DE897089C - Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-BahnInfo
- Publication number
- DE897089C DE897089C DEP24908D DEP0024908D DE897089C DE 897089 C DE897089 C DE 897089C DE P24908 D DEP24908 D DE P24908D DE P0024908 D DEP0024908 D DE P0024908D DE 897089 C DE897089 C DE 897089C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- drying
- fleece
- squeezing
- dryer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/09—Various apparatus for drying textiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn Die Erfinidung betrifft ein Verfahren und, eine Vorrichtung zum Öffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen "gebi@l.&ten Faser-Vlies-Bahn.
- Bei Ader Nachbehandlung gesponnenen Fasergutes i,st man bekanntlich dazu übergegangen, die gesäuert,-, gewaschene und auf beliebige Stapellängen geschnittene Zellwolle zu einem unun terbrochenen Faservlies anzuschwemmen und dieses dann durch Quetschwalzen zu führen. Nach dem Quetschvorgang enthält die Zellwolle etwa Zoo bis 25o % Wasser.
- Wird nun in, bekannter Weise das nasse Fasergut in Vliesform direkt einer mechanischen Trockenvorrichtung zugeführt, dann benötigt man für den Trockenvorgang zuviel Zeit, weil das Gefüge dies Faservlieses außerordentlich dicht Ist, -denn (der Warmluftstrom des Trockners, kann das dichte Gefüge der Vliesbahn nicht durchdringen. Es trocknen also zunächst nur die äußeren Flächen der Faser-Vlies-Bahn an.
- Um eine schnellere Trocknung des nassen Spinnfasergutes herbeizuführen und um das Fasergut vor dem Trocknen aufzulockern, ist auch ein Trockner mit einem vorgeschalteten Auflegeöffner verwendet worden. Eine derartige Einrichtung ist in Abb. i der Zeichnung schaubildlich dargestellt. Wie aus Abb. i der Zeichnung ersichtlich ist, wird das aus den Quetschwalzen q austretende Vlies in den Aufgabebehälter a des, Auflegeöffners b übergeführt, hier von einem Nadelband erfaßt und durch die Kämmleisten c zerteilt. Ein Abstreifer d läßt die Faserflocken in gleichmäßiger Schicht auf den ersten Förderer e des Trockners f fallen. Vom Förderer e aus. gelangt das Trockengut auf die tiefer liegenden Förderer g und k, um schließlich den Trockner wieder zu verlassen.
- Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß beim Zerteilen der Faser-Vlies-Bahn durch den Auflegeöffner b eine starke Beschädigung bzw. Kürzung der Fasern eintritt., weil die in Vliesform zugeführten Fasern beim Zerteilen des Vlieses zerrissen und beschädigt werden. Die Ursache dieser Beschädigungen- ist der große Widerstand, der beim Zerteilen der Vliesbahn auftritt, wenn die Fasern infolge ihrer großen Feuchtigkeit zu .sehr zusammenkleben.
- Nachdem in diesem Umstand das einem durchschlagenden Erfolg entgegenstehende Haupthindernis erkannt worden war, setzt die Lösung nach der Erfindung den Hebel an dieser Stelle an. Es, mußte ein Mittel gefunden werden, welches den Klebwiderstand der Naßfaser aus dem Wege räumt. Das geschieht nun erfindungsgemäß dadurch, daß die Trennstellen für die Zerteilung des Vlieses einer Vorbereitung unterworfen werden. Nicht das ganze Vlies muß getrocknet werden, sondern nur die Stellen, an welchen das Auseinanderfallen der Fasern vor ,sich gehen soll.
- Zu dem Zweck wird die durch den Anschwemm-und Quetschvorgang gebildete Faser-Vlies-Bahn mit Hilfe konischer Stifte durchlöchert. Durch die entstehenden Löcher, in denen der Luftwiderstand nicht mehr oder nur in geringem Maße vorhanden ist, wird ein Warmluftstrom hindurchgeblasen.
- An und für sich ist es bekannt, Werkstoffbahnen zum Zweck einer Beschleunigung des Trocknens zu durchlochen, beispielsweise wird nach der Patentschrift65o865 eine @Zellstoffbahn in nassem Zustand siebartig durchlocht, um sie einem gegen die Bahn gerichteten luftförmigen Trockenmittelstarom so auszusetzen, daß das Trockenmittel durch die Löcher hindurchgeführt wird. Angestrebt und erreicht wird hier nur die Abkürzung des Trockenprozesses. Eine solche tritt auch bei der vorliegenden Erfindung ein, bietet aber nicht das besondere Merkmal der Erfindung. Wichtiger und im Fall des Zellwollvlieses das Entscheidende .ist, daß die Faserschicht da, wo sie von der Förderbandunterlage abläuft, untrer Einwirkung der Schwere ohne mechanische Hilfsmittel auseinanderfällt. Die Ränder der Löcher und besonders die Brücken von einem Loch zum anderen trocknen sehr schnell an, womit die klebende Wirkung der nassen Fasern verschwindet und die Fasermasse sich löst, ohne zu zerreißen. Der nachfolgende Auflegeöffner hat nur noch dafür Sorge zu tragen, daß größere Zusammenballungen der Fasermasse verschwinden und das so vorbereitete Trockengut gleichmäßig auf das nächste Förderband aufzulegen.
- Diese beschränkte und bekannte Aufgabe verfolgt auch die Kämmvorrichtung nach der Patentschrift 6o2 985, die auf den Vortrockner folgt und das Gut an den Nachtrockner abgibt. Sie liegt zwischen den beiden Trocknern und wirkt ganz anders als die Lochvorrichtung. Sie kann den Zweck der Vorbereitung eines zusammenklebenden Faservlieses in Richtung auf einselbsttätiges Auseinanderfallen unter Einwirkung der Schwere unmöglich erfüllen.
- In der Zeichnung (Abb. 2 bis, q.) ist eine Einrichtung schaubildlich dargestellt, die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienen kann.
- Wie aus Abb. 2 ersichtlich isst, wird die Faser-Vlies-Bahn von den Quetschen q aus auf ein weitmaschiges Förderband k geleitet und in den Trockner m übergeführt. Bevor die Faser-Vlies-Bahn in diesen Trockner m gelangt, wird sie durch eine rechenartig ausgebildete Lochvorrichtung ia, die mit konischen Stiften aus nichtrostendem Stahl versehen ist, durchlöchert. Es entstehen dadurch in der Faser-Vlles@-Bahn senkrecht verlaufende Kanäle, so daß die Vliesbahn im ganzen gesehen ein neteartiges Gefüge bildet. Der Rechen p der Lochvorrichtung arbeitet so, daß der Abstand der Löcher in der Längsrichtung wie in der Breitenrichtung der Faser-Vlies-Bahn gleich ist. Im Trockner m wird dann. beim Vortrocknen die erhitzte Luft von oben auf die gelochte, netzartige Faser-Vlies-Bahn geleitet, so daß sie durch die Lochstellen streicht und ein schnelles Antrocknen der Fasern bewirkt. Wird die Faser-Vlies-Bahn von dem untersten Förderer y des Trockners zzz in den Aufgabebeliälter a des Auflegeöffners b übergeführt, dann ist sie an den Lochstellen so weit vorgetrocknet, daß sie auseinanderfällt und durch den Auflegeöffner leicht aufgelockert werden kann, um in den zweiten Trockner f zu gelangen, der in "bekannter Weise arbeitet. In Abb. q. der Zeichnung ist die Zusammenstellung der Gesamteinrichtung schaubildlich dargestellt worden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Öffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies: mit Hilfe konischer Stifte durchlöchert und einer Vortrocknung unterworfen wird, welche sich an den Lochrändern und den schmalen Brücken zwischen den Löchern auswirkt.
- 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge einer Lochvorrichtung (n), eines Vortrockners (m), eines Öffnerst (b) und eines Nachtrockners (f). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschri£tien Nr. 6o2 985, - 65o 865, 699 io,3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24908D DE897089C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP24908D DE897089C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897089C true DE897089C (de) | 1953-11-19 |
Family
ID=7369852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24908D Expired DE897089C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897089C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3651543A (en) * | 1969-05-08 | 1972-03-28 | Madis Valdurovich Loo | Apparatus for treating carded fibrous material for forming a web of said material |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE602985C (de) * | 1932-11-12 | 1934-09-20 | Hermann Haas | Einrichtung zum Trocknen und Vorbehandeln von losen Textilfasern |
DE650865C (de) * | 1933-06-08 | 1937-10-02 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Verfahren zum Entwaessern und Trocknen von Rohstoffbahnen oder -bogen, wie Cellulose, Holzstoff o. dgl. |
DE699103C (de) * | 1935-05-23 | 1940-11-22 | Fritz Kienzle | Maschine zum Erzeugen von Durchlochungen |
-
1941
- 1941-10-14 DE DEP24908D patent/DE897089C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE602985C (de) * | 1932-11-12 | 1934-09-20 | Hermann Haas | Einrichtung zum Trocknen und Vorbehandeln von losen Textilfasern |
DE650865C (de) * | 1933-06-08 | 1937-10-02 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Verfahren zum Entwaessern und Trocknen von Rohstoffbahnen oder -bogen, wie Cellulose, Holzstoff o. dgl. |
DE699103C (de) * | 1935-05-23 | 1940-11-22 | Fritz Kienzle | Maschine zum Erzeugen von Durchlochungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3651543A (en) * | 1969-05-08 | 1972-03-28 | Madis Valdurovich Loo | Apparatus for treating carded fibrous material for forming a web of said material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1809779A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung und Entwaesserung eines endlosen Faservlieses | |
DE3317369A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur inbetriebnahme einer friktionsspinnmaschine | |
DE1710727B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von losen Fasern mit einer Fluessigkeit | |
DE897089C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Trocknen einer durch Anschwemmen und Ausquetschen gebildeten Faser-Vlies-Bahn | |
DE3447843A1 (de) | Vorrichtung zum abtrennen der rinde von nutzholz | |
DE489538C (de) | Spinnvorrichtung fuer durch Luftstrom zugefuehrte Fasern | |
DE2909133C2 (de) | ||
DE590895C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Vliesen | |
DE102015110227A1 (de) | Verfahren zur Reinigung und/oder zur Vergrößerung des Verhältnisses von Faserlänge zu Faserdicke von Pflanzenfasern | |
DE1635572C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasfaservliesstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1510218A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwirren und Strecken von Fasern | |
EP4077789B1 (de) | Verfahren zur herstellung von spinnvlies | |
AT230011B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen der von einem Fadenkabel abgetrennten Faserbündel | |
DE2232417B2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Faservlieses | |
WO2013092093A1 (de) | Trockenpartie | |
AT146486B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfasern. | |
DE1604852B1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von losem Textilfasergut | |
DE687731C (de) | Vorrichtung zum Zerfasern aufgeschlossener Bastfasern | |
DE679398C (de) | Vorrichtung zum OEffnen von Faserwickeln aus nasser Zellwolle | |
DE2105613B2 (de) | Siebpartie einer Papiermaschine | |
DE763131C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Glas oder aehnlichen in geschmolzenem Zustande spinnfaehigen Stoffen | |
DE1635727C3 (de) | Anlage zum Herstelen eines Wirrfaservlieses aus endlosen Fäden | |
DE899400C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vorgarnes oder Garnes aus Fasern, insbesondere aus Glas | |
DE1660242B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umwandeln von fadenstraengen in spinnbare stapelfaserbaender | |
DE1899387U (de) | Trockentrommel mit faserfang- und -fuehrungsvorrichtung. |