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DE893495C - Reaktionsgefaess fuer katalytische Reaktionen in der Gasphase oder Dampfphase und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents

Reaktionsgefaess fuer katalytische Reaktionen in der Gasphase oder Dampfphase und Verfahren zu dessen Betrieb

Info

Publication number
DE893495C
DE893495C DEI4662A DEI0004662A DE893495C DE 893495 C DE893495 C DE 893495C DE I4662 A DEI4662 A DE I4662A DE I0004662 A DEI0004662 A DE I0004662A DE 893495 C DE893495 C DE 893495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
catalyst
reaction vessel
reaction
inert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI4662A
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Herbert Payn
Peter William Reynolds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE893495C publication Critical patent/DE893495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/0207Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid flow within the bed being predominantly horizontal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Reaktionsgefäß für katalytisdhe Reaktionen in der Gasphase oder Dampfphase und Verfahren zu dessen Betrieb Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau und die Arbeitsweise von katalytischen Reaktionsgefäßen, in welchen der Katalysator fest vorliegt und die Realçtionlsbestandteile und bzw. oder Reaktionsprodukte und bzw. oder Hilfssubstanzen, wie Lösungsmittel, sowohl in der flüssigen als auch in der Gasphase vorliegen.
  • Bei derartigen Reaktionsgefäßen ist es bisweilen wünschenswert, die Berührung der Ffüssigkeit mit dem Katalysator zu verhindern, während gleichzeitig der Dampf freien Zutritt zu dem Katalysator und zu der Flüssigkeit hat, so daß ein Substanzaustausch zwischen den Phasen stattfinden kann.
  • Beispiele von Fällen, bei denen eine derartige Trennung der flüssigen Phase von dem Katalysator sich als vorteilhaft erweist, sind folgende: Der Katalysator wird gelöst, peptisiert, zersetzt, entaktiviert oder anderweitig in seiner Wirlçungskraft durch Berührung mit der flüssigen Phase verringert.
  • Wenn z. B. Propylen über Katalysatorformkorpern aus blauem Wolframoxyd zu Isopropanol hydratisiert wird, besteht die Tendenz, daß das Katalysatormaterial sich kontinuierlich aus dem Reaktionsgefaßt entfernt, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen wurden, und zwar infolge des Fließens von Wasser und bzw. oder Isopropanollösung über den Katalysator. Die Katalysatorformkörper können durch diese Lösung oder Peptisierung derart geschwächt werden, daß sie schließlich zerfallen. Es wurde nun gefunden, daß sehr wahrscheinlich die Umsetzung zwischen Propylen und Wasser in der Dampfphase in Gegenwart des Katalysators stattfindet und daß die Wirkung der über den Katalysator rieselnden Flüssibikeit darin besteht, die Konzentration des Wlasserdampfes in der Dampfphase aufrechtzuerhalten und -durch Lösung den gebildeten Isoproplanoldampf zu entfernen.
  • Daher scheint es nicht nötig, daß Wasser über den Katalysator fließt, sondern es sollte derart fließen, daß es mit dem Dampf in Berührung steht, der seinerseits leicht Zutritt zu dem Katalysator hat.
  • In gewissen Fällen, wenn nur Gas und bzw. oder Dampf mit dem trockenen Katalysator in Berührung stehen, schreitet die Umsetzung mit einer höheren Geschwindigkeit fort, wenn ein benetzter Katalysator verwendet wird oder wenn der Katalysator mit Flüssigkeit überflutet ist und das Gas durch diese sprudelt. Ein Beispiel einer Umsetzung dieser Art ist die Hydrierung von flüssigem Diisobuten. Es ist daher, gleichgültig, ob nun eine Verschlechterung des Katalysators in Gegenwart von Flüssigkeit stattfindet oder nicht, in jedem Fall zuweilen wünschenswert, die Berührung zwischen der FlüssibClseit und dem Katalysator zu verhindern.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist ein Reaktionsgefäß für Umsetzungen in der Gas- oder Dampfphase über einem festen Katalysator, welche die Gegenwart einer Flüssigkeit erfordern und die im wesentlichen ohne Berührung mit dem Katalysator gehalten werden soll, inwendig mit einer senkrechten Säule oder senkrechten Säulen aus einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Material ausgestattet, wobei diese Säulen mit dem Katalysatormaterial umgeben sind und bzw. oder das Katalvsatormaterial umgeben und dabei von dem genannten Katalysatormaterial durch eine durchlässige poröse Wand oder durchlässige poröse Wände getrennt sind. Es ist ferner mit Vorrichtungen versehen, die die Einführung der genannten Flüssigkeit an der Oberseite der genannten Säule oder Säulen ermöglichen und mit Mitteln, die die Berührung der gas- und bzw. oder dampfförmigen Reaktionsbestandteile mit der genannten Flüssigkeit und dem genannten Katalysator bewirken.
  • Die Querschnitte derartiger Säulen können jede geeignete Form annehmen und z. B. kreisförmig, rechteckig oder ringförmig sein.
  • Die poröse Wand oder Wände besteht oder bestehen aus einem Material und haben eine Bauart, die geeignet ist, um im wesentlichen oder völlig die Berührung zwischen der Flüssigikeit und dem Katalysator zu verhindern, jedoch dabei einen freien Materialaustausch zwischen der gasförmigen und flüssigen Phase gestatten. Eine derartige poröse Wand kann daher aus einem Netz aus Glaswolle, aus pl'astischen Materialien od. dgl. gebildet werden.
  • In vielen Fällen werden metallische Gazenetze vorgezogen. In einigen Fällen kann daher, besonders wenn als Flüssigkeit Wasser verwendet wird, ein Netz aus einer bis zu einem gewissen GradeWasser abstoßenden, nichtrostenden Legierung geeignet sein. Es wurde gefunden, daß Kupfer besonders gut sowohl bei Wasser als bei Isopropanol geeignet ist.
  • Wahlweise kann eine poröse Wan!d aus durchlöchertem Material bestehen, welches wiederum je nach Wunsch nichtmetallisch oder metallisch sein kann, oder es kann durch oberflächliches Sintern des inerten Materials oder unter Verwendung eines anderen Materials gebildet werden, das bis zu einem solchen Ausmaß gesintert wurde, daß die benötigten D urchlaßbedingungen erhalten werden.
  • Es ist auch möglich, die Wirksamkeit der Abtrennung der Flüssigkeit von dem Katalysator zu steigern, indem jede durchlässige poröse Wand durch zwei poröse Wände mit geringem Abstand voneinander ersetzt wird.
  • Das inerte Material kann z. B. aus Siliciumdioxydbruchstücken, Aluminiumoxydformkörpern oder aus Mullitkugeln bestehen, wobei letztere sich als besonders geeignet gezeigt haben, besonders wenn sie mit einem Durchmesser von nicht weniger als etwa 4,76 mm verwendet wurden.
  • Ein Reaktionsgefäß gemäß der Erfindung kann z. B. bei der direkten katalytischen Hydratisierung von Olefinen verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden jegliche flüssige Reaktionsteilnehmer innen an der Oberseite der Säule oder der Säulen eines Reaktionsgefäßes zugeführt, das in der oben angegebenen Weise aufgebaut ist, und zwar mit einer geeigneten Geschwindigkeit, die nicht ausreichend ist zu bewirken, daß diese Flüssigkeit durch die poröse Wand oder die porösen Wände in das Katalysatormaterial in irgendeinem beträchtlichen Ausmaß oder überhaupt eindringt, und die gasförmigen und bzw. oder dampfförmigen Reaktionsteilnehmer werden durch das Reaktionsgefäß im Gegenstrom oder Gleichstrom mit der Flüssigkeit geführt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch - dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch ein Reaktionsgefäß gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen. Querschnitt durch dieses Reaktionsgefäß, und die Fig.'3 bis 6 zeigen beispielsweise abgewandelte Ausfiihrungsformen eines Reaktionsgefäßes der Erfindung im Schnitt.
  • In den Zeichnungen tragen gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Reaktionsgefäß besteht dieses aus einer Hülle I, welche mit einem FlüssigW<eitseinlaß 2, einem Flüssigkeitsauslaß 2a und Gasein- und -ausläslsen 3 und 4 versehen ist. Es ist gleichgültig, ob 3 der Gaseinlaß und 4 der Gasauslaß ist ader umgekehrt, und diese Anordnung kann sich von Verfahren zu Verfahren ändern, für das das Reaktionsgefäß angewandt wird. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Reaktionsgefäß sind eine oder mehrere durchlässige poröse Wände 5, 5a, 5b, Sc, 5d vorhanden. Das Katalysatormaterial 6 ruht auf einem geeigneten Träger, beispielsweise auf einem Metallrost 7. Außerdem ist in dem Reaktionsgefäß ein inertes Material 8 vorhanden. Eine Verteilungsplatte g dient Idazu, die Flüssigkeit über dem inerten Material zu verteilen.
  • Die aus den Fig. I, 2 und 6 hervorgeht, kann eine Säule des inerten Materials 8 von dem Katalysatormaterial 6 umgehen sein. Es kann aher auch, wie in Fig. 3 dargestellt, die Säule des inerten Materials 8 das Katalysatormaterial 6 umgeben, oder aber auch, wie in Fig. 4 dargestellt, kann dieses von einer Säule des Katalysatormaterials 6 umgeben sein und gleichzeitig eine solche Säule umschließen, wobei sich eine durchlässige poröse Wand 5a zwischen der Säule des inerten Materials 8 und der Säule des dieses umgebenden Katalyslatormaterials 6 befindet und wobei eine weitere durchlässige poröse Wand 5b sich zwischen der Säule des inerten Materials 8 und der Säule des Katalysatormaterials 6 befindet, die von ihm umgeben wird.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, könnten zwei durchlässige poröse Wände 5C und 5d, die in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet sind (der in der Zeichnung zwecks besserer Darstellung übertrieben ist) zwischen dem Katalysatormaterial 6 und dem inerten Material 8 angeordnet sein, um die Wirksamkeit der Trennung zu vergrößern. Die poröse Wand oder die porösen Wände brauchen nicht kreisförmigen Querschnitt zu besitzen. So kann beispielsweise, wie in Fig. 6 dargestellt, eine poröse jWand 5 von rechteckigem Querschnitt verwendet werden.
  • Das Material und der Aufbau, wie beispielsweise die Maschenweite des durchlässigen Materials, und das Material und der Aufbau, wie die Teilchengröße der Packung aus inertem Material, werden in Abhängigkeit von der gewünschten flüssigen Beschickung ausgewählt, d. h. von der Flüssigkeitsmenge, welche pro Stunde und pro Querschnittseinheit des inerten Materials durchgleitet wird und der Art der Flüssigkeit, z. B. von deren Oberflächenspannung, um so zu verhindern, daß die Flüssigkeit durch die poröse Wand hindurchdringt und den Katalysator benetzt. So hat sich herausgestellt, daß bei einer Verringerung der Oberflächen spannung durch Verwendung höherer Konzentrationen an Isopropanol als Flüssigekit die Durchbruchsbeschieckung, d. h. die Flüssigkeitsbeschickung, bei der ein durchbruch der Flüssigkeit in das Katalysatorbett eintritt, verringert wird.
  • Die folgenden Versuche wurden unter Verwendung einer porösen Wand durchgeführt, welche aus einem zylindrischen Gewebe aus Gaze aus nichtrostendem Stahl bestand und die einen Querschnittsdurchmesser von etwa 4,8 cm besaß und die koaxial in ein Reaktionsgefäß von 6i cm Höhe und 6cm Innendurchmesser eingesetzt war. Der Katalysator bestand durchweg aus Formkörpern aus Wolframoxyd von 3,2 mm Größe. Für die poröse Wand wurden drei verschiedene Maschensiebe verwendet, nämlich solche von 3,3 0,83 und 0,29 mm Maschenweiten mit Drahtdurchmessern von 0,91, 0,44 bzw.
  • 0,23 mm.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle niedergelegt.
    Durchbruchsbelastung
    m3/m2/Std.
    Flüssigkeit Inerte Packung Maschenweite nach Waschen
    Gaze wie der Gaze in
    erhalten.
    mm Isopropanol
    Wasse 3,2 bis 6,3 mm Siliciumdioxydbruchstücke 3,3 62 53
    - 3,2 mm Aluminiumformkörper ............ 3,3 51 -
    - 3,2 mm Siliciumdioxydgel................ 3,3 65 53
    - 9,5 mm Mullitkugeln .................... 3,3 84 -
    - 4,76 mm - .................... 3,3 90 51
    8% Isopropanol 3,2 bis 6,3 mm Siliciumdioxydbruchstücke 3,3 8 -
    - 3,2 mm aluminiumformkörper ............ 3,3 22 -
    - 3,2 mm Siliciumdioxydgel................ 3,3 39 -
    - 9,5 mm Mullitkugeln..................... 3,3 8 -
    - 4,76 mm - .................... 3,3 48 -
    Wasser 4,76 mm - .................... 0,83 90 -
    - 4,76 mm - .................... 0,29 123 -
    8% Isopropanol 4,76 mm - .................... 0,29 73 -
    20",0Isopropanol 4,76 mm .................... 0,2g I4
    Es ist anzunehmen, daß beim Waschen der Gaze mit einem organischen Lösungsmittel, wie Isopropanol, eine Fettschicht von der Gaze entfernt wird, wodurch deren Wasserabstoßungsfähigkeit verringert wird.
  • Es wurde gefunden, daß bei Anwendung eines noch feineren Maschen gewebes aus nichtrostendem Stahl von 0,151 mm Maschenweite bei einem Drahtdurchmesser von 0,16 mm die Durchbruchfestigkeit nicht verbessert wird, sondern im Gegenteil diese für Wasser bei Anwendung von 4,76 mm großen Mullitkugeln sinkt von dem Wert 123, der in der obigen Tabelle angegeben ist, auf 112, und zwar ist dies wahrscheinlich zurückzuführen auf die Schwäche des Gazezylinders, der, wie sich herausgestellt hat, sich an verschiedenen Punkten ausbaucht.
  • Eine gewebte Kupfergaze einer Maschenweite von 0,32 mm bei 0,32 mm Drahtdurchmesser besitzt eine höhere Durchbruchsbelastung als die in obiger Tabelle zuletzt angeführte Gaze aus nichtrostendem Stahl, sowohl für Wasser als auch für eine 80/oige wäßrige Isopropanollösung. Bei Wasser betrug die Durchbruchsbelastung für die erwähnte Kupfer- gaze I55 m³/m²/Std. im Vergleich mit I123 für die in obiger Tabelle zuletzt angeführte Gaze aus nicht rostendem Stahl, und bei 8 0/o Isopropanol betrug sie 85 m5/m2/Std. im Vergleich mit 73 für die in obiger Tabelle zuletzt angeführte Gaze aus nichtrostendem Stahl (s. Tabelle).
  • Die Erfindung ist in allen solchen Fällen anwendbar, wo eine Reaktion in der Dampfphase über einem festen Katalysator erfolgt, wobei jedoch die gegenwart einer Flüssigkeit erforderlich ist, welche im wesentlichen oder vollkommen außer Berührung mit dem Katalysator gehalten werden muß.
  • Typische Beispiele derartiger Reaktionen, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist, sind die direkte katalytische Hydratisierung von Olefinen zu den entsprechenden Alkoholen und die Hydrierung von flüssigem Di-isobuten in Isooctan.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reaktionsgefäß für Reaktionen in der Gas-oder IDampfphase über einem festen Katalysator, wobei die Gegenwart einer Flüssigkeit erforderlich ist, die im wesentlichen außer Berührung mit dem Katalysator gehalten werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Reaktionsgefäßes eine oder mehrere senkrechte Säulen eines Materials, das unter den obwalten-Iden Reaktionsbedingungen inert ist, beispielsweise Siliciumdioxydbruchstücke, Aluminiumoxydformkörper oderMullitkugeln, die von dem Katalysatormaterial umgeben sind und bzw. oder dieses umgeben und davon durch eine oder mehrere durchlässige Wände, beispielsweise solchen aus Gaze, durchlochtem Blech oder teilweise gesintertem Material, vorzugsweise aus Metall, wie nichtrostendem Stahl, Kupfer oder aus Glas, plastischem Werkstoff, dem oberflächlich gesinterten genannten inerten Material oder aus einem anderen gesinterten Material' getrennt sind, angeordnet sind, wobei an dem Reaktionsgefäß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Flüssigkeit an der Oberseite dieser Säule oder Säulen einzuführen und weiterhin Mittel, um die gas- und bzw. oder dampfförmigen Reaktionsteilnehmer mit der Flüssigkeit und dem Katalys,a;tor in Berührung zu bringen.
  2. 2. Reaktionsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mindestens ein Paar durchlässiger Wände enthält, die parallel zueinander und in einem kurzen Abstand voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Reaktionsgefäß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Material aus Mullitkugeln besteht, deren Durchmesser nicht kleiner ist als 4,76 mm und die vorzugsweise einen Durchmesser von im wesentlichen 4,76 mm besitzen.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb Ider Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, beispielsweise bei der Durchführung der katalytischen Hydratisierung oder Hydrierung eines Olefins, dadurch gekennzeichnet, daß die,an der Reaktion teilnehmende Flüssigkeit an der Oberseite der Säule. oder der Säulen des inerten Materials mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die nicht ausreichend ist, um zu bewirken, daß diese Flüssigkeit durch die durchlässige Wand oder die durchlässigen Wände in den Katalysator mit einem wesentlichen Betrag oder überhaupt eindringt und daß die gas- und bzw. oder dampfförmigen Reaktionsteilnehmer durch das Reaktionsgefäß im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu der Flüssigkeit geleitet werden.
DEI4662A 1950-09-22 1951-09-23 Reaktionsgefaess fuer katalytische Reaktionen in der Gasphase oder Dampfphase und Verfahren zu dessen Betrieb Expired DE893495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107952400A (zh) * 2017-11-28 2018-04-24 万华化学集团股份有限公司 一种适用于烯烃氧化的列管式反应器

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107952400A (zh) * 2017-11-28 2018-04-24 万华化学集团股份有限公司 一种适用于烯烃氧化的列管式反应器
CN107952400B (zh) * 2017-11-28 2019-12-13 万华化学集团股份有限公司 一种适用于烯烃氧化的列管式反应器

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