DE9013618U1 - Pflasterkunststein - Google Patents
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Description
Pflasterkunststein
TECHNISCHES GEBIET 05
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststein für ein
Pflaster. Pflaster dienen beispielsweise als t>elag für
Straäsnflächen und/oder Geh^agflächen oder sonstige faefshi
bzw. begehbar« Flachen. Ir der Regel werden derartige Stein-O
10 Pilaster von Hand in ein &egr; .d-, Splitt- oder MörtelbeLc auf
eirsr Kies- oder Schotters. .?rlage gesetzt.
Häufig werden im Rahmen von Staat- bzw. Dorfkernsanierungen
neue pflaster flächen angelegt. Auch zur Schaffung verkehrsberuhigter
Zonen und im Bereich von Fußgängerzonen werden verstärkt Oberfläch ^Pflasterungen eingesetzt. Bei derartigen
Pflasterungen wird oft im Bereich von Randeinfassungen, Dekorationsstreifen, -flächen und Rinnenbereichen bevorzugt ein
Kleinpflaster eingesetzt, d. h. ein Pflaster bestehend aus Pflasterstein mit relativ kleinen Abmessungen, wodurch eine
vielfältige Variation beim Einsatz derartiger Kleinpflaster in Hinblick auf Oberflächenstruktur und Musterung des Pflasters
erzielt werden kann. Derartige Pflaster sollen eine gewisse Mindestdruckfestigkeit und eine gewisse Abriebfestigkeit
aufweisen, damit die Belagsqualität über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden kann.
Insbesondere im Bereich von Fußgängerzonen wird ein gefahrloses Begehen derartiger aus Kunststein bestehender Pflaster
gefordert. So müssen solche Pflaster einerseits eine insgesamt relativ ebene Oberfläche aufweisen und andererseits muß
eine gewisse Rutschfestigkeit durch die Belagsoberfläche gewährleistet werden. Dies erfolgt einerseits durch eine exakte
Verlegung der einzelnen Steine des Pflasters und andererseits durch eine ausreichend gewählte Rauigkeit der Oberläche der
-2-
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Steine. Neben den hohen Anforderungen an Sicherheit und Dauerhaftigkeit
werden vermehrt hohe Ansprüche hinsichtlich eines günstigen optischen Aussehens des Pflasters gewünscht.
Der wirtschaftliche Einsatz der" x^ger Pflastersteine als
Massenartikel setzt neben einer rationellen Verlegung auch eine kostengür~tige Herstellung der Steine selbst voraus.
STAND DER TECHNIK 10
^ Es ist bekannt, als Pflastersteine sogenannte Betonsteine
einzusetzen. Diese Steine sind i:-.-. ihren Abmessungen häufig standardisiert. Die Verwendung von vorgefertigten Schalungselementen
ermöglicht eine rationelle und kostengünstige Fertigung
derartiger Seine iüi Betonsteinwerk. Gleichzeitig können
die geforderten Materialwerte gewährleistet werden.
Neben diesen Betonsteinen kommen häufig Natursteine zum Einsatz, die beispielsweise aus Basaltlava, Diorit, Gabbro, Granit
oder Grauwacke hergestellt werden. Derartige Natursteine werden häufig als sogenanntes Kleinpflaster insbesondere für
Randeinfassungen, bekorationsstreifen oder Rinnen eingesetzt. Dabei werden die einzelnen Kleinpflasternatursteine aus
* großen Blöcken herausgebrochen. Die dabei entstehenden Abbruchflächen
des einzelnen Steines erzeugen ein optisch angenehmes Aussehen, was vielfach gewünscht wird. Gleichzeitig
weisen derartige Natursteine eine relativ hohe Festigkeit auf. Der Einsatz derartiger Natursteine ist jedoch sehr teuer.
Dies rührt zum einen daher, daß das Material Naturstein von sich aus sehr teuer ist und gleichzeitig das Brechen einzelner
Kleinpflasterteile relativ hohen Aufwand erfordert, da die Blöcke, aus denen diese Steine gebrochen werden, unterschiedlichste
Abmessungen aufweisen, so daß eine Automatisierung bei der Herstellung relativ großen apparativen Aufwand
erfordert.
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-3-DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststein für ein Pflaster anzugeben, der die Festigkeitseigenschaften
der bekannten Steine erreicht, der ein optisch günstiges Aussehen aufweist und mit dem eine vereinfachte und schnelle fabrikmäßige
Fertigung möglich ist und der somit insgesamt kostengünstig eingesetzt werden kann.
Der erfindungsgemäße Kunststein ist durch die Merkmale des
/ Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Diese Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß der Stein zumindest bereichsweise eine durch künstliches
Spalten entstandene gebrochene Oberflächenstruktur aufweist. Gegenüber den Natursteinen mit gebrochener Oberfläche ist der
erfindungsgemäße Kunststein deutlich kostengünstiger herstellbar. Dies rührt daher, daß dieser Stein durch künstliches
Spalten von vorgefertigten Betonsteinen in einfacher Art und Weise hergestellt werden kann. Dadurch, daß als Ausgangsprodukt
ein einfach herzustellender Betonstein mit vorgebbaren Abmessungen eingesetzt werden kann, ist ein hoher Automav
tisierungsgrad bei der Herstellung derartiger Kunststeine mit gebrochenen Oberflächenstrukturen möglich. Neben einer hohen
Druckfestigkeit und Abriebfestigkeit weist der erfindungsgemäße Kunststein ein optisch ähnlich vorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild
auf wie ein gebrochener Naturstein. Die Herstellkosten eines erfindungsgemäßen Steines sind jedoch deutlich
geringer als die eines Natursteines.
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Bevorzugt weist der Steine eine kubische oder quaderförmige Form auf. Durch diese geometrisch einfache Raumform des einzelnen
Steines ist es möglich, den apparativen Aufbau beim Spalten des Steines relativ klein zu halten. Hierbei kann
insbesondere als (nicht gebrochener) Ausgangsbetonstein ein
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Betonstein mit &zgr;. B. den Abmessungen 64 &khgr; 40 &khgr; 8 cm verwendet
werden, aus dem durch Spalten insgesamt vierzig Kleinpflasterwürfel entstehen.
Es hat -ich als günstig herausgestellt, die Maße für die Länge, Breite und Höhe eines Kunststeins im Bereich zwischen
4 und 16 cm zu wählen. In diesem Bereich, insbesondere hinsichtlich der relativ großen Abmessungen, ist es noch möglich,
deii Stein kontrolliert so zu spalten, daß die Rauheit
der Oberflächenstruktur des gebrochenen Steines noch die mit ( Rücksicht auf die Begehbarkeit gestellten Anforderungen erfüllt.
Ein abriebfester Stein mit relativ hoher Druckfestigkeit wird dann erzielt, wenn man als Bindemittel Zement und als Zuschlagsstoffe
Sand und/oder ähnliches körniges Material einsetzt .
Der dekorative Charakter eines derartigen Kunststeins bzw. eines mit derartigen Kunststeinen erstellten Pflasters läßt
sich dadurch verbessern, daß den Kunststeinen Färbpigiüente
beigemischt sind. Dadurch läßt sich auch eine optisch visuell ansprechende Oberfläche eines Pflasters erzielen. Insbesonde-
V re ist es dadurch möglich, daß das Pflaster selbst durch Einsatz von Kunststeinen unterschiedlicher Farben als Informationsträger
für die dieses Pflaster begehende oder befahrende Personen dient.
In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kunststeins ist dessen gebrochene Oberfläche durch Rumpein
einem künstlichen Alterungsprozeß unterworfen worden. Deratig künstlich gealterte Steine werden bevorzugt im Bereich
der Altstadtsanierung eingesetzt, da ein derartiges Pflaster in Kombination mit den angrenzenden Altbauten einen
architektonisch gewünschten optisch günstigen Gesamteindruck
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vermittelt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel.
Die Merkmale können in beliebiger Welse miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich ge
genseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht eines kubischen Kunststeins mit gebrochener Oberflächenstruktur,
Fig. 2 perspektivische Ansicht eines Betonsteines mit angedeuteten
Spaltlinien, entlang derer ein erfindungsge-
&igr;^»&Lgr; ü ft T* _.*. -. J- **. J —. —aI-. — —. ~»V- .-.—l w mi «-«J
Fig. 3 schematischer Teilquerschnitt durch einen Straßenbelag, wobei der Kunststein im Rinnenbereich des Belags
vorhanden ist,
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Fig. 4 schematischer Teilquerschnitt durch einen Belag mit einem muldenförmigen Rinnenbereich aus Kunststeinen
und
Fig. 5 schematischer Teilquerschnitt durch einen Belag mit muldenförmigem Rinnenbereich und Gehwegpflasterung mit
Kunststeinen.
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-6-WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Der in Fig. 1 dargestellte Kunststein 10 weist auf seinen Außenflächen 12 eine durch künstliches Spalten entstandene
gebrochene Oberflächenstruktur auf. Nach dem Spaltvorgang wurde der dargestellte Kunststein 10 noch einer künstlichen
Alterung unterzogen. Diese künstliche Alterung erfolgte durch Rumpeln, ti. h. mehrere Steine werden zusammen in eine drehbare
Trommel eingebracht, die sich anschließend mit einer vorgebbaren Drehzahl eine vorgebbare Dauer dreht. Beim Drehvor-)
gang schlagen nun die einzelnen Steine aufeinander bzw. auf die Wand der Drehtrommel, wodurch die Kanten 14 der einzelnen
Steine wiederum gebrochen werden, so daß insgesamt ein Stein mit relativ runden gebrochenen Kanten entsteht.
Ausgangspunkt bei der Herstellung eines Steines ist ein quaderförmiger
Betonstein 20, dessen Längen- und Breitenabmessung deutlich größer ist als seine Dicker.Abmessung. Ein der
artiger Betonstein 20 kann im Betonwerk einfach, rationell und unter Gewährleistung der erforderlichen Mdterialmindes-
*.u werte iiergsste.i.lt werden. Dieser Betonstein ^.&ugr; wiiru nun entlang
orthogonaler Spaltlinien 22, 24 kontrolliert gespalten. Nach dem Spaltvorgang liegen Kunststeine, insbesondere ge-
J eignet für ein Kleinpflaster, mit gebrochener Oberfläche vor.
So ergeben sich aus den Steinen 26 im Innenbereich des Beton-Steines
20 Kunststeine, die insgesamt vier r I. <^nflächen mit
gebrochener Oberflächenstruktur aufweisen. Die Randsteine 28 und die Ecksteine 30 weisen jeweils drei bzw. zwei Seitenflächen
mit gebrochener Oberflächenstruktur auf. Zum Einsatz als Pflasterstein sind prinzipiell die Steine geeignet, die zu-Kindest
eine Seitenfläche mit gebrochener Oberflächenstruktur aufweisen, da diese Seite die Oberfläche der Pflasterung bildet
und die übrigen Seitenflächen im fertigen Bauzustand des Pflasters nicht sichtbar sind.
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-&Iacgr;-
I Bei dem in Fig. 3 dargestellten Belag ist der erfindungsge- %
mäße Pflasterstein im Rinnenbereich 40 zwischen einer Straßendecke 42 und einem Gehweg 44 angeordnet. Den straßenseiti- |
gen Abschluß des Gehwegs 44 bildet ein Bordstein 46. An die- a sen Bordstein 46 schließt der Rinnenbereich 40 an, der mit i
Kleinpflastersteinen 48 mit gebrochener Oberfläche belegt I ist. Diese Kleinpflastersteine 48 sind tiefer als das Niveau
der Straßendecke 42 angeordnet. Als straßenseitige Randeinfassung des Rinnenbereiches dienen zwei weitere/ mit der Höhe
des Straßenbelages abschließende Kleinpflastersteine 50. Die Pflastersteine sind auf einem Mörtelbett 52 verlegt. Damit
die zwischen den Steinen vorhandenen Fugen infolge abfließendem Regenwasser nicht ausgespült werden, wird als Fugenmaterial ebenfalls Mörtel verwendet.
In den Figuren 4 und 5 ist ein Kinnenpflaster 54 aus Kleinpflastersteinen 48 dargestellt, das muldenförmig ausgebildet
ist. Neben dem Rinnenpflaster 54 gemäß Fig. 5 ist ein Hochbordstein 56 angeordnet/ an den ein aus Kunstspaltsteinen 58
gebildetes Gehwegpflaster 60 anschließt.
Neben dem dargestellten Aueführungsbeispiel ist der Einsatz
derartiger Steine in unterschiedlichen Abmessungen und für unterschiedliche Pflasterflächen möglich. Der Einsatz derartig künstlich gebrochender Kunststeine als Nutzfläche eines
begeh- und befahrbaren Pflastersteinbelages ist wirtschaftlich erheblich günstiger als der Einsatz eines Natursteinpflasters, da die Herstellung derartig künstlich gebrochener
Kunststeine deutlich billiger ist als die Herstellung von Naturpflastersteinen. Als Alternative zum Naturstein können
derartige Kunststeine in vielfältiger Art und Weise bei Pflasterarbeiten eingesetzt werden.
Claims (1)
- GÖLT-OlgDE
26. Sept. 1990-1-AMSPSÖCHZ01) Pflasterstein, ausgebildet als Kunststein, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (10; 26, 28, 30) zumindest bereichsweise eine durch künstliches Spalten entstandene gebrochene Oberflächenstruktur aufweist.02) otein nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (10; 26, 28, 30) eine kubische oder quaderförmige Form aufweist.03) Stein nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seitenfläche eine gebrochene Oberflächenstruktur aufweist.04) Stein nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Maße für die Länge, Breite und Höhe des Steines im Bereich zwischen 4 cm und 16 cm liegen.05) Stein nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß dem Material des Steins Farbpigmente beigemischt sind.06) Stein nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Zement und als Zuschlagsstoffe Sand und/oder ähnliches körniges Material verwertet wird.GÖLT-OlgDE 26. Sept. 1990• *-2-07) Stein nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Steines ein künstlich gealtertes Aus sehen aufweist.stein nach Anspruch I1dadurch gekennzeichnet, daß der Stein durch Rumpein künstlich gealtert ist.10VJ) Pflastert*» lag bestehend aus Kunststeinen und/oder Natursteinen,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stein nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis 8 vorhanden ist.20 25 30 35
Priority Applications (2)
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DE9013618U DE9013618U1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Pflasterkunststein |
Publications (1)
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DE9013618U1 true DE9013618U1 (de) | 1990-12-06 |
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ID=6857911
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---|---|---|---|
DE9013618U Expired - Lifetime DE9013618U1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Pflasterkunststein |
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