DE219306C - - Google Patents
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40 α. GRUPPE
(R-Y5YSt-A.).
insbesondere Luft
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen des Cyanidverf ahrens zum Auslaugen von
Edelmetallen aus ihren Erzen und auf eine Einrichtung, um das Verfahren durchzuführen.
-Das Verfahren ist vorzugsweise geeignet zur Behandlung von armen, sehr schwer schmelzbaren Schwefelerzen, welche in ihrem natürlichen Zustande wenig geeignet sind, nach dem Cyanidverfahren oder nach anderen bekannten Prozessen in lohnender Weise behandelt zu werden. Bei dem vorliegenden Verfahren werden die pulverisierten Erze so, wie es bei dem Cyanidverfahren üblich ist, in einen Behälter gebracht, welcher die Cyanidlösung enthält, und werden in dieser Lösung einige Zeit belassen. Um zu verhüten, daß das Gut in Form eines dicken Schlammes zu Boden fällt und dadurch der Einwirkung der Cyanidlösung entzogen wird, wird in an sich bekannter Weise Luft eingeblasen; gleichzeitig kann die Lösung erhitzt werden, wie es ebenfalls bekannt ist.
-Das Verfahren ist vorzugsweise geeignet zur Behandlung von armen, sehr schwer schmelzbaren Schwefelerzen, welche in ihrem natürlichen Zustande wenig geeignet sind, nach dem Cyanidverfahren oder nach anderen bekannten Prozessen in lohnender Weise behandelt zu werden. Bei dem vorliegenden Verfahren werden die pulverisierten Erze so, wie es bei dem Cyanidverfahren üblich ist, in einen Behälter gebracht, welcher die Cyanidlösung enthält, und werden in dieser Lösung einige Zeit belassen. Um zu verhüten, daß das Gut in Form eines dicken Schlammes zu Boden fällt und dadurch der Einwirkung der Cyanidlösung entzogen wird, wird in an sich bekannter Weise Luft eingeblasen; gleichzeitig kann die Lösung erhitzt werden, wie es ebenfalls bekannt ist.
Die Erfindung betrifft die Abführung der Lösung aus dem Laugebehälter sowie die Einführung
der Luft in den Behälter. Beides geschieht der Erfindung zufolge dadurch, daß poröse Wände, welche auf einer Seite mit der
Lösung in Berührung stehen, von der anderen Seite her einer Saugwirkung oder einer Druckwirkung
ausgesetzt werden; im ersteren Falle erfolgt eine Abführung von Lösung, im letzteren
eine Einpressung von Luft ο. dgl. Dabei 35
kann die Entnahme von Flüssigkeit und die Zuführung von Luft nach Belieben durch dieselben
porösen Wände nacheinander oder auch durch verschiedene poröse Wände erfolgen.
Bei der Ausführung der Erfindung wird eine gehörige Menge Wasser, und zwar weniger als
die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Gesamtmenge, in einen Behälter eingefüllt,
der einen Zwischenboden aus porösem mineralischem Stoff besitzt, und der mit Heizschlangen
versehen ist. Ein Heizmittel, wie z. B. Dampf, wird in die Heizschlangen eingelassen, um das *
Wasser zu erhitzen. Die Bewegung der Flüssigkeit wird auch eingeleitet durch Einpressung
von Luft durch den porösen Zwischenboden des Flüssigkeitsbehälters. Die eingepreßte Luft
gelangt in die Flüssigkeit in Form einer großen Zahl von wesentlich gleichförmig verteilten
feinen Luftstrahlen, welche beim Durchdringen der Flüssigkeit die ganze Flüssigkeitsmasse in
schwacher Bewegung halten. Es werden ferner hohle poröse Körper in den Behälter eingebracht,
wenn sie sich noch nicht darin befinden, und das zu behandelnde Erz wird in gemahlenem Zustände
allmählich der Flüssigkeit zugesetzt. Während das Erz zugesetzt wird, wird Luft durch die erwähnten porösen Körper ebenso
eingepreßt wie durch den Zwischenboden mit dem Erfolge, daß das Erz in dem Maße, wie es
zugesetzt wird, in der Flüssigkeit schwebend erhalten bleibt.
Wenn das Gemisch von Erz und Wasser sauer reagiert, so wird eine angemessene Menge Oxyd
einer alkalischen Erde, wie z. B. gelöschter Kalk, zugefügt, um die Lösung zu neutralisieren.
Aber wenn das Erz naß gemahlen ist und
alkalisch reagiert, so ist ein solcher Zusatz nicht erforderlich. Nach etwa V2 Stunde,
mehr oder weniger, wenn das Gut in den Behälter etwa bis zu 88° C, .der,bekanntlich für,
ίο die Lösungsfähigkeit' günstigsten Temperatur,
erhitzt und etwaige Säure neutralisiert worden' ist, setzt man die errechnete Menge Cyanid
hinzu, welche zur Erzielung der gewünschten Lösungskonzentration erforderlich ist. Gewöhnlieh
wird etwa Y4 Prozent Kaliu-mcyanid der
Masse zugesetzt und die Lösung bis zu dem erforderlichen Volumen bzw. der gewünschten
Konzentration durch weiteren Zusatz von Wasser aufgefüllt. Die Bewegung der Masse
mit Hilfe von Luftströmen und die Erhitzung werden ungefähr 5 Stunden fortgesetzt, wobei
die Temperatur auf etwa 88° C. erhalten bleibt. Am Ende von etwa 5 Stunden ist die Lösung
in' dem Behälter bis auf etwa 6/io Prozent
Cyankalium durch Zusatz von mehr Cyansalz konzentriert worden. Die Bewegung der Flüssigkeit und die Erhitzung werden noch während
längerer Zeit fortgesetzt, gewöhnlich 10 bis 15 Stunden. Die Lösungsmenge wird im wesentliehen
konstant erhalten, zu welchem Zweck, falls erforderlich, gelegentlich Wasser zugesetzt
wird. Von Zeit zu Zeit werden weitere Zusätze von alkalischen Erdoxyden oder Peroxyden
gemacht, um alle sich bildende Kohlensäure oder in der eingeblasenen Luft enthaltene
Kohlensäure zu neutralisieren und auch, weil die Anwesenheit solcher Oxyde oder Peroxyde
■ von alkalischen Erden dazu beizutragen scheint,
die feinen Erzteilchen in gewünschter Weise in Schwebe zu erhalten. Gewöhnlich sorgt man
■für einen Überschuß an alkalischem Erdoxyd oder Hydroxyd in der Lösung. Wenn Peroxyd
: benutzt wird, so ergibt dieses, wie .bekannt, eine verstärkte oxydierende Wirkung.
Nachdem der Prozeß hinreichende Zeit fortgesetzt ist, wird mit der Druckluftzuführung
zu den erwähnten porösen Körpern aufgehört, und es wird statt dessen auf dieselben eine
Saugwirkung ausgeübt. Auf diese Weise werden die porösen Elemente in Filter verwandelt,
durch welche die Lösung abgezogen wird. Die Bewegung der Flüssigkeit in dem Behälter
■ : durch Luftströme, welche durch den Zwischenboden
eingeblasen werden, wird dabei fortgesetzt, da hierdurch der Filter Vorgang wesentlich
befördert wird, was darauf beruht, daß der Schlamm gründlich mit der Lösung durch-,'
mischt und daran verhindert wird, sich in Schlammschichten an den Seiten der porösen
Körper anzuhängen.
Nach einer gewissen Zeit wird mehr Wasser in . den Behälter eingelassen, wobei die Saugwirkung
und die Umrührung durch Druckluftströme fortgesetzt -wird, bis -soviel als praktisch
möglich von der Lösung abgezogen worden ist.
Anstatt Luft durch den Zwischenboden zu pressen und durch die erwähnten porösen Einsatzkörper
zu filtrieren, kann die Luft auch durch die porösen Einsatzkörper eingepreßt
und der ■ Filterprozeß durch den porösen Zwischenboden
bewirkt werden, indem man Saugluft anstatt Druckluft zur Einwirkung auf die
Unterseite des Zwischenbodens bringt. Das letzterwähnte-Verfahren wird insbesondere gegen
Ende des Prozesses angewandt, wenn die Absicht dahin geht, den Teil der Lösung abzuziehen,
der sich in dem unteren Teil des Behälters befindet, insbesondere die Lösung, ■
welche mit dem Schlamm am Boden des Behälters durchsetzt ist.
Anstatt das Wasser unmittelbar in den Behälter einzuführen, wird es bisweilen bei gleichzeitiger
Unterbrechung des Filterprozesses durch die :porösen Elemente selbst eingeführt, indem
das Wasser durch die porösen Wände der Einsatzkörper hindurchgepreßt wird. Dieses hat
zur Folge, daß von der Oberfläche der Filtereinsatzkörper der Schlamm abgestoßen wird,
welcher sich darauf ungeachtet der' Rührwirkung durch die Luftströme angesammelt hat:
Nach der Einführung von Wasser durch die porösen Einsatzkörper können die letzteren
aus dem Behälter entfernt werden, um eine mechanische Rührvorrichtung einzuführen und
mit ihrer Hilfe etwaige Klumpen, die sich gebildet haben mögen, zu zerteilen. Während
dieser mechanischen Umrührung kann mit dem Einblasen von Luft durch den Zwischenboden
fortgefahren werden, um die Rührwirkung des mechanischen Rührwerks zu unterstützen
und die Zerteilung etwaiger Klumpen zu befördern. Sobald das mechanische Rührwerk
seine Schuldigkeit getan hat und die Masse wieder in dem gewünschten Zustände
in der Lösung schwebt, kann der Filterprozeß wieder aufgenommen werden. Diese Arbeiten werden so oft wiederholt, als es erforderlich
ist, um die löslichen Erzbestandteile bis zu dem gewünschten Grade zu entfernen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine dem Vorstehenden gemäß gebaute Vorrichtung
veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach der Linie 1-1 der
Fig· 3·
Fig. 2 ist eine Endahsicht und ein Teilschnitt
durch die Linie 2-2 der' Fig. 3.
Fig. 3 ist eine obere Ansicht der Vorrichtung.
Fig. 4, zeigt in größerem Maßstabe einen
Claims (3)
- senkrechten Schnitt durch einen Filtereinsatzzylinder der Vorrichtung.Fig.· 5 zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Vorrichtung.Mit A ist der Laugebehälter bezeichnet, der als aus Holz bestehend angenommen ist, obwohl bisweilen auch Metall benutzt wird. Der Behälter ist gewöhnlich mit einem nach außen geneigten oberen Rand B versehen. C bezeichnet den Zwischenboden aus mineralischem Stoff, welcher mit zahlreichen regelmäßig verteilten feinen Poren versehen ist. Als Stoff für diesen Zwischenboden ist Steingut oder diejenige Masse, aus welcher poröse Zylinder gewöhnlich gemacht werden, geeignet. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht der Zwischenboden C aus Dielen, welche an den Wandungen des Behälters durch Winkeleisen D und an den Berührungskanten durch Stützen E, die auf dem Boden jF des Behälters ruhen, getragen werden. Gewöhnliche Metallstreifen G sind über und unter den Berührungskanten der den Zwischenboden C bildenden Dielen vorgesehen, wobei Bolzen H durch die Metallstreifen und die Stützen E hindurchgehen. Zur Einführung von Luft in den Raum zwischen dem Boden F des Behälters und dem Zwischenboden C sind Rohre /, welche von einem Hauptzuflußrohr K abzweigen, vorgesehen. Diese. Rohre K und / können auch zur Zuleitung von Wasser benutzt werden, was beispielsweise dann geschieht, wenn der Zwischenboden gereinigt werden soll.Mit O sind die oben erwähnten porösen Einsatzkörper bezeichnet. Diese Einsatzkörper besitzen gewöhnlich die Form von Zylindern aus porösem Material, wie z. B. Steingut, welche mit Hilfe von Ringen P an Kappen Q befestigt sind, die mit Durchlässen T versehen sind und an Rohren R sitzen, welche zur Einführung von Druckluft oder Wasser, oder zum Ansaugen dienen. Die porösen Einsatzkörper sind gewöhnlich in Reihen versetzt gegeneinander angeordnet, wie besonders aus Fig. 3 zu ersehen ist, so daß eine große Zahl solcher Einsatzkörper benutzt werden kann. Innerhalb der Zylinder O befinden sich Röhren S, welche lösbar mit den Kappen Q verbunden sind, so daß durch Auswechslung Röhren verschiedener Länge benutzt werden können. Die Röhren S bilden Fortsetzungen der Röhren R. Die Röhren R sind sämtlich durch Röhren U mit Röhren V verbunden, welche zur Zuführung von Druckluft, Wasser oder sonstigen Lösungen dienen oder auch, um eine Saugwirkung auf das Innere der porösen Einsatzkörper auszuüben. W ist ein Rohr, welches die Röhren Fan einen Vakuum- oder Druckluftbehälter anzuschließen gestattet. Die Röhren V ruhen in Wiegen X auf Querbalken Y1 welche ihrerseits auf seitlichen Längsbalken Z ruhen. ' Die Balkenverbindung bildet zusammen ein Gestell, welches gestattet, die Zylinder O in ihrer Gesamtheit zu heben und zu senken. Führungen c dienen dazu,. das Gestell in seiner Auf- und Abbewegung zu führen, während Winkeleisen α das Gestell in seiner Tiefstellung unterstützen. Um das Gestell zu heben und zu senken, sind Seile d angedeutet, welche über Rollen e laufen. Nahe dem Boden des Behälters ist eine Heizschlange f dargestellt, welche mit Zuleitungsund Ableitungsrohransätzen g und h versehen ist, durch welche Dampf oder ein sonstiges Heizmittel in die Schlange eingelassen und abgeleitet werden kann. Seile i, welche über Rollen j laufen, dienen dazu, die Heizschlange zu heben und zu senken. Die Rohre R sind zweckmäßig gegeneinander durch Streben k abgesteift. Am Boden des Behälters befindet sich eine öffnung p, die für gewöhnlich durch eine Tür 0 verschlossen ist. Diese Öffnung gestattet ein Ausspülen des ganzen Behälters. 'In Fig. 5 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, der mit dem Raum unter dem porösen Zwischenboden C durch die Rohre K und / und mit dem porösen Einsatzkörper durch die Röhren 6, 7, W, V und R verbunden ist. 2 bezeichnet einen Vakuumbehälter und 3 einen Behälter zur Aufnahme von durch die Wände der porösen Einsatzzylinder O hindurchgefilterter und darauf durch Saugwirkung weiterbeförderter Lösung. 4 bezeichnet einen ähnlichen Behälter, der mit dem Raum unterhalb des porösen Zwischenbodens C durch die Röhren 9, 8, K und / verbunden ist. Der Vakuumbehälter 2 steht mit den beiden Behältern 3,4 durch Röhren 13 und 14 in Verbindung. 5 bezeichnet einen Behälter, welcher zur Aufnahme von Wasser oder anderer, den. porösen Einsatzzylindern O und dem Raum unterhalb des porösen Zwischenbodens C zuzuführender Flüssigkeit dient. Dieser Behälter ist durch eine Röhre 12 mit den Röhren V und dadurch vermittels der Röhren R mit den porösen Einsatzzylindern O verbunden, während die Verbindung mit dem Raum unterhalb des Zwischenbodens C durch die Röhren 11, 8 und 7 erfolgt. Sämtliche Rohrverbindungen sind derart mit Hähnen versehen, daß jeder der verschiedenen Behälter 1, 2, 3, 4 und 5 nach Belieben von dem Behälter A und den porösen Einsatzzylindern O abgesperrt werden kann.Pat ε Nt-An Sprüche:i. Verfahren zum Auslaugen von Erzen durch Behandlung der Erze in feiner Verteilung mit einer Cyanidlösung unter Einblasung von oxydierenden Gasen, insbesondere Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die . Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter dadurchabgezogen wird, daß sie durch poröse Wände hindurchgesaugt wird, die in Berührung mit der vom Erz durchsetzten Lösung stehen.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugebehälter mit porösen Einsatzkörpern ausgerüstet ist, welche an eine Gasspannungsquelle angeschlossen sind, welche gestattet, durch die Einsatzkörper eine Saugwirkung oder abwechselnd Saug- und Druckwirkung auszuüben.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper aus porösen Glocken bestehen, welche an der Mündung von Rohrleitungen befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219306C true DE219306C (de) | 1900-01-01 |
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ID=480447
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219306D Expired DE219306C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219306C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3584854A (en) * | 1969-03-03 | 1971-06-15 | Asparough Trendov | Method and apparatus for separating components from comminuted alloys |
-
0
- DE DENDAT219306D patent/DE219306C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3584854A (en) * | 1969-03-03 | 1971-06-15 | Asparough Trendov | Method and apparatus for separating components from comminuted alloys |
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