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DE722542C - Vorrichtung zum Geraderichten krummer Naegel - Google Patents

Vorrichtung zum Geraderichten krummer Naegel

Info

Publication number
DE722542C
DE722542C DEG103224D DEG0103224D DE722542C DE 722542 C DE722542 C DE 722542C DE G103224 D DEG103224 D DE G103224D DE G0103224 D DEG0103224 D DE G0103224D DE 722542 C DE722542 C DE 722542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nails
nail
die
straightening
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG103224D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority to DEG103224D priority Critical patent/DE722542C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722542C publication Critical patent/DE722542C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C13/00Nail straightening devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Geraclerichten krummer Nägel Bekanntlich erhalten verbrauchte Nägel beim Wiederherausziehen meist eine krumme Form. Für ein Geraderichten solcher Nägel wurde bereits vorgeschlagen, einten Nagel in eine Ziehöse einzusetzen, mittels einer Greifzange zu fassen und entgegen einer Federwirkung durch die Ziehöse zu bewegen. Grundsätzlich kann es sich hierbei nur um Drahtstifte handeln, die immer ein so langes gerades Spitzenende benötigen, daß sie .durch die Ziehöse bis in die Greifzange gelangen. Ein ,anderer Vorschlag hat einen gesenkartigen Eisenblock zum Gegenstand, der mit längeren Öffnungen versehen ist, in die die zu richtenden Nägel eingetrieben werden. Um einen Nagel aus. seiner Richtöffnung wieder herausziehen zu können, muß auf !ein genügendes Vorstehen. des Nagels Rücksicht genommen werden, um ihn mit einer Zange noch fassen zu können, wobei aber die Gefahr eines Wiederkrümmens des Nagels besteht. Eine weitere Vorrichtung besteht aus einer waagerechten Backenreihe mit einer trichterförmigef Öffnung zum Einlegen von einem oder zwei krummen Nägeln, auf den oder die ein keilförmiger Stempel zur Wirkung gebracht wird. Diese Vorrichtung ist empfindlich, weil die Mittel zum Halten eines Nagels während des Richtens und zum Anhaben hiernach verwickelt sind. Diese und die erstgenannte Vorrichtung sind zum Richten krummer dickerer Nägel, z. B. Schienennägel, wegen des notwendigen großen Kraftaufwands nicht geeignet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die insbesondere zum Richten krummer Schienennägel dienen soll. Solche Nägel, die zum Halten. von Fahrschienen auf Holzschwellen vorzugsweise in Untertagebetrieben des Bergbaues gedient haben, erhalten dann eine krumme Form, wenn sie zum wiederholten Verlegen der Gleise mittels einer sog. Knippstange gezogen werden. Zum Ziehen solcher Schienennägel stützt sich die Knippstange gegen den Schienenkopf und greift mit ihrem zugeschärften Ende unter den Nagelkopf. Beim Bewegen der Knippstange über -den Schienenkopf nimmt der Schienennagel naturgemäß eine gebogene Form an. Das Geraderichten .solcher Schienennägel von Hand auf einer geeigneten Unterlage ist selten einwandfrei zu erreichen, so daß sie teils nutzlos sind und weggeworfen werden. Um dem zu begegnen und selbst nach verschiedenen Seiten verbogene Schienennägel wieder verwendungsfähig zu machen, dient erfindungsgemäß .eine für zu richtende krumme Drahtstifte an sich bekannte gesenkartige Vorrichtung, die mit einer Öffnung versehen ist. in die der krumme Schienennagel miteinigen Hammerschlägen hineingetrieben wird, bis @er sich mit seinem Kopf auf die obere Fläche des Gesenks aufsetzt. Zum Lösen und Zurückbewegen des nun gerichteten Nagels dient ein an der Gesenksäule gelagerter doppelarmiger Hebel, der mit seinem einen Ende durch einen Querschlitz gegenüber oder unterhalb der Richtöffnung in dem Gesenk greift. Der Nagel setzt sich mit seiner Spitze auf den Doppelhebel und dreht diesen beimEintreiben etwas. Es ist nur ein leichter Schlag auf das nach außen gerichtete Hebelende notwendig, um mittels des anderen Hebelendes den Schienennagel in der Gesenköffnung zu lösen und anzuheben, so daß er leicht entfernt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. Es stellen dar Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach A-A in Abb. i, Abb.3 eine teilweisse Seitenansicht bei eingetriebenem Schienennagel, Abb.4 mehrere auf einer Grundplatte vereinigte. Vorrichtungen und Abb.5 einen Gesenkkopfteil für verschiedene Nagelgrößen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem säulenartigen, zweckmäßig mit einer Fußplatte 2 vereinigten Teil i. Dieser besitzt am oberen, zweckmäßig für sich angesetzten gesenkartigen Endei eine dem Nagelquerschnitt angepaßte Öffnung 4. Für das Geraderichten beispielsweise verbogener Schienennägel hat die Öffnung 4 eine deren Querschnitt entsprechende Form. In dem Gesenkteil3 oder der Säule i ist ferner ein Querschlitz 5 vorgesehen, durch oder in den ein doppelarmiger, bei 6 beweglich gelagerter Hebel 7 greift, der mit seinem Ende 8 in oder unter die Öffnung 4 ragt.
  • Das Geraderichten eines Schienennagels, mag er auch in verschiedener Richtung verbogen sein, geschieht dadurch, indem er mit seiner Spitze in die Gesenköffnwng 4 °2ingesetzt und in diese mit :einigen Hammerschlägen eingetrieben wird, wie Abb.2 gestrichelt zeigt, bis sich der Nagelkopf auf die obere Fläche des Gesenkteils 3 aufsetzt. Die Nagelspitze gelangt dabei in den Bereich des Schlitzes 5 und bewegt das Hebelande 8 etwas nach unten (Abb.3). Durch einen leichten Schlag auf das Hebelende 7 schiebt dessen Ende' den Nagel nach oben, der dann endgültig von Hand herausgezogen werden kann.
  • Wie Abb.2 mit ausgezogenen Linien zeigt, behält der gerichtete Schienennagel gewollt eine nach der Seite seines vorstehenden Kopfansatzes bin etwas gebogene Form, die der neueren Gestaltung von Schienennägeln entspricht. Für diese Formgebung ist die Öffnung 4 im Querschnitt in einer Richtung breiter gehalten als in der anderen Richtung.
  • Sind Schienennägel verschiedener Größe ge7-.adezurichten, so lassen sich @entsprechende Gesenksäulen i, 3 auf einer Fußplatte 2 anbringen (Abb.4). Es kann aber auch mit einer Gesenksäule der gleiche Zweck erfüllt werden, wenn der Gesenkkopf z. B. wie ein Bohrerspannfutter mit verstellbaren Backen versehen ist. Je nach der Nageldicke läßt sich dann die geeignete Öffnung zwischen den Backen beliebig einregem.
  • In den Abb. i bis 4 ist der gesenkartige Teil 3 mit der Säule i verschweißt. Er kann lösbar sein, z. B. durch Ein- oder Aufschrauben, wie in Abb. z strichpunktiert gezeigt ist. Es lassen sich dann bei nur einer Säule i mehrere auswechselbare Gesenkteile 3 mit verschieden großen Öffnungen ¢ verwenden.
  • Schließlich besteht eine weitere Möglichkeit der Verwendung nur einer Säule i und einem Gesenkstück 3 für geradezurichtende Nägel verschiedener Größe, indem bei im Querschnitt größer zu bemessendem Gesenktei13 mehrere Gesenköffnungen 4 etwa auf einer Kreislinie vorgesehen werden (Abb.5). Der Auswerferhebel 7, 8 kann dann entsprechend versetzbar sein, oder es ist ein solcher jeder Gesenköffnung angeordnet. Es lassen sich die verschiedenen Gesenköffnungen auch in Reihe in einem :dann länglichen Gesenkteil3 anordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit einer oder mehreren Öffnungen in einem Gesenkteil, in die krumme Nägel, insbesondere Schienennägel, zum Geraderichten -eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen und Zurückbewegen eines in eine Richtöffnung (4) eingetriebenen Nagels an der Vorrichtung ein Doppelhebel (7, 8) "beweglich gelagert ist, der einerseits in oder unter die Richtöffnung (4) ragt und andererseits nach außen frei vorsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß der Richtgesenkteil (3,4) ,an der Säule (i) aus. wechselbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Nagelgrößen mehrere Pdchtgesenkteile (3,4) an Säulen (i) auf einer Grundplatte (2) angeordnet sind.
DEG103224D 1941-03-21 1941-03-21 Vorrichtung zum Geraderichten krummer Naegel Expired DE722542C (de)

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DE722542C true DE722542C (de) 1942-07-11

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