DE899158C - Aussenbordmotor - Google Patents

Description

• Außenbordmotor Diie Erfindung bezieht sch auf einen Außenbordmotor, dessen Antriebisisichraube um 36o°' schwenkbar isst, um mit dem Boot nach allen Richtungen fahren zu können.
• Bei im Boot eingebauten Motoren ist es bekannt., die Ant.rilebisischraube@, die senkriecht zum Wasseirspiegel nicht verdrehbar angeordnet Ist, sio, zu lagern, daß sie unter Ausschaltung des Antiriiebes bei, Vorwärtsfahrt, wenn s!ie auf Hindernisse stößt, ausgeschwienkt werden kann. Bei Außenbord.-motoren, inisbesündere solchen, bei welchen der Motor mit der Schraube um jeden Winkel verdreht werden kann, ist es bis jetzt nur möglich gewesen., die Schraube bei Vorwärtsfahrt ausschwenkbar zu machen, da, sie ,siech dann gegen eii,nen festen An, schlag abstützt. Bai Fahrt >in anderen Richtungen., wie beispielsweise beii, Rückwärtsfahrt, ist ein Ausschwenken der Schraube beim Aufsitoßen, auf Hindernisse nicht möglich, wodurch die Bruchgefahr sehr groß wird. Gemäß der Erfindung (iis:t der Antr,ieb,smototr mit der Schraube in jeder Winkellage derselben um einen Drehbolzen aus der Arbeitsstellung aus, schwenkbar, wenn. die Schraube auf ein Hinderniis stößt, wobei, der Drehbolzen. ihn solcher Wefisie angeordnet ist, da.ß das Gewicht des, Antirie"b@saggrer ga,tesi dieses. in jeder Winkellage gegen einen festen Anschlag anlegt. Als Anschlag dient der innere Umfang eines Trägerringes, auf dem mindestens eine mit der Antriebswelle veribundene Rolle umlaufen kann. Mist einer Konsolei des Trägerringes isst eine ringförmige Führung verbunden, welche den Drehzapfen trägt, um den der Motor schwenkbar ist, wobei er eich in der Arbeitslage auf dien Ring abstützt. Dadurch wird ein Bruch der Schraube immer verhindert, ganz gleich, in welcher Winkellage such die Antriebsschraube befindet, da auch bei Rückwärits.fahrt oder bei seitlichem Manövrieren, falls die Schraube auf eiin. Hinderniis stößt, diese ausgesichwenkt wird und dadurch gesichützt ist. Um den Winkel, um den die Antriebsschraube aus ihrer Arbeitsstellung geschwenkt werden kann, möglichst groß zu machen, verläuft die Antriebswelle exzentrisch mit Bezug auf den Trägerring.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung gezeigt.
• An dem Heck eines Bootes sind obere, i, und untere Lenker 2 angelenkt, welche durch einen senkrechten Lenker 3 verbunden sind. Durch Heben oder Senken eines der waagerechten Lenker kann die Höhenlage des Antriebsaggregates verändert werden. Am Lenker 3 sind Streben q. und 5 angeordnet, welche einen ausTrägern zusammengesetztenRing6 tragen. Auf dem Trägerring ist eine hohle Konsoae 7 befestigt, die in eine ringförmige: Führung 8 endet. In dieser Führung ist ein diesen umschließender, in e*nem Arm 9 endender Lagerring io um 36o° verdrehbar gelagert. Am freien Ende des Armes sitzt ein waagerechter Lagerbolzen i i. Um den Lagerbolzen isst ein Antriebsmotor 12 verschwenkbar. Die senkrechte Antriebswelle 13 des Motors treibt an ihrem Ende e?ne Antriebsschraube 14 an. Ein Sporn 15 schützt die Schraube vor Beschädigungen.
• Durch den Arm 9 wirkt das durch den Schwerpunkt S gehende Moment des Antriebsaggregates im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen ii. Auf dem Gehäuse der Antriebswelle 13 sind Arme 16 angebracht, durch welche mittels eines Bolzens eine Rolle 17 geführt wird, wodurch sich das: Antriebsaggregat gegen den inneren Umfang des Trägerringes abstützt. Es- können eine oder mehrere Rollen zur Abstützung verwendet werden. Die Rollen können mit Gummi, überzogen oder ganz aus Gummi hergestellt werden,.
• Bei Vorwärtsfahrt des Bootes befinden sich das Antriebsaggregat in der mit vollen Linien gezeigten Lage. Stößt die Schraube bzw. der Sporn: 15 auf ein Hindernis., so wird das ganze Aggregat um den Drehbolzen i i ausgeschwenkt, wie strichpunktiert in der Zeichnung angedeutet ist. Dies geschieht aber nach der Erfindung nicht nur ben Vorwärtsfahrt; sondern in jeder Winkellage der Schraube, da sich beim Verdrehen des, Motors die Welle 13 und die Anbriebisischraube miitdrehen, woben die Rolle 17 auf der inneren Fläche des. Trägerringes umläuft. Gleichzeitig wird durch das, Gewicht des Motors, in jeder Winkellage dieses durch die Rolle auf den Trägerring abgestützt. Wird beispielsweise bei Rückwärtsfahrb der Motor und damit die Antriebswelle um iSo° verdreht, dann wird ebenfalls, wenn der Sporn i5 auf ein Hindernis stößt, das ganze Antriebsaggregat samt Schraube um den Bolzen i i ausgeschwenkt, eine Lage, die in der Zeichnung mit gestrichelten Linden angedeutet ist. Dies gilt für sämtliche möglichen Winkellagen der Antriebsschraube, wodurch ein, sicheres Manövrieren in allen Gewässern ermöglicht wird.
• Um den Winkel, um welchen. die Schraube aus der Arbeitslage ausgeschwenld werden kann, möglichst groß zu halten., ist die Antriebswelle mit Bezug auf den Trägerring 6 und die Führung B exzentrisch gelagert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Außenbo@rdmo@tor, dessen Antriebsschraube um 36o° schwenkbar ist, um mit dem Boot nach allen Richtungen fahren. zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (12) mit der Schraube (14) um einen Drehbolzen (iI) in jeder Winkellage der Antriebsschraube aus. der Arbeitsstellung ausschwenkbar ist, wenn die Schraube auf ein Hindernis stößt, wobei der Drehbolzen in solcher Weise angeordnet ist, daß das Gewicht des Antriebsaggregates dieses in jeder Winkellage gegen einen Anschlag (6) anlegt.
2. 2. Außenbordmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzoülchnet, daß als, Anschlag der innere Umfang eines Trägerringes (6) dient, auf dem mindestens eine mit der Antriebswelle verbundene Rolle (17) umlaufen kann.
3. 3. Außenbordmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Konsole (7) des Trägerringes (6) eine ringförmige Führung (8) verbunden ist, welche denDrehzapfen (ii) trägt, um den der Motor mit der Schraube schwenkbar ist,, wobei er sich in der Arbeiibslage auf den Trägerring abstützt. q.. Außenbordmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriiebswelle (13) exzentrisch durch den Trägerring (6) verläuft.