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DE888191C - Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung - Google Patents

Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung

Info

Publication number
DE888191C
DE888191C DEU621A DEU0000621A DE888191C DE 888191 C DE888191 C DE 888191C DE U621 A DEU621 A DE U621A DE U0000621 A DEU0000621 A DE U0000621A DE 888191 C DE888191 C DE 888191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
quinoline
nickel
soluble
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU621A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Udylite Corp
Original Assignee
Udylite Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Udylite Corp filed Critical Udylite Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE888191C publication Critical patent/DE888191C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/12Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt
    • C25D3/14Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt from baths containing acetylenic or heterocyclic compounds
    • C25D3/18Heterocyclic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

Erteilt auf Grund des Ersten Oberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 31. AUGUST 1953
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48a GRUPPE 605
U 621 Via J 48a
Henry Brown, Detroit, Mich. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
The Udylite Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutsdiland vom 24. September 1950 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 14. Februar 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 16. Juli 1953
Die Priorität der Anmeldungen in den V. St. v. Amerika vom 9. April 1945 und 17. Juli 1950
ist in Anspruch, genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen für die Durchführung galvanischer Vernicklungen mit Hilfe wäßriger saurer Bäder. Die Erfindung betrifft insbesondere die Anwendung von Gemischen bestimmter Agensarten zu dem Zweck, die Korngröße zu verringern und den Glanz der Nickelplattierung oder des Nickelniederschlages zu steigern; besonders befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung von galvanischen Niederschlägen von strahlend hellen, stark glänzen- . den, zähen Nickelschichten.
Es wurde festgestellt, daß die vorgenannten äußerst wünschenswerten Ergebnisse erzielbar sind, wenn in dem galvanischen Nickelbad ein Agens der in der nachstehenden Tabelle I gleichzeitig mit einem Agens von der in der nachstehenden Liste II beispielsweise angegebenen Art verwendet wird. Es können auch jeweils mehrere der in den Tabellen I und II genannten Mittel Anwendung finden.
Die Mittel der Tabelle I sind Beispiele der Klasse von Verbindungen, die für die Ausübung der vorliegenden Erfindung für zweckmäßig befunden wurden; sie entsprechen der Formel
wobei
eine Verbindung darstellt, welche aus der Gruppe
ausgewählt wurde, die aus Chinolin, Isochinolin sowie deren C-Methyl- und Äthyl-Homologen besteht; R ist ein Salzbildner, wie z.B. Chlor, Brom oder Jod; Chlor und Brom kommt -eine besondere Bedeutung zu; χ hat eine Größe νοκ ο bis-2. Diese Verbindungen können und werden mit Vorzug in der Form von Salzen verwendet, z. B. in der Form von Hydrochloriden,. Sulfaten und Formiaten. Wenn im folgenden auf diese Verbindungen hingewiesen wird, so sollen darunter sowohl die freien Basen wie auch die sauren Salze umfaßt sein.
Wie angegeben wurde, ist mit R ein Salzbildner bezeichnet, und da χ ο,ΐ oder 2 sein kann, so ist es möglich, daß die Verbindungen eine oder mehrere Halogen-Gruppen enthalten. Wenn χ gleich o. ist, so fehlt ein Substituent für den Kern. Sehr gute Ergebnisse sind mit Verbindungen erzielt worden, bei denen χ den Wert ο hatte oder wo R aus Chlor oder Brom besteht und χ gleich ι ist. Ganz hervorragenden Gebrauchswert haben 2-Methyl-Chinolin und 3-Methyl-Isochinolin. Es lassen sich auch gute Ergebnisse erzielen, wenn Chinolin, Isochinolin und 2, 6-Dimethyl-Chinolin oder Mischungen von zwei oder:.mehr dieser Stoffe oder Mischungen von 2-Methyl-Chinolin mit einer oder mehreren der übrigen angegebenen Verbindungen zur Verwendung kommen. Es ist natürlich verständlich, daß reine oder handelsübliche Vorkommen dieser Verbindungen verwendet werden können; so findet sich beispielsweise in handelsüblichem 2-Methyl-Chinolin üblicherweise etwa 5 °/0 Isochinolin.
Tabelle I
Chinolin- und
Isochinolin-Verbindungen
1. Chinolin
2. Isochinolin
3. 2-Methyl-Chinolin
4. 8-Jod-Chinolin
5. 2, 6-Dimethyl-Chinolin ..,
6. 2-Chlor-Chinolin ..
7. 6-Brom-Chinolin
8. 8-Methyl-Chinolin .......
9. 2, 4, 6-Trimethyl-Chinolin
10. 2-Äthyl-Chinolin
11. 2-Brom-Chinolin
12. 6-Brom-Isochinolin
13. 6-Methyl-Isochinolin
14. 2, 4-Dibrom-Chinolin
15. 2, 4-Dichlor-Chinolin
16. 2, 8-Dimethyl-Chinolin ...
17. i, 3-Dimethyl-Isochinolin .
18. 3-Methyl-Isochinolin
19. 2-Methyl-8-Brom-Chinolin
20. 2-Methyl-8-Chlor-Chinolin
21. 3-Chlor-2-Methyl-Chinolin
22. 3-Brom-2-Methyl-Chinolin
23. i-Methyl-Isochinolin
Optimale - Konzentration. Gramm/Liter
0,005 0,003 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,005 0,003 0,003 0,005 0,005 0,005 0,003 0,003 0,005 0,005 0,005 0,005 0,003
bis 0,02
- 0,02
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- .0,03.
- 0,03
- 0,03
- 0,02
- 0,03 -. 0,02
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- 0,02
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- 0,03
- 0,03
Die Mittel der Tabelle II sind Beispiele der Klasse von Verbindungen, welche im Verein mit den Mitteln der Tabelle I verwendet werden, um die Erfindung praktisch auszuführen. Die Mittel der Tabelle II fallen in die Kategorie organischer Sulfamide, SuIfimide und Sulfosäuren. Sie sind bisher als Glanzgeber bei galvanischen Nickelbädern benutzt worden, wie es beispielsweise in den amerikanischen Patentschriften 2 191 813 und 2 466 677 angegeben worden ist. Bei der Ausübung der vorliegenden Erfindung findet eine ihrer Natur nach nicht bekannte Zusammenr wirkung in dem Kathodenfilm statt, woran die Verbindungen der in Tabelle I aufgeführten Art und das organische schwefelhaltige Glanzmittel, welches die ungewöhnlichen und sehr bedeutsamen Ergebnisse liefert, die sich mit der Erfindung erzielen lassen, beteiligt sind. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Verwendung der Mittel oder Verbindungen der in der Tabelle I enthaltenen Art oder die Verwendung der organischen schwefelhaltigen Glanzgeber für sich allein kein Anzeichen dafür liefert, daß erheblich gesteigerte Ergebnisse erzielt werden können, wenn beide Arten von Verbindungen in dem Bad vertreten sind, und zwar insbesondere, wenn diese Verbindungen in optimaler Konzentration Anwendung finden'. Es ist im allgemeinen wünschenswert, Mischungen von zwei oder mehr der genannten schwefelhaltigen Glanzgeber zu verwenden, wie z. B. o-Benzoyl-Sulfimid und p-Toluol-SuIf amid oder Allyl-Sulfosäure und Benzol-Sulfamid.
Tabelle II Optimale bis 3
Konzentration - 2
Schwefelhaltige Glanzgeber Gramm/Liter - 2
0,1 - I
I. Benzol-Sulfamid 0,1 - I
2. Toluol-Sulfamid (0- und p-) . 0,1 - I
3. o-Benzoyl-Sulfimid 0,1 - I
4. N-Benzoyl-Benzol-Sulfimid .. 0,1 - I
5. p-Toluol-Sulfochloramid 0,1 - 6
6. p-Brom-Benzol-Sulfamid .... 0,1
7. 6-Chlor-o-BenzoyI-Sulfimid .. 0,1 - 3
8. m-Aldehyd-Benzol-Sulfamid . 0,1 - 3
9. Sulfomethyl-Benzol-Sulfamid - 2
10. Benzol-Sulfamid-m-Karboxyl- 0,1 - I
Amid 0,1
11. 7-Aldehyd-o-Benzoyl-Sulfimid 0,1 - 2
12. N-Acethyl-Benzol-Sulfimid .. 0,1 - 12
13. Methoxy-Benzol-Sulfamid ... - 12
14. Hydroxymethyl-Benzol-Sulf- O I
amid J
4
- 15
15. Vinyl-Sulfamid 4 - 6
16. Allyl-Sulfamid
17. Benzol-Sulfo-Säuren I - 6
(mono-, di- und tri-) 3 - 8
18. p-Brom-Benzol-Sulfosäure ...
19. Benzaldehyd-Sulfosäuren 2 - 8
(0-. m-. TJ-) ' I
20. Diphenyl-sulfon-Sulfosäure .. - 5
21. Naphthalin-Sulfosäuren I - 15
(mono-, di- und tri-)
22. Benzol-SuIfohydroxamin- I
säure I
23. p-Chlor-Benzol-Sulfosäure ...
Schwefelhaltige Glanzgeber Optimale
Konzentration
Diphenyl-Sulfosäure Gramm/Liter
5 24· m-Diphenyl-Benzol-Sulfosäure ι bis 5
25· 2-Chlor-5-Sulfobenzaldehyd .. ι - 4
26. m-Benzol-Disulfamid ι - 5
27. Allyl-Sulfosäure o,5 - ι
28. 4-12
Es ist verständlich, daß die genannten schwefelhaltigen Glanzgeber in ihrer Säureform oder in Form von Salzen, wie z. B. Nickel-Natrium-Kalium- oder anderer Salze, Verwendung finden können. Für die praktische Anwendung der Erfindung liefern diejenigen Verbindungen besonders befriedigende Ergebnisse, welche in der Tabelle II den Nummern i, 2, 3, i8, ig, 2i und 28 entsprechen, letztere insbesondere in der Form ihrer Nickelsalze.
Wenn im folgenden von Sulfosäuren die Rede ist, so sind darunter in gleicher Weise auch deren Salze zu verstehen.
Wenn die Verbindungen nach Tabelle II allein verwendet werden, so liefern sie auf hochpolierten Metallen, z. B. Messing, ziemlich glänzende Niederschläge. Die gleichen Ergebnisse lassen sich zumindest normalerweise nicht auf Stahl erzielen, welcher mit 180er Schmirgel poliert ist, oder auf stumpfen, aber ungebrannten Kupferplatten von 0,0076 bis 0,0127 mm Stärke; in den letztgenannten Fällen liefern die Verbindungen Niederschläge von etwas mattem und grauem Aussehen. Wenn die Verbindungen nach Tabelle I für sich allein in gewöhnlicher Weise verwendet werden, so liefern sie eine Niederschlagsart, die von derjenigen abweicht, die mit Hilfe der Verbindungen der Tabelle II erzielbar sind. Die unter ausschließlicher Verwendung von Verbindungen nach Tabelle I hergestellten Niederschläge sind bei sehr niedrigen Konzentrationen feinkörnig und wolkig; bei höheren Konzentrationen sind die Niederschläge ziemlich dunkel, spröde, leicht fleckig und haben schlechte Hafteigenschaften. Wenn aber die zwei unterschiedlichen Arten von Verbindungen gemäß Tabelle I und Tabelle II zusammen in den Bädern Verwendung finden, wie es oben angegeben wurde, so werden hell leuchtende, spiegelähnliche, festhaftende und zähe Niederschläge erhalten, und zwar selbst auf stumpfen Flächen.
Nur geringe Anteile der Verbindungen nach Tabelle I oder Mischungen davon sind erforderlich, um die vorgenannten Ergebnisse zu erzielen. Im allgemeinen werden Zugaben im Bereich von etwa 0,003 S pro Liter bis etwa 0,04 g pro Liter irgendwelcher der Verbindungen oder Mischungen im gewöhnlichen Fall höchst wirksam sein, wenn auch, insbesondere bei den wirksameren Verbindungen, selbst Anteile bis herunter zu etwa 0,001 g pro Liter gute Ergebnisse liefern. Selbst bei Verwendung weniger wirksamer Verbindungen wird es selten notwendig sein, über etwa 0,04 g pro Liter hinauszugehen. Als allgemeine Regel kann gelten, daß die optimale Konzentration der Verbindungen in dem Bereich von etwa 0,005 bis 0,03 g pro Liter liegt.
Die Verbindungen nach Tabelle II werden ebenfalls in kleinen Mengen verwendet, und zwar zusammen mit den Verbindungen der Tabelle I; Mengen in der Größenordnung von etwa 0,1 g pro Liter bis 2 oder 3 g pro Liter haben sich für normale Fälle als wirksam erwiesen. Es lassen sich jedoch höhere Anteile bis zur Sättigungsgrenze anwenden. Gewöhnlich ist es aber nicht nötig, über etwa 0,5 °/0 hinauszugehen.
Die optimale Konzentration der Verbindungen nach Tabelle I und II kann für irgendein spezielles Beispiel rasch festgestellt werden, und zwar durch eine einfache Prüfung hinsichtlich des verwendeten besonderen Nickelbades, seiner Temperatur, seines pji-Wertes usw.
Die wäßrigen galvanischen Nickelbäder können verschiedener Art sein; in allen Fällen haben sie aber sauren Charakter. Bevorzugt sind die Bäder von der sogenannten sauren grauen Type, welche in der Lage sind, dicke, festhaftende, zähe Niederschläge zu erzeugen. Die Bäder von der Watt-Type oder Abwandlungen davon sind besonders wünschenswert. Die Nickelsalze können Nickel-Chlorid, Nickel-Sulfat, Nickel-Fluorborat, Nickel-Sulfamat oder andere Nickelsalze oder deren beliebige Mischungen umfassen, und zwar vorzugsweise im Verein mit Pufferstoffen, wie z. B. Borsäure. Die Verwendung von Borsäure bei dem Bad empfiehlt sich deshalb, weil sie im allgemeinen das beste Mittel für die Steuerung der Azidität des Kathodenfilms darstellt. Andere Puffer von saurem Charakter können jedoch benutzt werden, wie z. B. Ameisensäure, Citronensäure, Fluorborsäure u. dgl.; diese Säuren können entweder an Stelle von Borsäure oder im Verein mit Borsäure Verwendung finden. Zur Erzielung optimaler Ergebnisse sollte die Konzentration der Borsäure oder ihres Äquivalentes oberhalb 30 g pro Liter liegen, insbesondere bei Bädern, die bei etwas erhöhten Temperaturen betrieben werden. Die Bäder können auch verschiedene zusätzliche Mittel enthalten, wie z. B. Mittel, welche der Anfressung und Narbenbildung entgegenwirken.
Die Bäder können bei Temperaturen betrieben werden, die zwischen Raumtemperatur und nahezu Siedetemperatur liegen; im allgemeinen aber empfiehlt sich eine Temperatur zwischen etwa 40 und 65 ° C. Im allgemeinen können die Bäder bei pH-Werten betrieben werden, die von etwa 2 bis etwa 5,5 liegen; gewöhnlich aber werden pg-Werte von 2,5 bis 4,8 bevorzugt. Die Kathodenstromdichte kann zwischen weiten Grenzen schwanken; ein Bereich von etwa 0,005 bis zu 0,108 Ampere pro Quadratzentimeter oder ein Mehrfaches davon ist verfügbar, wobei das jeweilige Optimum von dem Rührvorgang, der Temperatur, Konzentration und Art der für das Bad verwendeten Nickelsalze abhängt. Ein günstiger Arbeitsbereich ist etwa 0,0216 bis etwa 0,086 Ampere pro Quadratzentimeter. In der Tabelle III sind bevorzugte Badzusammensetzungen angegeben.
Es ist verständlich, daß es von Zeit zu Zeit notwendig ist, das Bad zu ergänzen, um Verluste auszugleichen, die durch die kathodischen Vorgänge, die Benetzung der Werkstücke und andere Ursachen bedingt sind, damit die Konzentrationen der zugefügten Verbindungen usw. in den richtigen Verhältnissen aufrechterhalten werden.
Tabelle III
NiSO1. 6H,O 300 NiCL2 · 6H2O Ni(BF4), 40 bis H3BO3
Bad-Nr. Gramm/Liter Gramm/Liter Gramm/Liter 40 bis Gramm/Liter
I 200 bis 200 45 40 bis 40
2 300 300 bis' 8 40
3 50 - 300 100 bis 250 - 50 0 bis 40
4 200 - 100 45 - 75 4 - 100 40 bis 50
5 200 - 45 - 100 8 - 150 zur Sättigung
6 50 - 250 45 - 100 8 - 15 zur Sättigung
7 45 - 100 50 - 300 zur Sättigung
8 200 - 300 100 - 150 8 40 bis 50
9 200 100 zur Sättigung
IO 200 - 100 - 75 40
II 100 - 200 - 100 40
12 3OO 60 40
13 225 50 bis 75 40
Tabelle IV
Temperatur 0C 2 Ph Stromdichte bis 0,0807 Zusatzmittel
bis 73; bis 6 Amp./cm2 Gramm/Liter
24 I 0,0I08 - 0,108 f 2-Methyl-Chinolin: 0,005 bis 0,0
\ o-Benzoyl-Sulfamid: 1
- 71 - 5 ί 2-Methyl-Chinolin: 0,003 bis 0,02
24 0,0I08 I Chinolin: 0,003
I Benzol-Sulfamid: 2
1.5 - 0,0915 [ o-Benzoyl-Sulfimid: 2
- 71 - 6 8-Methyl-Cbinolin: 0,015
24 2 0,0I08 - 0,0807 ■ p-Toluol-Sulfamid: 1,5
- 71 - 6 o-Benzoyl-Sulfimid: 0,1
24 2 Ο,οΐοδ - 0,0915 2-Chlor-Chinolin: 0,006 bis 0,02
Benzol-Sulfamid: 2
- ?! - 0 J 2-Brom-Isochinolin: 0,004 bis 0,02
24 2 0,0I08 - 0,0915 \ o-Benzoyl-Sulfimid: 2
- 71 - 6 2-Methyl-Chinolin: 0,005 bis 0,03
24 0,0I08 ■ o-Benzoyl-Sulfimid: 1
2 - 0,108 p-Toluol-Sulfamid: 1
- 71 - 6 3-Methyl-Isochmolin: 0,003 bis 0,02
24 Ο,οΐοδ • o-Benzoyl-Sulfimid: 1
2 - /0,0915 Benzol-Sulfamid: 1
- 71 - 6 2-Methyl-Chinolin: 0,003
24 0,0108 • Chinolin: 0,002
4 - 0,216 o-Benzaldehyd-Sulfosäure: 3 bis 8
- 71 - 5 ί 2,4-Dimethyl-Chinolin: 0,008 bis 0,02
24 3 0,0108 - 0,0646 I Naphthalin-Sulfosäuren: 3 bis 6
- 60 - 4.5 j Chinolin: 0,006 bis 0,02
43 3 0,043 - 0,0646 \ Allyl-Sulfosäure: 6
- 60 - 4.5 2,6-Dimethyl-Chinolin: 0,02
43 0,043 o-Benzoyl-Sulfimid: 1
2,5 - 0,0646 I p-Toluol-Sulfamid: 11
- 71 - 4.8 ( Chinolin: 0,005 bis 0,015
21 0,043 J 2-Methyl-Chinolin: 0,005 bis 0,015
I p-Toluol-Sulfamid: 1 bis 2
2,5 - 0,0646 [ o-Benzoyl-Sulfamid: 1 bis 3
- 71 - 4.8 ί IsochmoHn: 0,006
21 0,043 2-Methyl-Chinolin: 0,015
Benzol-Sulfamid: 2
o-Benzoyl-Sulfimid: 2

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Bad für die galvanische Niederschlagung von glänzendem Nickel, gekennzeichnet durch seine Zusammensetzung aus einer wäßrigen, sauren Lösung wenigstens eines Nickelsalzes, einer Lösung eines kleineren Anteils von wenigstens einem Glanzgeber, welcher der aus organischen SuIfamiden, Sulfimiden und Sulfosäuren bestehenden Gruppe angehört, sowie einem zusätzlichen kleineren Anteil einer im Bad löslichen Verbindung entsprechend der Formel
    wobei
    eine Verbindung aus einer Gruppe darstellt, die aus Chinolin, Isochinolin sowie deren C-Methyl- und Äthyl-Homologen umfaßt, R einen Salzbildner bezeichnet und χ eine Größe zwischen ο und 2 ist.
  2. 2. Bad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe entstammt und die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 0,04 g pro Liter zugegeben ist.
  3. 3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus 2-Methyl-Chinolin besteht.
  4. 4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe entstammt und die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus 2-Methyl-Chinolin besteht, welches in einer Konzentration von etwa 0,005 bis etwa 0,04 g pro Liter zugesetzt ist.
  5. 5. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung der Formel
    entspricht, wobei R einen Salzbildner bezeichnet und der Wert für χ zwischen ο und 2 liegen kann.
  6. 6. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe entstammt und die zusätzliche, im Bad lösliche und dem Bad in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 0,04 g pro Liter zugegebene Verbindung der Formel
    I —
    entspricht, wobei R einen Salzbildner bezeichnet, der aus der Chlor und Brom enthaltenden Gruppe entstammt, und χ einem Wert von ο bis 2 entspricht.
    7. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus einer Mischung von Chinolin und 2-Methyl-Chinolin besteht.
    8. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe entstammt, der Glanzgeber in einer Menge von nicht mehr als etwa 0,5 % zugegeben ist und die zusätzliche, im Bad lösliche und dem Bad in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 0,04 g pro Liter zugegebene Verbindung aus einem Gemisch von Chinolin und 2-Methyl-Chinolin besteht.
    9. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus Isochinolin besteht.
    10. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus 3-Methyl-Isochinolin besteht.
    11. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung aus C-Methyl-Chinolin besteht.
    12. Bad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glanzgeber aus o-Benzoyl-Sulfimid besteht.
    13. Bad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glanzgeber aus einem Benzol-Sulfamid besteht.
    14. Verfahren zur galvanischen Vernicklung, unter Erzeugung eines feinkörnigen zähen Niederschlages mit hohem Glanz, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bades nach Anspruch 1 für die Durchführung der Elektrolyse.
    15. Verfahren zur galvanischen Vernicklung unter Erzeugung eines feinkörnigen zähen Niederschlages mit hohem Glanz, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Bades nach Anspruch 2 für die Durchführung der Elektrolyse.
    16. Verfahren zur galvanischen Vernicklung unter Erzeugung eines feinkörnigen zähen Niederschlages mit hohem Glanz, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Bades nach Anspruch 3 für die Durchführung der Elektrolyse, wobei der Glanzgeber bis zu 0,5 % zugegeben wird und die Konzentration des 2-Methyl-Chinolin etwa 0,005 bis etwa 0,04 g pro Liter beträgt.
    17. Verfahren zur galvanischen Vernicklung unter Erzeugung eines feinkörnigen zähen Nieder-Schlages mit hohem Glanz, gekennzeichnet durch die Verwendung eines.Bades nach Anspruch 5 für die Durchführung der Elektrolyse, wobei das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe entstammt und der Salzbildner der aus Chlor und Brom bestehenden Gruppe angehört.
    18. Verfahren zur galvanischen Vernicklung unter Erzeugung eines feinkörnigen zähen Niederschlages mit hohem Glanz, gekennzeichnet durch die Anwendung des Bades nach Anspruch 7 für
    die Durchführung der Elektrolyse, wobei das Nickelsalz der aus Nickel-Chlorid und Nickel-Sulfat bestehenden Gruppe angehört.
    19. Zur Verwendung bei der galvanischen Vemicklung bestimmtes Präparat als Zusatz für wäßrige, saure Nickelsalzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat wenigstens einen Glanzgeber, welcher der aus organischen SuIfamiden, Sulfimiden und Sulfosäuren bestehenden Gruppe angehört und eine zusätzliche, im Bad lösliche Verbindung enthält, welche der Formel
    entspricht, wobei
    eine Verbindung aus einer Gruppe darstellt, die aus Chinolin, Isochinolin sowie deren C-Methyl- und Äthyl-Homologen umfaßt, R einen Salzbildner bezeichnet und χ eine Größe von 0 bis 2 ist.
    20. Präparat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bad lösliche Verbindung der Formel
    CH3
    entspricht, wobei R ein Salzbildner ist, der aus der Chlor und Brom umfassenden Gruppe ausgewählt ist, und χ einen Wert von ο bis 2 haben kann.
    21. Präparat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bad lösliche Zusatz aus 2-Methyl-Chinolin besteht.
    22. Präparat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bad lösliche Zusatz aus Chinolin und 2-Methyl-Chinolin besteht.
    23. Präparat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bad lösliche Zusatz aus wenigstens einer Isochinolin-Verbindung besteht, welche der aus Isochinolin, I-Methyl-Isochinolin und 3-Methyl-Isochinolin bestehenden Gruppe entstammt.
    24. Präparat nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bad lösliche Zusatz aus einer Verbindung besteht, welche der Formel
    -!— (hai),
    entspricht, wobei
    eine Verbindung darstellt, die der aus Chinolin, Isochinolin und deren C-Methyl- und C-Äthyl-Homologen entstammt, hai ein aus der von Chlor und Brom gebildeten Gruppe ausgewähltes Glied bezeichnet und % einen Wert zwischen 1 und 2 hat.
    Angezogene Druckschriften: Ztschr. f. Elektrochemie, 1940, S. 71 ff.; deutsche Patentschriften Nr. 676 075, 692 766, 699021; USA.-Patentschriften Nr. 2 191813, 2 466 677.
    5361 8.53
DEU621A 1950-07-17 1950-09-24 Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung Expired DE888191C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US174375A US2648628A (en) 1950-07-17 1950-07-17 Electroplating of nickel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888191C true DE888191C (de) 1953-08-31

Family

ID=22635933

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU621A Expired DE888191C (de) 1950-07-17 1950-09-24 Bad und Verfahren zur galvanischen Vernicklung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2648628A (de)
BE (1) BE504701A (de)
DE (1) DE888191C (de)
FR (1) FR1130462A (de)
NL (1) NL82355C (de)

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