DE898306C - Durchschreibebuchungsvorrichtung - Google Patents

Description

• DieErfindung'betriffteineDurchschreibebuchungsvorrichtung. Der Erfindung gemäß besteht diese Vorrichtung aus einem rechts gehefteten oder gebundenen Journal, dessen unterer Einbanddeckel an seiner linken Seite einen umgefalzten Randstreifen besitzt, der in an sich bekannter Weise mit einer der Lineatur der Journalblätter entsprechenden und mit Zahlen oder Buchstaben bezeichneten Lineatur versehen ist. Die Journalblätter bestehen dabei vorteilhaft aus durchsichtigem Papier. Eine derartige Vorrichtung ersetzt einen Buchungsapparat. Der Falz des Randstreifens bildet den Anschlag für das vorzusteckende Kontoblatt. Die Lineatur auf dem Falz und die rechtsseitige Lineatur der Journalblätter ergeben die Möglichkeit, jedes Kontoblatt liniengenau anzulegen, so daß also das absatzlose Beschreiben sowohl .der Kontoblätter als auch der Journalblätter mit einfachsten Mitteln gewährleistet ist. Infolge der an sich bekannten durchsichtigen Ausbildung der Journalblätter ist die auf diesen ausgeführte Beschriftung, insbesondere die letzte Zeile, sichtbar. Die Numerierung der auf dem Randstreifen vorgesehenen Lineatur ermöglicht es, die in Frage kommende Zeile ihrer Lage nach im Gedächtnis zu behalten und so durch entsprechendes Anlegendes Kontoblattes das richtige Durchschreiben auf der nächstfolgenden Zeile des Journalblattes zu gewährleisten. Bei der Benutzung der Vorrichtung ist das die Beschriftung des Journalblattes bewirkende Kohlepapier mit der karbonisierten Seite nach oben unter das oberste Journalblatt zu legen, sodann wird das vorzusteckende Kontoblatt unter den Randstreifen bis zur Anlage an den Falz des letzteren geschoben, und zwar so, daß, wenn beispielsweise, wie sich am Randstreifen vor dem Einstecken des Kontoblattes unschwer ablesen ließ, die g. Zeile des Journalblattes zuletzt beschrieben wurde, die 9 auf dem Randstreifen in Höhe der zuletzt beschriebenen Zeile des Kontoblattes liegt.
• Rechts geheftete, Durchschreibezwecken dienende Bücher sind an sich bekannt. Ebenso sind Zeilenanzeiger an sich bekannt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
• Der obere Deckel des Journaleinbandes ist aufgeklappt gezeichnet, so daß die rechts gehefteten Journalblätter 2 sichtbar sind. Der untere Deckel 3 des Journaleinbandes ist links zu einem kandstreifen 4 umgefalzt. Auf diesem Randstreifen ist eine Lineatur 5 angebracht, die der auf der rechten Seite der Journalblätter angebrachten Lineatur 6, entspricht. Die Lineatur auf dem Randstreifen ist beispielsweise fortlaufend mit den Zahlen i bis 21 bezeichnet. Unter das oberste Journalblatt ist ein Kohleblatt 6 angelegt, das infolge Abbrechens der linken oberen Ecke des obersten journalblattes sichtbar ist. Über das obere journalblatt 2 ist das Kontoblatt 8 vorgesteckt, und zwar mit Hilfe der mit Zahlen o versehenen Lineatur 5 auf dem Randstreifen 4., derart, daß es zeilengleich mit der gleichfalls mit Zahlen o versehenen Lineatur 6 der Journalblätter liegt und daß seine letzte beschriebene Zeile mit der letzten beschriebenen Zeile des obersten Journalblattes übereinstimmt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchschreibebuchungsvorrichtung, dadurch -gekennzeichnet, daß sie aus einem rechts gehefteten oder gebundenen Journal besteht, dessen unterer Einbanddeckel an seiner linken Seite einen umgefalzten Randstreifen besitzt, der in an sich bekannter Weise mit einer der Lineatur der Journalblätter entsprechenden und mit Zahlen oder Buchstaben bezeichneten Lineatur versehen ist, wobei der Falz des Randstreifens mit gleicher Lineatur versehenen Vorsteckkontoblättern als Anschlag dient.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Journalblätter aus durchsichtigem Papier bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o6 8o4.