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DE924313C - Start- und Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Start- und Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Motorraeder

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Publication number
DE924313C
DE924313C DEK14359A DEK0014359A DE924313C DE 924313 C DE924313 C DE 924313C DE K14359 A DEK14359 A DE K14359A DE K0014359 A DEK0014359 A DE K0014359A DE 924313 C DE924313 C DE 924313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting
support shaft
switching device
shaft
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DEK14359A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK14359A priority Critical patent/DE924313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924313C publication Critical patent/DE924313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/04Other muscle-operated starting apparatus having foot-actuated levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Start- und Schaltvorrichtung, insbesondere für Motorräder Bei den bekannten Start- und Schaltvorrichtungen für Motorräder sind in der Regel an der linken Seite des Motorblockes zwei Hebel vorgesehen, von denen der eine zum Anwerfen des Motors dient, während mit dem anderen Hebel die Schaltklauen des Wechselgetriebes betätigt «-erden. Da die Betätigungshebel, insbesondere der Starterhebel, mit Rücksicht auf die zu übertragenden Kräfte verhältnismäßig lang ausgeführt sein müssen, bereitet es oft Schwierigkeiten, die Hebel so anzuordnen., daß sie einander nicht behindern und vom Fahrer sowohl vom Sitz aus als auch beim Stehen neben der Maschine bequem bedient werden können. Ein leichtes Bedienen ist besonders. dann erforderlich, wenn im Stadtverkehr, z. B. an einer Kreuzung, der Motor stehengeblieben ist und der Fahrer,um keine Verkehrsstockung zu verursachen, in der Lage sein muß, den Motor wieder anzuwerfen, ohne absteigen zu müssen.
  • Eine bekannte Start- und Schaltvorrichtung bestehtdarin, daß die nach außen ragende Starterwelle als Hohlwelle ausgebildet ist und in sich die ebenfalls aus dem Motorblock herausgeführte Fuß schaltwelle aufnimmt, so daß die beiden Bedienungshebel auf verhältnismäßig engem Raum zusammengedrängt sind. Auch bei dieser bekannten Ausführung verbleibt aber der Nachteil, daß man nach wie vor zwei Bedienungshebel benötigt, den einen zum Starten und den anderen zum Schalten.
  • Demgegenüber besteht der Grundgedanke derErfindung darin,, da,ß d.iei insbesondere für Motorräder bestimmte Start- und Schaltvorrichtung für das Anwerfen (Starten) des Motors und für das Schalten des Getriebes nur einen einzigen Betätigungshebel aufweist, dessen Tragwelle wahlweise mit der Start-oder mit der Schalteinrichtung kuppelbar ist.
  • Es liegt auf der Hand, daß sich der einzige Betätigungshebel ohne weiteres so anordnen läßt, daß er sowohl vom Fahrersitz als auch von der Seite leicht bedienbar ist. Ferner kann man für den Fall, daß das Motorrad, wie oft gewünscht, mit einer strömungsgünstigen Verkleidung versehen werden soll, den einen Hebel leichter einbauen bzw. die Verkleidung leichter anpassen, als wenn man auf zwei Hebel Rücksicht nehmen m-uß, insbesondere dann, wenn der Starterhebel einen starren Betätigungsansatz aufweist, d. b. dieser nicht parallel zur senkrechten Mittelebene des Motorrades verschwenkbar ist. Auch ohne Verkleidung bietet der einzige Hebel den Vorteil, daß das Bein des Fahrers in keiner Weise behindert wird. Außerdem wirkt bei nicht verkleideten Maschinen ein der Linienführung des Motorblockes angepaßter einziger Hebel weit weniger störend, als wenn noch ein zweiter nach rückwärts ansteigender Starterhebel vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der auf der Tragwelle befestigte Betätigungshebel zum Anwerfen des Motors und zum Schalten des Getriebes in zwei Grundstellungen verschwenkbar, wobei er in der einen Stellung mit der Schalteinrichtung und in der anderen Stellung mit der Starteinrichtung über seine Tragwelle und über je eineKupplung in kraftschlüssiger Verbindung steht. Zwecks Kuppelns der Tragwelle mit der Schalt- oderStarteinrichtung in der einen oder anderen Grundstellung des Betätigungshebels ist es dabei zweckmäßig, die Tragwelle des Betätigungshebels axial verschiebbar zu lagern und dem axialen Verschieben in Richtung auf den Motorblock die Kraft einer Feder, z. B. die einer Wendelfeder, entgegenwirken . zu lassen, die vorzugsiweise koaxial zur Tragwelle liegt. Durch die Feder erreicht man, daß der Fahrer beim Verschwenkendes Betätigungshebels aus der einen Grundstellung in die andere lediglich eine Kraft in Richtung auf den Motorbiloak ausüben. muß, während der Rücklauf selbsttätig erfolgt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet die mit der Tragwelle kuppelbareSchaltwelle der Schalteinrichtung im Innern des Motorblockes die axiale Verlängerung der Tragwelle, wobei die Schaltwelle das Widerlager für die der Axialverschiebun:g entgegenwirkende Feder ergibt, sofern diese eine Wendelfeder ist und koaxial zur Tragwelle liegt.
  • Gemäß der Erfindung kommt die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Tragwelle und der ihre innere axiale Verlängerung ergebenden Schaltwelle der Schalteinrichtung dadurch zustande., daß die durch den Federdruck nach außen geschobene Tragwelle mit einem an ihrem inneren Ende sitzenden Radialnocken in eine entsprechende Ausnehmung eines auf der Schaltwelle befestigten Mitnehmers eingreift, der -im rückwärtigen Bereich der Ausnehmung derart hinterdreht ist, daß bei in Richtung auf den Motorblock axial verschobener Tragwelle ihr Radialnocken mit der Ausnehmung des Mitnehmers außer Eingriff ist und frei in dem durch das Hinterdrehen entstandenen Ringraum verdreht werden kann, wobei der Nocken den Axialschub der Feder mach außen aufnimmt, so daß der Betätigungshebel bequem, d. h. ohne vom . Fahrer nach innen gedrückt werden zu müssen, in die zweite Grundstellung (Startstellung) gebracht werden kann.
  • Zum Kuppeln der Tragwelle des Betätigungshebels mit der Startaainrichtung weist nach der Erfindung die Tragwelle einen zweiten Nocken auf, der sich in der zweiten Grundstellung (Startstellung) des Betätigungshebels, also bei axial nach innen verschobener und mit der Schaltwelle bzw. mit ihrem Mutnehmer entkuppelter Tragiwelle gegen eine Anschlagfläche einer die Tragwelle teilweise umschließenden Mitnehmerklaue des ach:s,gerecht zur Tragwelle gelagerten Startersegmentes der Starteinrichtung legt.
  • Außerdem ist es günstig, daß die die Tragwelle teilweise umschließende Mitnehmerklaue des Startersegmentes eine zweite Anschlagfläche aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den aus der Endstellung beim Starten durch die zuvor gespannte Starterfeder in die erste Grundstellung (Schaltstellung) zurückschnellenden Betätigungshebel gerade dann anhält, wenn der Radialnocken der Tragwelle hinter der Ausnehmung des Mitnehmers der Schalteinrichtung steht, so daß die vorzugsweise koaxial zur Tragwelle angeordnete Feder imstande ist, die Tragwelle nach außen zu verschieben, da der Radialnoeken nicht mehr den Axialschub aufnimmt, d. h. daß das Entkuppeln der Tragwelle mit dem Startersegment und dies Kuppeln mit dem Mitnehmer der Schaltwelle selbsttätig vor sich geht.
  • Zweckmäßig ist es ferner gemäß der Erfindung, die Ausnehmung des Mitnehmers der Schalteinrichtung und die die an dem Betätigungshebel ausgeübte Anwerfkraft aufnehmende Anschlagfläche der Mitnehmerklaue des Startersegmentes derart anzuordnen, daß diese beiden Teile um mindestens 9o° gegeneinander versetzt sind, d. h. daß der Betätigungshebel um mindestens 9o°, ohne Kraft zu übertragen, schwenkbar ist, also die beiden Grundstellungen genügend weit auseinandergezogen sind.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß die Anordnung im Innern des Motorblockes so getroffen ist, daß der Betätigungshebel in der Schaltstellung etwa waagerecht -liegt, so d:aß selbst dann, wenn es seich um eine Schalteinrichtung handelt, bei der der Betätigungshebel nicht nach jedem Schaltvorgang in die Grundstellung zurückkehrt, der Betätigungshebel auch bei viergängigen Getrieben noch immer so liegt, daß er bequem vom Fahrersitz aus zu betätigen ist.
  • Die_waägerechte Lage des Betätigungshebels zu-_ sammen mit dem Schwenkbereich um mindestens 9o° ergibt ferner den Vorteil, daß der Betätigungshebel in der Startstellung so steht, daß der Fahrer, der beim Antreten der Maschine für gewöhnlich eine oder beide Hände am Lenker hat, eine genügend große -Anwerfkraft ausüben kann.
  • Schließlich weist der Betätigungshebel einen zum Motorblock leicht ansteigenden, rückwärtigen, gegebenenfalls geriffelten Ansatz auf, der es gestattet, die Axialverschiebung der Tragwelle nach einwärts und das Schwenken des Betätigungshebels aus der einen Grundstellung in die andere mit dem Fuß auszuführen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Aufsicht auf eine Schaltvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, in der Schaltstellung der Vorrichtung, Abb.4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, ebenfalls in der Schaltstellung, Abb. 5 wiederum einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, jedoch in Startstellung der Vorrichtung, Abb.6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, ebenfalls in Startstellung,.
  • Abb.7 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. i und zwar im Bereich des Mitnehmers der Schaltwelle, teilweise geschnitten und im entkuppelten Zustande, Abb. 8 ebenfalls eine Einzelheit nach Abb. i, je- doch im Bereich des Startersegmentes.
  • Auf einer im Motorblock axial nach innen verschiebbaren Welle i sitzt auf dem aus dem Gehäuse des Motorblockes herausragenden Ende ein Betätigungshebel 2. Dieser Hebel 2 dient in der Stellung G zum Schalten des nicht dargestellten Getriebes, während er in der Stellung H als Starterhebel wirkt (Abb.2). Fluchtend (vgl. die Gerade E-F der Abb. i) mit der Tragwelle i ist im Innern des Motorblockes eine Schaltwelle 3 gelagert, die an ihrem der Tragwelle i zugekehrten Ende einen Mitnehmer 7 trägt, der mit nicht bezeichnetenAnsätzen (in Abb. i links) in Schaltklauen eines nicht dargestellten Getriebes eingreift.
  • Zwischen den Wellen i, 3 ist eine Wendelfeder i i vorgesehen, die die beiden Wellen auseinfa:nderschiebt, d. h., da die Welle 3 nicht axial verschoben werden kann., die Tragwelle i des. Hebels 2 stets nach außen drückt. Die Tragwelle i, die an, ihrem inneren Ende abgesetzt ist, greift mit einemRadialnocken 6 in eine entsprechende Ausnehmung 8 des Mitnehmers 7 ein (vgl. Abb. i, 3 und 5). Der Mitnehmer 7 ist im Bereich seiner Ausnehmung 8hinterdreht, und zwar derart, daß, wenn man die Tragwelle i in Richtung des Pfeiles a verschiebt,. der Radialnocken 6 mit der Ausnehmung 8 außer Eingriff kommt und dann in dem freien Ringraum drehbar ist (vgl. insbesondere Abb. 5 und 7). In einem solchen Falle wirkt der Radialnocken 6 als Anschlagnocken, d. h., er stützt sich mit seiner nach außen gekehrten Stirnfläche an der der Tragwelle i zugekehrten inneren Rinagfläche des Mitnehmers 7 ab und verhindert dabei ein Verschieben der Tragwelle i entgegen der Richtung des Pfeiles a.
  • Wenn der Radialnocken 6 der Tragwelle i in die Ausnehmung 8 des Mitnehmers 7 eingreift, bildet die Tragwelle i die nach außen verlängerte Schaltwelle, so daß beim Betätigen des Hebels :2 der jeweils gewünschte Gang in Eingriff kommt. Ist hingegen die, Schaltwelle i nach innen verschoben, so ist die kraftschlüssige Verbindung gelöst und die Tragwelle i für das Betätigen der Starteinrichtung frei. Die Tragwelle i erfüllt somit einedoppelte Funktion.
  • Für das Kuppeln der Tragwelle i mit dem bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Welle i unter Zwischenschaltung einer nicht bezeichneten Lagerbuchse gelagerten Startersegment 4 der Stlarteinrichtung weist die Welle i einen weiteren Nocken 5 ,auf, der gegenüber dem Radialnocken 6 um ein solches Stück versetzt ist, daß er erst in der Stellung H des Hebels 2 wirksam -wird, d. h., die beiden Nocken sind um mehr als 9o° zueinander versetzt.
  • In der Stellung H legt sich der Nocken 5 gegen eine Anschlagfläche einer Mitnehmerklaueg., die mit dem Startersegment 4 fest verbunden ist (vgl. Abb.6). Beim Heruntertreten des Betätigungshebels 2 in Richtung des Pfeiles b (Abb. 2) wird somit das. Startersegment 4 mitgenommen, dessen Drehung sich in bekannter Weise auf die Kurbelwelle des Motors überträgt. Ist der Motor angesprungen, so schnellt der vom Fahrer freigegebene Betätigungshebel 2 über die Stellung H hinaus in die Grundstellung G zurück.
  • In dem Augenblick, in welchem der den Axialschub der Feder i i beim Starten aufnehmende Radialnocken 6 hinter die Ausnehmung 8 des Mitnehmers 7 der Schalteinrichtung zu liegen kommt, erreicht der zweite Nocken 5 eine Anschlagfläche der die Schaltwelle i teilweise umschließenden Mitnehmerklaue 9, so: daß der Hebel 2 angehalten wird und die Wendelfeder i i die Welle nach außen schieben kann, wobei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tragwelle i und Schaltwelle 3 wiederhergestellt wird, während der Nocken 5 aus der Mitnehmerklaue 9 heraustritt, also keine Verbindung mehr mit dieser besteht. Durch Schwenken des Hebels 2 in der einen oder anderen Richtung des Doppelpfeiles c (Abb. 2) sind nunmehr die Gänge des Getriebes schaltbar.
  • Um das Axialverschieben der Tragwelle i in Richtung des Pfeiles a und das Umlegen des Betätigungshebels aus der Grundstellung G in die Stellung H auch mit dem Fuß ausführen zu können, ist an dem Betätigungshebel 2 ein rückwärtiger, zum Motorblock ansteigender, geriffelter Ansatz io vorgesehen.
  • Das Starten und Schalten mit der erfindungsgemäßenVo:rrichtung geht folgendermaßen vor sich: Es sei angenommen, daß der Motor steht und erst angeworfen werden muß. Zu diesem Zweck verschiebt der Fahrer die Schaltwelle i in Richtung des Pfeiles a, wodurch sich die Klauenkupplung 6, 8 löst, so daß sich der Betätibgungshebel2 durch Druck auf den Ansatz io leicht aus der Schaltstellung G in die Startstellung H verschwenken läßt. Nunmehr ist die Starteinrichtung betriebsfertig, da sich der Nocken 5 gegen die Anschlagfläche der Mitnehmerklaue 9 des Startersegmentes ¢ gelegt hat. Durch kräftiges Herabtreten des Hebels :2 in Richtung des Pfeiles b wird der Motor angeworfen. Läuft dieser, so braucht der Fahrer lediglich den Fuß vom Betätigungshebel 2 zu nehmen, was zur Folge hat, daß der Hebel2 unter der Wirkung der zuvor gespannten Starterfeder hochschnelltund über die StellungH hinaus selbsttätig in die Schaltstellung G gelangt. Durch die zweite Anschlagfläche an der Mitnehmerklaue g wird, wie bereits erwähnt, der Betätigungshebel 2 angehalten und von der Feder i i in seine Ausgangslage_ zurückgeschoben, d. h., die Tragwelle i wirkt nunmehr -wieder als Verlängerung der Schaltwelle, während sie vorher als Startwelle diente.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Start- und Schaltvorrichtung, insbesondere für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß sie für das Anwerfen (Starten) des Motors und für das Schalten des Getriebes nur einen einzigen Betätigungshebel (2) aufweist, dessen Tragßnelle (i) wahlweise mit der Start- oder mit der Schalteinrichtung kuppelbar ist.
  2. 2. Start- und Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Tragwelle (i) befestigte Betätigungshebel (2) zum Anwerfen des Motors und zum Schalten des Getriebes in zwei Grundstellungen (G, H) verschwenkbar ist, wobei er in der einen Stellung (G) mit der Schalteinrichtung und in der anderen Stellung (H) mit der Starteinrichtung über seine Tragwelle (i) -und über je eine Kupplung (6, 8 oder 5, g) in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  3. 3. Start- und Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Tragwelle (i) zwecks Kuppelns mit der Schalt- oder Starteinrichtung axial verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Start- und Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem axialen Verschieben der Tragwelle (i) des Betätigungshebels (2) in Richtung auf den Motorblock die Kraft einer Feder (z. B. Wendelfeder ii) entgegenwirkt, die vorzugsweise koaxial zur Achse der Tragwelle (i) liegt.
  5. 5. Start- und Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet' daß die mit der Tragwelle (i) kuppelbare Schaltwelle (3) der Schalteinrichtung im Innern des Motorblockes die axiale Verlängerung der Tragwelle (i) bildet, wobei die Schaltwelle (3) vorzugsweise das Widerlager für die der Axialverschiebung der Tragwelle (i) entgegenwirkende Feder (ii) ergibt. .
  6. 6. Start- und Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verhindung zwischen der Tragwelle (i) und der Schaltwelle (3) der Schalteinrichtung dadurch zustande kommt, daß die durch Federdruck nach außen geschobene Tragwelle (i) mit einem an ihrem inneren Ende sitzenden R.adiialnocken (6) in eine entsprechende nutartige Ausnehmung (8) eines auf der Schaltwelle (3) befestigten Mitnehmers (7) eingreift, der im rückwärtigen Bereich der Aus.nehmung (8) derart hintordreht ist, daß bei einer Axialverschiebung der Tragwelle (i) in Richtung auf den Motorblock ihr R.adialnocken (6) mit der Ausnehmung (8) des Mitnehmers (7) außer Eingriff kommt und frei in-dem durch das Hinterdrehen entstandenen Ringraum drehbar ist, wobei der Nocken (6) den Axialschub der Feder (ii) aufnimmt, so daß der Betätigungshebel (2) bequem in die zweite Grundstellung (Startstellung H) gebracht werden kann.
  7. 7. Start- und Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (i) zwecks Kuppelns mit der Starteinrichtung einen zweiten Nocken (5) aufweist, der sich in der zweiten Grundstellung (Startstellung H) des Betätigungshebels (2), also bei axial nach innen verschobener und mit der Schaltwelle (3) entkuppelter Tragwelle (i), gegen eine- Anschlagfläche einer die Tragwelle (i) teilweise umschließenden Mitnehmerklaue (g) des achsgerecht zur Tragwelle (i) gelagerten Startersegmentes (4) der Starteinrichtung legt. B. Start- und Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragwelle (i) teilweise umschließende Mitnehmerklaue (g) des Startersegmentes (¢) eine zweite Anschlagfläche aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie den aus der Endstellung beim Starten durch die zuvor gespannte Starterfeder in die erste Grundstellung (Schaltstellung G) zurückschnellenden. Betätigungshebel (2) gerade dann anhält, -wenn der Radi@alazocken (6) der Tragwelle (i) hinter der Ausnehmung (8) des Mitnehmers (7) der Schalteinrichtung steht. g. Start- und Schaltvorrichtung nach Anspruch i und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) des Mitnehmers (7) der Schalteinrichtung und die die an dem Betätigungshebel (2) ausgeübte Anwerfkraft aufnehmende Anschlagfläche derMitnehmerklaue (g) des Startersegmentes (4) um mindestens 9o° gegeneinander versetzt sind. io. Start- und Schaltvorrichtung nach .Anspruch i und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung im Innern des Motorblockes so getroffen ist, daß der Betätigungshebel (2) in der Schaltstellung (G) etwawaagerechtliegt. ii. Start- und Schaltvorrichtung nach Anspruch i und/oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derBetätigungshebel (2) einen zum Motorblock leicht ansteigenden, rückwärtigen, gegebenenfalls geriffelten Ansatz (io) aufiveist, der es gestattet, die Axialverschiebung der Tragwellei (i) nach einwärts (in Richtung des. Pfeiles a) und das Schwenken des Betätigungshebels (2) aus der Grundstellung (G) in die Stellung (H) mit dem Fuß auszuführen.
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