[go: up one dir, main page]

DE898997C - Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE898997C
DE898997C DEB17117A DEB0017117A DE898997C DE 898997 C DE898997 C DE 898997C DE B17117 A DEB17117 A DE B17117A DE B0017117 A DEB0017117 A DE B0017117A DE 898997 C DE898997 C DE 898997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
reverse gear
speed converter
drive
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB17117A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Buell
Kurt Dipl-Ing Piel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB17117A priority Critical patent/DE898997C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898997C publication Critical patent/DE898997C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/08Control of slip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Flüssigkeits-Drehzahlwandler für Kraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen stufenlosen, innerhalb der gegebenen Grenzen sich selbsttätig einstellenden Drehzahlwandler für Kriaftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Drehzahlwandler dieser Gattung sind an sich bekannt. Sie bestehen aus einer zwischen der An- und AbtrIebswelle geschalteten Freilauf- bzw. Flüssigkeitskupplung, Bauart Föttinger, oder einer ähnlichen bekannten Konstruktion.
  • Ziel der Erfindung ist ein besonders einfach, sicher und verlustarm wirkender, stufenloser, sich selbsttätig regelnder Drehzahlwandler, der ohne Schaltungen ein weiches Anfahren der angetriebenen Arbeitsmaschine b@zw. des Kraftfahrzeuges ermöglicht, wobei gleichzeitig ein Abwürgen bzw. eine übermäßige Belastung der Antriebsmaschine bei jeder Belastungsänderung und insbesondere auch beim Anfahren sicher vermieden wird. Außerdem ist nach Erreichung einer bestimmten Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle ein konstantes und schlupfloses Übersetzungsverhältnis i : i bei gleichzeitiger verlustloser Kraftübertragung innerhalb des Flüs,s@igkeits-Drehzahlwandlers gewährleistet.
  • Dieses Ziel wird bei der Erfindung in nachfolgend beschriebener weise erreicht: Durch kleine, mit der Abtriebswelle fest verbundene Pumpenzylinder und Kolben, die kraftschlüssig kuppelnd zwischen An- und Abtriebswelle angeordnet sind, wird Flüssigkeit unter Druck gesetzt und diese dann zu einem Drosselhahn oder Ventil geleitet, welches von einem Fliehkraftregler gesteuert wird, der mit der Abtriebswelle verbunden ist und von einer bestimmten Mindestdrehgeschwindigkeit an (Ixerlaufgeschwindigkeit) den Drosselhahn verstellt, d. h. den von den kleinen Pumpen erzeugten Flüssigkeits- bzw. Ölfluß drosselt. Damit wird der Pumparbeit Widerstand entgegengesetzt und durch .die dadurch mittels der kleinen Pumpen bewirkte kraftschlüssige Verbindung zwischen der An- und Ab triebswelle die letztere mitgenommen. Je größer die Drehgeschwindigkeit .der Antriebswelle wird; desto größer wird die Pumparbeit und desto größer der Durchgangswiderstand durch den Drosselhahn, welch letzterer bei steigender Drehzahl der Abtriebswelle mittels des Geschwindigkeitsreglers immer weiter gedrosselt wird und damit zusätzlich .den Schlupf der Abtniebswelle .gegenüber der Antriebswelle- vermindert. Beim Erreichen, einer .durch entsprechende Abmessungen. von Pumpenzylinderdurchmes-ser und Hub sowie .der-Drosselöffnungen konstruktiv festgelegten Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle wird der Dr-ösgelhahn. den Flüssigkeitsdurchfluß mittels des Geschwindigkeitsreglers ganz sperren, so .daß der Schlupf der Abtriebswelle annähernd Null ist und -nur durch Undichtigkeiten einen minimalen Wert hat. Zur Entlastung des Flüssigkeits-Drehzahlwandlers werden vom Geschwindigkeitsregler in dieser Endlage gleichzeitig Sperrhaken in einen Rastenzahnkranz gedrückt und damit die An- und Abtriebswelle im Antriebsdrehsinn fest und schlupflos im Verhältnis i : i gekuppelt. Durch ein einsgebautes Walzenbremslager ist es möglich, die Antriebsmaschine auch im umgekehrten Sinn als Bremse wirken zu lassen, was z. B. bei Verwendung des Drehzahlwandlers im Kraftfahrzeug fahrtechnische Verwendungsbedingung ist.
  • Der Drehzahlwandler läßt sich in einem geschlossenen Gehäuse unterbringen; so daß Flüssigkeits- b@zw. Druckölverluste nach außen praktisch nahezu ausgeschlossen sind. Undichtigkeiten innerhalb .des rotierenden Gehäuses infolge natürlicher Abnutzungserscheinungen nach längeren Betriebszeiten bedeuten ebenfalls keine Verluste nach außen, sondern nur eine geringe Vergrößerung des Schlupfes insbesondere beim Anfahren.
  • Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise soll .die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Abbildungen beschrieben werden. Um ein gleichmäßiges Arbeiten des Drehzahlwandlers zu ermöglichen, sind in diesem Beispiel zweckmäßig zwei gegenüber angeordnete Gruppen von je drei Pumpen vorgesehen, wobei innerhalb jeder Gruppe jweil@s eine Pumpe drückt und die anderen beiden Pumpen Flüssigkeit bzw. Öl in ihre Zylinder einlassen.
  • In -diesem abgebildeten Ausführungsbeispiel bedeuten: i dieAntriebswelle mit Gehäuse undDeckel, , 2 die Abtriebswelle mit dem Zylinderkörper 3,4-a, 4, 4a die Kolben. einer Gruppe, 4x, 4y, 4z die Kolben der anderen Gruppe, 5 die Federn zur Unterstützung des Saughubes, 6- die Rollen mit Achsen an, den Kollbenssti-elen, 7 die Führung der Rollen mittels segmentärtiger Einfräsungen in den Zylinderkörpern, -8a, 8b die Ablaufbahnen.der beiden Pumpengruppen, 9 die Drosselküken, io die Fliehkraftregler mit Sperrhaken, i z den Rastenzahnkranz für Sperrhaken, 12 die Walzenbremseinrichtung (Walzenb@remslager), 13 zwei Kugellagerkränze und 14 den S immering.
  • Die Arbeitsweise in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist folgende: Der Antrieb erfolgt über dieAntriebswelle i mit angesetztem Gehäuse. Die am inneren. Gehäuserand (befindlichen Ablaufbahnen 811 und 8x bewirken eine entsprechende Bewegung der Kolben, 4a, 4b, 4c und 4x, 4y; 4z im Zylinderkörper 3 derart, daß hierbei in jeweils zwei sich gegenüberliegenden Zylindern die Druckflüssigkeit durch den zentralen Drosselhahn herausgedrückt wird, und zwar ins freie Gehäuseinnere; gleichzeitig mit diesem Druckhub tritt Flüssigkeit durch den Drosselhahn in; ,die anderen. vier Zylinder ein. Dieser Rhythmus wird .dadurch ermöglicht, daß .die äußeren .Ablaufbahnen 811 und 8x zu 1/a ihres Umfangs die Kolben rim Druckhub in =die Zylinder hineindrücken und zu 2/s "des Umfangs durch .die gleichzeitig auf die Kalben wirkende Zentrifugalkraft, unterstützt durch eine in den Zylindern angeordnete Druckfeder 5, d.ie Kolben 4 im Saughub bewegen. Die präzise Führung der Kolben geschieht hier mittels Rollen mit den Achsen 6 in den aus dem Zylinderkörper herausragenden Kolbenstielen, .die auf den Ablanfbahnen 8 abrollen. Um ein Verdrehen der Rollen zu verhindern und eine gute Kolbenführung auch in der Endlage zu gewährleisten, werden die Zylinderbohrungen :bis zum äußersten Rand des entsprechend groß gehaltenen Zylinderkörpers ausgeschliffen und für die Rollen segmentartige Einfräsungen vorgesehen, wobei die Rollen selbst nicht mehr als bis etwa zur Hälfte aus der äußersten Rollenführung 7 des Zylinderkörpers herausragen dürfen.
  • Die Kolbengeschwindigkeit der jeweils zwei fördernden Kolbenpumpen ist in dem Ausführungsbeispiel doppelt so groß wie -die -der übrigen vier gleichzeitig saugenden Pumpen. Im übrigen werden zweckmäßig die Neigungswinkel der Ablaufbahnen annähernd konstant gehalten, so daß im Gegensatz zu einem Kurbelbetrieb eine gleichmäßige Förderung und damit auch eine gleichmäßige kraftschlüssige Kupplung gewährleistet ist.
  • Die Drosselöffnungen im Drosselhahn 9 werden zweckmäßig so gehalten, daß bis zu einer bestimmten Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle, der Leerlaufgeschwindi,gkeit, die auch vom der an der Abtriebswelle angeschlossenen Belastung abhängig ist, die Flüssigkeit frei durchfließen kann, als ohne .den Zylinderkörper und damit .die Abtriebswelle drehend ,mitzunehmen. Bei steigender Drehgeschwindigkeit und . damit wachsender Flüssigkeits- bzw. Ölförderung wird der Zylinderkörper 3 langsam steigend mitgenommen und damit ein weiches Anfahren ermöglicht. Bei noch weiterer Erhöhung .der Drehzahl der Antriebswelle wird dann die Drehgeschwindigkeit des Zylinderkörpers beschleunigt erhöht. Dadurch verdreht der an diesem befestigte Fliehkraftregler io das zentrale Drosselkükeng so, daß eine zunehmende Drosselung des gefÖrdertenFlü@ssigkeitsstromes, d. h. ,der Druckflüssigkeit verursacht wird. Dies steigert sich bei wachsender Drehzahl so weit, daß die Drehzahl des Zylinderkörpers nahezu die Drehzahl der Antriebswelle erreicht, bei welcher Drehgeschwindigkeit dann der Geschwintdigkeitsregier in seiner Endlage nicht nur den Drosselhahn praktisch ganz schließt, sondern auch mittels Sperrhaken in den Rastenzahnkranz 1i am Gehäuse eingreift und damit die Mitnehmerpumpen entlastet, womiit dann ein schlupflosesübersetzungsverhältnis i : i erreicht ist.
  • Die vorhandenen geringen Undichtigkeiten an den Förderpumpen. sorgen dafür, daß bis zum Eingreifen der Sperrhaken stets ein ganz geringer Schlupf erhalten bleibt, da sich sonst die Sperrhaken. nicht im Rastenzahnkranz festsetzen können. Bei Überlastung der Antriebsmaschine (z. B. Kraftfahrzeug bei starker Steigung) müssen die Sperrhaken wieder gelöst werden, um die feste Kupplung (Übersetzung i : i) aufzuheben. Dies wird erreicht durch plötzliche starke Drehzahlmiinderung der Antriebsmaschine (z. B. Gaswegnehmen), so .daß für einen kurzen Augenblick diese als Bremse wirkt. Bei einer vollkommenen Kupplung muß jedoch, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, eine gegenläufige Drehrichtung ausgeschlossen sein. Deshalb ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Walzenbremslager 12 vorgesehen, das hier zwischen dem Zylinderkörper und dem Antriebsgehäuse i angeordnet ist. Tritt eine entsprechende Drehbewegung in der Abtriebswelle gegenüber der Antriebswelle ein, so kommt das Walzenbremslager in Tätigkeit, dadurch, daß sich die Walzen in dem sich verengendem Lagerspiel festklemmen und damit .das Gehäuse (Antriebswelle) und die Abtriebswelle ebenfalls fest im Übersetzungsverhältnis i : i verbinden, womit die z. B. für Kraftfahrzeuge fahrtechnisch bedingte Forderung erfüllt ist, d@aß der Antriiebsmotor als Bremse wirken kann.
  • Zwei Kugella:gerkränze 13 sorgen für eine zentrische Führung der ineinander rotierenden Kupplungsteile. Ein Simmering 14 sorgt dafür, daß insbesondere beim Stillstand keine Getriebeflüssigkeit aus dem Getriebsgehäuse ausfließen und verlorengehen kann.
  • Da im erstbeschriebenen Drehzahlwandler beim Antrieb im umgekehrten Drehsinn durch das eingebaute Walzenbremslager eine feste Kupplung (i : i) herbeigeführt wird, so daß z. B:. ein Benzinmotor beim Gaswegnehmen als Bremse wirkt, kann er auch als Rückwärtsantrieb benutzt wer-den. Dazu muß jedoch für diese Drehrichtung eine entsprechende Untersetzung eingeschaltet werden, was in einem angebauten Zusatzteil möglich ist, wie nachstehend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Dieses Untersetzungszusatzgetr ehe für die umgekehrte Drelhrichtung muß gleitend eingekuppeltwerden können. Weiter wird die Sicherheit des Getriebes in Betrieb dadurch erhöht, daß es aus .dem Vorwärtsgang nur über die Leerlaufstellung eingeschaltet werden kann.
  • In Abb. 3 und 4 ist gezeigt, wie ein solches Umkehrzusatzgetriebe für den Rückwärtsgang zweckmäßig ausgeführt und angeschlossen werden kann. In diesen Abbildungen bedeutet i die Antriebswelle mit dem Gehäuse (gemäß A:bib. i und 2), 15 das Antriebskettenrad, 16 die An:triebshohlwelle mit den Nuten 33 und,dem Zahnkranz 21, 17 die Anschlaghalbrinige für das Antriebsrad 15, 1.8 die Kugellagerschale mit Schraubgewinde und Kontermutter, 19 ein Kugellager, 2o ein weiteres Kugellager, 21 den Zahnkranz auf der Hohlwelle 16, 22 das Planetengetriebe, 23 .die Planetenräder, 24 den Planetenkranz mit der Bremstrommel für den Rückwärtsgang, 25 das Walzendrucklager, 2.6 ein Kugellager, 27 den Innenzahnkranz mit einer Überwurfmutter, 2:8 das Bremnsband für die Bremstrommel, 29 die Kupplungsführung, 3o den Bolzen, 31 den. Konuskern, 32 die Druckfeder, 33 die Nuten für die Gleitzähne von 31, 34 den Konusrin:g, 3,5 die Nuten für die Gleitzähne von 34, 36 die Druckfedern, 37 die Eingreifzähne vom Konuskern 31/24, 38 die Zahnlücken am Planetenkranz 24/31, 39 den Sprengring, 40 den Kugellagerkonus mit Kontermutter.
  • Die Arbeitsweise im Ausführungsbeispiel ist folgende: Der Antrieb erfolgt nicht mehr direkt auf die Antriebswelle i, sondern über das vorgebaute Untersetzungszusatzgeitriebe, und zwar über das Kettenrad 15, Idas auf der Hohlwelle 16 in Nuten aufgesteckt und gegen Halbringe 17 festgeschraubt, 18, ist. Die Hohlwelle 16 wird durch zwei Kugellager i9 und 2o auf ,der Antriebswelle i des Hauptgetriebes (Abt. i und 2) zentriert und ist mit dem Zahnkranz 21 als Mittelrad des Planetengetriebes 22 ausgestattet. Die Planetenräder 23 sitzen am Planetenkranz 24, der gleichzeitig als Bremstrommel zur Einschaltung des umgekehrten Drehsinnes bzw. -des Rückwärtsganges ausgebildet ist und mittels eines Walzendrucklagers 25 und Kugellagers 26 gegen die Hohlwelle zentrisch gehalten wird. Die Planetenräder 23 kämmen nach außen an einem Innenzahnkranz 27, der an. dem Gehäuse i festgesetzt ist. Beim Anziehen des über der Brems= tromrnel 24 liegenden Bremsbandes 28 wird also eine Drehung der Welle i durch das Planetengetriebe 22 im entgegengesetzten Drehsinn bewirkt. Der Kraftfluß führt über 15, 16, 21, 23, 27, 1. Durch langsames Anziehen des Bremsbandes ist ein weiches Einsetzen des Rückwärtsganges möglich. Beim Lösen des Bremsbandes entsteht ein Leerlauf.
  • Um einen Vorwärtsgang zu erreichen, muß die Kupplungsführung 29 frei gelassen werden, die mittels Bolzen- 30 mit dem Konuskern 31 fest verbunden ist. Durch die Druckfedern 32 wird .der Konuskern 31, der in den äußeren Nuten 33 der Hohlwelle 16 gleitet, in .den Konusring 34 gedrückt. Dieser gleitet in den Nuten 35 der Bremstrommel mit dem Planetenkranz 24 gegen den geringen Widerstand der Federn 36 und bewirkt dadurch eine leichte Mitnahme des Planetenkranzes 24 in Drehrichtung des Antriebszahnkranzes 15. Damit wird der Unterschied der Drehgeschwindigkeiten des mittleren Zahnkranzes 2-1 der Hohlwelle 16 und des Inn,enzahnkranlzeS 27 am Getriebegehäuse i langsam vermindert, d. h. das Hauptgetriebe (Abt. i und 2) tritt bei kleinerer Drehzahl zunächst im Leerlauf, also ohne Belastung in Tätigkeit. Die dabei erforderliche Mitnahme- bzw. Reibungskraft im Konusp.aar 31/34 ist dementspmechend verhältnismäßig gering. Die Federn 36 verhindern ein sofortiges plötzliches Einrücken der Zähne 37 in die Zahnlücken 38 des Planetenkranzes 24, da der Abstand zwischen den Kanusterilen kleiner ist als zwischen dem Eingreifzahn, und der Zahnlücke 3p38. Die Bremstrommel 24 wird- also zunächst im Leerlauf mitgenommen; schon bevor noch die Zähne und Zahnlücken 373$ ineinandengreifen können. Dies tritt erst bei Belastung ein, falls die Zähne und die Zahnlücken beim Einrücken (Zusammenrücken) nicht gerade genau gegenüberstanden. Durch dieses Ineinan.dergrei.fen ist ein festes übersetzungsverhältnis r : z zwischen der Hohlwelle r6. und dem, Planetenkranz, 24 eingetreten. Dadurch sind die Planetenräder blockiert und damit auch -das Antriebskettenrad 15 mit der Antriebswelle: und dem Gehäuse z des Hauptgetriebes fest gekuppelt.
  • Beim Auskuppeln zum Leerlauf mittels .der Kupplungsführung 29 wird der Konusring 34 durch die Federn. 36 bis zum Anschlag an den Sprengring 3g. gedrückt.
  • Zu der Arbeitsweise dieses Zusatzgetriebes für Vor- und Rückwärtsgang wird noch folgendes ausgeführt Würde während des Vorwärtsganges gleichzeitig das Bremsband für den Rückwärtsgang angezogen werden, so würde .dies als verstärkte Bremsung wirken, um nach Erreichen des Stillstandes allmählich auf denRückwärtsgang zu kommen. Dies würde jedoch -insbesondere das Planetengetriehe mechanisch sehr hoch beanspruchen; deshalb empfiehlt es sich, eine gleichzeitige Schaltung .des Vor- und Rückwärtsganges dadurch zu verhindern, daß der eine Hebel immer zwangsweise blockiert wird, wenn -der andere eingeschaltet ist odier daß z. B. beide Schaltungen von einem Hebelbetätigt werden, etwa in -der Weise, daß der Hebel nach der einen Seite bewegt den Vorwärtsgang einschaltet und nach der anderen Seite den Rückwärtsgang. In der Mittellage, in der Leerlauf besteht (in beiden Drehrichtungen), wird eine selbsttätige Hebelsperre vorgesehen, um einen unbeabsichtigten plötzlichen Übergang von voTwärts auf rückwärts auszuschließen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flüssigkeits-Drehzahlwandler für Kraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeüge, bei dem die Antriebs- und Abtfiebsseite durch ein Kolbenpumpensystem kraftschlüssig mittels Flüssigkeitsdrosselung miteinander verbunden sind, dadurch :gekennzeichnet, daß die Pumpenzyl.indeT rotierend mit der Abtriebswelle verbunden sind und die Bewegungen der Pumpenkolben mittels Rollen auf rotierenden Ablaufbahnen geschieht, die mit der Antriebswelle verbunden sind und deren NLveauänderungen die Kalbenbeweg,ungen- bewirken, wobei die Flüssigkeitsdrosselung durch einen mit der Abtriebswelle verbundenen Drosselhahn oder ein -ventil erzeugt wird, der bzw. das durch einen Fliehkraftregler gesteuert wird, der durch die Drehzahl der Abtriebswelle geregelt wird.
  2. 2. Flüssigkeits-Drehzahlwandler nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, daß bei einer bestimmten Mitnahmegeschwindigkeit der Abtriebswelle eine Festkupplung zwischen der Abtriebs- und Antriebsseite ausgelöst wird, z. B. durch eine Reibungskupplung oder durch Eingreifen von Sperrhaken am Abtriebsteil in einen Rastenzahnkranz am Antriebsteil od. dgl.
  3. 3. Flüss.igke.its-Drehzahlwandler nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingebautes Walzenbremslager .eine feste Kupplung im entgegengesetzten Drehsinn ermöglicht.
  4. 4. Flüssigkeits-Drehzahlwandler nach Anspruch z bIs 3, an dem vor der Antriebswelle ein: -zusätzliches Planetengetriebeteil für den Rückwärtsgang angebaut ist, das durch Festsetzung des Planetenkranzes den Rückwärtsgang einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß .der Planetenkranz mit einer Bremstrommel verbunden ist; um auch ein weiches Anfahren des Rückwärtsganges zu ermöglichen.
  5. 5. Flüssigkeits-Drehzahlwandler mit Zusatzgetriebe für Vor- und Rückwärtsgang nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungsvorrichtung für den Vorwärtsgang angebaut ist, die ein weiches Einrücken ermöglicht.
  6. 6. Flüssügkents-Drehzahlwandler mit Zusatzgetriebe -für Vor- und Rückwärtsgang nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibungskupplung durch eine Klauenkuppl.ung ergänzt wird, die erst nach dem Einrücken der Reibungskupplung durch eine dann wirkende Federkraft zum Ineinarndergrei%en- kommen kann, sobald die entsprechende Betriebsbelastung die Reibungskupplung schlenfen läßt. .
  7. 7. Flüssiggkeits-Drehzahlwandler mit Zusatzgetriebe für Vor- und Rückwärtsgang nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine direkte Umschaltung von Vor- auf Rückwärtsgang durch einen einzigen Hebel od. dgl. vorgesehen .ist, :der jedoch in seiner Schaltbewegung in der mittleren Leerlaufstellung durch eine jeweils lösbare Sperre am unbeabsichtigten. direkten Durchschalten von Vor- auf Rückwärtsgang ; gehemmt wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 429 068,'5o6 89-8.
DEB17117A 1951-10-11 1951-10-11 Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE898997C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB17117A DE898997C (de) 1951-10-11 1951-10-11 Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB17117A DE898997C (de) 1951-10-11 1951-10-11 Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898997C true DE898997C (de) 1953-12-07

Family

ID=6959179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB17117A Expired DE898997C (de) 1951-10-11 1951-10-11 Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE898997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109475B (de) * 1954-11-08 1961-06-22 Antony Harry Croucher Einrichtung zum selbsttaetigen Schalten von Zahnraederwechselgetrieben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429068C (de) * 1926-05-19 Schiffswerft Linz A G Hydraulische Kupplung
DE506898C (de) * 1929-04-14 1930-09-10 E H Hugo Junkers Dr Ing Entlueftungsvorrichtung fuer unter Druck stehende Fluessigkeitsbehaelter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429068C (de) * 1926-05-19 Schiffswerft Linz A G Hydraulische Kupplung
DE506898C (de) * 1929-04-14 1930-09-10 E H Hugo Junkers Dr Ing Entlueftungsvorrichtung fuer unter Druck stehende Fluessigkeitsbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109475B (de) * 1954-11-08 1961-06-22 Antony Harry Croucher Einrichtung zum selbsttaetigen Schalten von Zahnraederwechselgetrieben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3409566C3 (de) Getriebeanordnung, insbesondere für einen Fahrzeugantrieb
DE3854022T2 (de) Stufenloses Getriebe.
DE1500460B1 (de) Schalteinrichtung fuer ein stufenlos steuerbares wechsel und wendegetriebe
DE755048C (de) Schalteinrichtung mit zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben
DE976055C (de) Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH422542A (de) Automatische Kupplungseinrichtung
DE904739C (de) UEberstroemventil fuer stufenlos einstellbare hydrostatische Getriebe, insbesondere in Fahrzeugen
DE10255048B3 (de) Hydrostatischer Mehrmotorenantrieb
DE3024024A1 (de) Kraftuebertragungsvorrichtung
DE915416C (de) Getriebe, namentlich fuer Kraftfahrzeuge
DE802605C (de) Schaltvorrichtung fuer Umlaufraederwechselgetriebe
DE898997C (de) Fluessigkeits-Drehzahlwandler fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2642804C2 (de) Automatisches Gangwechselgetriebe mit einem Sekundär-Servokraftgenerator für die Notversorgung von mit Servokraft arbeitenden Aggregaten der Getriebesteuerung und -schaltung
DE1032109B (de) Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2743595A1 (de) Fliehkraftkupplung
DE952498C (de) Sperrdifferential, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1575849C3 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Brandbremse in einem selbsttätig schaltbaren Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE1775755B2 (de) Leistungsverzweigendes hydrostatisch-mechanisches verbundgetriebe
DE422526C (de) Regelvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Fluessigkeitsgetriebe
DE822314C (de) Planetengetriebe zum Antrieb von Ladegeblaesen fuer Brennkraftmaschinen
AT142956B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE856720C (de) Kupplung fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.
AT151203B (de) Selbsttätig schaltendes Stufengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT210283B (de) Hydrodynamisches, aus einem leistungsverzweigenden Differentialgetriebe, einem Strömungsgetriebe und einem Wechselgetriebe bestehendes Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
AT228654B (de) Stufenlos wirkendes, hydrostatisches Kolbenpumpengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge