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DE898313C - Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren

Info

Publication number
DE898313C
DE898313C DEW7353A DEW0007353A DE898313C DE 898313 C DE898313 C DE 898313C DE W7353 A DEW7353 A DE W7353A DE W0007353 A DEW0007353 A DE W0007353A DE 898313 C DE898313 C DE 898313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
floors
durability
wind
increase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW7353A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dr-Ing Eickworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFALENHUETTE AG
Original Assignee
WESTFALENHUETTE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WESTFALENHUETTE AG filed Critical WESTFALENHUETTE AG
Priority to DEW7353A priority Critical patent/DE898313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE898313C publication Critical patent/DE898313C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit von Konverterböden beim Windfrischverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit der Konverterbödenbeim Windfrischverfahren, d. h. beim Bessemer- oder Thomasverfähren zur Stahlerzeugung.
  • Die Böden der z. B. beim Thomasverfahren verwendeten Konverter, in .denen eine Vielzahl von Blaslöchern angeordnet ist, bestehen aus gebrannten Teer-Dolomit-M@ischungen. Die Haltbarkeit solcher Konverberböden wird in hohem Maße dadurch beeinträchtigt, daß gebrannter Dolomit belcann.tlich sehr stark reaktionsfähig gegenüber dem im Blaswind enthaltenen Wasserdampf und Kohlensäure ist.
  • Die Reaktion zwischen: Wasserdampf bzw. Kohlensäure und dem gebrannten Dolomit führt daher zu einer Volumenvergrößerung des !Dolomits und als deren Folge zu Aufplatzungen im Gefüge, durch die Dampf und Kohlensäure weiter in den Körper des Bodens eindringen und damit zu einer verhältnismäßig schnellen Zerstörung desselben führen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese nachteiligen Einflüsse des im Blasmittel enthaltenen Wasserdampfes bzw. der Kohlensäure dadurch zu verringern oder zu vermeiden, daß ,die Blaslöcher durch eingesetzte Hülsen, beispielsweise aus Eisen, ausgefüttert werden. Hierbei ,aber ergibt sich wieder, abgesehen von. den hohen Kosten dieser Maßnahme, die Gefahr von Reaktionen zwischen dem Eisen der Düse und dem Sauerstoff des Blaswindes und damit der Bildung einer niedrig schmelzenden Verbindung zwischen dem entstehenden Eisenoxyd und dem Dolomit, die zu einem vorzeitigen Abschmelzen des Bodens führt. Die Verwendung von Düseneinsätzen -aus edlerem Metall verbietet sich in der Regel wegen der außerordentlichen, hierdurch eintretenden Verteuerung. Die gleichen Gründe stehen auch der Verwendung keramischer .Düseneinsätze entgegen. Gemäß ,der Erfindung wird die gleiche Aufgabe in wesentlich einfacherer und: billigerer Weise durch gelöst, daß die Innenflächen der Blaslöcher des bereits gebrannten. oder auch des roch ungebrannten Bodens des Konverters, mit einem in feiner Verteilung, vorzugsweise in flüssigem oder staubförmigem Zustand, aufgebrachten Überzug versehen werden, der wassendampf- und kohlensäureabweisende Eigenschaften besitzt.
  • Als Überzugsstoffe, die nach dem Brennen des Bodens .aufgebracht werden, sind z. B. Kunstharzlacke, Lacke .auf Teerölb,asis und Metallbronzen geeignet, soweit sie hinreichend widerstandsfähig gegen die auftretenden Temperaturen sind.
  • Im Falle der Anwendung des Verfahrens auf noch nicht gebrannte Konverterböden werden geeignete, glasurbildende Stoffe an sich bekannter Zusammensetzung verwendet und beim Brand aufgeschmolzen. Das Auftragen der Stoffe kann. in beliebiger Weise, vorzugsweise mittels einer Spritzvorrichtung erfolgen.
  • E's hat sich gezeigt, daß die Haltbarkeit von Konverterböden, deren Blaslöcher einen, Wasserdampf- und kohlensäureabweisenden Innenüberzug gemäß der Erfindung aufweisen, auf ein Vielfaches der bisher erreichten L°bensJauer gesteigert wird, wobei die durch -die Anwendung des neuen Verfahrens bedingten :Mehrkosten sich in sehr niedrigen Grenzen halten und -in keiner Weise mit denen vergleichbar sind, die durch die bekannte Ausfütterung der Blaslöcher bedingt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Erhöhung ,der Haltbarkeit von Konverterböden beim Windfrischverfahren durch Abdeckung der Blaslöcherinnenflächen gegen unmittelbare Berührung mit dem Blas mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen mit einem in feinverteiltem Zustand aufgebrachten wasserdampf- und kohlensäureabweisen'den Überzug versehen werden. a. Verfahren. nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich verfestigender Überzug in flüssigem Zustand aufgebracht wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, ,gekennzeichnet durch die Verwenidung von Kunstharzlacken, Lacken auf Te-,rölbasis, Metallschlifflacken oder Metallbronzen als Überzugsstoffe. .4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, &ß .das Auftragender Überzugsstoffe nach dem Brennen des Konverterbodens erfolgt. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß vor dem Brennen des Konverterbodens durch (den folgenden Brand in einen glasurähnlichen Zustand zu überführende Stoffe auf die Innenflächen der Blaslöcher aufgetragen werden.
DEW7353A 1951-12-05 1951-12-05 Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren Expired DE898313C (de)

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Publications (1)

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