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DE897764C - Vorrichtung zum Messen von Druecken an hydraulischen Pruefmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Druecken an hydraulischen Pruefmaschinen

Info

Publication number
DE897764C
DE897764C DEL7986A DEL0007986A DE897764C DE 897764 C DE897764 C DE 897764C DE L7986 A DEL7986 A DE L7986A DE L0007986 A DEL0007986 A DE L0007986A DE 897764 C DE897764 C DE 897764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
measuring
clamping
spring coil
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL7986A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Busse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG filed Critical Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority to DEL7986A priority Critical patent/DE897764C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE897764C publication Critical patent/DE897764C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/04Measuring force or stress, in general by measuring elastic deformation of gauges, e.g. of springs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Drücken an hydraulischen Prüfmaschinen Bei hydraulischen Prüfmaschinen werden bekanntlich Prüfkörper einer hydraulisch erzeugten Druck- oder Zugbeanspruchung ausgesetzt. Dabei kommt es darauf an, daß der im hydraulischen Druckzylinder herrschende Druck mit großer Genauigkeit gemessen werden kann, obwohl der in Frage kommende Meßbereich relativ groß isst.
  • Die Druckmeßvorrichtung für derartige Maschinen enthält einen beweglichen Meßkolben, dessen Querschnitt z. B. zehnmal kleiner ist als: der des Arbeitskolbens, so daß bei gleichem hydraulischem Druck am Meßkolben nur 1/1o der Kraft des Arbeitskolbens auftritt. Diese Kraft des Meßkolbens wird bei bekannten Vorrichtungen dieser Art entweder nach Art einer Pendelwaage von einem aussehwenkenden Pendel oder von einer Wendelfeder aufgehoben. 'Meßfederanordnungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, haben gegenüber Meßpendeln den Vorzug, .daß bei Erschütterungen keine unkontrollierbaren Schwingungen auftreten, die die lfessung stören können. Dagegen ist bei einer Meßfederanordnung .die Einstellung verschiedener Meßbereiche bei voller Ausnutzung des Anzeigebereiches weniger einfach als bei einer IVteßpendelanordnung, bei der man nur die Pendelgewichte auszuwechseln braucht. Es ist eine Weßfederanordnun g bekannt, bei der Meßfedern unterschiedlicher Federkonstanten wahlweise eingeschaltet werden können. Eine solche Anordnung ist kompliziert und teuer. Die Unterbringung mehrerer Meßfe.dern bietet naturgemäß erhebliche konstruktive ,Schwierigkeiten.
  • Erfindungsgemäß ist zur Messung von Drücken in unterschiedlichen Meßbereichen unter voller Ausnutzung des Anzeigebereiches -die wirksame Federlänge der Meßfeder stufenweise durch Festklemmen verschiedener Federwendel veränderlich. Man benötigt daher nur eine Meßfeider und, kann trotzdem zahlreiche unterschiedliche Meßbereiche einstellen, die z. B. für 1/1o, 1/51 1/2 und 1/1 der Maximalbelastung abgestimmt sind. Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß mehrere Festklemmvorrichtungen für die Federwendel von einem gemeinsamen Stellglied nacheinander über Getriebe, vorzugsweise Hebelgetriebe, betätigt werden können. Man braucht an der t@aschine also nur einen Schalthebel zu betätigen, um nacheinander die verschiedenen Lastbereiche bzw. Druckmeßbereiche einzustellen. Dadurch wird die Bedienung der Maschine wesentlich vereinfacht und verbessert. Weiterhin kann man dafür sorgen, daß beim Festklemmen der Federwendel zwangsläufig eine Umschaltung der Bezugswerte der Anzeigevorrichtung erfolgt. Es erübrigen sich dadurch .die sehr oft zu Irrtümern führenden und unbequem abzulesenden Mehrfachskalen.
  • Im folgenden ist eine Ausführungform -der Erfindung an Hand einer schematischen Darstellung näher erläutert.
  • In einem Druckzylinder i ist ein Meßkolben 2 geführt, der eine Längsbohrung 3 und eine in eine Ringnut 4 mündende Querbohrung 5 besitzt. Durch einen mit einem Druckanschluß. 6 versehenen Kanal 7 wird Drucköl in .den Druckraum 8 des Zylinders i unter den Meßkolben geleitet. Unter dem Einfluß des Meßdruckes wird der Meßkolben 2 nach oben gedrückt, bis eine Querbohrung 9 im Druckzylinder i über die Kolbenbohrungen 3, 5 mit dem Druckraum 8 Verbindung erhält. Wenn der Meßkolben z diese Ilöchststellung erreicht hat, findet ein Druckausgleich statt, der ein Weiterwandern des ;Meßkolbens 2 verhindert.
  • Während dieses Meßhubes drückt der Meßkolben 2 auf ein Joch i-o, an dem eine Zugfeder i i befestigt ist. Die in Pfeilrichtung erfolgende Bewegung des Joches to wird durch eine Bandübertragung 12 in eine Drehbewegung eines Zeigers 13 umgewandelt. Die am Joch to befestigte Zugfeder i i wird, durch Klemmbacken 14, 15 gehalten, die im Maschinengestell radial" verschiebbar geführt sind. Diese in Abb. i schematisch angedeuteten Klemmbacken 14, 15 sind, wie in Abb. 3 dargestellt ist, mit Stiften t16, 17 versehen, die in Kurvenschlitzen 18, i9 einer drehbaren Scheibe 2o gleiten. Wird die Scheibe ao in Pfeilrichtung gedreht, so werden die Klemmbacken 14, 15 radial nach außen geschoben und geben die von ihnen umfaßte Wendel der Feder i i frei. Wie in der Abb. i ersichtlich, liegen vier solcher Klemmbackenpaare 14, 15 mit je einer solchen Kurvenschlitzscheibe 2o in bestimmten Abständen übereinander. Wird das oberste Klemmbackenpaar 14, 15 durch die zugehörige Kurvenschlitzscheibe 2o an die Federwendel gepreßt, so ist die wirksame Federlänge sehr kurz, so daß der Meßkolben 2 eine große Kraft aufbringen maß, um sie zu längen. Dieser Zustand entspricht der vollen Belastung, d. h. dem Meßbereich für die höchsten Drücke. Durch entsprechende Steuerung der Klemmbackenpaare 14, 15 kann man die wirksame Länge der Feder i i und damit die von der Feder ri ausgeübte Meßkraft stufenweise verändern. Klemmt man z. B. nur mit dem untersten Klemmbackenpaar 14, 15 die untere Wendel der Feder i i fest, so ergibt sich eine auf 1/io verringerte Meßkraft. Die Steuerung der Klemmbackenpaare 14, 15 durch Drehung der Kurvenschlitzscheiben 2o erfolgt durch Hebelgestänge 21, 22, wie in Abb. 3 dargestellt. Auf einer Welle 23 sind in entsprechenden Abständen vier gleichartige Hebel 21 gelagert, von .denen jeder einer der Kurvenschlitzscheiben 2o zugeordnet ist. Jeder der Hebel 21 besitzt eine Aussparung 24, in. die ein zahnartiger Nocken 25 einer Stellwelle 26 zum Eingriff kommt. Die Nocken 25 sind räumlich versetzt auf der Stellwelle 26 angeordnet, so daß bei einer Drehbewegung der Stellwelle 26 ein Nöcken 25 nach dem anderen mit dem zugehörigen Hebel 21 in Eingriff kommt und infolgedessen ein Hebel ei nach dem anderen ausgeschwenkt wird. Die Schwenkbewegung der Hebel 21 wird durch je eine Schubstange 22 auf die Kurvenschlitzscheiben 2o übertragen und damit ein Klemmbackenpaar i14, 15 nach dem anderen geöffnet. Jeder Stellung des! an der §tellwelle 26 angebrachten Handgriffes 27 entspricht demnach eine bestimmte wirksame Länge der Feder i i, d. h. ein bestimmter .NIeßbereich.
  • Der Zeiger 13 läuft vor einer Skalenscheibe 28, die lediglich .Skalenstriche 29 und Fenster 30 enthält. Hinter der Skalenscheibe @z8 sitzt eine drehbar gelagerte zweite Scheibe 31, die als Bezugswerte Zahlen 32 trägt, die durch die Fenster 30 sichtbar werden. .Durch ein an der lStell-,velle 26 angreifendes Hebelgetriebe 33 wird die jeweilige Bewegung der Stellwelle 26 auf die Scheibe 31 übertragen, so daß in den Fenstern 30 immer ein -dem eingestellten Meßbereich entsprechender Bezugswert erscheint. Man kann deshalb für alle ;Meßbereiche die gleiche Skalenteilung 29 benutzen. .
  • Durch Betätigung des Handgriffes 27 wird also die M"eßvorrichtung auf einen gewünschten Meßbereich eingestellt, und zwar dadurch, .daß von der Feder i i die geeignete Federlänge durch eines der zentral gesteuerten Klemmbackenpaare 14,15 abgegriffen ist. Zugleich werden zwangsläufig an der Skala die zugehörigen Bezugswerte vorgeschaltet. Der Meßkolben 2 bewegt sich dann unter dem Einfluß des Meßdruckes im Raum 8 so -weit nach oben, bis die zunehmende Kraft der Feder a z dem Meßdruck das Gleichgewicht hält. Der sich dabei ergebende Ausschlag des Zeigers 13 wird an der Skala abgelesen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen von Drücken an hydraulischen Prüfmaschinen, beider dem Meßdruck als wegabhängige -Meßkraft eine Wendelfeder entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung von Drücken in unterschiedlichen Meßbereichen unter voller Ausnutzung des Anzeigebereiches die wirksame Federlänge .der Meßfeder stufenweise durch Festklemmen verschiedener Federwendel veränderlich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen der Federwendel durch Verdrehung einer die Feder (i i) umgebenden Kurvenschlitzscheibe (20) erfolgt, durch die radial geführte Klemmbacken (14, 15) formschlüssig gegen die Federwendel geschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in entsprechenden Abständen angeordnete Festklemmvorrichtungen (14, 15, 20) für die Federwendel von einem gemeinsamen ,Stellglied (26) nacheinander über Getriebe, vorzugsweise Hebelgetriebe (21, 22), betätigt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß beim Festklemmen der Federwendel zwangsläufig eine Umschaltung der Bezugswerte der Anzeigevorrichtung erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit einem Handgriff (27) versehenen Stellwelle (26) mehrere gegeneinander räumlich versetzte Zahnnocken (25) vorgesehen sind, die nacheinander mit den Getriebegliedern (21) zur Betätigung -der Klemmvorrichtungen (14, 15, 20) in Eingriff kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die Klemmvorrichtungen betätigenden Stellwelle (26) ein Getriebe, vorzugsweise ein Hebelgetriebe (33) angreift, das die Schaltbewegung der Stellwelle (26) auf eine die Bezugswerte (32) der Anzeigeskala (28) tragende Hilfsskala (31) überträgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 47 007, 199 950; französische Patentschrift N r. 892 994.
DEL7986A 1950-12-28 1950-12-28 Vorrichtung zum Messen von Druecken an hydraulischen Pruefmaschinen Expired DE897764C (de)

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DEL7986A DE897764C (de) 1950-12-28 1950-12-28 Vorrichtung zum Messen von Druecken an hydraulischen Pruefmaschinen

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DE897764C true DE897764C (de) 1953-11-23

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DEL7986A Expired DE897764C (de) 1950-12-28 1950-12-28 Vorrichtung zum Messen von Druecken an hydraulischen Pruefmaschinen

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DE (1) DE897764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216578B (de) * 1959-02-27 1966-05-12 Leipzig Werkstoffpruefmasch Kraftmesseinrichtung mit Messbereichs-umschaltung fuer hydraulisch betriebene statische Werkstoffpruefmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE199950C (de) *
DE47007C (de) * O. LEUNER in Dresden-A., Königl. Polytechnikum Zugfestigkeitspröfer mittels Flüssig- ! keitsdruckes nebst Anzeigevorrichtung
FR892994A (fr) * 1946-06-26 1944-05-25 Machine à essayer les métaux, ou autres matériaux, par traction, pression, flexion, cisaillement, etc.

Patent Citations (3)

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DE199950C (de) *
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FR892994A (fr) * 1946-06-26 1944-05-25 Machine à essayer les métaux, ou autres matériaux, par traction, pression, flexion, cisaillement, etc.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1216578B (de) * 1959-02-27 1966-05-12 Leipzig Werkstoffpruefmasch Kraftmesseinrichtung mit Messbereichs-umschaltung fuer hydraulisch betriebene statische Werkstoffpruefmaschinen

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