[go: up one dir, main page]

DE893691C - Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen - Google Patents

Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen

Info

Publication number
DE893691C
DE893691C DEP3122D DEP0003122D DE893691C DE 893691 C DE893691 C DE 893691C DE P3122 D DEP3122 D DE P3122D DE P0003122 D DEP0003122 D DE P0003122D DE 893691 C DE893691 C DE 893691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vacuum
metal foil
quartz glass
tight
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3122D
Other languages
English (en)
Inventor
August Lempert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP3122D priority Critical patent/DE893691C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893691C publication Critical patent/DE893691C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Vakuumdichte Stromeinführung für elektrische Entladungsgefäße aus Quarzglas, insbesondere für Höchstdrucklampen Zusatz zum Patent 706 652 Im Patent 7o6 652 ist eine vakuumdichte Stromeinführung für elektrische- Entladungsgefäße aufs Quarzglas, insbesondere für Überdruckentladu ngslampen angegeben, bei der der Mittelteil einer sche@ibenförmigen Metallfolie mit Iden Stromzuführungen idicht versöhweißt oder verlötet isst und' der frei vorragende Ringrandteil -der Metallfolie zwischen die Stirnflächen zweier aneinandergeschmolzener Flanschrohre aus Quarzglas vakuumdicht eingebettet ist. Derartige Stromeinführungen eignen sich vorzüglich für hochbelastete Entladungsgefäße, da -der den vakuumdichten Abschluß herbeiführende R-ingranldiell -der MebalIfolie nicht zur Stromübertragung in Anspruch genommen ist und dahier auch bei höchsten Strombelastungen so dünn ausgeführt werden kann, daß sddh eine zuverlässige vakuumdichte Verbindung zwischen der Metallfolie und dem Quarzglas ergibt.
  • Bei der praktischen Herstellung solcher Stromeinführungen Matten sich jedoch in anderer Hinsicht Schwierigkeiten Es hat sich nämlich gezeigt, idaß beim Zusammenpressen und Zusammenschmelzen der hocherhitzten Quarzglasflanschrohre trotzbesonderer Vorkehrungen zur Erzielung eines beiderseits der Metallfolie gleiohmäß,igen Vorschubes ider rauf idie Flanschrohre drückezvden Werkzeuge verschiedentlich in der näheren und auch weiteren SUmgebung oder Stromzuführungsdrähte an der Metallfolie feinste, mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Haarrisse auftreten, )die eine kapillare Verbindung zwischen (den Ringspalten herstellen, @die sich stets längs (den verhältnis.mäß,i"-(d#ckenStromzuführuugs!drähten b.il,dien und bis zur Metallfolie hin reichen,. D.as Entladungsgefäß wird (dadurch undicht, olywöhl .der Ringrandteil der Metallfolie vollkommen vakuum@clich:t in,das Quarzglas eingebettet liegt.
  • Die auf Grund (dieser Erkenntnis angestellten Versuche führten zu einer Stromeinführung, bei der ,der erwähnte Nachbeil vermieden und auch nicht zu ;befürchten isst, daß #bei,den: sehr hohen, bei ,der Herstellung und im Betrieb des Quarzentladungsigefäßes auftretenden. Temperatuebeanspmuchung e@n (der Einschmelzung Quarzglassprünge entstehen. Die neue vaküurndichte Stromeinführung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mehr als 8o ,u idiclce, am Rnagrandteil biss: auf etwa za,u und weniger verj üngte Metallfolie zwischen einem zum Anschmelzen an (das Quamgl:aslampengnefäß @dienen!den, an (der Stirnfläche mit einer hochkieselsiäurehaltiigen Hilfsglasschicht überzogenen Quareglasfllamschrohr und einem ebenso ,aase ebilideten, vorzugsweise aber ganz. aus hochkieselsäurehaltigem Hilfsglas bestehenden Gegenflansahrohr einigepreßt und eingeschmolzen ist. Infolge der beträchtlichen Stärke der Metallfolie in der gefährdeten Umgebung der Stromzuführung ist @die Bilidung von Haarrissen unterdrückt. Gleichzeitig ist die Gefahr, daß (die am Mittelteil verstärkte Metallfolie Quarzglasisprünge veranlaßt, durch die Zuhilfenahme einer auf (dien: Quarzglasflansch aufgeschmolzenen hochkieselsäurehaltiigen Hilifsglasschicht vermieden.
  • Zweckmäßig ist,die Metallfolie etwas gekrümmt ausgebildet, beispielsweise ringförmig gewellt. Eine solche Metallfolie führt bei ider Herstellung und im Betrieb der Lampe wegen ihrer gewissen Nachgiebigkeit weniger leicht zur Bilddung von Rißstellen.
  • Die verstärkte Ausführung des- Mittelteiles der Metallfolie erleichtert naturgemäß Idas Anschweißen bzw. Anlöten (der Stromzuführungsidi~ähte, wobei sich besonders :die Zuhilfenahme von Platin bewährt hat.
  • Die Einführung von am Mittelteil wesentlich verstärkten Metallfolien. in. Verbindung mit einem an der Stirnfläche mit dem Hilfsglas überzogenen Onarzglasflanschrohr gibt auch die Möglichkeit, statt zweier Stromz-afiihrunes!clrähte nur einen einzigen durch die beiden Quarzglasrohre hindurchgeführten Stromzuführuagsdraht vorzusehen und auf .diesen eine als Lochscheibe ausgebildete, gegebenenfalls am Lochrand umgebördelte Metallfolie aufzuschieben und. dicht aufzulöten; bzw. :aufzuschweißen.
  • Inder Zeichnung :st als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete vakuumdichte Stromeinführung für Höchstdruckdampflampen im Schnitt idargestellt. Es ist dabei eine am Mittelteil etwa 140,ü starke Metallfolie i mit auf i,5,u verjüngtem Ringranditeil2 unter Zwischenlegung von feinen Platinplättchen 3 mit den beidien StromzuführUngen q. verlötet. Das zum Verschmelzen mit ,dem Oüarzglasgefäß der nicht üargestellten HöchstdruckdampflaTpe dienernde Flanschrohr 5 besteht aus Quarzglas und ist an tseiner Stirnfläche mit einer dünnen Schicht 6 aus einem an sich )bekannten, hochkieselsäurehaltigen Hilfsglas überzogen, das beispielsweise aus 9(5 % Kieselsäure und 5 % Tonerde besteht und @gegebenenfalls auch noch etwas Borsäure und Endalkalien enthält. Das nach außen zum Sockel der Lampe zu führende GegenflanschrOhr 7 ist ganz aus diesem hochkieseldäarrehaltiglen Hilfsglas hergestellt. Die am Mittelteil verhältnismäßig starke Metallfolie i ist also vollkommen in das Hilfsglas eingebettet, das in Richtung zur Lampe auf großer Fläche mit dem Quarzglas des Flansahrohres.5 verschmolzen ist, .so daß auch, bei den höchstens sich bis zur Metallfolie hin fortpflanzenden Betriebsidampfdrücken., die, beispielsweise ioo Atm. übersteigen, nicht zu befürchten ist, daß der hohe Druck 'in Verhi.adung mit den Wärmespannungen,die1Hilfsglasscbicht vom Quarzglasteil abreißt.
  • Nähere Untersuchungen haben gezeigt, daß eine nach der Erfindüng ausgebildete Stromeinführung sich auch deswegen für Höchstdrucklampen vorzüglich eignet, weil bei,dem meifst Ganter erheblichem Preß druck vor sich gehenden Einschmelzen der Metallfolie (das wesentlich niedriger als Quarzglas schmelzende, leicht flüssig werdende Hilfsglas alle Winkel und Spalte an den Übergangsstellen von der Metallfolie zu dien Stromzuführungen vollkommen ausfüllt. Der längs dies zum Lampeninneirn führenden Stromzuführungsdrahtes bis zur Metall-foliehin wirkende, außerordentlich hohe Gas, @lxzw. Dampfdruck kann nicht mehr so leicht durch Kerbwirkungen diie.Folieneinsch rnelzung spfrengen.
  • In einzelnen Fällen erweist es sich bei der neuen Einschmelzung als günstig" wenn idie Metallfolie- in an sich bekannter Waise aufgerauht bzw. mit Lochungen versehen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumdichte Stromeinführung für elektrische Entladungsgefäße, aus Quarzglas, insbesondere für Höchstdruckdampflampen, bei :der der Mittelteil einer scheibenförmigen Met.allfolie mit den Stromzuführungien dicht verschweißt oder verlötet und der frei vorragende ,Ringrandteil,der Metallfolie zwischen die Stirnflächen zweier aneinanderggeschmolzener Flanschrohre vakuumdicht eingebettet ist, nach Patent 7o6 65,2, (dadurch :gekennzeichnet, daß eine mehr als 8o ,u -dicke, am Ringrandteil bis auf etwa 2o y und weniger verjüngte Metallfolie (i) zwischen; einem zum Ansahmelzen an ,das Quarzglas:lampengefäß (dienenden, an (der Stirnfläche mit einer hochkieselsiäurehaltigen Hilf siglasschicht (6) überzogenen Quarzglasflanschrohr (5) und einem entweder ebenso ausgebildeten, vorzugsweise aber ganz aus hochkieselsäurchaltigem Hilfsglas bestehenden Gegenflanschrohr (7) eingepreßt und eingeschmolzen i!st.
  2. 2. Vakuumdichte Stromeinführung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß eine gekrümmte, vorzugsweisse ringförmig gewellte Metall:falie verwendet ist.
  3. 3. Vakuumdichte Stromeinführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß die Metallfolie mit den Stromzuführungen unter Zuhilfenahme von Platin verschweißt oder verlötet ist. q.. Vakuumdichte Stromeinführung nach An--spruch i bis 3, @dadurah gekennzeichnet, daß eine als Lochscheibe ausgebildete, gegebenenfalls am Lochrand umgebördelte Metallfolie über einen durch die beiden Flanechrohre hindurchgeführten Stromzuführungsdraht geschoben und mit diesem dicht verschweißt oder verlötet ist.
DEP3122D 1942-11-24 1942-11-24 Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen Expired DE893691C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3122D DE893691C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP3122D DE893691C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE893691C true DE893691C (de) 1953-10-19

Family

ID=7358468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP3122D Expired DE893691C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE893691C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1646816C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Metallgegenstand und einem keramischen Gegenstand und Verwendung einer nach diesem Verfahren hergestellten Verbindung in einer elektrischen Entladungsröhre
DE893691C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrung fuer elektrische Entladungsgefaesse aus Quarzglas, insbesondere fuer Hoechstdrucklampen
DE838162C (de)
DE906595C (de) Vakuumdichte Verschmelzung
DE19603301C2 (de) Elektrische Lampe mit Molybdänfoliendurchführungen für ein Lampengefäß aus Quarzglas
DE689609C (de) Entladungsgefaess
DE712733C (de) Entladungsroehre mit Metallkolben
DE2001425C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungslampe
AT119228B (de) Stromzuleitungen für Gefäße aus Glas, insbesondere aus Quarzglas.
DE879739C (de) Vakuumdichte Stromeinfuehrung
AT158189B (de) Vakuumdichte Verbindung zwischen Metall- und Keramikteilen.
DE1589241C3 (de) Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe
GB469978A (en) Improvements in or relating to quartz to metal joints
DE973105C (de) Vakuumdichte Verbindung zwischen Bauteilen eines Entladungsgefaesses aus Metall, z. B. eines Stromrichters
DE634826C (de) Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen, einsockeligen Entladungslampen
DE868194C (de) Elektrische UEberdruckentladungslampe aus Quarzglas
DE572661C (de) Elektrische Leuchtroehre, die aus mehreren aneinandergefuegten Glasrohrteilen besteht
DE711434C (de) Verfahren zur Herstellung von Quarzglasfuessen fuer elektrische Entladungsgefaesse und -lampen
DE683438C (de) Vakuumdichte Einschmelzung einer duennen Metallfolie in Quarzglas
DE916558C (de) Vakuumdichte Verschmelzung
DE933578C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Trockengleichrichter
AT127576B (de) Elektrische Glühlampe bzw. Entladungsröhre.
DE906499C (de) Verfahren zur vakumdichten Verschmelzung koaxialer Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere fuer Kurzwellenroehren, mittels Glas
AT132461B (de) Elektrische Entladungsröhre zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen durch Kathodenlicht.
DE717746C (de) Verfahren zur Herstellung einer vakuumdichten Stromleiterdurchfuehrung durch Quarzglas