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DE889728C - Elektrische Nebenuhrenanlage - Google Patents

Elektrische Nebenuhrenanlage

Info

Publication number
DE889728C
DE889728C DES23187A DES0023187A DE889728C DE 889728 C DE889728 C DE 889728C DE S23187 A DES23187 A DE S23187A DE S0023187 A DES0023187 A DE S0023187A DE 889728 C DE889728 C DE 889728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
time
pol
pause
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23187A
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Starck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES23187A priority Critical patent/DE889728C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE889728C publication Critical patent/DE889728C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C9/00Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektrische Nebenuhrenanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine durch eine Hauptuhr über eine Relaiseinrichtung fortschaltbare elektrische Nebenuhrenanlage und bezweckt, solche in Theatern, auf Sportplätzen od. dgl. vorzusehende Anlage zur laufenden Anzeige der noch verbleibenden Zeit für eine Spielpause oder auch für das Spiel oder die Vorstellung selbst zu verwenden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß denjenigen Relais der Uhrenanlage, welche die Fortschaltimpulse für die Nebenuhren steuern, ein sowohl von den Impulsen der Hauptuhr als auch von einem handgesteuerten Geber beein= flußtes Schrittschaltwerk vorgeschaltet, welches die Fortschaltimpulse für die Nebenuhrenanlage zählt und mit dem auf die gewünschte Spielzeit oder Pausenzeit von Hand einstellbaren Geber so zusammen arbeitet, daß die Nebenuhren durch einen Relaisimpulsgeber zunächst auf die gewünschte Zeit eingestellt und anschließend durch die Hauptuhr weiterbetrieben werden. Bei Ablauf der voreingestellten Zeit kann dann durch die Steuerschaltung ein akustisches oder optisches Zeichen, z. B. Pausenzeichen, selbsttätig gegeben werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dessen Schaltbild in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser ist rechts der strichpunktierten Linie i-i der Pausengeber mit den-zugehörigen Signalgeräten und links dieser Linie die Relaiseinrichtung zur Steuerung der links unten angedeuteten Pausenuhrenschleife PU dargestellt. Die ganze Anlage wird aus der Batterie B gespeist, an welche auch die Hauptuhr über den Stromkreis HU angeschlossen ist. Mit NU ist die außerdem an diese Hauptuhr angeschlossene normale Nebenuhrenschleife bezeichnet, in welcher das Relais L liegt. Diese erhält somit in der üblichen Weise von der Hauptuhr minutliche Stromimpulse. Der von Hand zu betätigende. Geber PK ist ein Tastenstreifengeber mit Tastkontakten PKso, PKSO, PK4o usw., die jeweils zur Einstellung einer Spielzeit oder Pausenzeit von 60, 50, 40 usw. Minuten. dienen. Die unteren Kontakte des Tastenstreifengebers sind einfach, die drei oberen hingegen doppelt, und zwar sind die Doppelkontakte PKso2, PK502, PK4.2 der Deutlichkeit wegen unterhalb der Haupttasten liegend dargestellt. Wenn eine der Tasten PK gedrückt wird, soll jeweils der darüberliegende KontaktFK mit betätigt werden.
  • Außer den genannten Tastschaltern sind im Geber noch zwei weitere Tastkontakte T1 und T2 vorgesehen, die gemeinsam betätigt werden und deren Bedeutung aus der nachfolgenden Beschreibung erhellt.
  • Zur Einstellung einer bestimmten Pausendauer an den Nebenuhren der Schleife PU wird im Geber die zugehörige Taste gedrückt, und zwar möge beispielsweise die Taste PK4o für 40 Minuten Pausendauer gedrückt werden. Dabei wird gleichzeitig der Kontakt FK geschlossen, so daß über die Kontakte T2 und t2 das Relais K anspricht. Letzteres liegt nämlich linksseitig unrizittelbar am --Pol der Batterie B, während der Kontakt FK mit dem ---Pol der Batterie in Verbindung steht. Der Kontakt k2 schaltet dann das Relais T und der Kontakt k1 das Relais F ein. Auch diese beiden Relais liegen linksseitig unmittelbar am --Pol der Batterie B und sind andererseits über die Kontakte k2 bzw. P1, f l, k1, t3 und T1 mit dem ----Pol der Batterie verbunden. Das F-Relais hält sich in der Folgezeit über seinen Kontakt f, selbst und bringt über seinen Kontakt f 2 das Relais R in folgendem Stromkreis: --Pol, R, f2, die von der Hauptuhr betätigten Kontakte i, 3, 4, Ti, ---Pol. Über den Kontakt y1 des R-Relais zieht nunmehr der Drehmagnet D eines Drehwählers mit vier von Schleifarmen a1 bis a4 bestrichenen Kontaktbänken b1 bis b4 an. Dieser schaltet die Wählerkontakte um einen Schritt vor, schließt aber gleichzeitig mittels seines Relaiskontaktes d das Relais R kurz, so daß letzteres abfällt und den Kontakt r1 im Stromkreis des Drehmagneten wieder unterbricht. Infolgedessen öffnet sich der Kontakt d, und das Relais R spricht wieder an und gibt einen erneuten Stromstoß in die Drehmagnetwicklung D usw. Das Schrittschaltwerk wird entsprechend weitergeschaltet und bringt abwechselnd eines der beiden Relais A und B zum Anzug, und zwar das Relais A durch Schließen des Stromkreises --Pol, A, Kontakte 2, 4, 6 usw. des Drehwählers, u3, f3, TI, ----Pol und das Relais B in dem Stromkreis --Pol, B, Kontakte 3, 5, 7 usw. des Drehmagneten, u3, f91 TI, +-Pol. Über die auf diese Weise abwechselnd betätigten Kontakte a und b der Relais A und B werden die Uhren in der Pausenuhrenschleife P U weitergeschaltet. Erreicht das Schrittschaltwerk den Kontakt 21, dann zieht das Relais P an, und zwar führt sein Stromkreis vom --Pol, P, u1, Arm a3, Kontakt 2i, Taste PK4o zum +-Pol. Der Relaiskontakt P1 bringt das Relais F zum Abfallen und trennt mittels Kontakt P2 den Drehmagneten D ab, so daß das Schrittschaltwerk stehenbleibt. Damit sind die Pausenuhren sämtlich um 2o Minuten vorgestellt, so daß ihre Minutenzeiger die gewünschten 40 Minuten vor der nächsten folgenden Stunde stehen. Ferner wird über den Relaiskontakt P3 das Relais E im Stromkreis -Pol, E, ei, P3, s3, T1, +-Pol erregt, das sich über seinen Kontakt ei selbst hält.
  • In der Folgezeit, d. h. in der nun beginnenden Pausenzeit von 40 Minuten werden die Pausenuhren minutlich durch das Schrittschaltwerk weitergeschaltet, wobei die minutlichen Stromimpulse zur Erregung des Drehmagneten D von dem im Nebenuhrenkreis liegenden Relais L gesteuert werden. Dieses Relais L zieht bei jedem Stromstoß aus der Uhrenschleife an und schließt kurzzeitig mittels Kontakt h den Stromkreis des Drehmagneten D, welcher dabei vom --Pol über D, 1l, s1, f4 und T1 zum +-Pol verläuft. Für die Relais A und B, deren Stromkreis vom -[--Pol kommend über die geraden bzw. ungeraden Schritte des Schrittschaltwerks und dessen Kontaktarm a1 sowie die Kontakte ü2, 1" und T1 zum +-Pol verläuft, schalten nun die Pausenuhren minutlich weiter. Wenn der Kontaktarm a1 den Kontakt 31 erreicht, zieht das F-Relais an über --Pol, F, PI., f1, Kontakt 31, a1, u3, l2, T1, ---Pol. Danach hält sich das Relais F in der oben angegebenen Weise wieder über seinen Kontakt f 1. Das Relais R gibt nun im Zusammenwirken mit dem Drehmagnetenrelais D wieder Impulse auf das Schrittschaltwerk, so daß dieses sich in schneller Folge weiterschaltet, bis beim Erreichen des Kontaktes 34 das Relais U anspricht über --Pol, U, Kontakt 34, a2-Arm, a43, f3, T1, ---Pol. Das Relais U hält sich in der Folgezeit über seinen Kontakt ac2 im Stromkreis --Pol, U, u2, TI, +-Pol und schaltet das Schrittschaltwerk um. Auf Kontakt o zieht das Relais P an über --Pol, P, u1, Kontakt o, Taste PK402, t3, TI, +-Pol. Dadurch wird das Schrittschaltwerk in der oben bereits angegebenen Weise stillgesetzt, und die Uhren werden in der Folgezeit ebenfalls in der oben angegebenen Weise minutlich weitergeschaltet. Bei Erreichen des Kontakts 30 zieht dann das Relais F an über --Pol, F, P1, f1, Kontakt 30, a2 Arm, U.,12, Ti, +-Pol und hält sich in der Folgezeit nun wieder selbst über seinen Kontakt f1. Infolge Schließens des Kontakts f 2 erhält das Schrittschaltwerk in der Folgezeit schnell hintereinander einige Stromstöße, bis der Kontakt 34 erreicht wird, über welchen das Relais U über den Stromkreis --Pol, U, Kontakt 34, a2-Arm, u3.. f2, TI, --Pol kurzgeschlbssen wird und demzufolge abfällt. Damit ist die Umschaltung des Schrittschaltwerks rückgängig gemacht. Kontaktarm a1 steht auf Kontakt o, so daß das Relais P im Stromkreis --Pol, P, u1, a3 Arm, Kontakt o, t3, TI, +-Pol anzieht und den Wähler in der oben beschriebenen Weise stillsetzt. Die Pause von 40 Minuten ist nun abgelaufen, und es wird über den Kontakt u3 des U-Relais des Relais S erregt über --Pol, S, Kontakt o, ai Arm, u3, l2, T1, +-Pol. Das Relais S trennt dann durch seinen Kontakt s1 den Stromkreis des Drehmagneten D auf und schaltet durch seinen Kontakt s2 die Pausenschlußlampe PS ein, und zwar in folgendem Stromkreis --Pol, PS, s2, t3, TI, --Pol. Es kann nunmehr das Pausenschlußzeichen gegeben werden.
  • Stellt sich jedoch heraus, daß die Pause zu kurz eingestellt war und z. B. noch weitere io Minuten nötig sind, so wird die Taste PK io gedrückt; dadurch wird wieder in der anfangs beschriebenen Weise das Schrittschaltwerk in Gang gesetzt, welches über das Relais A und B die Uhren weiterschaltet. Die Uhren müssen in diesem Falle insgesamt um 5o Minuten vorgestellt werden, dabei muß nach 30 Minuten wieder die oben beschriebene Umschaltung des Schrittschaltwerks durch das Relais U erfolgen und danach durch rasch aufeinanderfolgende weitere Stromstöße (im Zusammenwirken der Relais R und P) der Drehmagnet bis zum Kontakt 2o weiterschalten, wo er stillgesetzt wird, Von da ab erfolgt dann während der folgenden ro Minuten die Weiterschaltung durch das Relais L der Nebenuhrenschleife NU minutlich.
  • Nach Aufleuchten der Pausenschlußlampe PS wird die Schlußtaste T1 gedrückt, dadurch wird der -;--Pol abgetrennt und die Anlage stillgesetzt. Gleichzeitig wird bei Drücken der Schlußtaste T1 in der bei Tastenstreifengebern üblichen Art die vorher jeweils gedrückte Taste, z. B. der Pausentaste PK4o, ausgelöst. Zusammen mit T1 wird T2 betätigt, so daß die Pausenwecker PW durch Schließen des Stromkreises --Pol, PW, T2, FK, ---Pol eingeschaltet werden, solange die Taste T1, T2 gedrückt wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß die an den Pausenuhren eingestellte Pausenzeit auch während des Ablaufs dieser Uhren verändert werden kann. Zu diesem Zweck wird die Taste für die noch nötige Pausendauer, z. B. die Taste PK2o, gedrückt und dadurch das Schrittschaltwerk wieder angereizt; dieses schaltet in schneller Folge die Uhren der Pausenuhrenschleife PU auf die neue Pausenzeit weiter, während welcher dann die Uhren wieder minutlich durch das Relais L der Nebenuhrenschleife weitergesteuert werden.

Claims (2)

  1. PATIi\TANSPRCCHE: z. Elektrische Nebenuhrenanlage, welche von einer Hauptuhr über eine Relaiseinrichtung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Relais (A, B), welche die Fortschaltimpulse für die Nebenuhren steuern, ein sowohl von den Impulsen der Hauptuhr als auch von einem handgesteuerten Geber (PK) beeinflußtes Schrittschaltwerk (D, a1 bis a4, b1 bis b4) zur Zählung der Fortschaltimpulse vorgeschaltet ist, derart, daß die Nebenuhren durch den handgesteuerten Geber auf eine an diesem einstellbare Zeit, z. B. Spielzeit oder Pausenzeit, voreinstellbar und anschließend durch die Hauptuhr weiterschaltbar sind.
  2. 2. Elektrische Nebenuhrenanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte _ Zeitdauer, z. B. Spielzeit oder Pausenzeit, an einem Tastenstreifengeber (PK) voreinstellbar ist, der zusammen mit den Kontakten des Schrittschaltwerks über Relais ein Impulsgeberrelais (R) für das Schrittschaltwerk so lange steuert, bis dieses die dem betätigten Geberkontakt entsprechende Stellung einnimmt und damit eine der gewünschten Zeitdauer entsprechende Anzahl von Fortschaltimpulsen über die Steuerrelais (A, B) in die Nebenuhrenschleife gegeben hat.
DES23187A 1951-05-19 1951-05-19 Elektrische Nebenuhrenanlage Expired DE889728C (de)

Priority Applications (1)

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DES23187A DE889728C (de) 1951-05-19 1951-05-19 Elektrische Nebenuhrenanlage

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DES23187A DE889728C (de) 1951-05-19 1951-05-19 Elektrische Nebenuhrenanlage

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DE889728C true DE889728C (de) 1953-09-14

Family

ID=7477261

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DES23187A Expired DE889728C (de) 1951-05-19 1951-05-19 Elektrische Nebenuhrenanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE889728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008618B (de) * 1955-03-12 1957-05-16 Deutsche Telephonwerk Kabel Anzeigevorrichtung, insbesondere Wartezeit-Anzeigevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008618B (de) * 1955-03-12 1957-05-16 Deutsche Telephonwerk Kabel Anzeigevorrichtung, insbesondere Wartezeit-Anzeigevorrichtung
DE1008618C2 (de) * 1955-03-12 1957-10-24 Deutsche Telephonwerk Kabel Anzeigevorrichtung, insbesondere Wartezeit-Anzeigevorrichtung

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