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DE887898C - Loesung zur Oberflaechenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents

Loesung zur Oberflaechenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen

Info

Publication number
DE887898C
DE887898C DEG7220A DEG0007220A DE887898C DE 887898 C DE887898 C DE 887898C DE G7220 A DEG7220 A DE G7220A DE G0007220 A DEG0007220 A DE G0007220A DE 887898 C DE887898 C DE 887898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
aluminum
surface treatment
fluoride
hydrogen fluoride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7220A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley R Prance
Harold J Reindl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
General Motors Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Motors Corp filed Critical General Motors Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE887898C publication Critical patent/DE887898C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F3/00Brightening metals by chemical means
    • C23F3/02Light metals
    • C23F3/03Light metals with acidic solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Lösung zur Oberflächenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen Die Erfindung betrifft Lösungen zur Oberflächenbehandlung von Metallen, insbesondere Aluminium und Aluminiumlegierungen.
  • Der Gebrauch von Salpetersäure-Flußsäure-Lösungen für die Oberflächenbehandlung von Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen ist dem Fachmann gut bekannt. Durch die Verwendung der Flußsäure in freier Formentstehen dabei zahlreiche technische Probleme.
  • Durch die Erfindung wurde eine verbesserte Lösung zur Behandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen hergestellt, indem die freie Flußsäure weggelassen und durch ein lösliches saures Fluorid oder Hydrogenfluorid ersetzt wurde. Besonders mit Ammoniumfluorid (N H4 F) erhält man hervorragend gute Ergebnisse, die durch Ammoniumhydrogenfluorid (N H4 H F2) noch wesentlich übertroffen werden. Man kann außerdem noch Chromsäure zu der Lösung hinzufügen, desgleichen ein geeignetes Salz eines Metalls, welches in der Spannungsreihe unterhalb von Wasserstoff steht, beispielsweise Kupfernitrat, Kupferfluorid usw., Silber- oder Goldsalze usw., sowie ein Glanzmittel, z. B. Äthylenglykol.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das Ammoniumsalz der Flußsäure sowohl aus Fluorid wie auch als Hydrogenfluorid bessere Ergebnisse liefert als freie Flußsäure, selbst wenn andere Chemikalien der Flußsäure zugegeben werden, um das gleiche Salz an Ort und Stelle zu bilden. In diesem Fall müßten zur Erzielung einer vollständigen Reaktion die zu dem Bad hinzugefügten :Mengen an freier Flußsäure und Iden zur Erzeugung des betreffenden Salzes nötigen Chemikalien in genauen stöchiometrischen Verhältnis stehen. Das läßt sich im praktischen Betrieb nicht durchführen, so daß stets ein Überschuß an Flußsäure bzw. der anderen Komponente vorhanden ist. In jedem Fall wird die Wirkung des Bades beeinträchtigt.
  • Ammoniumhydrogenfluorid stellt den wirkungsvollsten Stoff zur Glanzerzeugung dar, weil das Salz sauren Charakter besitzt ohne die extreme Korrosionswirkung der freien Säure zu zeigen.
  • Die Erfindung ist im nachfolgenden beispielsweise beschrieben.
  • Eine Lösung nach -der Erfindung kann enthalten
    Ungefährer Vorzugs-
    Bereich °/p weise °,/o
    Handelsübliche Salpeter-
    säure (7000) .......... 2,o bis 7,5 3,75
    Ammoniumhydrogen-
    fluorid .............. 0,30 - 0,75 o,65
    Äthylenglykol........... 0,40 - r,0 0,6o
    Chromsäure (Cr 03) ...... 0,30 - 0,75 0,65
    lösl. Metall-Salz (Kupfer-
    nitrat) ................ 0,002 - 0,5 0,0025
    Wasser ................. Rest Rest
    Diese Lösung kann man dadurch abändern, daß man statt Äthylenglykol 0,2o bis i,o°/o, vorzugswzise o,300/0, Rohrzucker verwendet, den man in der Badflüssigkeit löst. In ähnlicher Weise kann man an Stelle von Ammoniumhydrogenfluorid in den gleichen Konzentrationen Ammoniumfluorid gebrauchen. Die Lösung wird mit Wasser angesetzt und bei einer Temperatur von ungefähr 85 bis ioo° C angewandt. Teile aus 'Aluminium bzw. Aluminiumlegierung, die glänzend gemacht werden sollen, werden entfettet und in die heiße Glanzlösung getaucht, welche sich in einem Behälter aus rostfreiem Stahl befindet. Die Eintauchzeit liegt zwischen 3 und 5 Minuten und hängt ganz davon ab, welches Aussehen die Teile erhalten sollen. Anschließend werden diese aus der Lösung herausgenommen und gründlich mit Wasser abgespült, bis die letzten Spuren,der Lösung entfernt sind. Dann können sie getrocknet werden, vorzugsweise durch Eintauchen in heißes Wasser und anschließender Lufttrocknung mit oder ohne Gebläse.
  • Ein Glanzbad der obigen Zusammensetzung hat eine lange Lebensdauer. Der durch Verschleppen von Substanz hervorgerufene Verlust ist wegen der geringen Viskosität der Lösung auf ein Minimum beschränkt.
  • Um die Zusammensetzung des Bades, kpnstant zu halten, sollten von Zeit zu Zeit die verbrauchten Chemikalien ergänzt werden. Die notwendigen Mengen kann man an Hand des Glanzes der behandelten Teile oder durch Analyse der Badflüssigkeit bestimmen. Es hat sich herausgestellt, daß auf jeden Quadratmeter behandelte Fläche etwa 92 cm3 Salpetersäure und 8,i g Zucker ergänzt werden müssen. Gleichzeitig kann man Wasser nachfüllen, um den Flüssigkeitsspiegel in Höhe einer bestimmten Marke innerhalb des Behandlungstanks zu halten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösung für die Oberflächenbehandlung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen bei einer Temperatur zwischen 85 und ioo°' C, gekennzeichnet durch folgende Bestandteile: ein lösliches Fluorid oder Hydrogenfluorid, beispielsweise Ammoniumfluorid oder Ammoniumhydrogenfluorid, Salpetersäure, Chromsäure, Äthylenglykol oder Zucker und Wasser in einer Menge von wenigstens 89 Gewichtsprozent der Lösung.
  2. 2. Lösung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: 0,3o bis 0,75 °/oAmmoniumhydrogenfluorid, 2,o bis 7,50/0 Salpetersäure, 0,3o bis 0,75°/a Chromsäure und 0,4o bis i,o 0/a Äthylenglykol, wobei der Rest im wesentlichen durch Wasser gebildet wird.
  3. 3. Lösung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Hinzufügung von o,oo2 bis 0,50/m eines Salzes eines in der Spannungsreihe unterhalb von Wasserstoff stehenden Metalls. q..
  4. Lösung nach Anspruch i oder 3, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung: 0,3o biss 0,75°/a Ammoniumhydrogenfluorid, 2,o bis 7,50/a Salpetersäure, 0,3o bis 0,75'010 Chromsäure und 0,2o bis i,o°/o Rdhrzucker, wobei der Rest im wesentlichen durch Wasser gebildet wird.
  5. 5. Lösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Spuren von Kupfernitrat enthält.
  6. 6. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen durch Eintauchen in eine Lösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eintauchdauer zwischen 3 und 5 Minuten.
DEG7220A 1950-10-20 1951-10-17 Loesung zur Oberflaechenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen Expired DE887898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US887898XA 1950-10-20 1950-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887898C true DE887898C (de) 1953-08-27

Family

ID=22213483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG7220A Expired DE887898C (de) 1950-10-20 1951-10-17 Loesung zur Oberflaechenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen

Country Status (1)

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DE (1) DE887898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930966C (de) * 1952-08-23 1955-07-28 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930966C (de) * 1952-08-23 1955-07-28 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zur Erzeugung hochglaenzender Oberflaechen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen

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