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DE890457C - Schaltvorrichtung fuer die selbsttaetige, beispielsweise Fliehkraftkupplung zwischender Motor- und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die selbsttaetige, beispielsweise Fliehkraftkupplung zwischender Motor- und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE890457C
DE890457C DEB8298D DEB0008298D DE890457C DE 890457 C DE890457 C DE 890457C DE B8298 D DEB8298 D DE B8298D DE B0008298 D DEB0008298 D DE B0008298D DE 890457 C DE890457 C DE 890457C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
lever
switching device
arm
pedal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8298D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest E Wemp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borg Warner Corp filed Critical Borg Warner Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE890457C publication Critical patent/DE890457C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G13/00Manually-actuated control mechanisms provided with two or more controlling members and also two or more controlled members
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/22Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members
    • G05G2700/32Mechanisms linking plurality of controlling or controlled members with plurality of control members, e.g. preselection and actuating members actuating several controlled members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für die selbsttätige, beispielsweise Fliehkraftkupplung zwischen der Motor- und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für selbsttätige Kupplungen, beispielsweise Fliehkraftkupplungen zwischen der Motor-und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen, auf die Schalbewegungen in entgegengesetzten Richtungen zu übertragen sind.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zwischen das Kupplungsschaltglied oder -pedal und die Kupplung efine mit der Hand betät.igbare Umkehrvorrichtung eingeschaltet ist, durch die bei Bewegung des Schaltgliedes oder des Pedals nach vorn wahlweise je nach der Einstellung der Umkehrvorrichtung Schaltbewegungen entweder in dem einen oder in dem anderen Sinn auf die Kupp-Jung übertragen werden, während bei der Rückbewegung des Schaltgliedes oder Pedals die Schaltbewegungen in umgekehrtem Sinn herbeigeführt bzw. eingeleitet werden.
  • Bei einer Ausführung sind hierbei auf der Welle eines Schwenkarmes, .der die Kupplung ein- und auszurücken oder das Ein- und ;Ausrücken der Kupplung einzuleiten vermag, zwei entgegengesetzt gerichtete Hebelarme befestigt, und die Umkehrvorrichtung verbindet das Kupplungsschaltglied oder -pedal wahlweise mit dem einen oder mit dem anderen Hebelarm.
  • Dabei sind auf der Welle des Kupplungspedals zwei gewöhnlich gleichgerichtete Steuerarme frei schwenkbar gelagert und mit je einem der Hebelarme verbunden. Außerdem vermag ein mit der Hand verstellbares Riegelglied das Kupplungspedal wahlweise mit dem einen oder anderen Steuerarm zu gemeinsamer Bewegung zu kuppeln.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung,beispielsweise dargestellt.
  • Di!g. i veranschaulicht in einer allgemeinen Ansicht eine Ausführungsform .der Kupplung, die mit dem Schaltmechanismus benutzt werden kann, und zeigt die mit ihr in Verbindung stehende Schaltvorrichtung ; Fig.2 ist eine allgemdine Ansicht der Schaltvorrichtung und zeigt den Fußhebel in einer seiner äußersten Stellungen, wobei die Kräfte auf die Kupplung in der einen Richtung ausgeübt werden; Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht und zeigt, wie die Kräfte auf die Kupplung in der entgegengesetzten Richtung ausgeübt werden; Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fdg.2; Fiig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 3 ; Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der Fig. i ; Fig. 7 ist eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 der Fi.g.2; Fig. 8 veranschaulicht in einer allgemeinen Ansicht eine andere Ausführungsform der Schaltung und eine Fliehkraftkupplung, bei der die Schaltung benutzt werden kann, wobei die Kupplung in eingerückter Lage dargestellt ist; Figg.9 ist eine Ansicht der in Fig. 8 gezeigten Kupplungsschaltvorrichtung undveranschaulicht,die äußerste Stellung für das Ausrücken der Kupplung; Fig. io ist eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht und zeigt die Schaltung in der äußersten Stellung für das Einrückender Kupplung; Big. i i ist eine Schnittansicht längs der Linie i i-i i der Fig. 8; Fig. 12 ist eine den Fig. 9 und io ähnliche Ansicht und veranschaulicht eine weitere abgeänderte Anordnung; Fig. 13 ist eine Schnittansicht längs .der Linie 13-13 der Fig. 12.
  • Die .dargestellte Kupplung enthält ein Schwungrad i, an welchem eine Deckelplatte 2 durch Kopfschrauben 3 unter Zwischenfügung von Federn 4 befestigt ist. Die Federn 4 gestatten der Deckelplatte, sich von dem Schwungrad nach hinten fortzubewegen. Bei 5 ist eine getriebene Welle dargestellt, an welcher eine getriebene Scheibe 6 mit geeigneten Belagelementen 7 angebracht ist, wobei ,die Scheibe mit der getriebenen Welle in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. durch eine allgemein bei 8 dargestellte schwingungsdämpfende Konstruktion verbunden ist. Mit io ist eine Druckplatte .bezeichnet, die von der Deckelplatte mittels einer Anzahl Federstahlsegmente oder Platten- i i getragen wird. Diese Platten dienen dazu, die Druckplatte von der Deckelplatte anzutreiben und zu zentrieren sowie eine axiale -Verschiebung der Druckplatte zuzulassen. Eine Fliehgewichtsanordnung in Form von Rollenzusammenstellungen. T2 wirkt auf Flächen der Druckplatte und auf die geneigte Fläche 13 von Einsätzen 16 an der Deckelplatte 2. Die Rollenzusammenstellungen werden dadurch getrieben, daß die Rolle 12 die Kantender Einsätze 16 überlappt. Die Rollenzusammenstellungen sind in geeigneter Anzahl vorgesehen. Jede Zusammenstellung weist einen Lenker 15 auf, der schwenkbar mit einer Hülle 17 verbunden ist, die axial verschiebbar und mit Widerlagern oder Bunden 18 und i9 versehen ist, welche axial hintereinanderliegen. Zwischen den Widerlagerbunden 18 und i9 liegt ein Schaltbund 2o.
  • Bei den ,in Fig. i und 8 dargestellten Ausführungsformen ist die Kupplung in eingerückter Lage gezeigt. Bei normaler Leerlaufgeschwindigkeit des Motors liegen die Rollenzusammenstellungen 12 in dem tiefsten Teil 21 der Aussparungen in den Einsätzen 16, wobei die Kupplung ausgerückt ist. Die Kupplung kann .durch mit .der Deckelplatte und der Druckplatte verbundene Rückzugfedern 14 gewöhnlich ausgerückt gehalten werden, obwohl auch die biegsamen Platten ii so angeordnet sind, daß sie gewöhnlich die Druckplatte zurückziehen. Zu dieser Zeit wird die Hülse 17 nach rechts verschoben, wobei die inneren Enden der Lenker 15 der Hülse 17 folgen. Wenn .der Motor über die Leerlaufgeschwindigkeit hinaus beschleunigt wird, verschieben sich die Rollenzusammenstellungen nach außen ;in die in Eig. i und 8 gezeigte Lage. Die Rollenzusammenstellungen wirken auf die geneigte Fläche 13 und .drängen die Druckplatte io nach links, in Fig. i und 8 gesehen, um die getriebene Scheibe zwischen dem Schwungrad und der Druckplatte festzupressen. Die Federn 4 können zusammengedrückt- werden, um die Deckelplatte bei der Aufnahme der Reaktionskraft zurückweichen zu lassen. Bei vollem Einrücken nimmt der Lenker 15 einen nicht umkehrbaren oder selbsthemmenden Winkel an, so daß die Kupplung selbst dann eingerückt bleibt, wenn die Maschine auf Leerlaufgeschwindigkeit zurück- oder zum völligen Stillstand gebracht wird. Die Kupplung kann mit der Hand durch Verschieben des Bundes 2o nach rechts, in Fig. i und 8 gesehen, ausgerückt werden. Hierbei erfaßt der Bund 2o das Widerlager i9 und verschiebt die Hülse 17 nach rechts, wodurch der nicht umkehrbare oder selbsthemmende Winkel aufgehoben und das Ausrücken der Kupplung herbeigeführt wird. Die Kupplung kann unabhängig von der Fliehkraft durch Bewegen des Bundes nach links eingerückt werden. Hierbei erfaßt der Bund das Widerlager 18 und drückt die Rollenzusammenstellungen nach außen in die in Fig. i und 8 dargestellte Lage.
  • Bei der in Fig. i bis 7 dargestellten Ausführungsform kann der Schaltmechanismus die Form eines Kupplungsfußhebels 25 von gebräudhlicher Bauart aufweisen, welcher auf einer Welle oder einem Bolzen 26 gelagert ist. Auf dem Bolzen 26 sind ebenfalls zwei Arme gelagert, von denen der eine bei 27 mit einem Lenker 28 verbunden ist und der andere, 29, mit einem Lenker 30 verbunden ist. Die Lenker 28 und 30 sind mit den gegenüberliegenden Armen 31 und 32 eines Quergliedes verbunden, das auf einer Sch-#v-en.lcwelle 33 befestigt ist. Ein Joch 34 ist gleichfalls an der Schwenkwelle befestigt und mit .dem Schaltbund 2o bei 34a verbunden.
  • Eine Einrichtung ist vorgesehen, um den Fußhebel 25 wahlweise mit dem einen oder anderen der Arme 27 und 29 zu verbinden. Zu diesem Zweck ist der Hebel mit einer schwenkbar gelagerten Klinke35 versehen, die durch eine geeignete Schalteinrichtung um ihre Schwenkachse verstellt werden kann. Eine solche Schalteinrichtung kann die Form eines Bowdenlebels 36 aufweisen, dessen eines Ende mit der Klinke verbunden ist, wie in Fig. 4 gezeigt, während sein anderes Ende mit einem Schaltknopf 37 ausgestattet ist, der an einer geeigneten passenden Stelle, beispielsweise an dem Instrumentenbrett des Fahrzeuges, angebracht ist. Der Arm 27 weist eine Kerbe 39 zur Aufnahme .der Klinke und der Arm 29 eine Kerbe 4o zur Aufnafhme der Klinke auf, während die Nabe 41 des Hebels einen Schlitz 42 hat, in welchem die Klinke wirkt.
  • Die Klinke kann mittels des Bowdenkabels in die in Fig. 4 und 5 gezeigten äußersten Stellungen und aus diesen Stellungen verstellt werden. In der einen Stellung verriegelt sie den Fußhebel mit dem Arm 27 und in der anderen Stellung mit dem Arm 29.
  • Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, wird eine Sperreinrichtung verwendet, die die Form von unter Federdruck stehenden Kolben 45 und 46 mit einer zwischengefügten Feder 47 aufweist, die sämtlich in einer Bohrung der Fußhebelnabe liegen, wobei die Sperrglieder so angeordnet sind, daß sie in Kerben 48 und 49 der beiden Arme eingreifen können. Wenn die beiden Arme in Flucht liegen, wie in Fig. i gezeigt, ruhen die Kolben .in den Aussparungen (Fig.6), um die Arme in dieser Lage zu halten. Zu dieser Zeit liegen die Kerben 39, 40 und die Nut- 42, in Flucht.
  • Die normale Stellung der Kupplungsschaltvorrichtung ist in Fig. i .dargestellt. Der Hebel kann in diese Stellung durch eine Feder 5o zurückgezogen werden. Die beiden Arme 27 und 29 liegen in Flucht. Die Normalstellung der Klinke 35 .ist die in Fi.g. 4 gezeichnete Stellung, bei welcher der Arm 29 mit dem Kupplungsfußhebel verklinkt ist. Zu jeder Zeit, in der die Kupplung eingerückt ist, wie in Fig: I gezeigt, kann der Fußhebel niedergedrückt werden, um die Kupplung auszurücken. Bei ,dieser Wirkung schwingt .der Fußhebel entgegen dem Uhrzeigersdnn, in Fig. i und 2 gesehen, und der Arm 29 bewegt sich in gleicher Weise. Der Lenker 30 wirkt als Zugglied, dreht die Welle 33 und schwenkt das Joch 34 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Bund 20 nach rechts verschoben und erfaßt das W-derlager i9. Die größte Niederdrückung des Fußnebels ist in Fig. 2 gezeigt, aber gewöhnlich ist dieser Betrag der Bewegung nicht erforderlich. Der Fußhebel braucht nur genügend weit niedergestoßen vu werden, um den nicht u,mkehrbaren oder selbsthemmenden Winkel der Lenker 15 zu brechen oder aufzuheben, um das Ausrücken der Kupplung einzuleiten, worauf dann das Ausrücken durch Weiterbewegung der Hülse 17 nach rechts fortgesetzt wird. Im normalen Betrieb des Fahrzeuges rückt die Kupplung ein, wenn die Maschine über die Leerlaufgeschwind.igkeit hinaus beschleunigt wird. Wenn ein selbsttätiges Getriebe benutzt wird, ist nur ein Einrücken nötig. Wenn das Fahrzeug beispielsweise an eine Verkehrslampe herankommt und die Maschine die Leerlaufgeschwindigkeit erreicht, braucht der Fahrer nichts weiter zu tun, als den Fußhebel etwas niederzudrücken, um das Ausrücken der Kupplung herbeizuführen. Wenn der Fahrer die Kupplung bei verhältnismäßig hohen Umlaufgeschwinddgkeiten, bei denen die Kupplung durch Fliehkraftwirkung eingerückt zu bleiben sucht, willkürlich auszurücken wünscht, so kann der Fußhebe125 über die gesamte Strecke niedergestoßen werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, wobei der Bund 20 die Hülse 17 nach rechts verschiebt und rechts hält.
  • Es kann nun erwünscht sein, die Kupplung willkürlich ,einzurücken, wenn der Motor stillsteht, um das Fahrzeug zum Anlassen des Motors zu schieben oder zu ziehen oder um beim Parken des Wagens das Getriebe bei eingerückter Kupplung im Eingriff zu lassen. Zu diesem Zweck kann ,der Fahrer den Knopf 37 des Bowdenkabels schalten, um die Klinke in die Lage nach Fig. 5 zu verstellen. Wenn jetzt der Fußhebel niedergestoßen wird, wie in Fig. 3 dargestellt, wird der Arm 27 geschwenkt, und das Zugglied 2:8 verursacht eine Drehung der Welle 33 entgegen dem Uhrzeigerssnn, wobei der Bund 20 die Hülse nach links schiebt, um das Einrücken der Kupplung herbeizuführen. Der Fußhebel kann jetzt losgelassen werden und bewegt sich in die Stellung nach Fig. i .zurück, wobei zwischen den Widerlagern 18 und i9 eine genügende Strecke zur Verfügung steht, um diese Wirkung zuzulassen.
  • In der Normalstellung der Teile ruhen die Kolben 46 und 48 in der Aussparung und halten die Arme 27 und 29 in Flucht. Dies ist der einzige Zeitpunkt, in ,dem die Klinke 35 aus einer Lage in die andere bewegt werden kann. D@i,e Bewegung der Klinke kann durch Auftreffen auf die Bodenfläche des Schlittens 42 begrenzt werden, wie an den Stellen 51 und 52 dargestellt. Das willkürliche Einrücken der Kupplung ist ein weniger häufiger Vorgang als :das willkürliche .Ausrücken der Kupplung. Dies ist ,der Grund dafür, ;daß die bevorzugte Normalstellung der Klinke 35 diejenige ist, bei welcher der Kupplungsauslöserarm 29 mit dem Fußhebel verbunden ist.
  • Bei der in Fig. 8 bis i i dargestellten Ausführungsform hat der Schaltmechanismus die Form eines Kupplungsfußhebels 25 gebräuchlicher Bauart, der so angeordnet ist, daß er zum Schalten der Kupplung niedergedrückt gewöhnlich durch eine Feder 136 zurückgezogen wird. Dieser Fußhebel ist auf einem Bolzen oder einer Welle 137 gelagert und besitzt ein vorspringendes Ende 138, welches mit einem Lenker 139 verbunden .ist.
  • Eine Kupplungsschwenkwelle ist bei i4o dargestellt, zu ideren Drehung ein Glied 141 vorgesehen ist, welches einen Arm 142 und einen Arm 143 aufweist, wobei diese Arme nach entgegengesetzten Seiten ,der Schwenkwelle ragen. Von diesen Armen können verstellbare Anschlagschrauben 145 und 146 .getragen sein. Ein Joch 147 ist mit der Schwenkwelle verkeilt und mit dem Bund 2o bei 148 verbunden.
  • Auf der Welle 140 ist ein Arm i5o :gelagert, der einen Zapfen 151 trägt, an dein der Lenker 139 angelenkt ist. Ein Hebel 152 hat eine feste Schwenkachse bei 53 und einen Schlitz 54, der über den Zapfen 151 paßt. Eine Feder 55 ist mit dem Hebel 152 in dem Punkt 56 verbunden und hat an ihrem entgegengesetzten Ende bei 57 einen festen Halt. Die Feder und der Hebel 152 bilden eine Kipphebelanordnung. Der Hebel 152 ist ein Schalthebel und kann durch eine geeignete Einrichtung, beispielsweise ein Bowdenkabel58 betätigt werden, dessen eines Ende mit .dem Lenker 152 bei 59 verbunden ist und dessen anderes Ende sich zu einer passenden Bedienungsstelle, beispielsweise dem Instrumentenbrett 6o des Fahrzeuges, erstreckt und mit einem Bedienungsknopf 61 ausgestattet ist. Der Arm i5obesitzt einen Anschlag 62, der gegen die Schraube 145 oder die Schraube 146 zur Anlage kommen kann.
  • Diese Konstruktion arbeitet wie folgt: Die Normalstellung der Teile .ist vorzugsweise die in Fsg. 8 gezeigte. Wenn der Fußhebel niedergedrückt wird, schwenkt der als Zugglied wirkende Lenker 139 den Arm i5o, im Uhrzeigersinn, wobei dieser die Anschlagschraube i46' erfaßt und somit .die Welle 140 ,dreht und den Bund 2o nach rechts verschiebt. Ein ,geringes Niederdrücken des Fußhebels veranlaßt den Bund 2o, das Widerlager i9 zu erfassen, um die Hülse 17 genügend weit nach rechts zu verschieben, um den nicht umkehrbaren oder selbsthemmenden Winkel der Lenker 15 zu brechen oder aufzuheben, worauf die Kupplung sich von selbst ausrückt, sofern .die Maschine im wesentlichen mit Leerlaufgeschwindigkeit läuft oder stillsteht. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Kupplung willkürlich auszurücken, obwohl sie infolge der Fliehkraft eingerückt ist, kann der Fußhebel über die ganze Strecke niedergestoßen werden, wie in Fig. 9 dargestellt, wodurch die Rollenzusammenstellung 12, zurückgezogen und das Ausrücken der Kupplung zugelassen wird. Wenn der Fußnebel losgelassen wird, kann er aus der Stellung der F.ig. 9 in die Stellung der Rig. 8 zurückkehren, und es ist zwischen den Widerlagern 18 und i9 ein ausreichender Spielraum vorhanden, um dies zuzulassen, während :die Kupplung bzi der Leerlaufgeschwindigkeit oder bei Stillstand der Maschine ausgerückt bleibt.
  • Wenn ein Fahrzeug an eine Verkehrslampe herankommt oder aus irgendeinem Grunde anhalten soll und die Maschine etwa auf Leerlaufgeschwindigkeit verzögert worden ist, kann,der Fahrer den Fußhebe etwas niederdrücken, worauf sich die Kupplung von selbst auslöst. Es kann dann ein Getriebegang eingeschaltet werden, und bei Beschleunigung rückt sich die Kupplung selbsttätig ein und läßt somit das Fahrzeug in Bewegung kommen. Bei einem sebsttätigen Getriebe ist keine weitere Betätigung erforderlich. Die Kupplung kann jedoch so oft wie erforderlich ausgerückt werden, um das Getriebe über seine verschiedenen Übersetzungsverhältnisse oder Gänge umzuschalten, wenn ein gebräuchliches Getriebe benutzt wird.
  • Die Kupplung kann unabhängig von der Fliehkraft oder bei Fehlen der Flie'h'kraft eingerückt werden, um die Maschine durch Ziehen oder Schieben des Fahrzeuges anzulassen oder um das Fahrzeug bei eingerückter Kupplung und im Eingriff befindlichem Getriebe parken zu lassen. Dies kann bei der normalen Wirkungsweise geschehen, um so mehr, als die Kupplung eingerückt bleibt, wenn die Maschine von einer Umlaufzahl zum Stillstand gebracht wird, die so hoch ist, daß sie zuvor ein volles Einrücken der Kupplung veranlaßt hat. Um jedoch ein Einrücken der Kupplung mit der Hand herbeizuführen, wird das Bowdenkabel betätigt, um den Hebel 152 über die Mittelstellung oder Kipplage zu bewegen. Bei der dargestellten Einstellung kann ein Knopf 61 gezogen werden, wodurch der Hebel i52 .im Uhrzeigers.inn geschwenkt und die Feder 55 gestreekt wird, bis sie sich über die Mitte,des Schwenkpunktes 53 bewegt, worauf die Feder den Hebel 152 veranlaßt, die in Fig. io dargestellte Lage einzunehmen. Hierbei wird der Arm i5o auf der Schwenkwelle aus der in Fig. 8 gezeigten Lage in die in Fig. io dargestellte Lage geschwenkt, und bei diesem Vorgang verschiebt sich der Zapfen 151 in dem Schlitz 54. Wenn jetzt der Fußhebel niedergedrückt wird, wird der Arm i5o entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und erfaßt die Anschlagschraube 145, wodurch die Welle und das Joch in einer solchen Richtung geschwenkt werden, d.aß sie j eine Verschiebung des Bundes 2o nach links herbeiführen. Wenn der Fußhebel über die gesamte Strecke niedergestoßen wird, wie in Fg. io gezeigt, wird die Hülse 17 genügend weit nach links verschoben, um ein volles Einrücken der Kupplung herbeizuführen und die Lenker 15 zu veranlassen, den nicht umkehrbaren oder selbsthemmenden Winkel einzunehmen. Bei so eingerückter Kupplung kann der Fußhebel losgelassen werden und kehrt dann in die in Fig. 8 dargestellte Normalstellung zurück, und es ist zwischen den Widerlagern ig und 18 ein ausreichender Spielraum vorhanden, um den Bund 2o .in die Stellung nach Fig. 8 zurückkehren zu lassen, ohne daß er auf das Widerlager i9 trifft. Wenn es wieder gewünscht wird, das Fahrzeug dn normaler Weise zu betreiben, wird das Bowdenkabel betätigt, um den Hebel 152 in die Stellung nach Fig. 9 zurückzuführen. Die Schlitz- und Zapfenverbindung 151 bis 154 gestattet den Teilen, die in Fig. 9 und io gezeigten äußersten Lagen einzunehmen, und bei jeder Fußbeb@elbetätigung gleitet in der Tat der Zapfen 151 .in dem Schlitz 54.
  • In Fig. 12 und 13 ist eine abgeänderte Anordnung dargestellt, wobei den .zuvor beschriebenen gleichen Teilen gleiche Bezugszeichen beigefügt sind und gleichartige, aber abgeänderte Teile durch die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 8 unter Hinzufügung des Buchstabens a bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist der Lenker 139a ein Druck- oder Schublenker. Wenn sich die Teile in .der in Fig. 12 dargestellten Lage befinden, erfaßt der Lenker i5oa die Anschlagschraube 145a, wenn der Fußhebel niedergedrückt wird, um somit die Schwenkwelle im Uhrzeigersinn zu drehen und ein Ausrücken der Kupplung dadurch herbeizuführen, daß sich der Bund 2o nach rechts verschiebt und das Widerlager 19 erfaßt. Der Hebel 152 kann durch das Bowdenkabel in der oben .beschriebenen Weise über die Mittelstellung oder Kipplage verstellt werden, wobei er den Arm 151a veranlaßt, entgegen dem Uhrzeigersinn, in Fig. 12 gesehen, zu schwingen, so daß er die Anschlagschraube 146a erfaßt, um so ein Einrücken der Kupplung zu veranl.ässen, wenn der Fußhebel niedergedrückt wird. Das Glied 15oa ist, wie in Fig. 12 dargestellt, ein OuergYied mit entgegengesetzt gerichteten Armen, wobei der Drucklenker 139a mit dem einen Arm verbunden ist und der Hebel 152 eine Zapfen- und Schlitzverbindung mit dem anderen Arm aufweist, während bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Lenker 139 und der Hebel 152 mit dem gleichen Zapfen verbunden waren.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine Kupplungsschaltvorrichtung zur Übertragung von Schaltkräften auf eine Kupplung in entgegengesetzten Richtungen vorgesehen ist, wobei aber die Kraft von dem Bedienenden in einer Richtung, beispielsweise durch Drücken eines Kupplungsfußhebels, ausgeübt wird. Es ist ersichtlich, daß bei den in Fig. 8 Abis 13 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung eine Hebelanordnung vorhanden ist, die eine Kipphebelwirkung hat, bzw. eine Verstellung beiderseits einer Mittellage bewirkt, wodurch bei Bewegung des Fußhebels -in einer Richtung, nämlich der des Niederdrückens, Schaltbewegungen auf die Kupplung in im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen übertragen werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltvorrichtung für die selbsttätige, beispielsweise Fliehkraftkupplung zwischen der Motor- und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen, auf welche Schaltbewegungen in entgegengesetzten Richtungen .zu übertragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Kupplungspedal (2.5) und die Kupplung (1 Abis 2o) eine mit der Hand bedienbare Umkehrvorrichtung (27 bis 42 bzw. 139 bis 152) eingeschaltet ist, durch die .bei Bewegung des Kupplungspedals (25) nach vorn wahlweise je nach der Einstellung der Umkehrvorrichtung Schaltbewegungen entweder in dem einen öder anderen Sinn auf die Kupplung übertragen werden, während bei der Rückbewegung des Kupplungspedals die Schaltbewegungen in umgekehrtem Sinn herbeigeführt bzw. eingeleitet werden.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (33 bzw. 14o) eines die Kupplung ein- und ausrückenden Schwenkarmes (34 bzw. 147) zwei etwa einen stumpfen Winkel bildende Hebelarme (31, 32-bzw. 142, 143) befestigt sind, die mit der Umkehrvorrichtung (27 bis 42) in Verbindung stehen bzw. auf idie Umkehrvorvichtung (139 bis 152) einwirken.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (26) des Kupplungspedals (25) zwei gleichgerichtete Steuerarme (27, 29) frei drehbar gelagert und mit den Hebelarmen (3i, 32) durch Lenker (28, 30) verbunden sind und daß das Kupplungspedal (25) durch ein am Kupplungshebel angelenktes, mit der Hand verstellbares Riegelglied (35) wahlweise mit dem einen oder anderen Steuerarm zu ,gemeinsamer Drehung kuppelbar ist.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, da-.durch gekennzeichnet, daß eine federnde, leicht lösbare Verbindung (45 bis 49) ;die Steuerarme (27, 29) und das Pedal (25) in der für die Betätigung des Riegelgliedes (35) erforderlichen Gegenseitslage hält.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Zapfen (140) frei drehbar gelagerter, mit dem Kupplungspedal (2-5) durch einen Lenker (139) verbundener Steuerarm (15o) durch die Umkehrvorrichtung wahlweise in zwei solche Lagen gebracht werden kann, daß er gegen den einen (I42) oder den anderen Hebelarm (143) anschlägt und beim Betätigen des Pedals (25) diesen Hebelarm sowie den Zapfen (1d.0) in der einen oder anderen Drehrichtung verschwenkt.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Umschnappvorrichtung (55, 152), die den Steuerarm (15o) in seiner jeweiligen Lage federnd gegen den Hebelarm (1.q.2 oder 143) drückt, indem ein .mit der Hand verschwenkbarer Lenker (152) über eine Zapfen-und Schlitzverbindung (54, 151) am Steuerarm (15o) angreift und diesen in die eine oder andere Lage schwenkt, wobei eine am Lenker (152) angreifende Feder (55) die Zapfen- und Schlitzverbindung nachgiebig in jede der beiden Endlagen zu drängen vermag.
DEB8298D 1938-03-03 1939-03-04 Schaltvorrichtung fuer die selbsttaetige, beispielsweise Fliehkraftkupplung zwischender Motor- und der Getriebewelle von Kraftfahrzeugen Expired DE890457C (de)

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