DE898313C - Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim WindfrischverfahrenInfo
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- DE898313C DE898313C DEW7353A DEW0007353A DE898313C DE 898313 C DE898313 C DE 898313C DE W7353 A DEW7353 A DE W7353A DE W0007353 A DEW0007353 A DE W0007353A DE 898313 C DE898313 C DE 898313C
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
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Description
- Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit von Konverterböden beim Windfrischverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Haltbarkeit der Konverterbödenbeim Windfrischverfahren, d. h. beim Bessemer- oder Thomasverfähren zur Stahlerzeugung.
- Die Böden der z. B. beim Thomasverfahren verwendeten Konverter, in .denen eine Vielzahl von Blaslöchern angeordnet ist, bestehen aus gebrannten Teer-Dolomit-M@ischungen. Die Haltbarkeit solcher Konverberböden wird in hohem Maße dadurch beeinträchtigt, daß gebrannter Dolomit belcann.tlich sehr stark reaktionsfähig gegenüber dem im Blaswind enthaltenen Wasserdampf und Kohlensäure ist.
- Die Reaktion zwischen: Wasserdampf bzw. Kohlensäure und dem gebrannten Dolomit führt daher zu einer Volumenvergrößerung des !Dolomits und als deren Folge zu Aufplatzungen im Gefüge, durch die Dampf und Kohlensäure weiter in den Körper des Bodens eindringen und damit zu einer verhältnismäßig schnellen Zerstörung desselben führen.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese nachteiligen Einflüsse des im Blasmittel enthaltenen Wasserdampfes bzw. der Kohlensäure dadurch zu verringern oder zu vermeiden, daß ,die Blaslöcher durch eingesetzte Hülsen, beispielsweise aus Eisen, ausgefüttert werden. Hierbei ,aber ergibt sich wieder, abgesehen von. den hohen Kosten dieser Maßnahme, die Gefahr von Reaktionen zwischen dem Eisen der Düse und dem Sauerstoff des Blaswindes und damit der Bildung einer niedrig schmelzenden Verbindung zwischen dem entstehenden Eisenoxyd und dem Dolomit, die zu einem vorzeitigen Abschmelzen des Bodens führt. Die Verwendung von Düseneinsätzen -aus edlerem Metall verbietet sich in der Regel wegen der außerordentlichen, hierdurch eintretenden Verteuerung. Die gleichen Gründe stehen auch der Verwendung keramischer .Düseneinsätze entgegen. Gemäß ,der Erfindung wird die gleiche Aufgabe in wesentlich einfacherer und: billigerer Weise durch gelöst, daß die Innenflächen der Blaslöcher des bereits gebrannten. oder auch des roch ungebrannten Bodens des Konverters, mit einem in feiner Verteilung, vorzugsweise in flüssigem oder staubförmigem Zustand, aufgebrachten Überzug versehen werden, der wassendampf- und kohlensäureabweisende Eigenschaften besitzt.
- Als Überzugsstoffe, die nach dem Brennen des Bodens .aufgebracht werden, sind z. B. Kunstharzlacke, Lacke .auf Teerölb,asis und Metallbronzen geeignet, soweit sie hinreichend widerstandsfähig gegen die auftretenden Temperaturen sind.
- Im Falle der Anwendung des Verfahrens auf noch nicht gebrannte Konverterböden werden geeignete, glasurbildende Stoffe an sich bekannter Zusammensetzung verwendet und beim Brand aufgeschmolzen. Das Auftragen der Stoffe kann. in beliebiger Weise, vorzugsweise mittels einer Spritzvorrichtung erfolgen.
- E's hat sich gezeigt, daß die Haltbarkeit von Konverterböden, deren Blaslöcher einen, Wasserdampf- und kohlensäureabweisenden Innenüberzug gemäß der Erfindung aufweisen, auf ein Vielfaches der bisher erreichten L°bensJauer gesteigert wird, wobei die durch -die Anwendung des neuen Verfahrens bedingten :Mehrkosten sich in sehr niedrigen Grenzen halten und -in keiner Weise mit denen vergleichbar sind, die durch die bekannte Ausfütterung der Blaslöcher bedingt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Erhöhung ,der Haltbarkeit von Konverterböden beim Windfrischverfahren durch Abdeckung der Blaslöcherinnenflächen gegen unmittelbare Berührung mit dem Blas mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen mit einem in feinverteiltem Zustand aufgebrachten wasserdampf- und kohlensäureabweisen'den Überzug versehen werden. a. Verfahren. nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich verfestigender Überzug in flüssigem Zustand aufgebracht wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, ,gekennzeichnet durch die Verwenidung von Kunstharzlacken, Lacken auf Te-,rölbasis, Metallschlifflacken oder Metallbronzen als Überzugsstoffe. .4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, &ß .das Auftragender Überzugsstoffe nach dem Brennen des Konverterbodens erfolgt. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß vor dem Brennen des Konverterbodens durch (den folgenden Brand in einen glasurähnlichen Zustand zu überführende Stoffe auf die Innenflächen der Blaslöcher aufgetragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7353A DE898313C (de) | 1951-12-05 | 1951-12-05 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW7353A DE898313C (de) | 1951-12-05 | 1951-12-05 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898313C true DE898313C (de) | 1953-11-30 |
Family
ID=7593563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW7353A Expired DE898313C (de) | 1951-12-05 | 1951-12-05 | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Konverterboeden beim Windfrischverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898313C (de) |
-
1951
- 1951-12-05 DE DEW7353A patent/DE898313C/de not_active Expired
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