DE8915923U1 - Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen von WerkstückenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Herbert Niedecker
Am Eilerhang 6, 6240 Königstein 2
Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen von Werkstücken zu deren Bearbeitung,
deren Berührungskörper eine mit einer Abflachung versehene, in einer Kugelpfanne beweglich
gelagerte Kugel ist, deren Berührungsfläche zur Anlage am Werkstück eben ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der EP-B2-0 003 244 sowie aus wt-Zeitschrift für industrielle
Fertigung, 71(1981), S. 581 und 582 bekannt. Sie besteht für die Bestimmung einer ersten
Ebene aus drei solche Berührungskörper enthaltenden Bestimmelementen, um das Werkstück in dieser ersten
JB/dw/em
Ebene genau zu bestimmen, während für die zweite und dritte Ebene nur zwei bzw. ein solches Bestimmelement
erforderlich ist. Die Genauigkeit des Bestimmens durch solche Berührungskörper mit ebenen
Berührungsflächen zur Anlage am Werkstück ist außerordentlich groß, und auch Unebenheiten am Werkstück,
z.B. bei Gußteilen, können nicht zu einem Verrutschen oder Nachgeben führen, wie es bei den
früher üblichen Bestimmelementen mit starrer Auflagefläche der Fall war.
Solche Berührungskörper können nicht nur als Bestimmelemente eingesetzt, sondern auch als Spannelemente
zum Niederdrücken des Werkstückes auf die Bestimmelemente angewandt werden, wobei ein Verspannen
des Werkstückes aufgrund der Beweglichkeit der in den Kugelpfannen gelagerten Kugeln ausgeschlossen
ist.
Sowohl bei der Verwendung solcher Berührungskörper für Bestimmelemente als auch für Spannelemente ist
der Schwenkbereich des Berührungskörpers in der Kugelpfanne auf einen verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkel
beschränkt, weil der Kugelteil der Berührungskörper nicht nur sicher und großflächig in der
Kugelpfanne abgestützt werden muß, sondern auch noch eine Abdichtung der Kugel gegenüber der Kugelpfanne
erforderlich ist, so daß die Berührungsfläche des Berührungskörpers nur geringfügig aus
der Kugelpfanne vorsteht.
Aus der DE-OS 31 08 258 ist bereits ein Stützelement ähnlicher Art bekannt, bei dem auf der sonst
ebenen Berührungsfläche kleine Stützwarzen vorgesehen sind, um eine bessere Anpassung an unebene
Werkstückoberflächen zu erreichen. Doch weder diese
Stützwarzen noch die sonst ebene Fläche stehen über den gedachten Umfang der Kugel hinaus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen
von Werkstücken vorzuschlagen, die bei gleicher großflächiger Lagerung einen größeren Schwenkwinkel
des Berührungskörpers in der Kugelpfanne zuläßt, um einen größeren Spielraum beim verzugsfreien Bestimmen
und Spannen von Werkstücken zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch
einen sich von der Abflachung in Richtung auf das Werkstück über den gedachten Umfang der Kugel hinaus
erstreckenden Ansatz, dessen Mantelfläche etwa den gleichen Durchmesser wie die Abflachung hat und
eine Berührungsfläche aufweist, die parallel zur Abflachung verläuft. Durch diese Maßnahme wird nicht
nur ein größerer Schwenkwinkelbereich erzielt, sondern gleichzeitig erreicht, daß der Schwenkwinkel
des Berührungskörpers begrenzt wird und dieser nicht in die Kugelpfanne hineingedreht werden kann.
Bei der Lösung nach der EP-B2-0 003 244 waren im hinteren Bereich des kugelförmigen Berührungskörpers
eine weitere Abflachung und in der Kugelpfanne eine gegenüberliegende Begrenzungsschraube erforderlich.
Aus anderen technischen Gebieten ist bereits eine Vielzahl von Spann- und Klemmvorrichtungen bekannt,
die jedoch nicht zum präzisen Bestimmen oder Spannen von Werkstücken in der eingangs beschriebenen
Weise und zur Lösung der dort aufgezeigten Probleme geeignet sind. So zeigt die US-PS 25 93
538 einen Werkstückhalter, bei dem in Form eines
Kolbens in einer Führung verschiebbar geführte Halterungselemente an der Vorderseite mit verschiedenen
Abstützspitzen versehen sind, die der Form des Werkstückes angepaßt sind. Einige dieser
Abstützspitzen haben eine Trogform, um stangenförmige Werkstücke zu stützen, während eine andere
Abstützspitze mit einer ebenen Abstützplatte versehen ist, die über eine Verbindungsstange und ein
Kugelgelenk an der Abstützspitze gelagert ist. Die Abstützplatte weist eine gegenüber der Abstützspitze
wesentlich vergrößerte Fläche auf und dient zum großflächigen Abstützen eines Werkstückes.
Die GB-PS 689 906 zeigt Stellschrauben zum Festklemmen von Werkzeugen in Kohlen-Schürfmaschinen,
bei denen an der Spitze der Stellschraube über ein Kugelgelenk ein Klemmelement schwenkbar gelagert
ist. Das Klemmelement weist eine als ringförmige Schneide ausgebildete Klemmfläche auf, um beim
Einschrauben ein Einschneiden in das Werkstück zu bewirken und somit eine besonders feste und gegen
Erschütterungen unempfindliche Befestigung zu erreichen. Sollte sich die Klemmschraube durch Erschütterungen
dennoch geringfügig lösen, so würde das Klemmelement kippen und zu einer noch stärkeren
Verklemmung führen. Es geht hier also nicht etwa um das Erreichen einer hohen Genauigkeit beim Bestimmen
oder Spannen eines Werkstückes, sondern lediglich um ein vibrationsfestes Haltern eines Werkzeuges
an einer Maschine.
Aus der DE-PS 251 439 ist bereits ein Schraubstock, Feilkloben u.dgl. bekannt, bei dem die Klemmbacken
über zylinderförmige Ansätze um eine Achse drehbar sind. Die Hinterseite beider Backen weist einen
keilförmigen Ansatz auf, um in der einen Montageposition die Kippbewegung zu begrenzen, während in
der entgegengesetzten Montageposition die Backen weitgehend ungehindert drehbar sind. Hierdurch soll
in der ersten Position ein Spannen auch von dünnen und kurzen Gegenständen sicher möglich sein. Die
Auflagefläche der Backen ist verhältnismäßig weit
von der Dreh- und Schwenkachse entfernt, so daß sich ein verhältnismäßig ungünstiger Kraftangriff
(Kippgefahr) ergibt.
Die DE-OS 26 44 290 zeigt eine Klemmvorrichtung zum Befestigen eines Zugseils o.dgl. an einem Gegenstand,
um entweder diesen Gegenstand zu transportieren oder um Arbeitspersonal mittels eines Sicherheitsseils
an Gerüsten o.dgl. zu befestigen. Es kommt hier also insbesondere darauf an, eine
sichere, nicht versehentlich lösbare Befestigung an einem solchen Gegenstand zu erreichen, wobei es
überhaupt nicht auf eine verspannungsfreie Befestigung an dem jeweiligen Gegenstand ankommt. Die eine
Klemmbacke, die nicht kippbar ist, ist mit einer Zentrierspitze versehen, um beim Festziehen der
Verspannung ein Wegrutschen oder Wegwandern zu verhindern. Die andere Klemmbacke ist als Schwenkbacke
ausgebildet und weist auf einer, im größeren Abstand vom Schwenkmittelpunkt angeordneten Berührungsfläche
eine Reihe von konzentrischen Schneiden auf, die sich in den Gegenstand einschneiden, um
eine rüttelsichere Befestigung zu ermöglichen. Wird an dem Gegenstand quer zur Einspannrichtung eine
größere Kraft aufgewandt, so kippt die schwenkbare Klemmbacke, wodurch sich die Anpreßkräfte vergrößern.
Das DE-GM 19 95 995 zeigt ein Gerät zum Einspannen
von zu bearbeitenden Teilen, bei dem ein Haltekopf, an dem die Teile auf beliebige Weise befestigt
sind, gegenüber einem Sockelkörper mittels eines Kugelgelenkes in beliebige Stellungen verschwenkt
werden kann. Sobald die Teile in die gewünschte Bearbeitungsposition gebracht sind, kann durch eine
Spannvorrichtung die Beweglichkeit des Kugelgelenks aufgehoben, d.h. arretiert werden.
Schließlich zeigt das DE-GM 18 70 609 eine Schraubzwinge, bei der nicht wie bei normalen Schraubzwingen
nur ein Kugelgelenk an der Druckplatte einer Seite vorgesehen ist, sondern beide Druckplatten
sind über Kugelgelenke an den Spannschenkeln gelagert. Die Kugeln der Kugelgelenke sind
über Zapfen an den Spannschenkeln befestigt, während die Kugelpfannen die Spannflächen tragen.
Aus einem Prospekt der Fa. Halder: Halder Normalien,
angewandte Rationalisierung, Ausgabe 1/89, Seite 22 sind bereits Gelenkteller bekannt, die am Ende von
Druckschrauben angeordnet sind und Füße oder Druckstücke bilden. Die Gelenkteller sind mittels einer
Kugelpfanne auf eine Kugel abgesetzt, damit der Gelenkteller gegenüber den Druckschrauben kippen kann,
um sich der Richtung der Abstützfläche anpassen zu können. Solche Gelenkteller werden jedoch nicht zum
präzisen Bestimmen und Spannen in Werkzeugmaschinen benutzt, sondern werden ähnlich wie bei Schraubzwingen
lediglich zur Ausübung einer Druckkraft bzw. zum Abstützen in Form von Füßen verwendet. Die Wirkung
ist ähnlich wie bei der bereits eingangs genannten US-PS 25 93 538 (Fig. 6).
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Bestimmen und Spannen von Werkstücken ist dadurch gekennzeichnet/ daß die Mantelfläche
des Ansatzes zylindrisch ausgebildet ist. Dies vereinfacht die Herstellung. Es ist jedoch auch
möglich, die Mantelfäche des Ansatzes konkav gekrümmt oder den Ansatz als Kegelstumpf oder umgekehrten
Kegelstumpf auszubilden. Der Ansatz kann entweder aus dem Vollen, z. B. durch Drehen und Schleifen, an der
Kugel angeformt sein, oder aber die abgeflachte Kugel und der Ansatz werden getrennt voneinander hergestellt
und der Ansatz wird dann auf die Abflachung der Kugel aufgeschraubt oder aufgeklebt.
Der erfindungsgemäße Berührungskörper kann sowohl in
einem Bestimmelement als auch in einem Spannelement vorgesehen sein, wobei der Berührungskörper und die
Kugelpfanne z. B. an dem vorderen Ende eines einschraubbaren Kugelelementes angeordnet sind. Eine
andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungskörper und die Kugelpfanne an einem
Spanneisen angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zum Bestimmen und Spannen eines Werkstückes unter Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, einerseits zum Bestimmen und andererseits zum Spannen eines Werkstückes;
Fig. 2 ein Bestimmelement in der Form eines einschraubbaren Kugelelementes ähnlich dem Bestimmelement
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bestimmelement nach Fig. 2 in der Ebene
IH-III;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Spanneisens, teilweise geschnitten, ähnlich dem Spannelement
der Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 5 weitere Ausführungsformen des Ansatzes, bis 7
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zum Bestimmen und Spannen eines Werkstückes 4 weist unter dem Werkstück
ein Bestimmelement 2 und oberhalb des Werkstückes ein Spannelement 3 auf. Das Spannelement 3 weist ein
Berührungselement in Form einer durch den gedachten Abschnitt einer Kugelkalotte entstandenen, abgeflachten
Kugel 31 auf, die in einer Kugelpfanne 35 eines Spanneisens 30 schwenkbar gelagert ist. Die Abflachung
34 der Kugel 31 weist einen zylinderförmigen Ansatz 32 auf, dessen Berührungsfläche 33 parallel zu
der Abflachung 34 verläuft und auf dem Werkstück 4 aufliegt. Die Kugelpfanne 35 ist mit einer Dichtung 6 versehen,
um das Eindringen von Schmutz in die Kugelpfanne 35 zu vermeiden. Außerdem ist auf der rückwärtigen
Seite der Kugel 31 in der Kugelpfanne 35 ein Sackloch 5 zur Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen.
Ein Stehbolzen 8 ist in eine Fußplatte 10 der Anordnung 1 eingeschraubt; darüber hinaus ist ein Gegenlager
9 zur Abstützung des Spanneisens 30 vorgesehen, das auch als hydraulischer Kolben ausgeführt sein
kann. Das Spannen des Werkstückes 4 erfolgt durch Fest ziehen einer Mutter 7.
Das Bestimmelement 2 besteht in der Anordnung 1 nach Fig. 1 aus einem Kugelelement, das auf der Oberseite
ebenfalls einen vorstehenden Berührungskörper 21 in Form einer abgeflachten Kugel aufweist, wobei auf der
Abflachung ebenfalls - wie bei dem Spannelement 3 ein Ansatz 22 angebracht ist, der eine Berührungsfläche
23 zur Auflage des Werkstückes 4 aufweist.
Fig. 2 zeigt ein Kugelelement 20 mit Gewindeschaft 27,
mit dem es unter Ansetzen eines Werkzeuges an einem Sechskant 26 in die Fußplatte 10 (s. Fig. 1) eingeschraubt
wird.
In Fig. 3 ist das Kugelelement 20 von Fig. 1 und 2 im Detail zu sehen und soll nachstehend im einzelnen
erläutert werden. Im oberen Abschnitt weist das Kugelelement 20 eine Kugelpfanne 25 auf, in der die mit der
Abflachung 24 versehene Kugel 21 schwenkbar gelagert ist. Auch hier sind - ähnlich wie bei dem Spannelement
3 der Fig. 1 - eine Dichtung 6 sowie ein Sackloch 5 für das Schmiermittel vorgesehen.
Aus Fig. 3 wird nun besonders deutlich, daß der auf der Abflachung 24 angeordnete, zylindrische Ansatz 22
mit seiner Berührungsfläche 23 weiter aus dem Bereich
der Kugelpfanne 25 des Kugelgehäuses hervorsteht, so daß ein Verschwenken der Kugel 21 um einen größeren
Schwenkwinkel 11 möglich ist, als es bei einer Abflachung 24 ohne darauf angeordnetem Ansatz 22 möglich
wäre. Entscheidend ist, daß auch bei vollem Schwenkwinkel ein auf der Berührungsfläche liegendes Werkstück
4 in Verlängerung der Berührungsfläche 23 nicht gegen die Begrenzungen des die Kugelpfanne 25 umgebenden
Kugelgehäuses des Kugelelementes 20 stößt.
Ein ähnlicher Aufbau ergibt sich bei der Halterung des Berührungskörpers in Form einer abgeflachten Kugel 31
im Spanneisen 30, wie Fig. 4 zeigt. Hier ist außerdem dargestellt, daß das Spanneisen 30 an der Vorderseite
verhältnismäßig schlank ausgeführt sein kann, weil auf der Rückseite der Kugel 31 lediglich ein Sackloch 5
zwecks Schmierung, aber keine Arretiermoglichkeit zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Kugel 31 vorgesehen
sein muß. Die Oberkante 36 des Spanneisens 30 kann abgeschrägt sein, während sie zu den Seiten hin außerhalb
des Bereiches der Kugelpfanne 35 noch flacher abgeschrägt sein kann.
Während in den Ausführungsbeispielen die auf die Abflachungen 24 bzw. 34 aufgesetzten Ansätze 22 bzw. 32
zylindrisch ausgebildet sind, ist es auch möglich, diesen eine andere Form zu geben. Wesentlich ist nur,
daß sie zum Erreichen eines größeren Schwenkwinkels über den gedachten Umfang der vollen Kugel vorstehen.
Solche Beispiele sind in den Figuren 5 bis 7 dargestellt.
In dem Beispiel nach Fig. 5 ist auf einer entsprechenden Abflachung 34a der Kugel 31a ein Ansatz 32a mit
einer konkav gekrümmten Mantelfläche angeordnet und bildet eine Berührungsfläche 33a. In den Beispielen
nach den Figuren 6 und 7 sind auf entsprechenden Abflachungen 34b bzw. 34c Ansätze 32b bzw. 32c in Form
eines umgekehrten Kegelstumpfes bzw. eines Kegelstumpfes vorgesehen und bilden eine Berührungsfläche
33b bzw. 33c.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Berührungskörper 21, 31, 31a, 31b, 31c können entweder, z. B. durch
Drehen und Schleifen, aus dem Vollen herausgearbeitet werden, oder der Kugelteil wird getrennt hergestellt
und der Ansatz 22, 32, 32a, 32b bzw. 32c aufgesetzt.
Das Befestigen des Ansatzes auf dem Kugelteil kann entweder durch Verschrauben oder durch Verkleben erfolgen,
wobei im ersteren Fall natürlich entsprechende Verschraubungsmittel vorgesehen sein müssen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Bestimmen oder Spannen von Werkstücken zu deren Bearbeitung, deren Berührungskörper
eine mit einer Abflachung versehene, in einer Kugelpfanne beweglich gelagerte Kugel ist, deren Berührungsfläche
zur Anlage am Werkstück eben ist, gekennzeichnet durch einen sich von der Abflachung
(24, 34) in Richtung auf das Werkstück über den gedachten Umfang der Kugel (21, 31) hinaus erstreckenden
Ansatz (22, 32), dessen Mantelfläche etwa den gleichen Durchmesser wie die Abflachung hat und eine Berührungsfläche
(23, 33) aufweist, die parallel zur Abflachung (24, 34) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Ansatzes (22, 32) zylindrisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Ansatzes (32a) konkav gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (32b) die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (32c) die Form eines Kegelstumpfes hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (22, 32) aus dem Vollen an der Kugel (21, 31) angeformt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (22, 32) auf die Abflachung (24, 34) der Kugel (21, 31) aufgeschraubt
oder aufgeklebt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungskörper (21)
und die Kugelpfanne (25) an dem vorderen Ende eines einschraubbaren Kegelelementes (20) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungskörper (31)
und die Kugelpfanne (35) an einem Spanneisen (30) angeordnet sind.
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