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DE897233C - Vorrichtung zum gefahrlosen Loesen des Schlosskeils von Grubenstempeln - Google Patents

Vorrichtung zum gefahrlosen Loesen des Schlosskeils von Grubenstempeln

Info

Publication number
DE897233C
DE897233C DEE949D DEE0000949D DE897233C DE 897233 C DE897233 C DE 897233C DE E949 D DEE949 D DE E949D DE E0000949 D DEE0000949 D DE E0000949D DE 897233 C DE897233 C DE 897233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
hammer
wedge
rope
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE949D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Nolting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EWALD WIEMANN MASCHF
Original Assignee
EWALD WIEMANN MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EWALD WIEMANN MASCHF filed Critical EWALD WIEMANN MASCHF
Priority to DEE949D priority Critical patent/DE897233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE897233C publication Critical patent/DE897233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gefahrlosen Lösen dies Schloßkeils von 'G.Tubenstempeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gefahrlosen Lösen, des Schloßkeils von Grubenstempeln mit einem durch Seilzug betätigten Schlagwerkzeug.
  • Es ist bekannt, unmittelbar am Schloßkeil ein Seil angreifen zu lassen., das gespannt gehalten wurde und in einiger Entfernung vom Stempel mit einem Anschlag versehen, war. Gegen diesen Anschlag konnten. mit einem Hammer, dessen Kopf an dem gespannten Seil Führung hatte, Schläge geführt werden, durch die der Schloßkeil gelöst werden sohl. Diese Vorrichtung hatte aber den Nachteil, daß das Seil infolge seiner Elastizität und seines unvermeidbaren Durchh:an;ges die auf den. Anschlag ausgeübten Schläge stark dämpfte, so daß sie, vom Seil eirbeblich abgeschwächt, auf den Keil übertragen wurden und zu seiner Lösung nicht mehr ausreichten. Außerdem ist bekannt, den senkrecht von oben nach unten eingetriebenen Schloßkeil eines Stempelschlosses durch ein am Unterstempel unterhalb des Schloßkeils senkrecht geführtes Schlaggewicht zu lösen, das durch ein Seil betätigt wurde, welches am Stempelschloß nach unten umgelenkt wa;r. Diese Vorrichtung war aber nur geeignet, senkrecht liegende Schloßkeile von unten her zu läsen. Außerdem konnte dem Schlaggewicht wegen Fehlens einer Übersatzung von Hand nur eine geringe Beschleunigung erteilt werden, so daß die Schläge nur wenig Wucht hatten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Stielham@mier durch das Bedienungsseil schwenkbar. am Stempel derart gelagert :isst, daß der Keil in der Schwenkebene des Stielhammers und die Keilspitze auf dem Umfang des Schwenkkreises des Stielhammeris liegen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin., daß auch waagerecht odeir, angenähert waagerecht liegende Keile durch Seilzug aus sicherer Entferriung vom Stempel gelöst werden können,. Außerdem haben die vom Stielhammer ausgeübten Schläge eine große Wucht. Der Hebealarm der vom Seil ausgeübten Zugkraft kann gegenüber der Länge des, Hammerstiels so gewählt werden, daß unter Berücks.ichtigungder von Hand aus.übbaren Kraft und des Weges. dieser Kraft eine größtmögliche Schlagenergie auf die Keilspitze ausgeübt wird.-Der Drehpunkt!dess,Stielhammers liegt angenähert senkrecht unter( der Kei:lsp!ntze und der Schwerpunkt -des Hammers in der Schl:agendstellung vom Stempel aus -gesehen jenseits des Drehpunktes. Auf diese Weise wird erreicht, daß -;der Hammer nach jedem. Schlag wieder in seine Ruhestellnng zurückfällt und so. bis zur Lösung des Keils beliebig viel Schläge ausgeführit werden können. Der Hammerstiel weist vorteilhaft eine Kröpfung oder einen Vorsprung in Schlagrichtung auf, an dem das Bedienurngsseil angreift. Dadurch wird dieAnfangsb:eschleunigung dies Hammers aus der Ruhestellung erleichtert.
  • Um nicht an jedem Stempel eine Vorrichtung gemäß der Erfindung anbringen zu müssen, ist das Gelenk für den Stielhammer an einem Rahmen angeordnet, der am Stempel anbringbar ist. Es genügt also eine Vorrichtung, die nacheinander an einer beliebigen Anzahl zu raubender Stempel angebracht werden kann. Der Rahmen besteht vortei.lhaft aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die beispielsweise durch einen Keil miteinander verspannbar sind:. Der richtige Sitz des Rahmens an jedem Stempel wird durch eine am Rahmen angebrachte Distanostütze gewährleistet, deren Ende beispielsweise in eine am Schloß angebrachte -,#,us;sp.arung eingreift.
  • Eine Rodle am Rahmen, überdie das Bedienungsseil läuft, sichert die Möglichkeit, das Bedienungsseil aus beliebiger Stellung anziehen zu können. Am Rahmen. kann noch eine vorteilhaft schwenkbare Öse zur Anbringung eines Zugseiles oder einer Kette vorgesehen sein, die eine zusätzliche Möglichkeit schaffit, den Stempel aus. der Entfernung zu rauben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine <Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Unterhalbdes ,Stempol.schlos-ses i mit dem Schloßkeil 2 ist ein den Unterstempel umfassender, aus den Tei'le'n 3 und 4 bestehender Rahmen am Unterstempel angebracht. Die Rahmenteile 3 und 4 haben ein gemeinsames Gedenk 5. Nach dem Herumlegen des Rahmeros um den Unterstempel fußt eine Öse 6 .des Rahmenteils 3 durch eine Ausspiarung 7 des Rahmenteils 4 hinduerh. Ein Keil 8, der in die Öse 6 eingefirieben wird, sichert eine feste Verspannung des Rahmens. Eine am Rahmenteil 4 angebrachte, um .den. Bolzen 9 schwenkbare Öse io dient zur Aufnahme einer Kette oder eines Seiles i z für das Herausziehen des Stempels nach erfolgter Lösung vom Hangenden. Eine Distanzstütze 12 2 sichert die richtige Anbringun:g 'des Rahmens 3, 4 am Unterstempel.' In dem- gabelförmigen Ansatz 13 des Rahmenteils 4 isst der Stielhammer 14 um den Drehpunkt 15 schwenkbar so angeordnet, daß seien. Drehpunkt angenähert senkrecht unter der Spitze des Schloßkeils 2 liegt, aber der Schwerpunkt des Hammers in: der Schdagendsteslung vom Stempel aus gasehern. jenseits des Drehpunktes 15 bleibt und demzufolge nach jedem Schlag in 'seine Ruhelage zurückfällt. Der Schlag wird durch ruckartiges Anziehen des Bedienungsseiles 16. bewirkt, das an einer Kröpfung des Hammerstiels angreift.
  • Eine F'ührungs'rolle 17 am Rahmenteil 4, über die das den Stielhammer 14 betätigende Bedienungsseil oder eine Kette 16 gleitet, ermöglicht einen Seilzug in jeder Richtung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gefahrlosen Läsen des Schloßkeils von Grubenstempeln mit einem durch Seilzug betätigten Schlagwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stielhain:mer(i4) durch das Bedienungsseil (i6) schwenkbar am Stempel (i) derart gelagert ist, daß der Keil (2) in der Schwenkebene und die Keilspitze auf dem Umfang des Schwenkkreises (i4) des Stielhammers liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (i5) des Stielhammers. (i4) angenähert senkrecht unter der Keilspitze und der Schwerpunkt des Hammers (i4) in der Schlagendsteiulung vom Stempel aus gesehen jenseits. des Drehpunktes (i5) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, däß..der Hammerstiel eine Kröpfung oder einen Vorsprung .in Schlagrichtung aufweist, an leim das Bedienungsseil (i6) angreift.
  4. 4. Voirnrichtung nach Anspruch i oder z und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (i5) für den Stielhammer an einem Rahmen (3, 4) angeordnet ist, der am Stempel (i) anbringbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet" daß der Rahmen (3, 4) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen. besteht, die beispielsweise durch einen Keil (8) miteinander verspannbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine am Rahmen (3, 4) angebrachte Distanzstütze (i2).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3, 4) eine Rolle (i7) gelagert ist, über die das Seil (i6) läuft. B. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennuzeichnet, daß am Rahmen (3, 4) eine vorteilhaft schwenkbare Öse (io) zur Anbringung eines Zugseiles oder einer Zugkette (i i) angebracht ist.
DEE949D 1942-11-08 1942-11-08 Vorrichtung zum gefahrlosen Loesen des Schlosskeils von Grubenstempeln Expired DE897233C (de)

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DEE949D DE897233C (de) 1942-11-08 1942-11-08 Vorrichtung zum gefahrlosen Loesen des Schlosskeils von Grubenstempeln

Publications (1)

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DE897233C true DE897233C (de) 1953-11-19

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ID=7065014

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DEE949D Expired DE897233C (de) 1942-11-08 1942-11-08 Vorrichtung zum gefahrlosen Loesen des Schlosskeils von Grubenstempeln

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