DE890474C - Foerderband mit verstellbaren Tragrollen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Förderband zum wahlweisen Einstellen auf Flachbandbetrieb oder Muldenbandbetrieb.
• Es sind Tragrollenanordnungen für Förderbänder bekannt, bei denen die Tragrollen zwecks Veränderung eines Flachbandfördergurtes in einen Muldengurf Verstellt werden können. Die Tragrollen sind hierbei so angeordnet, daß je ein Paar Rollen gegeneinander geneigt werden kann, jedoch nicht in ein und derselben Ebene quer zur Transportrichtung, sondern versetzt gegeneinander.
• Dies wird erreicht durch die Anordnung einer Stange für je ein Paar Rollen. An dieser Stange sind verschiebbare Drehzapfen angebracht, in denen einseitig schwenkbare Hebelarme gelagert sind, an denen die Tragrollen befestigt . sind. Eine derartige Anordnung der Verstellmöglichkeit führte zu Senkungen der Tragrollen und dadurch bedingt zu Betriebsstörungen.
• Des weiteren kennt man bei Gurtförderern schwenkbare Seitenrollen, die durch eine Verstelleinrichtung in eine solche Schräglage gebracht werden können, daß die Ränder des Fördergurtes angehoben werden und dadurch einen Muldengurt bilden. Bei dieser Anordnung liegen die schwenkbaren Seitenrollen in einer Ebene, und es werden je zwei zusammengehörige Seitenrollen entgegengesetzt zueinander geneigt. Außer diesen schwenkbaren Seitenrollen sind noch ortsfest gelagerte Tragrollen vorhanden.
• Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Es ist bei diesem ein Förderband auf verstellbaren Tragrollen zum wahlweisen Umstellen von Flachband- auf Muldenhandbetrieb oder umgekehrt angeordnet, wobei die Tragrollenhalter mit höhenunterschiedlich ausgebildeten Auflagern für die Rollenzapfen versehen sind. Es können zu jeder verstellbaren Tragrolle Halter von unterschiedlicher Länge mit gabelförmigen Auflagern am oberen Ende nebeneinander angeordnet und diese Halter umklappbar ausgebildet sein.
• Das hat besonders für den Transport von Säcken oder Kisten den Vorteil, daß dieser schweren Güter weniger dem Durchgang und Knick des Transportbandes ausgesetzt sind und somit ungehindert fortbewegt werden. Ferner wird der Zusammenbau dadurch vereinfacht, daß nur eine einheitliche Rollenlänge erforderlich ist und daß die Rollenhalter an den Längsbindern in Abständen befestigt werden, wodurch nur einige Binderquerverstrebungen erforderlich sind, was auch die IC:onstruktion erheblich vereinfacht und verbilligt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
• Es zeigt Abb. I eine Längs ansicht des Förderbandes mit Haltern für die horizontale Rollenlagerung, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. I, Abb. 3 eine Längsansicht mit gekreuzter Rollenlagerung, Abb. 4 einen Querschnitt zu Abb. 3, Abb. 5 eine Längsansicht mit gegenseitig versetzt angeordneten Haltern für die Lagerung der Tragrolle, wodurch der Knick des Förderbandes vermieden ist.
• Hierbei bezeichnen I die Tragrollen, 2 die Halter für die horizontale Rollenlagerung, 3 den schwenkbaren oder seitlich umlegbaren Halter für die gekreuzte RoldenancvdniungSurlid 4 den festen Halter für die gleiche Roflenlage'; 5 bezeichnet die Längsbinder und 6 das Förderband.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderband mit verstellbaren Tragrollen zum wahl weisen Umstellen von Flachband au£ Muldenbandbetrieb oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollenhalter mit höhenunterschiedlich ausgebildeten Auflagern für die Rollenzapfen versehen sind.
2. 2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jede verstellbare Tragrolle Halter unterschiedlicher Länge mit gabelförmigem Auflager am oberen Ende nebeneinander angeordnet sind, in die die Rolle mit ihrem Zapfen wahlweise einlegbar ist.
3. 3. Förderband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Halter umklappbar ausgebildet sind.
4. 4. Förderband nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollenhalter an den Längsbindern mit Abstand paarweise für zueinander gekreuzt oder horizontal angeordnete Rollenpaare befestigt sind.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6i5 502.