DE719602C

DE719602C - Sichtkartei

Info

Publication number: DE719602C
Application number: DET53368D
Authority: DE
Original assignee: TAYLORIX ORGANISATION STIEGLER HAUSSER & CO
Current assignee: TAYLORIX ORGANISATION STIEGLER HAUSSER & CO
Priority date: 1940-02-08
Filing date: 1940-02-08
Publication date: 1942-04-13

Description

Sichtkartei Die Erfindung betrifft eine Sichtkartei, b;i welcher die oben an den Karteiblättern befindlichen Sichtzungen die vor ihnen angeordnete, mit Namensfeldern versehene Leitkarte überragen, wobei jedem Namensfeld eine Sicht-zunge mit daran befindlichem Karteiblatt zugeordnet ist. Um nun besonders bei schräg verlaufenden Namensfeldern die Zugehörigkeit der Sichtzungen besser erkennbar zu machen, wenn man die bekannten, senkrecht zum oberen Blattrand stehenden Sichtzungen beibehalten will, ist erfindungsgemäß in der Leitkarte jedem Namensfeld ein Ausschnitt zugeordnet, in dem die zugehörige Sichtzunge erscheint.
Um nicht nur die Sichtzunge des unmittelbar hinter der Leitkarte befindlichen Karteiblattes ganz in dem neuen Ausschnitt erscheinen zu lassen, überragt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Leitkarte die Karteiblätter um die Tiefe der Leitkartenausschnitte. Das hat den Vorteil, daß alle vorhandenen Sichtzungen unverdeckt in den Ausschnitten sichtbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt eine Leitkarte mit einem dahinter befindlichen Blattstapel, von vorn gesehen.
Fig. a stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
Die bei einer Senkrechtkartei vor dem Blatt- oder Kartenstapel eingestellte Leitkarte i weist oben die schräg verlaufenden NTamensfelder 3 auf. In Cbereinstimmung mit jedem einzelnen Namensfeld 3 ist die Leitkarte mit einer Reihe von Ausschnitten i o versehen, die vom oberen Leitkartenrand ausgehen. Im gezeichneten Beispiel handelt es sich um dreieckige Ausschnitte, die zusammen einen sägenartigen Rand der Leitkarte ergeben. Das soll. nicht ausschließen, daß die Ausschnitte auch eine andere Form aufweisen können. Auch ist es möglich, die Ausschnitte durch durchsichtige Fenster, z. B. durch Tränhntng der entsprechenden Teilchen des Leitkartenwerkstoffes, zu ersetzen, so daß eigentliche Ausschnitte nicht vorhanden sind.
Jedes Karteiblatt 8 ist in bekannter Weise mit einem Merkreiter oder einer Sichtzunge g versehen, die, aus elastischem Werkstoff bestehend, in Schlitze des Blattes 8 eingesteckt ist. Wie Fig. i zeigt, erscheint jede Sichtzunge in dem ihr zugehörigen Ausschnitt i c. eines Namensfeldes 3.
Wiese die Leitkarte i die gleiche Höh( wie die Karteiblätter 8 auf, dann würde nur die Sichtzunge des unmittelbar hinter der Leitkarte stehenden Blattes ganz in dem Ausschnitt erscheinen, während die übrigen Ausschnitte durch den Rand des Karteiblattes ausgefüllt erscheinen würden. Die übrigen Sichtzungen würden nur oberhalb der Ausschnitte sichtbar sein. Deshalb ist es besser. eine etwas höhere Leitkarte zu verwenden. Die dargestellte Leitkarte i überragt die Blätter 8 um die Tiefe der Ausschnitte i o, mit anderen Worten, die obere Kante 8' der Blätter 8 verläuft in einer Höhe mit den tiefsten Stellen der Ausschnitte i o., wie in der Zeichnung dargestellt.
Weist die Leitkarte einen besonderen Namensfeldstreifen auf, dann ist dieser Streifen und bei gleich hoher Leitkarte auch diese mit den Ausschnitten versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sichtkartei, bei welcher die Sichtzungen der Karteiblätter die vor ihnen angeordnete, mit Namensfeldern versehen( Leitkarte überragen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitkarte (i) jedem Namensfeld (3) -ein Ausschnitt (t o : zugeordnet ist, in dem die zugehörige Sichtzunge (g) erscheint. z. Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarte die Karteiblätter (8) um die Tiefe der Ausschnitte (i o) überragt. 3. Sichtkartei nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle der Ausschnitte . durchsichtige Fenster treten.