DE894831C

DE894831C - Muldenfoermiger Gurtfoerderer mit Magnetrolle

Info

Publication number: DE894831C
Application number: DEK12564A
Authority: DE
Inventors: Erich Dittmann; Otto Weisbeck
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1951-12-22
Filing date: 1951-12-22
Publication date: 1953-10-29

Description

Bei Gurtförderern, deren Gurt in der Hauptsache von muldenförmig gestelltein Tragrollen geführt wird, liegt das Gut in der Mitte des Gurtes, also in der Mulde, in höherer Schicht als in der Nähe der Gurtkanten. Dies wirkt sich bei solchen Gurtförderern nachteilig aus, bei denen der Gurt am Ende über eine zylindrische oder leicht tonnenförmig profilierte Magnetrolle geführt wird. Bei.m Auflauf des Gutes auf die ebene oder leicht gewölbte Magnetrollenoberfläche hebt sich nämlich der Gutberg aus der Mulde und bröokelt nach- den Gurtkanten zu ab. Bei den üblichen hohen Gurtgeschwindigkeiten ist aber eine auch nur einigermaßen gleichmäßige Verteilung des Gutes über die Gurtbreite nicht möglich. In der Mitte des Bandes oder Gurtes ist also die Gutschicht auch im Bereich der Magnetrolle höher als an den Seiten. Um auch an dieser Stelle ein der großen Schichthöhe entsprechendes Magnetfeld groß er Tiefenwirkung zu erreichen, werden vielfach Magnetrollen mit größerem Durchmesser eingebaut. Diiese erfordern j,edoch einen erheblich größeren Aufwand an Herstellungskosten und einen größeren Raum, der nicht immer zur Verfügung steht.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einem muldenförmilgen Gurtförderer dadurch beseitigt, daß die letzten Tragrollen vor der Mgnetrolle allmählich aus der muidenförmigen Anordnung in eine glatt zylindrische Anordnung übergehen und daß in diesem Bereich des Förderers über beiden Kanten des Bandes senkrechte Wände angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispfel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Anordnung der Tragrollen im Bereich des muldenförmigen Gurtförderers, Abb. 2 bis 4 die Ausgestaltung der letzten Tragrollen por der Magnetrolle, Abb. 5 die als Magnetrolle ausgebildete Abwurfrolle, Abb. 6 das Förderband mit Magnetrolle in-Seitenansicht.
In der Abb. I, welche einen Schnitt nach der Linie H-A der Abb. 6 darsteih, ist das muldenförmige Gurtband 1 im Querschnitt zu erkennen.
Die Muldenform wird von Iden seitlichen Tragrollen 2 und der mittlerer Tragrolle 3 gebilldet. Wie zu erkennen ist, ist die Gutschicht in der Mitte des Bandes, also in der Mulde höher als an den Seiten.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen den allmählichen Oergang von der mulldenförmilgezn Anordnung der Tragrollen über eine glatt zylindrische und eine schwach tonnenförmig gewölbte Tragrolle auf die Magnetrolle. Wie in Abb. 2 zu erkennen ist, besitzen die seitlichen Tragrollen 5 eine geringere Neigung als die Tragrollen in Abb. I.
Die in Abb. 3 gezeigte Bandunterstützung besteht aus einer zylindrischen Tragrolle 6. Die Gutschicht nimmt an dieser Stelle wiederum eine flachere Querschnittsform an. Zum Schutz gegen Abgleiten des Gutes vom Band sind an dieser Stelle zu beiden Seiten senkrechte Wände 7 (Gummileisten) vorgesehen, die an Schienen 8 befestigt sind.
Die in Abb. 4 dargestellte Tragrolle g ist in der Mitte schwach tonnenförmig profiliert. Sie weist etwa die gleiche Wölbung auf wie die Magnetrolle.
Durch die bei jeder Rollenstation gegenüber der vorigen geänderten Aufltagefläche verringert sich die Höhe der in der Mitte des Gurtes vorhandenen Gutschicht ständig, bis sich das Gut zu einer annähernd gleichmäßigen Schichthöhe auf dem Gurt verteilt hat.
Vorteilhaft kann die Rolle 9 auch stärker gekrümmt sein als die Magnetrolle. Hierdurch wird die schnelle Ausbreitung des Gutes auf dem Band begünstigt.
Es können natürlich auch mehr als nur drei übergangtragrollen verwendet werden, so daß gegebenenfalls die letzten zwei Tragrollen gewölbt ausgebildet sind. Dies wird besonders bei hohen Bandgeschwindigkeiten von Vorteil sein.
Mit Hilfe des Magnetfelides, das von derMagnetrolle 4 ausgeht, erden Eisenteile aus dem Gut strom herausgezogen und an einer anderen Stelle abgeworfen als das Fördergut.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Gurtför(derer, dessen Gurt in der Hauptsache von muldenförmig gestellten Tragrollen geführt wird und am Ende über eine zylinfrische oder leicht tonnenförmig profilierte Maghetrolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Tragrollen vor der Magnetrolle allmählich aus der mulidenförmigen Anordnung in eine glatt zylindrische Anordnung übergehen und daß in diesem Bereich des Förderers über beiden Kanten des Bandes senkrechte Wände angeordnet sind.
2. Gurtforderer nach Anspruch I, bei dem die Magnetrolle ein schwach tonnenförmiges Profil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auch die letzte Rolle vorher schwach tonnenförmig profiliert ist.
3. Gurtförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Tragrolle stärker gekrümmt ist als die Magnetrolle.