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DE892522C - Sich einstellendes Schneidenlager fuer die Schneiden, insbesondere von Wiegevorrichtungen - Google Patents

Sich einstellendes Schneidenlager fuer die Schneiden, insbesondere von Wiegevorrichtungen

Info

Publication number
DE892522C
DE892522C DEP2959A DEP0002959A DE892522C DE 892522 C DE892522 C DE 892522C DE P2959 A DEP2959 A DE P2959A DE P0002959 A DEP0002959 A DE P0002959A DE 892522 C DE892522 C DE 892522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
pan
support body
cutting
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2959A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Jereczek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
Original Assignee
AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG filed Critical AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
Priority to DEP2959A priority Critical patent/DE892522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE892522C publication Critical patent/DE892522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/02Arrangements of bearings
    • G01G21/04Arrangements of bearings of knife-edge bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Sich einstellendes Schneidenlager für die Schneiden, insbesondere von Wiegevorrichtungen Bei den, zu eichenden Waagen wird die Gewichtsbestimmung innerhalb ganz bestimmter Abweichgrenzen, den sogenannten Eichfehlergrenzen, verlangt. Um beim Bau einer Waage und ihrer Justierung nicht nur diese festgelegten Abweichgrenzen einzuhalten, sondern sie zu verringern, ergaben sich insbesondere bei Waagen für große Lasten, wie Fuhrwerks- und Gleiswaagen, erhebliebe Schwierigkeiten denn es sind fo4:gende Forderungen zu berücksichtigen, die an eine Waage gestellt werden müssen: 1. Stabiles Gleichgewicht. Die Waage muß innerhalb der Grenzen, für die sie gebaut ist, wenn sie durch Anstoßen aus ihrer Gleichgewichtslage gebracht wird, nach mehreren Schwingungen wieder in diese zurückkkehren.
  • 2. Empfindlichkeit. Die Waage muß bis zu den kleinsten Bruchteilen der Vergleichgewichtseinheiten die Last meßbar machen. Im eichtechnischen Sinne ist die Empfindlichkeit einer Waage durch den Ausschlag gegeben, dien der Zeiger der Waage bei einer bestimmten kleinsten Zulage macht. Je größer die Anforderungen sind, die an die Empfindlichkeit einer Waage gestellt werden, um so größer werden die Herstellungskosten und gleichzeitig wird die Verletzbarkeit der zur Verwendung gelangenden Lagerschneiden gesteigert.
  • 3. Genauigkeit des Wägeergebnisses. Die Waage muß auch dann, wenn bei Höchstlasten die unvermeidliche elastische Durchbiegung der verschiedenen Hebel wie Lasthebel, Zwischenhebel und Gewichtshebel, eintritt, die Schwere der zu be- stimmenden Last möglichst genau in den erforderlichen Gewichtseinheiten angeben.
  • 4. Unveränderlichkeit. Bei wiederholter Messung der gleichen Lasten mit derselben Waage dürfen auftretende Unteschiebe des Wägeergebnisses bestimmte Grenzen nicht überschreiten.
  • Unter Berücksichtigung dieser Forderungen kann die gestellte Aufgabe, die festgelegten Abweichgrenzen zu verringen, nur durch eine geeignete Schneidenlagerung gelöst werden, die gleichzeitig das gefährliche Ausbrechen der empfindlichen, hoch belasteten Schneiden weitgehend verbindert.
  • Man hat bereits Schneidenlagerungen vorgeschlagen, bei denen die Lagerpfanne eine gewölbte Auflagerfläche aufwies. Mit diesen bekannten Anordnungen konnte jedoch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst werden, weil entweder ein Einstellen der Lagerpfanne nur in einer Richtung möglich war oder die Lagerpfanne, da sie auf einer Drehachse angeordnet war, eine derart große Höhe erhalten müßte, daß Kippmomente und Klemmungen entstehen konnten, die das erforderliche genaue Einstellen der Schneidenlager behinderten.
  • Die Nachteile der bekannten Schneidenlager werden durch die Erfindung behoben. Durch die Erfindung wird eine Schneidenlagerung geschaffen, die im! Aufbau einfach und mit geringem Werikstoff- und Kostenaufwand herzustellen ist und die beim Zusammenbau der Waage, im. Gegensatz zu bekannten Anordnungen, eine schnelle und genaue Justierung emöglicht und die insbesondere, selbst bei elastischen Durchbiegungen der Hebel, eine ständige Übereinstimung von Schneidenspur und Pfannenspur sichert. Es wird somit eine hohe Empfindlichkeit der Waage aufrechterhalten und ein Ausbrechen der belasteten harten Schneiden verhindert.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, diaß, die Lagerpfanne mit einer in Richtung der Pfannenspur gewölbten Grundfläche sich auf dem entsprechend gewölbten Boden einer die Lagerpfanne gegen seitliche Eigenbewegung sichernden Nut abstützt, die einem flachen, drehbar gelagerten Stützkörper vorgesehen ist, dessen Auflagerfläche größer ist als diejenige der Lagerpfanne.
  • Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß sich die Schneide in jedem Falle zwanglos die günstigste Lagerlinie sucht, weil sich die Lagerpfanne in der senkrechten Ebene der Schneide und auch in der waagerechten Schneidenebene einstellen kann und somit stets die der jeweiligen Schneidenlage entsprechende Stellung einnimmt.
  • Erfindungsgemäß ist der die Lagerpfanne aufnehmende Stützkörper in einem verstellbaren Halter drehbar gelagert. Es .i'st hierdurch ein schnelles Ausrichten der Schneidenlagerung beim Zusammenbau der Waage durchzuführen und das Schneidenlager in der eingestellten Lage zu sichern, ohne seine Selbsteinstellung zu beeinträchtigen, da der Halter für den Stützkörper mit einem Ausschnitt versehen ist, durch den die Lagerpfanne nach außen herausragt und der derart gestaltet ist, daß diese sich frei einstellen kann. Der Halter ist außerdem derart gestaltet, daß er einen Behälter zur Aufnahme eines Schmiermittels bildet, in dem der Stützkörper und die Lagerpfanne ruhen. Da die Auflagerfläche des scheibenförmigen Stützkörpers verhäältnismäßig groß und somit die spezifische Belastung klein ist, kann der stützkörper ständig auf einer Schmiermittelschicht liegen.
  • Ferner kann der Halter für das Schneidenlager derart ausgebildet sein, daß er einen Anschlag für die Schneidenachse in deren Längsrichtung bildet.
  • Es wird hierdurch einem seitlichen Ausweichen des betreffenden Hebels vorgebeugt.
  • Da die Schneidenlagerung gemäß der Erfinldun!,g auch für sogenannte Pendelgehänge Verwendung findet, bei denen beispielsweise die Lagerpfanne oberhalb der Lagerschneide liegt, um das Gehäuse auf einer Schneide aufzuhängen, ist im Gehängekörper ein Halterhamen eingesetzt, der die Lagerpfanne bei der Montage gegen Herausfallen sichert und der derart gestaltet ist, daß er nach erfolgtem Einbau das Selbsteinstellen der Lagerpfanne nicht beeinträchtigt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 die Lagerung eines Lasthebels einer Brückenwaage in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, Abb. 3 einen der Abb. 1 entsprechenden Grundriß, Abb. 4 in größerem Maßstabe eines der Schneidenlager gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt, Abb. 5 einen Grundriß entsprechend Abb. 4, Abb. 6 als zweites Ausführunggsbeispiel ein Pendelgehänge mit einem Schneidenlager gemäß der Erfindung, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 6 und Abbl. 8 einen waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 6.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 5 ruht die Schneidenachse 1 eines Lasthebels 2 an beiden Enden je auf einer Lagerpfanne 3. Diese liegt verschiebbar und gegen seitliche Bewegung gesichert in der Nut 4 eines Stützkörpers 5. Die untere Fläche 6 einer jeden Lagerpfanne 3 ist in Richtung der Schneidenspur, d. h. in Richtung der Längsachse der Schneide nach einer Zylinderfläche gewölbt, entsprechend der Bodenfläche der Nut 4.
  • Der diese Nut aufweisende scheibenförmige Stützkörper 5 ist kreisförmig gestaltet und ruht auf einer Tragplatte 7, die mit dem Unterrahmen 8 der Brückenwaage fest verbunden ist. Der Stützkörper 5 liegt drehbar in einer Aus drehung eines Halters 9, der den Stützkörper 5 übergreift und einen Ausschnitt 10 für die nach oben herausragende Lagerpfanne 3 besitzt. Dieser Ausschnitt 10 (s. Abb. 5) ist derart gestaltet, daß er eine waagerechte Drehbewegung der Lagerpfanne 3 in der einen oder anderen Richtung zuläßt. Der Hal- ter 9 ist mittels zweier Schrauben 11 und 12, die durch Schlitze 13 und 14 des Halters hindurchgreifen, auf der Lagerplatte 7 befestigt. Zum Zweck des Justierens der Waage und des hierzu erforderlichen Einstellens der Lagerpfanne 3 in bezug auf die Schneidenachse sind die Schlitze I3 und 14 der art gestaltet, daß der Halter 9 samt Stützkörper 5 und Lagerpfanne 3 in der Längsrichtung, d. h. in Richtung der Schneidenspur verschoben und um die Schraube 11 als Drehzapfen seitlich geschwenkt werden kann. Nach erfolgtem Einstellen des Halters 9 werden die schrauben 11 und 12 festgezogen.
  • Bei dieser Anordnung werden die Lagerpfannen 3 unter dem Druck der Schneidenachse 1 stets in eine solche Lage gebracht, daß die Pfannenspur stets genau in der Schneidenspur liegt, und zwar auch dann, wenn bei Belastung des Hebelsystems der Waage ein elastisches Durchbiegen der Lasthebel erfolgen sollte, denn wenn die Pfannenspur zwar in der senkrechten Schneidenebene liegt, die Schneiden aber nicht in ihrer ganzen Länge auf den Lagerpfannen aufliegen, könne sich diese infolge der gewölbten Lagerflächen in ihrer Nut 4 derart einstellen, daß ein volles Aufliegen der Schneiden erreicht wird. Wenn ferner eine der Lagerpfannen 3 schräg zur Schneidenspur liegt, also in der waagerechten Ebene verdreht ist und somit die schneidenachse sich auf die Schrägflächen der Lagerpfanne aufsetzt, kann sich die Lagerpfanne infolge der Drehbarkeit des sie tragenden Stützkörpers 5 derart einstellen, daß die Pfannenspur in die Richtung der Schneidenspur gelangt.
  • Da bei der Anordnung nach der Erfindung die sich einstellende Lagerung für die Schneide infolge des scheibenförmigen Stützkörpers und der in desem eingebetteten Lagerpfanne sehr niedrige Abmessungen aufweist, können bei den elastischen Durchbiegungen der gelagerten Hebel keine schädlichen Kippmomente auftreten. Da ferner der Stützkörper 5 eine verhältnismäßig große Auflagerfläche besitzt, wodurch der spezifische Flächendruck verringert wird, und da der Raum des Halters 9, der die sich einstellenden Lagerteile aufnimmt, mit einem Schmiermittel gefüllt werden kann, isr ermöglicht, daß sich das Lager zwanglos einstellt, so daß ein Ausbrechen der Schneide verhindert wird. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind die beiden Halter 9 derart angeordnet, daß sie einen Anschlag 20 für die Schneidenachse 1 in deren Längsrichtung nach beiden Seiten bilden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 bis 8, das sich auf ein sogenanntes Pendelgehänge bezieht, ist in dem Gehängebügel 15 ein Lagerkörper 16 fest eingeklemmt, in dem der Stützkörper 5 drehbar ist. In einer Nut 4 ruht, gegen seitliche Bewegung gesiichert, die Lagerpfanne 3, deren Bodenfläche 6 gewölbt ist. Diese stützt sich auf einer entsprechend gewölbten Grundfläche der Nut 4 ab.
  • Um die Lagerpfanne 3 während des Zusammenbauens der Teile in Stellung zu halten und das Herausfallen zu verhindern, ist in dem Gehängebügel 15 ein Halterahmen 17 eingesetzt, der die Einstellbewegungen der Lagerpfanne 3 und des Stützkörpers 5 nicht behindert. Das Pendelgehänge ist in üblicher Weise auf die Lagerschneide 18 eines Hebels 19 aufgesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sich selbst einstellendes Schneidenlager für die Schneiden, insbesondere von Wiegevorrichtungen, bei dem die Lagerpfanne auf einer gewölbten Fläche ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpfanne (3) mit einer in Richtung der Pfannenspur gewölbten Grundfläche (6) sich auf dem entsprechend gewölbten Boden einer die Lagerpfanne (3) gegen seitliche Eigenbewegung sichernden Nut (4) abstütz, die in einem flachen, drehbar gelagerten Stützkörper (5) vorgesehen ist, dessen Auflagerfläche größer ist als diejenige der Lagerpfanne (3).
  2. 2. Schneidenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerpfanne (3) aufnehmende Stützkörper (5) in einem verstellbaren Halter (9) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Schneidenlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schmiermittelbehälter ausgebildete Halter (9) für den Stützkörper (5) mit einem Ausschnitt (10) versehen ist, durch den die Lagerpfanne (3) nach außen herausragt und der derart gestaltet ist, daß er die Einstellbewegungen der Lagerpfanne (3) zuläßt.
  4. 4. Schneidenlager nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) für den Stützkörper (5) derart ausgebildet ist, daß er einen Anschlag (20) für die Schneidenachse (1) in deren Längsrichtung bildet.
  5. 5. Schneidenlager nach Anspruch 1, für Pendelgehänge, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehängekörper (15) ein Halterahmen (17) eingesetzt ist, der die Lagerpfanne (3) zeitweilig trägt.
DEP2959A 1949-05-19 1949-05-19 Sich einstellendes Schneidenlager fuer die Schneiden, insbesondere von Wiegevorrichtungen Expired DE892522C (de)

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