DE893190C

DE893190C - Ordnermappe mit dazugehoerigen Blaettern

Info

Publication number: DE893190C
Application number: DEP29324D
Authority: DE
Inventors: Erwin Otto Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-04-06
Filing date: 1949-01-01
Publication date: 1953-10-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ordnermappe mit dazugehörigen Blättern und mit am Boden angebrachten, durch Druckknöpfe verschließbaren Aufreihstiften, bei der am Deckel mindestens zwei weitere Aufreihstifte vorgesehen sind, nach Patent 853 748, wobei die zusätzlichen Aufreihstifte des Deckels in entgegengesetzter Richtung zu den normalen Aufreihstiften des Bodens in die zugeordneten zusätzlichen Löcher der abzuheftenden Blätter eingreifen.
Beim praktischen Gebrauch der Ordnermappe können jedoch die zusätzlichen, in den abzulegenden Blättern anzubringenden Löcher zu Unzuträglichkeiten führen, da nicht nur die abzulegenden Blätter mit einer Vierfachlochung versehen werden müssen; sondern auch die Einhaltung des Lochabstandes der zusätzlichen Löcher von den Löchern für die Aufreihstifte des Bodens schwierig ist und gegebenenfalls einen Locher voraussetzt, dessen Lochstempelteilung der vorgesehenen Vierfachlochung entspricht.
DurchdieErfindung wird nun die vorgeschlagene Ordnermappe dadurch verbessert, daß die zusätzlichen Aufreihstifte des Deckels zu den Aufreihstiften des Bodens so angeordnet. werden, daß der erste und dritte sowie der zweite und vierte Aufreihstift ieweils 8 cm voneinander entfernt sind, derart, daß die Vierfachlochung der abzulegenden Blätter mit einem für Re gistraturzwecke üblichen Locher mit einem 8 cm betragenden Lochstempelabstand durch mehrmaliges Lochen hergestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt eine schematische Anordnung in natürlicher Größe, bei der die Aufreihstifte bzw. die Löcher i und 2 sowie 3 und 4 je 2 cm voneinander entfernt sind. In F ig. 2 ist eine -Anordnung dargestellt, bei der die Löcher i und 2 sowie 3und4 je i cm Abstand haben, während die Aufreihstifte bzw. Löcher mit geraden und die mit ungeraden Zahlen als Bezugszeichen in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach Fig. i jeweils 8 cm voneinander entfernt sind. Der Abstand zweier unmittelbar benachbarter Löcher kann auch beliebig sein, wesentlich ist nur, daß die Löcher i bis .4 jeweils paarweise mit einem üblichen Locher mit einem 8 cm betragenden Lochstempelabstand hergestellt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lochanordnung so vorgesehen wird, daß die Blätter auch in Ordner abgelegt werden können, in denen die Aufreihstifte einen 8 -cm betragenden Abstand aufweisen. In Fig. 3 und q. ist eine derartige Lochanordnung in natürlicher Größe dargestellt. Bei dieser sind beispielsweise die Lochpaare 6, 6 so angeordnet, daß sie sich in der Mitte des Blattrandes befinden. Dadurch können die Blätter auch in jedem anderen normalen Hebelordner abgelegt werden. In Fig.3 ist eine Anordnung vorgesehen, bei der die zusätzlichen Aufreihstifte des Deckels 12 cm Abstand voneinander haben. Dementsprechend sind die Blätter in jeweils 2 cm Abstand dreimal mit einem üblichen Locher zu lochen, so daß die Lochpaare 5, 5, 6, 6 und 7, 7 entstehen. Die Aufreihstifte greifen dann jeweils in die außenliegenden Löcher 5 und 7 ein. Es entsteht allerdings bei dieser Anordnung der zusätzlichen Aufreihstifte in den Blättern ein überflüssiges Lochpaar mit 4. cm Lochabstand, das jedoch in der Mitte des Blattrandes liegt und nicht stört und das gegebenenfalls für andere Zwecke dienstbar gemacht werden kann. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4., bei dem die zusätzlichen Aufreihstifte des Deckels einen Abstand von 16 cm aufweisen. Die abzulegenden Blätter enthalten bei dieser Anordnung der Aufreihstifte ebenfalls drei Lochpaare 5, 5, 6, 6 und 7, 7, wobei der Lochabstand jeweils .4 cm beträgt, so daß in der Mitte des Blattrandes die innenliegenden Löcher 5, 7 der beiden äußeren Lochpaare zusammenfallen.

Claims

PATENTANSPRÜciir: i. Ordnermappe mit dazugehörigen Blättern und mit je zwei am Boden und am Deckel angebrachten Aufreihstiften nach Patent 853 748, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Aufreihstifte des Deckels zu den Aufreihstiften ,des Bodens so angeordnet sind, daß der erste und dritte sowie der zweite und vierte Aufreihstift jeweils 8 cm voneinander entfernt sind, derart, daß die Vierfachlochung der abzulegenden Blätter mit einem üblichen Locher mit einem 8 cm betragenden Lochstempelabstand durch mehrmaliges Lochen hergestellt werden kann.
2. Ordnermappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihr abzulegenden Blätter eine aus drei Lochpaaren bestehende Sechsfaehlochung erhalten, derart, daß sich ein durch zwei in S cm Abstand liegende Löcher gebildetes Lochpaar (6, 6) in der Mitte des Blattrandes befindet.
3. Ordnermappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihr abzulegenden Blätter eine Fünffachlochung erhalten, ;derart, daß sich ein durch zwei in 8 cm Abstand liegende Löcher gebildetes Lochpaar (6, 6) in der Mitte des Blattrandes befindet und sämtliche Lochabstände untereinander gleich sind.