Ritzel 56 mit den Zahnrädern 53 und 54 kämmt, so überträgt das Zahnrad 53 seine Bewegung über das Zahnrad 56 auf das Zahnrad 54, das seinerseits die Welle 48 in Drehung setzt. Auf die Welle 48 sind zwei Räder 59 und 6o aufgekeilt, welche in an sich bekannter Weise die Bewegung hervorrufen, durch welche die Beträge auf die Zählwerke übertragen werden. Ferner sitzen auf der Welle 48 fest die Räder 61 und 62. Das Rad 61 bewirkt die Ausrichtung der Druckwalzen und das Rad 62 die Einkupplung des Betragszählwerks zwecks Betragsregistrierung.
  • Der schwenkbare Hebel 57 trägt am einen Ende, wie bereits angegeben, das Ritzel 56, während am anderen Hebelende ein Ritzel 63 angeordnet ist, das durch Schwenkung des Hebels zum gleichzeitigen Eingriff mit den Zahnrädern 53 und 55 gebracht wird, wobei dann also das Zahnrad 56 außer Eingriff mit den Zahnrädern 53 und 54 gebracht wird. Das Zahnrad 55 trägt fest einen Nocken 64 (Fig. 6, 8, io), auf dem eine Rolle läuft, die am einen Ende eines im Punkt 66 angelenkten Hebels 65 angeordnet ist, an dessen anderem Ende eine Zugstange 67 angreift. In der Zugstange 67 ist eine Nut 68 angebracht, in der ein Zapfen 69 geführt ist, welcher am Arm 44' des Kipphebels 4.4 befestigt ist. Wird das Ritzel 63 mit den Zahnrädern 53 und 55 in Eingriff gebracht, so erfolgt dadurch eine Drehung des Nockens 64, wodurch die Druckhämmer 45 abwärts bewegt werden und damit den Druck der einzelnen Teilzählwerksangaben vornehmen (»Druck Teilzählwerke«). Beim normalen Arbeitsgang der Vorrichtung, also beim Drucken von Fahrkarten, wird dagegen das Ritzel 56 zum Eingriff mit den Zahnrädern 53 und 54 gebracht, wodurch die Welle 48 gedreht wird, während das Zahnrad 55 sich hierbei nicht dreht. Das eine Ende der Welle 48 ist in geeigneter Weise mit der Welle 70 (Fig. 10) gekuppelt, die beim normalen Arbeitsgang der Vorrichtung das Druckwerk betätigt. Auf die Welle 70 ist eine Nabe 71 aufgekeilt, auf der ihrerseits fest die Nocken 72, 73, 74 sowie das Zahnrad 75 sitzen. Der Nocken 72 bewirkt das Bedrucken von Fahrkarte und Kontrollkarte, der Nocken 73 das Bedrucken des Kontrollstreifens 34 und dessen Vorschub sowie den Farbbandvorschub. Der Nocken 74 bewirkt die Rückkehr des Zählwerkskupplungshebels (Fig. io, 13, 15). Das Zahnrad 75 dient zum Fahrkartenvorschub und zur Betätigung der Nocken für die Einkupplung des Ritzels des vorgewählten Teilzählwerks.
  • Der Nocken 72 besitzt zwei erhöhte Teile und arbeitet mit einer Rolle 76 (Fig. 13) zusammen, die von dem um den Zapfen 77 schwenkbaren, die Druckhämmer 39 und 41 tragenden Hebel 40 getragen werden. Bei jedem Arbeitsgang der Vorrichtung kommt jeder Nocken einmal zur Wirkung, wird also der Hebel 40 zweimal geschwenkt, wodurch beim erstenmal das 'Bledrucken der Fahrkarte und beim zweitenmal das Bedrucken der Kontrollkarte erfolgt. Mit dem Nocken 73 arbeiten die Rollen zweier Hebel 78 und 79 zusammen. Der Hebel 78 schwingt um den Zapfen 77 und ist mit einer Zugstange 78' verbunden, die eine Nut 8o aufweist, in der der Zapfen 69 des Arms 44' des Kipphebels 44 geführt ist. Durch die Drehung des Nockens 73 wird die Zugstange 78' betätigt und dadurch der Kipphebel 44 abwärts bewegt, wodurch das Bedrucken des Kontrollstreifens 34 mittels des Druckhammers 43 erfolgt. Der zweite mit dem Nocken 73 zusammenarbeitende Hebel 79 ist auf das eine Ende einer Welle 8i aufgekeilt, deren anderes Ende fest einen Hebel 82 trägt, der gelenkig mit einer Zugstange 83 verbunden ist. Die Zugstange 83 ist ihrerseits mit einem Hebel 84 verbunden (Fig. 13). Der Hebel 84 trägt eine Schalt-und Vorschubklinke 85, die mit einem Schaltrad 86 zusammenarbeitet, das fest mit der Aufwickelrolle 36 für den Kontrollstreifen verbunden ist. Bei jedem Arbeitsgang wird dadurch der Kontrollstreifen 34 um einen Schritt vorwärts bewegt und dadurch in die richtige Lage gebracht. Der Hebel 84 besitzt außerdem einen Arm, der über eine Zugstange 87 mit einem Hebel 88 verbunden ist, der seinerseits eine Schaltklinke 89 trägt, die mit einem Schaltrad go zusammenarbeitet, das mit der Vorschubrolle g1 des Farbbands 37 fest verbunden ist.
  • Der Hebel 82 trägt seinerseits einen mit einer Rolle versehenen Arm und wird von Nocken 64 (Fig. 8) gesteuert. Durch den Nocken 64 wird daher der Hebel 82 ebenfalls betätigt und dadurch der Vorschub von Kontrollstreifen und Farbband bei jedem Druckvorgang hervorgerufen. Die genannten Teile werden also nicht nur während des normalen Arbeitsgangs der Vorrichtung, sondern auch während des Druckens der in den Gesamt-bzw. Teilzählwerken aufgestapelten Beträge vorwärts bewegt. Das auf die Nabe 71 aufgekeilte Zahnrad 75 kämmt mit einem Zahnrad 92, das seinerseits auf eine Nabe 93 aufgekeilt ist. Die Nabe 93 sitzt lose auf der am Maschinengehäuse 95 befestigten Hülse 94. Mit dem Zahnrad 92 ist fest ein mit einem einzigen Zahn 96' versehenes Rad 96 (Fig. 14) sowie ein Nocken 97 (Fig. 15) verbunden. Das Zahnrad 92 nimmt den Fahrkartenvorschub vor, das Rad 96 die Weiterschaltung der Teil- und Gesamtzählwerke. Der Nocken 97 bewirkt das Einkuppeln des Antriebsritzels des vorgewählten Teilzählwerks mit dem gemeinsamen Antriebsritzel.
  • Das Zahnrad 92 kämmt mit dem Zahnrad 98, das fest mit einem Rad 99 verbunden ist, das nicht am gesamten Umfang eine Verzahnung aufweist, sondern in gleichen Zwischenräumen absatzweise Verzahnungen aufweist, bei dem also verzahnte Umfangsteile mit nichtverzahnten abwechseln. Das Rad 99 betätigt das Ritzel 103, das seinerseits über das Ritzel io4 das Ritzel 105 antreibt. Auf diese Weise werden die Walzen 38 (Fig. 13) für den Fahrkartenvorschub gleichzeitig, aber in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht. Die Walzen sind an einem Teil ihres Umfangs etwas abgeflacht, wobei die Abflachungen beim Maschinenstillstand einander zugekehrt sind,. also einen Raum zwischen sich frei lassen, durch den Fahrkarte nebst Kontrollkarte in die Vorrichtung eingeschoben wird. Während des Arbeitsgangs der Vorrichtung kommen dagegen die nicht abgeflachten Teile der Walzen 38 zur Wirkung, welche Fahr- und Kontrollkarte zwischen sich festklemmen und bei der Drehung vorwärts bewegen. Die nicht über den gesamten Umfang durchgeführte Verzahnung des Rades 99 und des Ritzels 103 hat den Zweck, den Fahrkartenvorschub absatzweise vorzunehmen, so daß zwischen je zwei Vorschüben ein Stillstand eintritt, währenddessen das Bedrucken von Fahr- bzw. Kontrollkarte erfolgt. Bei jedem Arbeitsgang der Vorrichtung folgt dabei auf einen Teilvorschub ein Stillstand, darauf ein zweiter Teilvorschub und ein weiterer Stillstand. Während des ersten Stillstands wird dabei die Fahrkarte, während des zweiten die Kontrollkarte bedruckt. Das nur einen einzigen Zahn aufweisende Rad 96 dreht bei jeder vollen Drehung das Rad io6 um einen Schritt weiter. Dieses Rad io6 ist fest mit einem Ritzel io7 verbunden, das mit dem Rad io8 (Fig. 9, 11, 14) im Eingriff steht. Das Rad io8 sitzt dabei lose auf einer am Maschinengehäuse 95 befestigten Hülse i o9.
  • Die Hülse io9 (Fig. 15) geht durch den Schlitz i io einer Platte i i i hindurch und dient dieser Platte als obere Führung. Auf ;der Platte i i i sitzt das gemeinsame Antriebsritzel io2, das so breit gehalten ist, daß es beim Absenken der Platte gleichzeitig mit dem Ritzel ioi des am weitesten oben befindlichen Zählrades sowie mit dem Zahnrad io8 in Eingriff kommt. Wird das Zahnrad io8 durch das nur mit einem einzigen Zahn versehene Rad 96 weitergeschaltet, so schaltet es dasjenige Teilzählwerk um eine Einheit weiter, das mit dem Ritzel io2 gekuppelt ist. Das Zahnrad io8 kämmt mit einem Ritzel i 12, das seinerseits mit dem Zahnrad 113 (Fig. ii) im Eingriff steht, das seine Bewegung auf das Ritzel 114 überträgt. Das Ritzel 114 ist fest mit dem Zahnrad 27 verbunden, welches das Zahlenrad zum Druck der fortlaufenden Zahl auf die Fahrkarte, die Kontrollkarte und den Kontrollstreifen weiterschältet.
  • Die Abwärtsbewegung der Platte 111 wird von einem Nocken 97 (Fig. 12 und: 15) in der folgenden Weise gesteuert: Mit dem Nocken @97 arbeitet eine Rolle 115 zusammen, die am einen Ende eines um den festen Zapfen 117' drehbaren Schwinghebels 116 befestigt ist, dessen anderes Ende eine mit einem weiteren Nocken 74 zusammenarbeitende Rolle 118 trägt. Der die Rolle 115 tragende Zapfen geht durch das Maschinengehäuse 95 hindurch und legt sich in eine Bohrung der Platte 111 ein. Die vom Nocken 97 hervorgerufene Bewegung -der Rolle 115 wird dadurch auf die Platte 1,i1 übertragen, die dabei in der Lotrechten. abwärts verschoben wird. Bei jedem vollen Maschinengang dreht sich der Nocken 97 einmal um seine Achse und bewirkt dabei eine Verschiebung der Platte i i i nach abwärts -und: damit die einmalige Kupplung des gemeinsamen Ritzels io2 mit dem Ritzel ioi des vorgewählten Teilzählwerks sowie mit dem Zahnrad io8. Der auf die Rolle i18 einwirkende, auf der Welle 70 sitzende Nocken 74 bewirkt zu einem späteren Zeitpunkt desselben Maschirnengangs die Entkupplung der Teile ioi und, io8 vom Ritzel io2 durch Verschiebung der Platte i i i in die Ausgangsstellung, .d. h: nach oben.
  • Um den genauen Eingriff des Ritzels io2 mit dem .durch Betätigung des Einstellhebels 3 vorgewählten und unterhalb des Ritzels io2 verbrachten Ritzels ioi des betreffenden Teilzählwerks zu gewährleisten und um etwaige Verschiebungen der Teilzählwerks,ritzel bei stillstehender Vorrichtung zu verhindern, ist die folgende Anordnung vorgesehen: Die auf der Welle 33 sitzende und in der Mitte zwischen den einzelnen Teilzählwerksritzeln ioi angeordnete Hülse iog hat einen solchen Durchmesser, daß sie die Ritzel ioi selbsttätig in blockierter Lage hält. An der Oberseite besitzt die Hülse iog eine konkave Ausnehmung, die der Außenlinie des Ritzels io,i entspricht. Auf diese Weise kann sich nur,das zuoberst befindliche Ritzel ioi um seine Welle 33' drehen, während die anderen, unterhalb dieses Ritzels befindlichen Ritzel ioi blockiert sind. Es kann also jeweils nur dasjenige Ritzel ioi betätigt werden, das durch die Einstellung des Einstellhebels 3. in die oberste Stellung verschwenkt wurde, also nur das Ritzel ioi des vorgewählten Teilzählwerks. Um ferner auch dieses in der obersten Stellung befindliche Ritzel ioi während des Maschinengangs so lange blockiert zu halten, bis es gedreht werden muß, ist ein Nocken iig vorgesehen, dessen Profil dem äußeren Profil der Hülse iog entspricht. Der Nocken iig wird dabei von einer lose auf der Welle 33 sitzenden Nabe i2o getragen, die mit dem Ritze11:21 (Fig.9 und 16) einteilig ausgebildet ist. Um den Nocken i i9 aus der Stellung herauszubewegen, in der er eine Drehung des vorgewählten Ritzels ioi verhindert, d. h. um das vorgewählte Ritzel ioi zu demjenigen 'Zeitpunkt zu entsperren, indem das eingekuppelte Ritzel 102 bewegt wird, dient die folgende Anordnung: An der Platte i i i ist ein kleiner, hervorstehender Zapfen 122, befestigt, ,der während der Plattenabwärtsbewegung den um den Zapfen 124 schwenkbaren Zahnsektor 123 (Fig. 16) zum Ausschwingen bringt. Der Zahnsektor 123 kämmt mit einem auf .die Welle 33 aufgekeilten Ritzel 121. Die Abwärtsbewegung von Platte i i i und Zapfen 122, d. b. das Ausschwingen dies Zahnsektors 123 bewirkt damit eine Verdrehung des Ritzels it2i und der Welle 33:, wodurch der auf die Welle 33 aufgekeilte 'Nocken II9 aus der Sperrstellung herausgedreht wird.
  • Wird das gemeinsame Tei.lzählwerksantriebsritzel io2 zwecks Kupplung mit dem vorgewählten Teilzählwerksritzel ioi nach abwärts bewegt, dann empfiehlt es sich, die anderen Teilzählwerke zu demjenigen Zeitpunkt blockiert zu halten, in .dem das Ritzel io2 die Weiterschaltung des vorgewählten Ritzels ioi vornimmt. Zu diesem Zweck ist an der Platte i i i ein aus dieser herausragender Ansatz 125 (Fig. 9, 16) vorgesehen, der sich bei der zwecks Kupplung der Ritzel io2 und ioi erfolgenden Abwärtsbewegung der Platte i i i in einen entsprechend- geformten Ausschnitt eines mit einer Reihe derartiger Ausschnitte versehenen Rades 126 einlegt, das mit dem Zahnrad I27 fest verbunden ist, welches seinerseits auf eine Nabe 12,8 aufgekeilt ist. Die Nabe 128 sitzt fest auf der Welle 33, auf der der die Teilzählwerke tragende Käfig befestigt ist. Das Zahnrad 127 (Fig. i i) kämmt mit dem Zahnrad 129, ,das seinerseits durch den Einstellhebel 3 für die Einstellung der Fahrkartenart betätigt wird. Durch Einstellung .dieses Hebels 3 auf die gewünschte Sonderfahrkartenart wird daher das Ritzel i,oi des dieser betreffenden Fahrkartenart zugeordneten Teilzählwerks so verschwenkt, daß es unter das gemeinsame Antriebsritzel 102 zu liegen kommt und beim Absenken der Platte i i i mit diesem gekuppelt wird.
  • Die Einstellung des Einstellgriffs 3o auf eine der in Fig. 5 dargestellten fünf Stellungen bewirkt die folgenden Vorgänge: Der Einstellgriff 30 ist einteilig mit dem Riegel 130 des Schlosses ausgebildet (Fig. i9), das durch den Schlüssel 131 betätigt wird. Mit dem Riegel 130 ist fest ein Zahnrad i3i' verbunden, das mit dem auf die Welle 133 aufgekeilten Zahnrad 132 kämmt, über ein Kegelra-dpaar 134 steht dieWelle 133 mit einer einen Nocken 136 tragenden kurzen Welle 135 in Verbindung. Der Nocken 136 (Fi.g. 18) ist in einem U-förmigen Schlitz des um den Zäpfen 58 drehbaren SChwinghebels 57 geführt. Am einen Ende .des Schwinghebels ist das Ritzel56, am anderen Ende das Ritzel 63 angeordnet. Wird der Einstellgriff 30 auf »Arbeitsstellung« eingestellt, so wird dasRitzel 56 durch Schwenkung des Hebels 57 mit den Zahnrädern 53 und 54 zum Eingriff gebracht. Bei Einstellung des Einstellgriffs auf »Druck rückwärtiges Zählwerk« oder auf »Druck oberes Zählwerk« werden die Schwinghebel 57 in eine Zwischenstellung gebracht, in der weder das Ritzel 56 noch :das Ritzel 63 zum Eingriff gelangt. Wird der Einstellgriff auf »Druck Teilzählwerke« eingestellt, dann wird der Schwinghebel 57 so weit versehwenkt, daß das Ritzel 63 mit den. Zahnrädern 5,3 und 54 kämmt. Befindet sich der Schwinghebel 57 in einer keine Kupplung -der genannten Räder herbeiführenden Stellung, dann bewirkt ein an seinem Ende angebrachter Nocken 137 eine Verächwenkung des Hebels 138 um die Welle 51, wodurch ein am anderen Hebelende angeordneter Sperrzahn 139 die beiden Zahnräder 53 und 54 sperrt, die damit so lange genau in Stellung und in gesperrter Lage gehalten werden, bis eine :Einkupplung des Ritzels 56 bzw. 63 erfolgt, wobei ,dann der Sperrzahn durch Verschwenkung des Hebels 138 aus der Verzahnung der beiden Räder 54 und 55 herausbewegt wird.
  • Auf dem mit dem Zahnrad IV' einteilig ausgebildeten Zapfen sitzt ein weiteres Zahnrad 140, das mit dem auf der Welle 142 (Fig. iK9, 23, 24) sitzenden Zahnrad 1.41 kämmt. Die Welle i42 dreht über ein Kegelradpaar 143 eine Welle 144, auf die zwei Nocken 145 und 146 aufgekeilt sind.
  • Der Nocken 145 bewirkt in der in Fig. 23 und 25 wiedergegebenen Stellung die völlige Sperrung der Vorrichtung gegen jede Bedienung, wobei dem Nocken diese Stellung durch Einstellung des Einstellgriffs 30 auf »Sperrung« erteilt wird. In dieser Stellung hebt der Nocken 145 den um den Zapfen 147' schwenkbaren Hebel 147 an, der über eine Zugstange 148 den um den Zapfen 149' schwenkbaren zweiarmigen Hebel it49 verschwenkt, dessen freies Ende einen Sperrzahn i5o trägt, der sich beim Ausschwingen des Hebels 148 in die Verzahnung des fest auf der Welle der Handkurbel 17 zur Maschinenbetätigung von Hand sitzenden Zahnrades 151 einlegt. Das Zahnrad 151 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 152 (Fig. 6), das seinerseits mit dem auf der Vorgelegewelle 51 der Vorrichtung sitzenden Ritzel 153 im Eingriff steht. Beim Ausschwingen des Hebels 149 erfolgt gleichzeitig mit der Sperrung des Zahnrades 151 in der Einfachheit halber nicht gezeigter Weise eine Unterbrechung des Stromkreises des.die Vorrichtung antreibenden Elektromotors 15 mittels des Schalters 16. Bei der Einstellung,des Einstellgriffs 3o auf »Druck rückwärtiges Zählwerk« ruft der Nocken 145 außerdem eine Versdhwenkung des um den Zapfen 164 drehbaren Hebels 154 hervor, der über eine Zugstange 155 auf einen mit der rückwärtigen Klappe 29 (Fig. 2, 23) zusammenarbeitenden Arm 29' einwirkt und die Klappe öffnet, durch die dann der zu bedruckende Zettel eingeführt wird. Mittels einer zweiten am Hebel 154 angelenkten Zugstange 156 wird außerdem ein Hebel 157 so verschwenkt, daß dieser sieh mit seinem geeignet ausgebildeten freien Ende unter einen Zapfen 158 legt. Der Zapfen 158 ist einteilig mit einem drehbaren Hebel Zoo ausgebildet, dessen freies Ende der Druckhammer 159 für die Druckwalzen 12 des Gesamtzählwerks ohne \ ullstellurlg bildet. Bei jedem Maschinengang vollführt der Hebel 157 eine Schwingung, die ihm :durch einen Hebel 16o (Fig. 26) erteilt wird, der seinerseits den Antrieb von einem Nocken 161 erhält, der mit dem Schnekkenrad 47 (Fig. 6, 26) einteilig ausgebildet ist. Diese Bewegung des Hebels 157 bleibt jedoch so lange wirkungslos, bis er nicht auf die eben angegebene Weise unter den Zapfen 1518 verschwenkt wird. Sobald jedoch diese Verschwenkung erfolgt, bewirkt die Schwingung des Hebels 157 einen Druckvorgang im genannten Gesamtzählwerk.
  • Wird :der Einstellgriff 30 auf »Druck oberes Zählwerk« eingestellt, dann wird der Nocken 146 so bewegt, daB er mit der Rolle 162 eines um den Zapfen 164 drehbaren langen Hebels 163 zusammenarbeitet. Das Ausschwingen :des Hebels 163 bewirkt über den Arm 28',die öffnung der Klappe 28 zur Einführung des zu bedruckenden Kontrollzettels. Am Hebel i;63 ist ein Hebel 164 aasgelenkt, der seinerseits an dem um den Zapfen 166 drehbaren langen Hebel 165 angreift, dessen freies Ende mit einer Ausneihmung versehen ist. Bei der Schwingung des Hebels 163 legt sich in diese Ausnehmung des Hebels 165 der Zapfen 167 eines um den Zapfen 159 drehbaren Hebels 168 ein, dessen freies Ende den Druckhammer 170 für die Druckwalzen io des Gesamtzählwerks mit Nullstellung trägt. In gleicher Weise wie beim Gesamtzählwerk ohne Nullstellung vollführt der Hebel 165 bei jedem Maschinengang unter der Wirkung des Nockens 161 eine Schwingung, die er jedoch nicht auf den Druckkhammer 170 überträgt, solange nicht der Einstellgriff 3o in die entsprechende Lage gebracht worden ist, solange also der Hebel 165 nicht mit :dem Hebel 168 gekuppelt worden ist.
  • Um das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten und ungenaue Einstellungen zu verhindern, ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, die das Anlaufen der Vorrichtung verhindert, wenn der Einstellgriff 3o nicht genau in eine der angegebenen fünf Stellungen eingestellt wird, wenn er also in eine Zwischenstellung verbracht wird. Die Vorrichtung verhindert ferner eine Betätigung der Handkurbel für den Maschinenantrieb von Hand, solange der vorhergehende Maschinengang nicht beendet ist. Diese Sperrvorrichtung ist in der folgenden Weise ausgebildet: Auf die Maschinenwelle 48 ist ein Nocken 171 aufgekeilt, der auf einen um den Zapfen 172' :drehbaren, zweiarmigen Hebel 172 einwirkt. Am freien Ende des Hebels 172 ist eine Zugstange 173 aasgelenkt, deren freies Ende gabelartig als Führung ausgebildet ist. An diesem Zugstangenende sitzt weiter ein Sperrzahn 174. Beim Auflaufen des Hebels 172 auf den erhöhten Teil des Nockens 171 wird der Sperrzahn 174 nach vorwärts geschoben und legt sich dabei in eine Bohrung der Nabe 175 ein, die kraftschlüssig und starr mit dem Einstellgriff 30 verbunden ist. Nach dem Einlegendes Sperrzahns 174 in die Nabe 175 kann der Einstellgriff 30 daher nicht mehr bewegt werden. Der erhöhte, die Sperrung des Einstellgriffs 3o hervorrufende Teil des Nockens 171 erstreckt sich fast über .den gesamten Nocken.umfang, während der -niedrige, die Entsperrung bewirkende Nockenteil aus einer sich nur über einen kleinen Teil des Umfangserstreckenden ,Abflachung besteht. Die Abflachung entspricht dabei einem beendeten Maschinengang, d. h. erst nach Beendigung eines :@Zaschinengangs kann der Einstellgriff 30 wieder verstellt werden. Um bei ungenauer Einstellung :des Einstellgriffs in eine Zwischenstellung eine Sperrung der Maschine herbeizuführen, sind in der Nabe 175 ferner fünf je einer Stellung des Einstellgriffs entsprechende Einschnitte vorgesehen, in die sich ein Stift 176 (Fig. i9, 22) -einlegt. Ist der EinstelI;griff 30 nicht genau eingestellt, dann legt sich der Stift 1761 nicht in einen Einschnitt ein, legt sich vielmehr auf den erhöhten Teil der Nabe auf und schiebt dabei eine einstellbare Schraube 177 vor sich her, die an einem um den Zapfern 178' schwenkbaren Hebel 178 befestigt ist. Der Hebel 178 wird: demnach bei nicht in einem Einschnitt befindlichen Stift 176, um seinen Zapfen verschwenkt, wodurch seinerseits ein mit dem Hebel 178 zusammenarbeitender, um den Zapfen i79' ,drehbarerWin@kelhebel 179 verschwenkt wird, an dessen freiem Ende ein Ansatz i(8@o angebracht ist. Beim Verschwenken des Hebels 178 verscbwenkt dieser Ansatz .den schon früher erwähnten Hebel 149, dessen Sperrzahn i5o sich. auf die bereits angegebene Weise in :die Verzahnung des Zahnrades i51 ,einlegt und damit eine Sperrung der Vorrichtung iherbeiführt. Der Hebel 1,49 bewirkt gleichzeitig, wie bereits angegeben, eine Unterbrechung des Stromkreises des elektrischen Antriebsmotors 15 der Vorrichtung.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarten, insbesondere Eisenbahnsonderfahrkarten, sowie Rechnungen, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, die durch Einstellhebel (3) gesteuert wird, die sich auf einer Einstelltafel (2) bewegen, welche die Beschriftungen der Fahrkartenart, und zwar Eisenbahnfahrkarte bzw. Karte für sonstige Zwecke, des Fahrpreises, Rechnungsbetrages od.:dgl. trägt, und weiterhin durch Mittel zum Bedrucken in zwei aufeinanderfol:genden Stufen der Fahrkarte und der mit der Fahrkarte zusammenhängend befestigten Kontrollkarte sowie eines in der Maschine eingeschlossenen Kontrollstreifens.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ebensov iel Teilzählwerke vorhanden sind, wie die Zahl der zu bedruckenden Sonderfahrkarten u. dgl. beträgt, und Mittel vorgesehen sind, um nach Belieben auf dem Kontrollstreifen die Gesamtbeträge der einzelnen Teilzählwerke aufzudrucken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwei Gesamtzählwerke für die in der Vorrichtung registrierten Beträge, deren eines mit Nullstellvorrichtung versehen ist, während das andere keine Nullstellvorrichtung besitzt, und Mittel vorgesehen sind, um nach Belieben den im Gesamtzähl-,verk ohne Nullstellvorrichtung als auch den im Gesamtzählwerk mit Nullstellvorrichtung aufgestapelten Betrag zu drucken. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß auf die Fahrkarte, auf die Kontrollkarte und auf den im Maschinengehäuse eingeschlossenen Kontrollstreifen eine die Zahl der ausgeführten Bedruckungsvorgänge angebende fortlaufende Zahl aufgedruckt wird, wobei während des Druckens der in den Teilzählwerken und in den Gesamtzählwerken aufgestapelten Beträge der Vorschub der Nummerndruckvorrichtung selbsttätig unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q, gekennzeichnet durch einen unter Verwendung eines besonderen Schlüssels zu betätigenden Einstellgriff (3'0), mit dem die Vorrichtung nach Erfordernis in eine der folgenden Stellungen gebracht werden kann: Sperrstellung, wobei die Vorrichtung gegen jede Bedienung gesperrt ist, Arbeitsstellung, bei der die Vorrichtung zum Bedrucken der Fahrkarte, der Kontrollkarte und des Kontrollstreifens sowie zur Betätigung der verschiedenen Teilzählwerke und der beiden Gesamtzählwerke benutzt werden kann, Druckendes im Gesamtzählwerk ohne Nullstellung aufgestapelten Betrags, Drucken des im Gesamtzähl-,verk mit Nullstellung aufgestapelten Betrags, Drucken der von den Teilzähl-,verken angegebenen Beträge.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbringung der Vorrichtung mittels des Einstellgriffs (3-0) in eine der drei Druckstellungen für die beiden Gesamtzählwerke und für die Teilzählwerke alle anderen nicht am Druckvorgang teilnehmenden Teile der Vorrichtung in Ruhe verbleiben und ,durch den Druckvorgang der Summenbeträge auch dann nicht beeinflußt werden, wenn. die Einstellhebel nicht in die Nullstellung zurückgebracht wurden, gleichgültig, ob der Antrieb der Vorrichtung dabei mittels des Elektromotors (15) oder mittels der Handkurbel (17) erfolgt, und daß in entsprechender Weise die Druckvorrichtungen in Ruhe verbleiben, wenn der Einstellgriff (30) in die dem normalen Bedrucken der Fahrkarte entsprechende Stellung verbracht wird, wobei auch während des Druckens der in den Teilzählwerken aufgestapelten Beträge der Vorschub des Kontrollstreifens und des Farbbands erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die Vorrichtung sowohl gegen den durch Betätigung eines Druckschalters (16) hervorgerufenen Antrieb durch den Elektromotor (15) als auch gegen den durch die Handkurbel (17) erfolgenden Antrieb dann gesperrt wird, wenn der Einstellgriff nicht genau auf eine der Stellungen gemäß Anspruch 5 eingestellt worden ist und andererseits der Einstellgriff nicht verstellt werden kann, wenn die Vorrichtung ihren Arbeitsgang nicht beendet hat. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbringung des Einstellgriffs in die Stellung zum Drucken des im Gesamtzählwerk mit Nullstellung oder des im Gesamtzählwerk ohne Nullstellung aufgestapelten Betrags die wahlweise von Hand oder durch den Elektromotor angetriebene Vorrichtung die nicht am Druckvorgang beteiligten Maschinenteile in Rune läßt, während eine dem entsprechenden Gesamtzählwerk entsprechende Öffnung (28, 29) freigegeben wird, in die der zum Betragsaufdruck bestimmte (Zettel eingeführt wird, während bei allen anderen Stellungen des Einstellgriffs diese beiden Öffnungen für den Druck des im einen oder anderen Gesamtzählwerk aufgestapelten Betrags geschlossen bleiben.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, d aß auf die Fahrkarte und .die Kontrollkarte ein besonderes Zeichen aufgedruckt wird, das die Vorrichtung erkennbar macht, mit welcher das Bedrucken vorgenommen wurde, oder die Station angibt, auf der das Bedrucken erfolgt ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem besonderen Käfig getragenen Einzelzählwerke (ioo) für die verschiedenen Fahrkartenarten u. dgl. nebst ihren Druckwalzen in gleichem Abstand von einer Käfigadhse (33) rund um dieselbe herum verteilt sind und der Käfig bei der Betätigung des Einstellhebels auf die betreffende Fahrkartenart eine Schwenkbewegung ausführt, wodurch das dieser betreffenden Fahrkartenart entsprechende Teilzählwerk unter ein gemeinsames Vorschubritzel (1o2) verschoben wird, welches bei jedem Bedruckungsvorgang das jeweils eingekuppelte Teilzählwerk um einen Schritt weitersuhaltet. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilzählwerke (ioo) bezüglich der sie tragenden Käfigachse (33) zur Verminderung des Käfigdurchmessers in. zwei Vertikalebenen angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bedrucken der Fahrkarte und der Kontrollkarte die Druckhämmer (39) mittels eines Doppelnockens (72) während eines Maschinenarbeitsgangs zweimal hintereinander .betätigt werden und gleichzeitig mittels auf die Fahrkarte und' die damit zusammenhängende Kontrollkarte einwirkender Vorschubwalzen (38) der absatzweise Vorschub von Fahrkarte und Kontrollkarte in die genaue Druckstellung erfolgt, wobei während der beiden den Druckstellungen entsprechenden Haltstellungen von Fahrkarte und Kontrollkarte diese von den Vorschubwalzen in blockierter Lage gehalten werden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch einen vom Einstellgriff (30) gesteuerten, an jedem Ende einen Druckhammer (43, 45) tragenden Kipphebel (44), wobei der eine Druckhammer (43) zum Bedrucken des Kontrollstreifens (34) mit den Fahrkartenangaben und der zweite Druckhammer (45) zum Druck der in den einzelnen Teilzählwerken (ioo) aufgestapelten Beträge auf diesen Streifen dient und der eine Druckhammer bei Einschaltung des anderen außer Wirkung gesetzt wird und der Druckvorgang während des Maschinengangs mittels eines besonderen Nockens erfolgt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, d aß die durch Betätigung des Schalters (16) hervorgerufene Drehbewegung des elektrischen Antriebsmotors (15) bzw. die Drehbewegung der Handkurbel (17) auf eine Vorgelegewelle (51) übertragen wird, die über ein auf ihr sitzendes Ritzel (52) das mittlere Zahnrad (53) einer Gruppe von drei Zahnrädern (54, 53, 55) antreibt, von denen das mittlere Zahnrad (53) lose auf der Welle (48) sitzt, auf -die das zweite Zahnrad (54) aufgekeilt ist, während das dritte Zahnrad (55) ebenfalls lose läuft, und ein Kipphebel (57) vorgesehen ist, der an jedem Ende ein Ritzel (56, 63) trägt, deren erstes (56) zum gleichzeitigen Eingriff mit den Zahnrädern (53, 54) dient, während das zweite (63) zum gleichzeitigen Eingriff mit den Zahnrädern (53, 55) 'gebracht werden kann, wobei der Einstellgriff (30) dazu benutzt wird, das eine oder andere Ritzel (56, 63) in Eingriff zu bringen oder in einer dritten Stellung beide Ritzel außer Eingriff zu halten, und wobei bei der Kupplung des Ritzels (56) die Vorrichtung zum Bedrucken von Fahrkarte, Kontrollkarte und Kontrollstreifen in Tätigkeit gesetzt wird, während bei der Einkupplung des anderen Ritzels (63) eine Bewegung des die Angaben des eingeschalteten Teilzählwerks (ioo) angebenden Druckhammers (45) .hervorgerufen wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Ritzel (56, 63) tragende Kipphebel (57) an seinem Ende als Nocken (137) ausgebildet ist, der auf einen mit Sperrzahn (13g) ausgerüsteten Hebel (138) einwirkt, der sich bei Verbringung des Kipphebels (57) in die mittlere Stellung, bei welcher keines der beiden Ritzel (56, 63) zum Eingriff kommt, in die Verzahnungen der Räder (54, 55) einlegt und diese so lange genau in Lage hält, bis das eine oder andere der beiden Ritzel (56, 63) zum Eingriff gebracht wird. v6.
  16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (48) beim Bedrucken einer Fahrkarte durch Verbringung des Einstellgriffs (30) in die entsprechende Stellung und infolge der dadurch hervorgerufenen Kupplung des Ritzels (56) mit den Zahnrädern (53, 54) in Drehung gesetzt wird und mittels einer geeigneten Kupplung mit einer Welle (7o) gekuppelt ist, die bei diesemArbeitsgang der Vorrichtung die Druckvorrichtung für den Fahrkartendruck steuert, wozu auf die Welle (7o) drei Nocken (72, 73, 74) und ein Zahnrad (75) aufgekeilt sind, wobei der erste Nocken (72) das Bedrucken von Fahrkarte und Kontrollkarte, der zweite Nocken (73) das Bedrucken des Kontrollstreifens (34) und dessen Vorschub sowie den Farbbandvorschub, der dritte Nocken (74) die Rückkehr des Kupplungshebels der Teilzählwerke ]hervorruft, während das Zahnrad (75) den Fahrkartenvorschub und die Steuerung der Nocken zum Kuppeln des gemeinsamen Antriebsritzels (io2) mit dem vorgewählten Teilzählwerksritzel (ioi) vornimmt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der mit je einem angetriebenen Ritzel (ioi) versehenen Teilzählwerke (ioo) eine auf- und abwärts bewegbare Platte (1i1) vorgesehen ist, die das gemeinsame und entsprechend breit ausgebildete Antriebsritzel (io2) trägt, das beim Absenken der Platte (i i i) mit dem vorgewählten und während der Einstellbewegung unterhalb des Ritzels (io2) verschwenkten Teilzählwerksritzel (ioi) sowie mit einem Zahnrad (iod8') in Eingriff gebracht wird, das während des Arbeitsgangs der Vorrichtung um einen Zahn weitergeschaltet wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch .gekennzeichnet, daß das Zahnrad (io8) unter Zwischenschaltung eines geeigneten Rädergetriebes auch die die fortlaufende Zahl auf die Fahrkarte, Kontrollkarte und den Kontrollstreifen aufdruckende Druckwalze steuert. ig. Vorrichtung nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung eines genauen Eingriffs ,des Ritzels (io2) in das vorgewählte Ritzel (1o1) eine aus einer Hülse (1o9) bestehende Vorrichtung vorgesehen ist, wobei die Hülse (io9) gleichzeitig als obere Führun,z für die das --emeinsame Antriebsritzel (io2) tragende Platte (iii) dient und einen solchen Durchmesser hat, @daß sie alle Teilzählwerksritzel (ioi) sperrt, und welche oben einen dem Umrißdieser Ritzel (ioi) entsprechenden Ausschnitt aufweist, wodurch sie eine Drehung des in die oberste Stellung verschwenkten Teilzählwerksritzels (1o1) zuläßt, und daß ferner zur Sperrung dieses in oberster Stellung befindlichen Ritzels (ioi) bis zum,7Zeitpunkt, in dem dieses gedreht werden muß, ein dem Hülsenprofil entsprechend profilierter Nocken (iig) vorgesehen ist, der zum genannten Zeitpunkt durch einen an. der Platte (i i i) angeordneten Stift (122) gedreht und in die nicht sperrende Stellung gebracht wird, wozu der Stift (122) einen Zahnsektor (123) zum Ausschwingen bringt, der mit dem mit dem Nocken (i iKg) fest verbundenen Ritzel (I21) kämmt, und wobei die Platte (iii) außerdem einen Ansatz (125) aufweist, der sich bei der zwecks Kupplung der Ritzel (io2, ioi) erfolgenden Abwärtsbewegung der Platte (iii) in einen Einschnitt eines mit einer Reiche derartiger radial verlaufender Einschnitte versehenen Rades (126) einlegt, das kraftschlüssig mit der Welle (33) des die Teilzählwerke (ioo) tragenden Käfigs verbunden ist. 2o. Vorrichtung nach Anspruch i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer (17o) zum Druck des im Gesamtzählwerk ohne Nullstellung und der Druckhammer (159) zum Druck des im Gesamtzählwerk mit Nullstellung aufgestapelten Betrags an je einem Schwinghebel (168, Zoo) sitzen und nur bei Verbringung des Einstellgriffs (30) in die entsprechende Stellung durch einen Hebel (i65 bzw. 157) betätigt werden, der bei jedem Maschinengang eine Schwingbewegung ausführt, wobei ein Nocken (16I bzw. 145) bei der entspreaenden Einstellung des Einstellgriffs (3o) den Hebel (165 bzw. 157) so verschiebt, daß er mit dem entsprechenden Druckhammer (17o bzw. 159) gekuppelt wird, die bei jedem Maschinengang erfolgende Schwingung des eingekuppelten Hebels (ii65 bzw. 157) also eine Summenabnahme bewirkt, während der andere Hebel eine Leerlaufschwingung ausführt und. beide Hebel (165, 157) bei den anderen Stellungen .des Einstellgriffs (3o) Leerlaufschwingungen ausführen.
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