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DE892608C - Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen - Google Patents

Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen

Info

Publication number
DE892608C
DE892608C DEF4603D DEF0004603D DE892608C DE 892608 C DE892608 C DE 892608C DE F4603 D DEF4603 D DE F4603D DE F0004603 D DEF0004603 D DE F0004603D DE 892608 C DE892608 C DE 892608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
arrangement according
value
frequency
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF4603D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Dillenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF4603D priority Critical patent/DE892608C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE892608C publication Critical patent/DE892608C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/38Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/40Modulation circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Röhrenschaltungen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltanordnungen mit V-förmiger Charakteristik, also mit einer Charakteristik, die einen ansteigenden und abfallenden Ast besitzt, wie sie z. B. durch zwei in einer Brückenschaltung angeordnete Röhren oder durch entsprechende Parallelschaltung zweier Röhren erhalten werden kann. Bei derartigen Schaltanordnungen besteht oft das Bedürfnis, auf dem untersten Punkt der Charakteristik zu arbeiten, unabhängig von Schwankungen in den Werten der Schaltanordnung, wie sie z. B. durch Temperatur- oder Netzschwankungen hervorgerufen werden können. Eine gewünschte Einstellung des Arbeitspunktes ist möglich von Hand aus derart, daß bei einer Unsymmetrie bzw. bei einer Veränderung eines in der Anordnung vorhandenen Schaltwertes die Steuerspannung eines Gitters der Röhren so verändert wird, daß wieder die Symmetrie erreicht ist. Gemäß der Erfindung soll nun eine! derartige Regelung automatisch vorgenommen werden. Die .Erfindung kann mit Vorteil Anwendung finden bei Modulationsschaltungen, insbesondere für Fernsehanlagen, bei denen die der Modulationsschaltung zugeführte Trägerwelle einen bestimmten Wert besitzen soll und von einem festen Wert aus der Modulation gegeben wird. Bei derartigen Schaltungen ist es notwendig, auf dem untersten Punkt der V-förmigen Charakteristik zu arbeiten, wenn die Modulation von einem festen Restwert des Trägers, z. B. Schwarzwert, bzw. Nullwert aus gegeben werden soll.
  • Die Erfindung besteht darin, daß entsprechend dem Arbeiten auf dem einen oder dem anderen Ast der V-förmigen Charakteristik durch die Schaltanordnung entgegengesetzt phasige Spannungen erzeugt werden, die zur Einstellung auf den untersten Punkt auf der Charakteristik dienen. Die Regelspannung kann z. B. derart gewonnen werden, daß die entsprechend dem Arbeiten auf den beiden Ästen der Charakteristik entstehenden gegenphasigen Spannungen einer konstanten Hochfrequenzschwingung, insbesondere der der Modulationsschaltung zugeführten Trägerfrequenz, gleich- bzw. gegenphasig überlagert werden und die resultierende Schwingung nach Gleichrichtung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes z. B. durch entsprechende Steuerung eines Gitters der Schaltanordnung dient.
  • An Hand der Fig. i wird an einem Schaltungsbeispiel die Erfindung näher erläutert. Die Röhren i und 2 sind in einer Brückenschaltung angeordnet, und es werden den beiden Gittern 3 und 4 über die Klemme 5 die zu modulierenden Hochfrequenzschwingungen, z. B. die Trägerfrequenz, zugeführt. Die- Brücke ist derart abgestimmt, daß die Hochfrequenzschwingungen im Ausgangskreis in der Spule 6 bzw. 7 sich aufheben. Die Modulation kann dem Gitter 8 der Röhre i über die Klemme 9 zugeführt werden. Wird nun der Schaltanordnung keine Modulation zugeführt, so tritt bei richtig abgeglichener Brücke im Ausgang an den Klemmen i o und i i der Nullwert bzw. der Restwert der Trägerschwingung auf. Verändert sich die richtige Brückeneinstellung, z. B. durch Temperatur- oder Netzschwankungen, so arbeitet die Schaltanordnung nicht mehr am tiefsten Punkt A der V-förmigen Charakteristik entsprechend Fig. 2, sondern der Arbeitspunkt wird sich auf dem rechten oder linken ansteigenden Ast einstellen, so daß hierdurch eine Abweichung von dem Restwert der Trägerwelle auftritt. Bei dieser Veränderung des Arbeitspunktes sind die Anodenströme derRöhren i und 2 nicht mehr gleich groß, so daß sie sich in der Spule 7 nicht mehr aufheben -sondern in dieser beim Arbeiten auf dem rechten Ast der Charakteristik entgegengesetzt phasige Schwingungen ergeben als beim Arbeiten auf dem linken Ast der Charakteristik. Diese entgegengesetzt phasigen Schwingungen werden nun dazu benutzt, um eine Regelspannung zu erzeugen. Diese auftretenden Schwingungen werden über eine Röhre 12 und den Transformator 13 der Röhre 14 zugeführt, die über die Leitung 15 außerdem durch die Hochfrequenzschwingung bzw. Trägerschwingung, die @ der Klemme 5 zugeleitet wird, an dem Gitter 16 beeinflußt wird. Diese Hochfrequenzschwingung besitzt einen konstanten Wert, d. h. konstante Phase und konstante Amplitude, so daß hierdurch bei Überlagerung mit einer Schwingung gleicher bzw. entgegengesetzter Phase größere bzw. kleinere Werte der Regelspannung im Ausgangskreis der Röhre 14 erhalten werden. Diese im Ausgang der Röhre Z4 erhaltenen Schwingungen werden über die Diode 17 gleichgerichtet, und es werden diese Gleichspannungen über die Leitung i8 dem Gitter i9 der Röhre 2 zugeführt. Diese Röhre wird hierdurch derart beeinflußt, daß die entstehende Regelspannung stets einem weiteren Ansteigen der Hochfrequenzspannung im Ausgang der Brücke entgegenwirkt und so automatisch auf den untersten Punkt der Charakteristik regelt. Die Schaltanordnung zur Erzeugung der Regelspannung muß immer dann arbeiten, wenn die Modulationsspannung ihren Nullwert hat, also dann, wenn die Brücke im Gleichgewicht sein soll. Um dieses richtige Arbeiten sicherzustellen, kann zusätzlich die Röhre 12 am Gitter 2:o durch besondere Steuerimpulse beeinflußt werden, die über die Klemme 21 zugeführt werden, wodurch die Röhre 12 nur während dieser Zeit, z. B. Synchronisierlücken, geöffnet ist. Die hierzu notwendigen Eintastsignale können zweckmäßigerweise von den Synchronisierimpulsen der Fernsehübertragungen abgeleitet werden. Die Trägerwelle, die der Röhre 14 über die Leitung 15 zugeführt wird, muß für das richtige Arbeiten der Anordnung immer die gleiche Amplitude haben, und es können zu diesem Zweck noch besondere Vorrichtungen in der Leitung 15 zur Konstanthaltung der Hochfrequenzwellenamplitude vorgesehen sein.
  • Für die Arbeitsweise der Schaltanordnung ist es notwendig, daß bei dem Arbeiten auf dem untersten Punkt der Charakteristik ein kleiner Restwert der Hochfrequenzschwingung verbleibt, da ja eine Regelung nur dadurch möglich ist, daß eine kleine Regelspannung immer vorhanden ist. Dieser Restwert kann jedoch beliebig klein, z. B. unter i °/n, gehalten werden, so daß er sich im Ausgang io, 1i nicht störend bemerkbar macht, und es kann dieser Regelrestwert durch entsprechende Verstärkerstufen weiter verstärkt werden, so daß eine genügend steile automatische Regelung immer gewährleistet ist. Gegebenenfalls können auch durch einen Phasenschieber die der Röhre 14 zugeführten Hochfrequenzspannungen in die richtige Phasenlage zueinander gebracht werden.
  • Die Erfindung ist ganz allgemein anwendbar bei Schaltungen, die eine V-förmige Charakteristik haben, jedoch besonders vorteilhaft bei der Modulation von Fernsehsendungen, bei der eine stets bei Null- bzw. bei einem Restwert beginnende Aussteuerung bewirkt werden soll. Wenn keine Modulationsspannung vorhanden ist, muß auch die Amplitude der Trägerwelle gleich Null bzw: gleich einem festen Wert sein, und dieser feste Wert muß stets in gleicher Weise eingehalten werden. Der feste Restwert tritt bei Fernsehübertragungen zu ganz bestimmten wiederkehrenden Zeiten auf, und es findet also eine automatische Nachstellung der Brücke immer in diesen Zeiten statt. Die Schaltanordnung, insbesondere die Gleichrichteranordnung mit der Diode 17, besitzt eine derartige Zeitkonstante, daß die automatische Regelung auch wirksam bleibt während der zwischen den einzelnen eigentlichen Regelzeiten liegenden Pausen.
  • In der Zeichnung wurde eine Brückenmodulationsschaltung dargestellt, auf die in besonders vorteilhafter Weise die Erfindung angewendet werden kann. Die Erfindung ist jedoch auf diese Schaltanordnung in keiner Weise beschränkt, sondern kann auch bei beliebigen anderen Schaltanordnungen, die eine V-förmige Charakteristik besitzen, Anwendung finden, z. B. bei Schaltungen, bei denen die zu modulierende Frequenz 2 parallel liegenden Röhren zugeführt wird, von denen die eine eine positive Steilheit und die andere eine negative Steilheit besitzt, wobei die Steilheit der einen Elektronenröhre durch die Modulationsfrequenz gesteuert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Röhrenschaltungen mit V-förmiger Charakteristik zwischen Anodenstrom und Gitterspannung auf den niedrigsten Wert, insbesondere den I\Tullwert der Charakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Arbeiten, auf dem einen oder dem anderen Ast -der V-förmigen Charakteristik gegenphasige Spannungen aus der Schaltanordnung gewonnen werden, die eine von der Phasenlage abhängige, zur Einstellung des Arbeitspunktes dienende Regelspannung erzeugen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenphasigen Spannungen einer konstanten Hochfrequenzschwingung, insbesondere der der Schaltanordnung zugeführten Trägerfrequenz, überlagert werden und die resultierende Schwingung nach Gleichrichtung zur automatischen Einstellung dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzschwingungen, insbesondere Trägerfrequenz, durch besondere Vorrichtungen auf einem konstanten Amplitudenwert gehalten werden. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanordnung zur Erzeugung der V-förmigen Charakteristik aus zwei in einer Brückenschaltung angeordneten Röhren besteht und die gegenphasigen Schwingungen dem Anodenkreis der beiden Röhren entnommen werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Einwirkung der gegenphasigen Spannungen über die Regelanordnung nur während der Zeiten stattfindet, in denen die der Schaltanordnung zugeführten Schwingungen, insbesondere Trägerwelle, auf einem festen Wert, z. B. Schwarzwert, oder einem Nullwert gehalten werden sollen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, gegenphasigen Schwingungen vor ihrer Überlagerung mit der Hochfrequenzschwingung konstanter Amplitude über eine Röhre geführt werden, die durch besondere Steuerimpulse nur während der Nullwertzeiten der Hochfrequenzschwingung, insbesondere nur während der Rücklaufzeiten bei Fernsehübertragungen, geöffnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sperröhre zugeführten Steuerimpulse von den. Synchronisierungsimpulsen von Fernsehübertragungen abgeleitet werden.
DEF4603D 1939-03-30 1939-10-20 Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen Expired DE892608C (de)

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DEF4603D DE892608C (de) 1939-03-30 1939-10-20 Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen

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DE881554X 1939-03-30
DEF4603D DE892608C (de) 1939-03-30 1939-10-20 Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen

Publications (1)

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DE892608C true DE892608C (de) 1953-10-08

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ID=25953876

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DEF4603D Expired DE892608C (de) 1939-03-30 1939-10-20 Anordnung zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes von Roehrenschaltungen

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