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Verfahren zur Herstellung von Halogenaminen und deren Salzen Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halogenaminen und deren Salzen. Die Halogenamine
haben die allgemeine Formel
Darin bedeuten A Wasserstoff, Alkyl oder Methoxy, B Alkyl, Benzyl oder Naphthyl-(i)-methyl,
Phenoxyäthyl, Tolyloxy-äthyl oder Methoxyphenoxy-äthyl, R Wasserstoff oder Alkyl
und X ein Halogen. Zu diesen Verbindungen gelangt man dadurch, daB man eine Verbindung
der allgemeinen Formel
mit 2-Alkylaminoäthanol, - z-Benzylaminoäthanol, 2-(Naphthyl-(i)-methyl)-amino-äthanol,
2-Aminoäthanol oder i-Amino-propanol-(2) zur Reaktion bringt. Das so erhaltene Produkt
wird mit einem Halogenierungsmittel, wie Thionylchlorid, Thionylbromid, behandelt
und gegebenenfalls das entstandene Hydrochlorid- oder Hydrobromidsalz des besagten
Halogenamins mit einem alkalischen Mittel umgesetzt, vorzugsweise Kaliumcarbonat.
Um das entsprechende Salz herzustellen, kann man die freie Base mit einer anorganischen
Säure oder einer Alkansulfonsäure zur Reaktion bringen.
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Wenn andere Halogenamine oder deren Salze gewünscht werden als die
Hydrochloride und die Hydrobromide, so können sie durch Behandlung der vorerwähnten
Hydrochloride oder Hydrobromide mit alkalischen Mitteln erzielt werden, insbesondere
einer wäBrigen Lösung von Kaliumcarbonat bei Temperaturen
um 30°.
Eine solche Behandlung ergibt die freien Basen, d. h. die Halogenamine. Diese können
dann mit den gewünschten Säuren zwecks Bildung der gewünschten Salze neutralisiert
werden. -Im allgemeinen sind die neuen Halogenamine viskose Flüssigkeiten, und die
neuen Salze stellen kristalline Substanzen dar. Beide Klassen von Verbindungen sind
schwer löslich in Wasser, aber löslich in organischen Lösungsmitteln, z. B. Äthylalkohol,
Propylenglykol und Aceton.
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Die neuen Halogenamine gemäß der Erfindung werden charakterisiert
durch ihre Siedepunkte bei vermindertem Druck und ihre Brechungsindizes, festgestellt
bei 2o°. Die Reinheit der Halogenamine wurde durch potentiometrische Titration mit
N/2-Chlorwasserstoffsäure festgestellt.
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Die neuen Verbindungen sind wertvoll als Arzneimittel und zum Zweck
der chemischen Synthese. Sie sind ausgezeichnete sympathicomimetische; in der Wirkung
adrenalinartige Mittel, welche auch antihistaminische Eigenschaften besitzen. Für
therapeutische Zwecke können diese Verbindungen vorzugsweise in Gestalt ihrer Salze
oral oder parenteral verabreicht werden, in Form von Tabletten oder Lösungen.
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Im folgenden werden zur Klarstellung der Erfindung einige Beispiele
angegeben. Beispiel i Herstellung von i-[N-(ß-Phenoxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung des 2-[N-(ß-Phenoxy-äthyl)-benzylamino]-äthanols-(i). 94,29 Phenyl-(ß-chloräthyl)-äther
(Schmelzpunkt 23,5 bis 24°) werden in 181,2 g 2-Benzylamino-äthanol-(i) im Verlauf
i Stunde unter Rühren bei iio bis 12o° eingetropft. Dann wird das Reaktionsgemisch
auf 12o bis 13o° erhitzt und bei dieser Temperatur unter Rühren 6 Stunden gehalten.
Dann wird das Reaktionsgemisch mit einer Lösung von 30 g Natriumhydroxyd
in 240 ccm Wasser und mit Zoo ccm Benzol versetzt, die Benzolschicht abgetrennt
und zweimal mit Zoo ccm Wasser gewaschen. Der Benzolextrakt wird mit 2o g wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Benzol wird durch Destillation bei Atmosphärendruck
entfernt und der Rückstand einer Destillation unter Hochvakuum (5 mm Quecksilber)
unterworfen. Nachdem die niedriger siedenden -Produkte abdestilliert sind, werden
127 g des gewünschten 2-[N-(ß-Phenoxyäthyl)-benzylamino]-äthanols-(i) erhalten,
welches zwischen 2o5 bis 225° übergeht. Bei nochmaliger Destillation unter einem
Druck von 6 mm Quecksilbersäule ergab die letztere Fraktion iio g von im wesentlichen
reinem 2-[N-(ß-Phenoxy-äthyl)-benzylamino]-äthanol-(i), welches bei 207 bis
2z3° destilliert und einen Brechungsindex von 1,5599 hat.
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b) Herstellung von i-[N-(ß-Phenoxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
6o g Thionylchlorid in ioo ccm Chloroform werden in eine eisgekühlte Lösung von
go g 2-[N-(ß-Phen,oxy-äthyl)-benzylamino]-äthanol-(i) unter Rühren eingetropft;
letztere wurde in Übereinstimmung mit Teil a) oben hergestellt, und zwar in Zoo
ccm Chloroform. Die Zugabe dauert i Stunde. Man läßt das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur
(25°) 12 Stunden stehen und destilliert dann das Lösungsmittel unter Atmosphärendruck
bei Temperaturen bis zu 8o° ab. Der Rückstand wird mit 2o ccm Äthylalkohol angefeuchtet,
der letztere durch Erhitzen auf ioo° (Vakuum von ioo mm Quecksilber) entfernt. Der
Rückstand wird in 205 ccm siedendem absolutem Äthylalkohol aufgelöst, in
Gegenwart von 2 g Entfärbungskohle filtriert, das Filtrat mit 7oo ccm Äthyläther
gemischt und dann kühlgestellt. Nach einigen Stunden werden die Kristalle abfiltriert,
mit Äthyläther gewaschen und durch einen Büchnertrichter filtriert. Das Umkristallisieren
wird zweimal wiederholt, mit 150 ccm Alkohol zum Lösen und 5oo ccm Äthyläther
bzw. 150 ccm Äthylalkohol zum Lösen und 450 ccm Äthyläther.
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Ausbeute: 4o g leicht gelblich gefärbtes i-[N-(ß-Phenoxy-äthyl) -benzylamino]
-2-chloräthan-Hydrochlorid vom Schmelzpunkt von 1o5 bis io8°.
Analyse |
gefunden berechnet |
0/0 Chlor ionisiert ....... 1x,3 0/0 10,90/0 |
0/0 Gesamt-Chlor ....... 21,8 0/0 21,8 0/0 |
Beispiel 2 Herstellung des i-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorids
a) Herstellung des 2-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-äthanols-(i). 156g Phenyl-(ß-chloräthyl)-äther
werden in 62g 2-Aminoäthanol während i Stunde unter Rühren bei iio bis 12o° eingetropft.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf 12o° erhitzt und dabei unter Rühren 6 Stunden
gehalten. Dann werden 40 g Natriumhydroxyd in Zoo ccm Wasser und Zoo ccm Benzol
zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Man trennt die Benzolschicht ab und wäscht sie
zweimal mit Zoo ccm Wasser. Der Benzolextrakt wird mit etwa 2o g wasserfreiem Natriumsulfat,
getrocknet, dann wird filtriert. Das Benzol wird durch Destillation unter Atmosphärendruck
entfernt, der Rückstand im Hochvakuum (4 mm Quecksilber) destilliert. Nach dem Vorlauf
der niedrigsiedenden Bestandteile werden 74,9 g erhalten, welche zwischen 225 und
265° übergehen. Nach nochmaliger Destillation erhält man
39,6 g des im wesentlichen
reinen 2-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-äthanols-(i).
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Siedepunkt: 245 bis 25o° (5 mm Quecksilber); der Brechungsindex ist
1,5548 (20°).
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b) Herstellung von i-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
Eine Lösung von 2o g Thionylchlorid in ioo ccm Chloroform läßt man in eine Lösung
von Zoo ccm Chloroform und 35,5 g 2-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i);
hergestellt wie im Beispiel 2a), eintropfen. Man verfährt weiter nach Beispiel 1b)
unter Anwendung von ioo ccm Alkohol und - Zoo ccm Äther für die erste bzw. 7o ccm
Alkohol und 18o ccm Äther für die zweite Kristallisation.
Ausbeute:
2o g weißes i-[N-Bis-(ß-phenoxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid vom Schmelzpunkt
129 bis 13o'.
Analyse |
gefunden berechnet |
°/0 Chlor ionisiert ....... 1o,25 °/o 9,2611/6 |
°/o Gesamt-Chlor ....... ig,g °/0 19,9 °/o |
Beispiel 3 Herstellung von i-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung des 2-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanols-(i). 68 g ß-Chloräthyl-o-tolyl-äther,
hergestellt nach Beispiel 5, Teil b), werden in 25 g 2-Amino-äthanol-(i) während
2 Stunden unter Rühren bei 11o' eingetropft. Man verfährt weiter nach Beispiel -->a)
und erhält 18 g im wesentlichen reines 2-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i)
vom Siedebereich 223 bis 243' (bei 3 mm Quecksilber).
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b) Herstellung von i-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
Eine Lösung von io g Thionylchlorid in ioo ccm Chloroform läßt man in eine Lösung
von 15 g 2-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i), hergestellt wie im Beispiel
3a), und Zoo ccm Chloroform eintropfen. Man verfährt weiter nach Beispiel ib), verwendet
aber 70 ccm Alkohol und Zoo ccm Äther für die erste Kristallisation, 5o ccm
Alkohol sowie 300 ccm Äther für die zweite, 3o ccm Alkohol und Zoo ccm Äther
für die dritte Kristallisation.
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Ausbeute: 6 g leicht gelblich gefärbtes i-[N-Bis-(ß - o - tolyloxy
- äthyl) - amino] - 2 - chloräthan - Hydrochlorid vom Schmelzpunkt
139 bis
142'.
Analyse |
gefunden berechnet |
°/0 Chlor ionisiert ....... 9,80/0 9,3% |
°/0 Gesamt-Chlor ....... ig,o °/0 18,501, |
Beispiel 4 Herstellung von i-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i). 17o,5 g ß-Chloräthyl-p-tolyl-äther
(Siedepunkt g2 bis
97' bei 5 mm Quecksilber), hergestellt aus p-Kresol analog
Beispiel 5, Teil b), werden in 61 g 2-Amino-äthanol unter Rühren bei 11o' während
x Stunde eingetropft. Man verfährt weiter nach Beispiel 2 a) und erhält 63 g von
im wesentlichen reinem 2-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i) vom Siedebereich
23o bis
250' (bei 3 mm Quecksilber).
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b) Herstellung von i-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
Eine Lösung von 2o g Thionylchlorid in ioo ccm Chloroform wird in eine Lösung von
5o g 2-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i) in ioo ccm Chloroform eingetropft.
Man kristallisiert um nach Beispiel ib), und zwar mit ioo ccm Alkohol und 26o ccm
Äther für die erste, 12o ccm Alkohol für die zweite Kristallisation. Ausbeute: 24
g rein weißes i-[N-Bis-(ß-p-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid vom
Schmelzpunkt 147 bis 15o'.
Analyse |
gefunden berechnet |
°/0 Chlor ionisiert ..... 9,60/0 9,3% |
°/0 Gesamt-Chlor ...... 17,9 °/0 18,q. °/o |
Beispiel 5 Herstellung von i-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-naphthyl- (i) -methyl-amino]
-2-chloräthan-Hydrochlorid a) Herstellung von 2-[Naphthyl-(i)-methyl-amino]-äthanol-(i).
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i-Chlormethyl-naphthalin . . . . . . . . . . 176,45 g 2-Aminoäthanol-(i)
............... 490,0 g Man läßt das Chlorid während 2 Stunden unter Rühren bei
ioo' Innentemperatur in den Aminoalkohol eintropfen in einem 5oo-ccm-Rundkolben
mit Quecksilberabschluß, Rückflußkühler, Thermometer und Rührwerk. Das Erhitzen
wird dann 2 Stunden fortgesetzt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur werden 40 g Ätznatron
in 40 ccm Wasser, dann Zoo ccm Alkohol zugegeben, das Salz durch Filtration entfernt.
Das Lösungsmittel wird unter geringem Vakuum abdestilliert. Die Hochvakuumdestillation
ergibt folgende Fraktionen: i. bei 4 mm ....... igo bis 194' 3,09
2.
bei 4 mm ....... 194 - 214' 153,59 Die Fraktion 2 wurde nochmals destilliert:
i a. bei 4 mm ...... igo bis 194' 5,09
2b. bei 4 mm ...... 194
- 205' 140,09 Fraktion 2b, ein braunes 01, stellt die gewünschte Verbindung
dar, mit einem Reinheitsgrad von ioo,5 °/o und einem Brechungsindex von 1,6195.
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b) Herstellung von ß-Chloräthyl- (o-tolyl)-äther. 2-(o-Tolyloxy)-äthanol-(i)
wird wie folgt hergestellt: Zu 76o g Orthokresol, iooo ccm Äthylalkohol und einer
Lösung von 25o g Natriumhydroxyd in Zoo ccm Wasser in einem 4-1-Rundkolben mit Rührwerk,
Rückflußkühler und Tropftrichter läßt man 58o g Äthylenchlorhydrin während 2 Stunden
unter Rückflußkühlung tropfen; Rückfluß und Rühren werden 5 Stunden fortgeführt.
Hierauf läßt man die Mischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehen, entfernt dann
das Salz durch Filtration, das Lösungsmittel durch Destillation unter niedrigem
Vakuum, Der Rückstand wird in 80o ccm Benzol aufgelöst, die benzolische Lösung zweimal
mit 500 ccm Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Hochvakuumdestillation in einer 46
cm hohen mit Asbest verkleideten Vigreux-Kolonne ergibt die folgenden Fraktionen
i. bei 4 mm ....... ioo bis 1o6' 22,2 g 2. bei 4 mm ....... i06 -
115' 258,o g Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert: i a. bei 4 mm ......
bis i05' 10,0 g 2b. bei 4 mm ...... 105 - 110' 213,0 g
Die
Fraktion 2b stellt das gewünschte Produkt dar, nämlich 2-(o-Tolyloxy)-äthanol-(i),
ein farbloses Öl mit einem Brechungsindex von =,5330, in einer Reinheit von ioo
0/0.
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Zu einer eisgekühlten Mischung von 420 g Pyridin und 80o g 2-(o-Tolyloxy)-äthanol-(i)
in 8oo ccm Chloroform im 5-1-Rundkolben mit Rührwerk, Tropftrichter und Rückflußkühler
tropft man unter Rühren und Eiskühlung im Verlauf von 2 Stunden eine Lösung von
68o g Thionylchlorid in 6oo ccm Chloroform, läßt dann die Lösung über Nacht bei
Zimmertemperatur stehen und destilliert dann etwa 6o 0/0 des Lösungsmittels unter
Atmosphärendruck ab. In diesem Stadium des Verfahrens ist eine ziemlich heftige
Entwicklung von Schwefeldioxyd festzustellen. Der Rückstand wird zweimal mit 5oo
ccm Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Rest des
Lösungsmittels wird durch Destillation unter niedrigem Vakuum entfernt. Hochvakuumdestillation
des Rückstandes ergibt die folgenden Fraktionen i. bei 4 mm ....... 87 bis.
9o° _ 10,0 g 2. bei 4 mm ....... 90 - 95° 8o2,1 g Die Fraktion 2 stellt das
gewünschte Produkt dar.
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Brechungsindex: 1,5280. Reinheitsgrad: 98 0/0, festgestellt durch
Halogenbestimmung.
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c) Herstellung von 2- [N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -(naphthyl- (i) -methyl)
-amino] -äthanol- (i). 2-[Naphthyl-(i)-methyl-amino] -äthanol-(i) . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 68,o g ß-Chloräthyl-(o-tolyl)-äther . . . . . .
. . . . . 29,o g Man läßt die Halogenverbindung während 2 Stunden unter Rühren bei
einer Innentemperatur von 12o° in den Aminoalkohol eintropfen in einem 5oo-ccm-Rundkolben
mit Quecksilberverschluß, Thermometer, Rückflußkühler und Rührwerk. Das Erhitzen
auf 12o° und das Rühren wird 8 Stunden fortgesetzt. Dann werden Zoo ccm einer io0/0igen
Ätznatronlösung zugegeben und mit
390 ccm Benzol ausgeschüttelt, von der
wäßrigen Schicht getrennt, die benzolische Lösung zweimal mit
300 ccm Wasser
gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert, das Lösungsmittel
durch Destillation unter niedrigem Vakuum entfernt. Hochvakuumdestillation ergibt
die folgenden Fraktionen i. bei 4 mm
....... iio bis 185° 49 2. bei 4 mm
....... 185 - 21o°
59
3. bei 4 mm
....... 210 - 300° 429 Die
Fraktion 3 wurde nochmals destilliert: i a. bei 4 mm
...... ioo bis 265°
159 2b. bei 4 mm
...... 165 - 285° 319 Die Fraktion
2b, ein schweres
braunes Öl, stellt die gewünschte Verbindung dar.
Analyse |
berechnet gefunden |
% C . . . . . . . . . . . . . . . . 78,$ 0/0 8o,8 °/o |
0/0 H . . . . . . . . . . . . . . . . 7,460/0 7,34% |
d) Herstellung von i- [N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -(naphthyl-(i) - methyl) - amino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
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2-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-(naphthyl-(i)-methyl)-amino] -_ äthanol-(z)
...... .... . . . . . 26,8 g in zoo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . .
. . . . . . . . . 12,o g in ioo ccm Chloroform Die Thionylchloridlösung läßt man
unter Rühren und Eiskühlung im Verlaufe von 2 Stunden in die Lösung des Aminoalkohols
eintropfen im 5oo-ccm-Rundkolben mit Quecksilberverschluß, Rührwerk, Tropftrichter
und Rückflußkühler. Nach mehrstündigem Stehen bei Zimmertemperatur wird das Lösungsmittel
durch Destillation bei Atmosphärendruck entfernt. Der in Form eines dunklen Harzes
erhaltene Rückstand wird 15 Minuten mit 8o ccm absolutem Alkohol unter Rückfluß
gekocht, unter Zusatz von 5 g einer zur Geruchsentfernung geeigneten Kohle. Die
filtrierte Lösung wird mit ioo ccm Äther versetzt, dann läßt man die Verbindung
im Kühlschrank auskristallisieren. Die Kristalle werden abfiltriert und der Reinigungsprozeß
wiederholt unter Anwendung von Zoo ccm absolutem Alkohol, 5 g Kohle und 6oo ccm
Äther.
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Ausbeute: io g einer weißen Verbindung vom Schmelzpunkt 172,8 bis
175,8° (korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
0/0 Cl ionisiert . . . . . . . . 9,50/0 9,0-11/0 |
0/0 Cl (insgesamt) ...... 18,9 0/0 17,9 % |
Beispiel 6 Herstellung von i-[N- (ß-o-Isopropylphenoxyäthyl)-benzyl-amino] -2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Isopropylphenoxyäthyl)-amino]-äthanol-(i). ß-Bromäthyl-(o-isopropylphenyl)
-äther wird wie folgt hergestellt o-Isopropyl-phenol
.... 556,o g Äthylendibromid
...... 939,59
Natriumhydroxyd
.... 155,0 g in
300 ccm Wasser
Wasser .............. 6oo ccm Die Natriumhydroxydlösung läßt man während 2 Stunden
in die Mischung von Bromid, Wasser und Isopropylphenol eintropfen, unter kräftigem
Rühren und Rückfluß im 4-1-Rundkolben mit Quecksilberverschluß, Rückflußkühler,
Rührwerk und Tropftrichter. Das Rühren unter Rückfluß wird dann 12 Stunden fortgesetzt.
Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wird die ölige Schicht von der wäßrigen Schicht
getrennt und nach Zugabe von
300 ccm Benzol mit 5oo ccm Wasser gewaschen.
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Nach Trocknen der Benzollösung mit wasserfreiem Natriumsulfat wird
das Benzol durch Destillation unter geringem Vakuum entfernt. Das Rückstandsöl wird
im Hochvakuum destilliert. Es werden die folgenden Fraktionen erhalten
i. bei 5o bis 6o mm 55 bis ioo' 326,o g |
Äthylendibromid, |
zurückgewonnen |
2. bei 5 mm 70 - 90' 455,I g |
o-Isopropyl-phenol, |
zurückgewonnen |
3. bei 5 mm 90 - iio' 25,2 g |
4. bei 5 mm 110 - 125' 72,1 g |
Die Fraktion 4 wird nochmals destilliert. Man er- |
hält die folgenden Fraktionen: |
i a. bei 4 mm . . . . . . . . 105 bis 115' 2,7 g |
2b. bei 4 mm . . . . . . . . 115 - 129" 62,59 |
Fraktion 2b, ein fast farbloses Öl, welches das gewünschte Material darstellt, hat
einen Reinheitsgrad von 95 % und einen Brechungsindex von 1,5350. Man läßt 6o g
des Bromäthers unter Rühren im Verlaufe von 2 Stunden bei iio' Innentemperatur in
8o g Aminoalkohol eintropfen im 5oo-ccm-Rundkolben mit Tropftrichter, Ouecksilberverschluß,
Rührwerk und Rückflußkühler. Man erhitzt weitere 4 Stunden auf iio'. Nach Abkühlen
auf Zimmertemperatur werden io g Natriumhydroxyd in io ccm Wasser und Zoo ccm Alkohol
zugegeben, filtriert, Lösungsmittel und Überschuß an 2-Aminoäthanol durch Destillation
unter geringem Vakuum entfernt. Die Hochvakuumdestillation ergibt folgende Fraktionen
i. bei 4 mm . . . . . . . . . 65 bis i70'
5,09
2. bei 4 mm . . . . . . . .
. i70 - 185' 41,I g Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert.
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i a. bei 4 mm . . . . . . . . bis 175' 1,0 g 2b. bei 4 mm . . . .
. . . . 175 - 185' 34,09 Die Fraktion 2b, ein fast farbloses Öl, welches
das gewünschte Material darstellt, hat einen Reinheitsgrad von 99 % und einen Brechungsindex
von 1,5252.
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b) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Isopropylphenoxyäthyl) -benzyl-amino]
-äthanol- (i).
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2-@N- (ß-o-Isopropylphenoxy-äthyl) -amino]-äthanol-(i) ..................
40 g Benzylchlorid .... . .. . . .. . .. . ... . . . . .. 24 g Wasserfreies Kaliumcarbonat
.......... 5o g Man läßt das Benzylchlorid bei iio' Innentemperatur unter Rühren
im Verlauf von 30 Minuten in die Mischung des Aminoalkohols mit dem Kaliumcarbonat
eintropfen, im 5oo-ccm-Rundkolben mit Quecksilberverschluß, Tropftrichter, Thermometer
und Rührwerk. Das Rühren wird dann 6 Stunden fortgesetzt unter Erhöhung der Temperatur
auf i50'. Nach Abkühlen auf 6o' gibt man Zoo ccm io0Joige wäßrige Ätznatronlösung
zu, schüttelt mit 300 ccm Benzol aus und bereitet die so erhaltene Lösung
in der üblichen `''eise für die Hochvakuumdestillation vor.
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Folgende Fraktionen wurden erhalten: i. bei 5 mm . . . . . . . . .
145 bis 230' 5109 2. bei 5 mm . . . . . . . . . 230 - 26o' 9-9,49
3. bei 5 mm . . . . . . . . . 26o - 276' 5,0 g Die Fraktion 2 wurde nochmals destilliert.
i a. bei 4 mm . . . . . . . . bis 225' 1,39 2b. bei 4 mm . . . . . . . . 225 - 240'
21,2 g Die Fraktion 2b, ein bräunliches Öl, welches das gewünschte Produkt darstellt,
hat einen Reinheitsgrad von 97 0/0.
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c) Herstellung von i-[N-(ß-o-Isopropylphenoxyäthyl) -benzyl-amino]
-2-chloräthan-Hydrochlorid. z-[N- (ß-o-Isopropyl-phenoxyäthyl)-benzyl-amino] -äthanol-(i)
. .. .... .. .. ... . . 2o g in ioo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . .
. . . . . . . . io g in ioo ccm Chloroform Das Thionylchlorid wird mit dem Aminoalkohol
in der üblichen Weise zur Reaktion gebracht. Der nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels
erhaltene Rückstand ist fest. Die Reinigung wird in bekannter Weise ausgeführt,
nämlich mit 8o ccm Alkohol, 5 g Entfärbungskohle und iooo ccm Äther bzw. mit 8o
ccm Alkohol, 5 g Kohle und 50o ccm Äther. Man muß bei - io' arbeiten.
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Ausbeute: 13 g einer weißen Substanz vom Schmelzpunkt 127' (nicht
korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
% Cl ionisiert ...... . . 9,650/0 9,55010 |
% Cl insgesamt ...... i9,30 % 19,24% |
Beispiel 7 Herstellung von i-[N- (ß-o-Äthylphenoxy-äthyl) -benzyl-amino] -2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Äthylphenoxy-äthyl)-amino] -äthanol- (i). Dies wird
hergestellt, wie in Beispiel 6, Teil a), beschrieben. Hier ergeben 51 g ß-Bromäthyl-o-äthylphenyl-äther
28,9 g des gewünschten Aminoalkohols, welcher (bei 4 mm Quecksilber) bei 165 bis
i75' siedet.
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b) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Äthylphenoxy-äthyl)-benzylamino]-äthanol-(i).
Eine Mischung von 27 g 2-[N-(ß-o-Äthylphenoxy-äthyl) -amino]-äthanol-(i), 17 g Benzylchlorid
und 5o g wasserfreies Kaliumcarbonat werden 15 Minuten bei i20' erhitzt, wobei man
das allgemeine Verfahren verfolgt, welches für die Herstellung von 2-[N- (ß-o-Isopropyl-phenoxy-äthyl)
-benzylamino]-äthanol-(i) beschrieben wurde.
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Ausbeute: 22,7 g eines braunen Öles, welches bei 4 mm Druck einen
Siedebereich von 22o bis 235' aufweist.
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c) Herstellung des i-[N- (ß-o-Äthylphenoxy-äthyl) -benzylamino] -2-chloräthan-Hydrochlorids.
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2- [N- (ß-o-Äthylphenoxy-äthyl) -benzylamino] -äthanol-(i)
.... 21 g in ioo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . .
. . io g in ioo ccm Chloroform Gemäß dem Verfahren in Beispiel 6, Teil c), wird
eine Ausbeute von 5 g weißer Kristalle, Schmelzpunkt 116 bis i18', nicht korrigiert,
erhalten.
Analyse |
berechnet gefunden |
°/° Cl insgesamt ...... 2o,o °/° 2o,16 °/o |
Beispiel 8 Herstellung von 1-[N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -äthylamino] -2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl)-äthy 1-amino]-äthanol-(i). Diese Verbindung
wird aus handelsüblichem 2-Äthylamino-äthanol-(i) und ß-Chloräthyl-o-tolyl-äther,
hergestellt wie in Beispiel 5, Teil b), gewonnen. Diese Substanzen werden 6 Stunden
lang auf ioo° erhitzt und das Rohprodukt isoliert. Das gereinigte Endprodukt hat
bei 4 mm Druck einen Siedebereich von 166 bis 170° und besitzt einen Reinheitsgrad
von ioo,5 °/o, einen Brechungsindex von 1,5200.
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b) Herstellung von i- [N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl)-äthylamino] -2-chloräthan-Hydrochlorid,
2-[N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -äthylamino]-äthanol-(i)
..... 57 g in ioo ccm
Chloroform Thionylchlorid................ 45 g in ioo ccm Chloroform Gemäß dem Verfahren
nach Beispiel 6, Teil c), erhält man eine Ausbeute von 49 g weißen Kristallen vom
Schmelzpunkt von 125 bis 127° (nicht korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
°/° Cl ionisiert . . . . . . . . 1z,8 °/0 12,64)/, |
°/o Cl insgesamt ...... 25,5)/o 25,44 °/o |
Beispiel 9 Herstellung von 1-[N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -benzylamino] -2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino] -äthanol- (i).
-
2-Benzylamino-äthanol ............... iio g ß-Chloräthyl-o-tolyl-äther
............. 6o g Die Ausgangsmaterialien werden im i-1-Rundkolben mit Rührwerk,
Rückflußkühler und Thermometer 6 Stunden auf 16o bis 17o° erhitzt, dann eine Lösung
von 15o g Ätznatron in 500 ccm Wasser zugegeben, mit 5oo ccm Benzol ausgeschüttelt,
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Die HocllvakÜumdestillation
(unter Benutzung einer mit Asbest verkleideten 20 cm hohen Vigreux-Kolonne) ergibt
nach Entfernung des Lösungsmittels bei Atmosphärendruck die folgenden Fraktionen
i. bei 4 mm ....... 135 bis 21o° 4,89 2. bei 4 mm ....... 210 - z30°
80,1 g Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert: 1a. bei 4 mm ...... 2o2
bis 2i5° 8,9 g 2b. bei 4 mm ...... 215 - z23° 64,29 Die Fraktion 2b, ein
gelbes Öl, welches das gewünschte Material darstellt, hat einen Reinheitsgrad von
ioi °/o und einen Brechungsindex von 1,5590.
-
b) Herstellung von i-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino] -2-chloräthan-Hydrochlorid.
-
2-[N- (ß-o-Tolyloxy-äthyl) -benzylanüno] -äthanol-(i) . . .. 6o g
in 150 ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . . . .
30 g in
150 ccm Chloroform Zur Lösung des Aminoalkohols im eisgekühlten i-1-Rundkolben mit
Rührwerk, Tropftrichter und Rückflußkühler, dessen oberes Ende mit einem Absorptionsgerät
für Schwefeldioxyd und Chlorwasserstoff verbunden ist, tropft man unter Rühren die
Thionylchloridlösung im Verlaufe von z Stunden; dann läßt man das Reaktionsprodukt
bei Zimmertemperatur über Nacht stehen. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
bei Atmosphärendruck entfernt, -wobei eine heftige Entwicklung von Schwefeldioxyd
festzustellen ist. Der feste Rückstand wird mit
30 ccm Alkohol angefeuchtet,
das Lösungsmittel durch Destillation unter geringem Vakuum wieder entfernt. Zur
Reinigung wird der Rückstand am Rückflußkühler mit 150 ccm 3o°/oigem Alkohol gekocht
bis zur vollkommenen Lösung, unter Zusatz von 5 g Entfärbungskohle; darauf wird
filtriert und unter Rühren Zoo ccm Äther zu dem warmen Filtrat hinzugefügt; endlich
läßt man im Kühlschrank kristallisieren. Umkristallisieren aus 15o ccm Alkohol,
5 g Kohle und
350 ccm Äther ergibt als Endprodukt 43,5 g weiße Kristalle
vom Schmelzpunkt 142,3 bis 143,5° (korrigiert).
Analyse |
°berechnet gefunden |
°/° Cl insgesamt ...... 20,8404 2i,14 °/o |
Beispiel 1o Herstellung von i-[N-(ß-o-Methoxyphenoxy-äthyl)-benzyl-amino] -2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-(o-Methoxyphenoxy)-äthanol- (i) Guajakol . . . . . . . . :
... . 62o g Äthylenchlorhydrin
.... 4009 Natriumhydroxyd
.... Zoo g in Zoo ccm Wasser Alkohol.............. iooo ccm Das Äthylenchlorhydrin
tropft man unter Rühren und Rückfluß im Verlaufe von z Stunden in die Lösung der
übrigen Komponenten im i-1-Rundkolben mit Quecksilberverschluß, Rückflußkühler,
Tropftrichter und Rührwerk. Man rührt unter Rückfluß weitere 6 Stunden, filtriert
dann und entfernt den Alkohol durch Destillation unter geringem Vakuum. Das Rückstandsöl
wird in
500 ccm Benzol aufgelöst, erst mit
300 ccm io°/oiger wäßriger
Natronlauge, dann mit
500 ccm Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel entfernt. Bei der Destillation des Rückstandes
im
Hochvakuum erhält man die folgenden Fraktionen: i. bei 5 mm
....... bis i33°
13,229 2. bei 5 mm
....... 133 - i36° 546,o g Die Fraktion 2, das gewünschte
Material, hat einen Reinheitsgrad von 97,6 0/0 und einen Brechungsindex von 1,5418.
-
b) Herstellung von ß-Chloräthyl-(o-methoxyphenyl)-äther.
-
2-(o-Methoxyphenoxy)-äthanol-(i) ....... 5io g in
500 ccm Chloroform Pyridin . . . . . . . . . . . . 25o g Thionylchlorid
..... 400 g in 5oo ccm Chloroform Man arbeitet nach Beispiel 5, Teil b).
-
Die Hochvakuumdestillation (bei 4 mm) ergibt eine zwischen 123 bis
129° siedende Fraktion vom Schmelzpunkt 41 bis 43°; Reinheitsgrad: 1o40/0 (durch
Halogenbestimmung festgestellt).
-
c) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-benzylamino]-äthanol-(i).
ß-Chloräthyl-(o-methoxypfienyl)-äther .. 56,o g 2-Benzylamino-äthanol-(i) . . .
. . . . . . . . . 95109 Die Komponenten werden 3 Stunden lang gerührt bei i8o° im
5oo-ccm-Rundkolben mit Rührwerk, Quecksilberverschluß, Thermometer und Rückflußkühler,
dann 300 ccm io°/0ige wäßrige Natronlauge zugegeben, mit 300 ccm Benzol
ausgeschüttelt, die benzolische Lösung mit 5oo ccm Wasser gewaschen, mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum destilliert. Nach der Entfernung
des Benzols werden die folgenden Fraktionen abgeschieden: i. bei 5 mm . . . . .
. . . . 14o bis 225° 57,39
2. bei 5 mm . . . . . . . . . 225 - 255°
47,79
Die Fraktion 2 wurde nochmals destilliert.
-
i a. bei 5 mm ... . .... 215 bis 23o° 5J9 2b. bei 5 mm . . . . . .
. . 230 - 245° 34,59 Die Fraktion 2b, das gewünschte Produkt, hat einen Reinheitsgrad
von io2 0/0 und einen Brechungsindex von 1,564o.
-
d) Herstellung von i-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
2-[N- @-o-Methoxyphenoxyäthyl) -benzylamino]-äthanol-(i) . . . . . . . . . . . .
. . . . 32 g in ioo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . . . .
15 g in ioo ccm Chloroform Man arbeitet nach Beispiel 6, Teil c) und erhält 9 g
weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 127,3 bis 129,5° (korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
0/0 Cl insgesamt ...... 19,9 0% 20,5911/0 |
Beispiel ii Herstellung von i-[N-(ß-o-Methoxyphenoxy-äthyl)-(ß - o - tolyloxy -
äthyl) - amino] - 2 - chloräthan - Hydrochlorid a) Herstellung vonß-Bromäthyl-(o-methoxyphenyl)-äther.
-
Guajakol . . . . . . . . . . . . 500 g Äthylendibromid
..... 9409 Natriumhydroxyd .... 155 g in 25o ccm Wasser Wasser ..............
5oo ccm ,Zur Mischung von Guaj akol, Athylendibromid und Wasser im 4-1-Rundkolben
mit Rührwerk, Tropftrichter und Rückflußkühler tropft man die Natronlauge im Verlaufe
von 2 Stunden unter kräftigem Rühren und Rückflußkochen ein, setzt das Rühren unter
Rückflußkochen weitere 2o Stunden fort. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur wird
die ölige Schicht mit 5oo ccm Benzol gemischt, dann mit 5oo ccm Wasser gewaschen,
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Benzol unter niedrigem Vakuum entfernt
und der flüssige Rückstand der Hochvakuurndestillation unterworfen.
-
Es werden die folgenden Fraktionen erhalten: i. bei 7o bis 8o mm ..
6o bis ioo° 279,09
2. bei 4 mm . . . . . . . . . 70 - 10o° 128,6 g 3. bei
4 mm . . . . . . . . . loo - 13o° 298,9 g Die Fraktion 3 wird nochmals destilliert.
-
i a. bei 4 mm . . . . . . . . 85 bis i2o° 17,6 g 2b. bei 4 mm . .
. . . . . . 120 - 13o° 272,49 Die Fraktion 2b, welche die gewünschte Verbindung
darstellt, besitzt einen Reinheitsgrad von 960/,.
-
b) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-amino]-äthanol-(i).
-
ß-Bromäthyl-(o-methoxyphenyl)-äther ... 96 g 2-Aminoäthanol-(i)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . ioo g Der Bromäther wird im Verlaufe i Stunde
unter Rühren bei ioo bis i2o° in den Aminoalkohol eingetropft im 5oo-ccm-Rundkolben
mit Quecksilberverschluß, Tropftrichter, Rückflußkühler, Thermometer und Rührwerk.
Das Erhitzen auf i2o° wird 6 Stunden fortgesetzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur
wird eine Lösung von 16 g Natriumhydroxyd in 2o ccm Wasser und 200 ccm Alkohol zugegeben,
filtriert, das Lösungsmittel durch Destillation unter geringem Vakuum entfernt.
-
Hochvakuumdestillation ergibt die folgenden Fraktionen i. bei 4 mm
. . . . . . . . . 6o bis 18o° 79,49 2. bei 4 mm . . . . . . . . . 180 - 2o5° 69,7
g Die Fraktion 2 wurde nochmals destilliert.
-
i a. bei 4 mm . . . . . . . . 7o bis 185° 6,o g 2b. bei 4 mm . . .
. . . . . 185 - 200° 53,09
des gewünschten Materials.
-
c) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-äthanol-(i).
2
- [N - (ß - o - Methoxyphenoxy-äthyl) -amino]-äthanol-(i) ................ 21,1
g ß-Bromäthyl-(o-tolyl)-äther . . . . . . . . . . . . --1,59 Wasserfreies Kaliumcarbonat
. . . . . . . . . 5o,o g Die Halogenverbindung, analog Teil a) dieses Beispiels
hergestellt aus o-Kresol, wird unter Rühren im Verlaufe von io Minuten bei ioo°
in den Aminoalkohol eingetropft im 5oo-ccm-Rundkolben mit Quecksilberverschluß,
Rührwerk, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter. Dann wird die Temperatur
7 Stunden auf 14o bis i5o° erhöht. Nach Abkühlen auf 6o° werden Zoo ccm 2o°/°ige
wäßrige Natronlauge zugegeben und mit Zoo ccm Benzol ausgeschüttelt. Trocknen mit
wasserfreiem Natriumsulfat, Filtern und Entfernung des Lösungsmittels durch Destillation
im niedrigen Vakuum bereiten den Rückstand für die Hochvakuumdestillation vor, die
folgende Fraktionen ergibt: i. bei 4 mm . . . . . . . . . i2o bis 25o° 4,49 2. bei
4 mm . . . . . . . . . 25o - 27o° 16,7 g Die Fraktion 2 wurde nochmals destilliert.
-
i a. bei 4 mm . . . . . . . . igo bis 255° 1,0 g 2b. bei 4 mm . .
. . . . . . 255 - 27o° 11,49 Die Fraktion 2b, ein braunes Öl, welches das
gewünschte Produkt darstellt, hat einen Reinheitsgrad von 94 °/°. , d) Herstellung
von 1-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl) - (ß - o - tolyloxy - äthyl) - amino] - 2 - chloräthan-Hydrochlorid.
-
2-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl) -(ß-o-tolyloxyäthyl)-amino]-äthanol-(i)
...... io gin ioo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . .
. . _ 6 g in ioo ccm Chloroform Das Thionylchlorid und der Aminoalkohol werden wie
in Beispiel 6, Teil c), behandelt. Das nach der Entfernung des Lösungsmittels durch
Destillation erhaltene Harz wird gereinigt und durch Erhitzen am Rückflußkühler
mit ioo ccm Alkohol in Gegenwart von 5 g Entfärbungskohle, Filtrieren, Zugabe von
5oo ccm Äther und Kristallisation im Kühlschrank zum Auskristallisieren gebracht.
Dieser Reinigungsprozeß wird zweimal wiederholt, und zwar unter Verwendung von 50
ccm Alkohol, 5 g Kohle,
250 ccm Äther und 5o ccm Isopropanol, 5 g Kohle,
ioo ccm Äther. Die Ausbeute an weißen Kristallen beträgt 4,1. g. Der Schmelzpunkt
beträgt im bis 123° (nicht korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
°/o Cl insgesamt ...... 17,75 °/0 17,74% |
Beispiel 12 Herstellung von i-[N-(ß-p-Methoxyphenoxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung vonß-Bromäthyl-(p-methoxyphenyl)-äther. Dieser wird analog Beispiel
ii, Teil a), aus Hydrochinon-monomethyläther hergestellt. Das gewünschte Produkt
siedet bei 13o bis i38° (bei 4 mm Quecksilber) und erstarrt beim Stehen.
-
b) Herstellung von 2-[N-(ß-p-Methoxyphenoxyäthyl)-amino]-äthanol-(i).
-
ß-Bromäthyl-(p-methoxyphenyl)-äther 96,o g 2-Aminoäthanol ....................
ioo,o g Man arbeitet nach dem im Beispiel ii, Teil b), beschriebenen Verfahren.
Die Hochvakuumdestillation ergibt die folgenden Fraktionen i. bei 4 mm . . . . .
. . . . 7o bis igo° 5,0 g 2, bei 4 mm ......... 190 - 200° 76,1 g Die Fraktion 2
wurde nochmals destilliert.
-
i a. bei 4 mm . . . . . . . . bis 1g3° 2,0 g 2b. bei 4 mm . . . .
. . . . 193 - 200° 55,9-9 Die Fraktion 2b, eine feste Substanz, welche das gewünschte
Produkt darstellt, hat einen Reinheitsgrad von ioo °/°.
-
c) Herstellung von 2-[N-(ß-p-Methoxyphenoxyäthyl)-benzylamino]-äthanol-(i).
2 - [N- (ß-p -Methoxyphenoxy- äthyl) -amino]-äthanol-(i) ... .... .. ...... . 422,09
Benzylchlorid ....................... 25,49 Kaliumcarbonat . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 50,0 g Das Benzylchlorid läßt man im Verlaufe i Stunde
bei iio° Innentemperatur unter Rühren in die Mischung des Aminoalkohols mit Kaliumcarbonat
eintropfen im 5oo-ccm-Rundkolben mit den üblichen Zusatzgeräten. Das Erhitzen auf
iio° wird 3 Stunden fortgesetzt, dann wird weitere 2 Stunden auf 16o° erhitzt. Hierauf
gibt man Zoo ccm 2o°/°ige wäßrige Natronlauge zu und schüttelt mit 300 ccm
Benzol aus. Die Lösung wird mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum destilliert.
-
Die folgenden Fraktionen werden nach Entfernung des Benzols erhalten
i. bei 4 mm . . . . . . . . . 15o bis 25o° 3,8 g 2. bei 4 mm . . . . . . . . .
250 - 26o° 44,79 Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert.
-
i a. bei 4 mm . . . . . . . . bis 246° 1,0 g 2b. bei 4 mm . . . .
. . . . 246 - 25o° 37,79
Die Fraktion 2b, ein braunes Öl, welches das gewünschte
Produkt darstellt, hat einen Reinheitsgrad von ioo °/o und einen Brechungsindex
von i,6195.
-
d) Herstellung von i-[N-(ß-p-Methoxyphenoxyäthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
2-[N- (ß-p-Methoxyphenoxy-äthyl) -benzylamino]-äthanol-(i)
..... 4,o g in
100 ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . .
..... 25,o g
in ioo ccm Chloroform Man arbeitet nach Beispiel 6, Teil c). Das Umkristallisieren
wird mit ioo ccm Alkohol, 5 g Entfärbungskohle, 3oo -ccm Äther bzw. 15o ccm Alkohol,
5 g Kohle und 400 ccm Äther ausgeführt.
Ausbeute:
30 g weiße
Kristalle vom Schmelzpunkt 14o bis I42'.
Analyse |
berechnet gefunden |
% Cl ionisiert . . . . . . . . 9,960/0 9,9,0/0 |
% Cl (insgesamt) ..... i9,9 0/0 2o,280/, |
Beispiel 13 Herstellung von i-[N-(ß-o-Methoxyphenoxy-äthyl)-äthylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
a) Herstellung von 2-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-äthylamino]-äthanol-(i). ß-Chloräthyl-(o-methoxy-phenyl)-äther
... 759 2-Äthylamino-äthanol-(i) . . . . . . . . . . . . . . .
759
Die Komponenten werden unter Rühren 3 Stunden auf 18o' erhitzt im 5oo-ccm-Rundkolben
mit Quecksilberverschluß, Rührwerk, Thermometer und Rückflußkühler. Man verfährt
weiter wie in Beispiel io, Teil c).
-
Die Hochvakuumdestillation ergibt die folgenden Fraktionen i. bei
5 mm . . . . . . . . . 15o bis 175' 4,09 2. bei 5 mm . . . . . . . . . 175 - 185'
39,09
Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert.
-
i a. bei 5 mm . . . . . . . . bis 177' 1,0 g 2b. bei 5 mm . . . .
. . . . 177 - 18o' 33,79
Die Fraktion 2b, ein gelbes Öl, welches das gewünschte
Produkt darstellt, hat einen Reinheitsgrad von ioi % und einen Brechungsindex von
1,5245.
-
b) Herstellung von i-[N-(ß-o-Methoxyphenoxyäthyl)-äthylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid.
2 - [N - (ß - o - Methoxyphenoxy - äthyl) -äthylamino]-äthanol-(i)
.... 30,8
g in ioo ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . . . 20,0 g in ioo
ccm Chloro orm Man arbeitet nach Beispiel 6, Teil c). Die Reinigung und Kristallisation
wird durchgeführt mit: i. 8o ccm Alkohol, 5 g Kohle und 29o ccm Äther und 2. ioo
ccm Alkohol, 5 g Kohle und Zoo ccm Äther. Ausbeute: 26 g weiße Kristalle, Schmelzpunkt
i25 bis 128° (nicht korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
% Cl insgesamt ...... 24,1o % 24,2i % |
Beispiel 14 Herstellung von i-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chlorpropan-Hydrochlorid
a) Herstellung von i-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-propanol-(2).
-
ß-Chloräthyl-(o-tolyl)-äther . . . . . . . . . 17o,4.5 g =-Amino-propanol-(2)
.............. 75,o g Man läßt die Halogenverbindung unter Rühren im Verlaufe von
2 Stunden bei iio bis 12o' in den Aminoalkohol eintropfen im i-1-Rundkolben mit
Rührer, Thermometer, Quecksilberverschluß und Tropftrichter; weitere 6 Stunden wird
auf 15o bis 16o' erhitzt. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur werden Zoo ccm 2o%ige
wäßrige Natronlauge zugegeben, mit Zoo ccm Benzol ausgeschüttelt, die benzolische
Lösung mit Zoo ccm Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und destilliert.
-
Die Hochvakuumdestillation ergibt nach der Entfernung des Benzols
die folgenden Fraktionen: i. bei 5 mm . . . . . . . . . 88 bis 216' 30,79
2.
bei 5 mm . . . . . . . . . 218 - 258' 107,6 g Die Fraktion 2 wird nochmals destilliert,
wobei sich die gewünschte Substanz innerhalb eines Siedebereiches von 229 bis 249'
(bei 5 mm) ansammelt.
-
Ausbeute: 35,7 g weicher Kristalle, welche einen Reinheitsgrad von
99 % haben.
-
Das Hydrochlorid und das Nitrat dieser Base stellen weiße, kristalline,
feste Substanzen dar, welche bei 124 bis 126' bzw. 153 bis 155' schmelzen.
-
b) Herstellung von i-[N-Bis-(ß-o-tolyloxy-äthyl)-amino]-2-chlor-propan-Hydrochlorid.
i-[N-Bis-(ß-7-tolyloxy-äthyl)-amino]-propanol-(2) . . . . . . . . . 2o g in ioo
ccm Chloroform Thionylchlorid . . . . . . . . . . . . . . . 2o g in ioo ccm Chloroform
Die Komponenten werden zur Reaktion gebracht, und das Reaktionsprodukt wird wie
im Beispiel s, Teil d), aufgearbeitet.
-
Die Kristallisation wird durchgeführt mit: i. 8o ccm Alkohol, 5 g
Entfärbungskohle und 6oo ccm Äther und 2. 75 ccm Alkohol, 5 g Entfärbungskohle und
iooo ccm Äther.
-
Ausbeute: 7 g leicht kremfarbige Kristalle vom Schmelzpunkt 14o bis
141,5' (korrigiert).
Analyse |
berechnet gefunden |
% Cl (im Kation) ..... 8,90/0 8,7% |
% Cl insgesamt ...... 17,9% 18,4 0/0 |
Beispiel 15 Herstellung von i-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Methansulfonat
a) Herstellungvoni-[NT-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan. 6o g i-[N-(ß-o-Tolyloxyäthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Hydrochlorid
werden 2 Stunden mit
300 ccm einer gesättigten wäßrigen Kaliumcarbonatlösung
gerührt. Die gebildete Base, ein fast farbloses Öl, wird mit Benzol extrahiert.
Die benzolische Lösung wird zweimal mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Nach Filtration und Entfernung des Lösungsmittels bei verringertem Druck
wird der ölige Rückstand im Hochvakuum bei 9o' getrocknet. Es bleiben 5o g eines
bräunlichen Öles zurück,
Analyse |
berechnet gefunden |
071 cl . . . . . . . . . . . . . . . . 11,7 0/0
12,1 0/, |
b) Herstellung von i-[N-(ß-o-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan-Methansulfonat.
15 g i-[N-(ßo-Tolyloxy-äthyl)-benzylamino]-2-chloräthan werden in
50 ccm
Aceton gelöst; 5 g Methansulfonsäure, in 25 ccm Aceton gelöst, werden tropfenweise
unter Rühren zugefügt. Das Aceton wird aus der Lösung unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand im Hochvakuum bei ioo° getrocknet. Die gewünschte Verbindung bleibt
als ein bräunliche, sehr viskoses Öl zurück, welches auch bei längerem Stehen nicht
kristallisiert.
Analyse |
berechnet gefunden |
% Cl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,4% 8,20/, |