DE894388C - Buerstengriff - Google Patents

Description

• Der Bürstengriff gemäß der Erfindung ermöglicht eine bequeme und zuverlässige Benutzung und Handhabung von Bürsten aller Art. Wegen des großen Widerstandes, der in .den meisten Fällen bei der zu leistenden Bürsturbeit zu überwinden ist, um.faß,t der Benutzer mit der Hand das Bürstenholz so, daß die Finger in die Borsten greifen. Dabei treten folgende Nachteile auf: Beschmutzung und Aufreiben .der Finger durch die Borsten und Bih dung von schmerzhaften Druckstellen; an der Hand durch krampfhaftesUmfassen des kantigenBürstenholzes. Beim Waschen von Kleidungsstücken mit Knöpfen und Haken können diese zu einer Verletzung .der Finger führen.
• Der Bürstengriff gemäß der Erfindung ist so beschaffen, daßdiese Nachteile behoben werden, und zwar ist das Bürstenholz mit dieses überragenden Griffstücken versehen, deren :gegenseitiger Abstand der Handbreite entspricht. Die bekannten. Maßnahmen zur Verhinderung .der gemannten Übelstände, wie Abrunden der scharfen Bürstenholzkanten. oder Einarbeiten von Hohlkehlen in das Bürstenh@olz"dieAnordnung von Lederriemen usw., vermochten keine Abhilfe zu schaffen. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
• Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 die dazugehörige Draufsicht mit eingezeichnetem GGuersch.n.itt.
• Der Bürstengriff besteht aus einem das Bürstenholz aufnehmenden Gehäuse,idessenLängsseiten.die Unterkanten des Bürstenholzes unter Bildung von Nuten und je einer seitlich überstehenden Leiste A unterfassen. Die Leisten A dienen .den Fingerspitzen als Auflage und schützen sie vor Berührung mit Unebenheiten auf den zu bearbeitenden Gegenständen. Die eine Längsseite des Gehäuses hat außerdem für die Auflage .des Daumens eine formgerechte Ausbuchtung D. !Die andere Längsseite ,ist am Griff abgerundet und zum besseren Zugreifen der .Finger a@u@sgebuchtet. Die Stirnseite des Gehäuses hi:ldet den vorderen Anschlag für das Bürstenholz. Die andere Stirnseitedes Griffgehäuses wird durch einen Schieber gebildet, der im den entsprechend verstärkten Gehäuselängswänden geführt ist. Die Oberfläche des Gehäuses hat zwei nöckerartige Erhöhungen B und C. Diese sind szhräg angeordnet und gestatten. eine- ungezwungene Lage der .Hand. Der Zwischenraum zwischen, den Erhöhungen ist der Form und, Breite der Hand entsprechend ausgebildet. Oben- sind die .bei-den Erhöhungen etwas abgeflacht, um die Bürste, beim Aufbewahren mdt den Borsten nach oben weisend, ablegen zu können. Die Erhöhung B dient als Anlage für die Handfläche zwischen Daumenansatz und Zeigefinger, während .die Erhöhung C den Anschlag für die äußere Handkante bildet. Diese Erhöhung C ist verstellbar und läßt sich der Handbreite anpassen, so daß die Bürste schon durch,die an der Hand fest anliegenden Erhöhungengehalten wird. Der Bürstengriff kann aus beliebigem Werkstoff hergestellt werden.
• Benutzung ,des Bürstengriffes: Der die ein--Stirnseite des Gehäuses bildende Schieber wird hochgeschoben und' die Bürste in :die Nuten eingeführt. Darauf wird .der Schieber wieder nach unten ge schoben, wodurch das Bürstenholz unverrückbar festsitzt. Bei genormten. Bürsten ist der Bürstengriff für jede Bürste verwendbar. Die Bürste kann nach einseitiger Abnutzung der Borsten im Gehäuse umgesetzt werden. Für Schrubber mit abgeschrägten Flächen des Bürster#;holzes ist ein diesem ungepaßtes Griffgehäuse zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürstengriff, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenholz mit dieses überragenden Griffstücken versehen ist, deren gegenseitiger Abstand ider Handbreite entspricht. z. Bürstengriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstücke auf der Oberseite eine,, das Bürstenholz aufnehmenden. Griffgehäuses ungeordnet und als höckerartige Erhöhungen (B und C) ausgebildet sind. 3, Bürstengriff nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch: gekennzeichnet, idaß .die eine der Ibeäden Erhöhungen. (C) .der Handbreite entsprechend verstellbar ist. 4. Bürstengriff nach den Ansprüchen i bis. 3., dadurch. gekennzeichnet, daß idie Erhöihungen derart abgeflacht sind, daß die Bürste, ohne umzufallen, mit den Borsten nach oben abgelegt werden kann. 5. Bürstengriff nach .den Ansprüchen. i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die das Bürstenholz unterfassenden Längskanten des Griffgehäuses als seitlich überstehende Leisten (A) ausgebildet sind. 6. Bürstengriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit dem Bürstenholz aus einem Stück besteht.