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DE887223C - Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Gebuehr fuer Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Gebuehr fuer Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE887223C
DE887223C DEI3317D DEI0003317D DE887223C DE 887223 C DE887223 C DE 887223C DE I3317 D DEI3317 D DE I3317D DE I0003317 D DEI0003317 D DE I0003317D DE 887223 C DE887223 C DE 887223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
relay
calling
fee
selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI3317D
Other languages
English (en)
Inventor
William Hatton
Ladislas Kozma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE887223C publication Critical patent/DE887223C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Gebühr für Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung und Aufzeichnung der Gebühr unmittelbar in Geldeswert für Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Verbindungsleitungsverkehr.
  • In Fernsprechanlagen kommt es hauptsächlich darauf an, daß die Daten, die zur Ermittlung der dem anrufenden Teilnehmer aufzubürdenden Gesamtgebühr erforderlich sind, bei hochwertigen Verbindungen möglichst innerhalb der Gesprächsdauer und innerhalb dieser wieder möglichst schnell von dem selbsttätigen Gesprächszettelaussteller aufgenommen werden. Die Aufnahme der einzelnen Daten erfolgt in bestimmter Reihenfolge; z. B. Nummer des gerufenen Teilnehmers, Einheitsgebühr, Nummer des anrufenden Teilnehmers, Gesprächszeit usw. Insbesondere macht die Ermittlung des Zonenwertes, d. h. die Berücksichtigung der Entfernung zwischen dem anrufenden und dem gerufenen Teilnehmer und die Ermittlung der daraus sich ergebenden Einheitsgebühr, Schwierigkeiten.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der mittels eines Verzonungsgerätes erst nach Gesprächsschluß zur Ermittlung des Zonenwertes die Differenz gebildet wird zwischen der vom gewünschten Amt übermittelteri Gebührenlzennziffer-eiries zweidimensidrialen Gebührenkennziffernsystems und einer eben solchen Gebührenkennziffer des mit dem Verzonungsgerät versehenen Amtes.
  • In einer anderen bekannten Anordnung wird- auch erst nach Gesprächsschluß von dem gewünschten Amt aus durch eine die Gesprächsdauer aufnehmende Vörrichtüng nach Aussendung eines die Schaltmittel im Ursprungsamt einstellenden Vorimpulses eine das gewünschte Amt kennzeichnende Ziffer als Zonenwert zum Drucker im Ursprungsamt gesandt.
  • Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß sie erst nach Gesprächsschluß den Wert für-die Einheitsgebühr liefern, so daß die hochwertigen Fernleitungen länger als erforderlich belegt und damit dem Verkehr entzogen werden. Außerdem sind die Einrichtungen zur Ermittlung dieser Gebühr kompliziert.-Gemäß der Erfindung wird die Zone des anrufenden Teilnehmers gleichzeitig durch die Anschaltung der mehreren Verbindungsleitungen gemeinsamen Ge-_ bührenbestimmungseinrichtung an die Verbindungsleitung über einen von mehreren,. den anrufenden Zonen entsprechenden Eingängen des Schaltwerkes gekennzeichnet und das Schaltwerk zur Kennzeichnung der Zone des gerufenen Teilnehmers entsprechend der Ersten oder mehreren ersten Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers derart eingestellt, daß die an der Ausgangsseite des Schaltwerkes angeschlossenen Schaltmittel jeweils in die Gebühr bestimmender Kombination ansprechen, die dann mit Hilfe zweier weiterer, im wesentlichen über die kombiniert eingestellten Kontakte dieser Schaltmittel miteinander verbundener Schaltwerke durch Stromstoßgabe an die Aufzeichnungseinrichtung ausgewertet wird.
  • Es ist bereits bekannt, die sich aus der Zonenermittlung ergebende Einheitsgebühr dadurch zum Abdruck zu bringen, daß in der Druckeinrichtung besondere elektromagnetisch betätigte Zählrollen vorgesehen sind, die entsprechend der Anzahl der vom Zonenzähler abzugebenden Zählimpulse verstellt werden: Hierbei können die Zahlenrollen entsprechend den Gebührenwerten gestaffelte Drucktypen enthalten, so daß neben der Nummer des anrufenden Teilnehmers sofort der für die Verbindung zu -verrechnende Gebührenbetrag zum Abdruck. gelangen. Es ist auch möglich, die anzurechnende Gebühr anstatt unmittelbar in Geldwerten auch in Form einer eine-bestimmte Gebühr kennzeichnenden Ziffer aufzuzeichnen.
  • In dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die anzurechnende Gebühr aus einer Ziffer der Nummer des angerufenen Teilnehmers in Verbindung mit der Lage der anrufenden Sprechstelle ermittelt. Die Gebührenfeststellungseinric`htung befindet sich'-M* einem Hauptamt.
  • Die Lage -der anrufenden Sprechstelle wird aus der Verbindungsleitüngsgruppe ermittelt, über die die Verbindung in das Amt gekommen ist;-sie kann aber auch aus einem Signal oder einer Ziffer bestimmt werden, die von einem zurückliegenden Teil der Verbindung öder von der anrufenden Sprechstelfe empfangen wird.
  • Es ist klar,-daß die Gebühr bei Benutzung von mehreren Ziffernspeichern und einem Umrechner an Stelle eines- einzigen Ziffernspeichers aus -mehreren--Ziffern der Numrfier- des angerufenen Teilnehmers statt nur aus einer einzigen Ziffer wie beim Ausführungsbeispiel bestimmt werden kann.
  • - - Im-folgenden-ist- ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren beschrieben.
  • Fig. i zeigt die Schaltung eines ankommenden Gruppenwählers in einem Hauptamt, welches mit Gebührenfeststellungseinrichtungen und selbsttätigen Zettelausstellern ausgerüstet ist; Fig. ?, zeigt 'eine Schaltung, die einer Anzahl von Gruppenwählern gemeinsam zugeordnet und imstande ist, die für eine Verbindung anzurechnende Gebühr festzustellen; diese Figur gehört unter die Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine Verbindungsschaltung, die mehreren ankommenden Gruppenwählerschaltungen gemeinsam zugeordnet und imstande ist, einen ankommenden Gruppenwähler mit einem in Fig. q. dargestellten selbsttätigen Zettelaussteller zu verbinden.
  • Zum besseren Verständnis der Fig. q. sei bemerkt, daß die mit SS i, SS 2, CS i und CS ¢ bezeichneten dicken -Linien Nockenscheiben darstellen, und zwar sitzen die Nockenscheiben SS i und SS 2 auf einer Welle und die Scheiben CS i und CS q. auf einer anderen Welle. Beide Wellen sind nicht gezeichnet. Derartige isolierte Scheiben, wie sie in Steuerschaltern verwendet werden, tragen verschiedenartig ausgeschnittene metallische Belegungen und werden von schnabelartigen Federn bestrichen, die je nach den Aussparungen der metallischen Belegungen Verbindungen herstellen. Die neben den Nockenscheiben stehenden Ziffern, beispielsweise 1, 2, 3, q. usw. bedeuten, daß in den Stellungen 1, 2, 3, und q. usw. j edesmal eine Berührung hergestellt wird, daß aber zwischen den einzelnen Berührungsstellen jeweils eine Unterbrechung beim Drehen der Nockenscheibe stattfindet, während die Bezeichnung r-5 andeutet, daß von der Stellung i bis zur Stellung 5 der Nockenscheibe eine durchgehende Berührung stattfindet.
  • Die Zeichnungen zeigen nur diejenigen Teile der Schaltungen, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind.
  • Der ankommende Gruppenwähler bildet einen Teil des Hauptamtes einer ländlichen Netzgruppe, in welcher Anrufer die von' Teilnehmern außenfliegender Ämter ausgehen, bei Einleitung eines Anrufes selbsttätig zum Hauptamt durchverbunden werden.
  • Wenn der ankommende Gruppenwähler (Fig. i) über eine Verbindungsleitung von einem fernen Amt belegt wird, spricht Relais S an und erregt seinerseits ein Relais A i, welches einen Stromkreis für -das Stromstoßrelais Is ävorber'eitet.
  • . Die Benutzung eines selbsttätigen Zettelausstellers zur Aufzeichnung der Verbindung kann für jede über die ankommende Verbindungsleitung hergestellte Verbindung benötigt werden; in diesem Fall werden eine Gebührenfeststellungsschaltung nach Fig. 2, eine Verbindungsschaltung nach Fig. 3 und ein selbsttätiger Zettelaussteller mit der ankommenden Verbindungsleitung fest verbunden, wenn diese durch Wähler JF bzw. CF belegt wird. -Der Fall kann aber auch so liegen, daß die Benutzung eines selbsttätigen Zettelausstellers von dem Ziel der Verbindung abhängt; in diesem Fall werden eine Gebührenfeststellungsschaltung und ein selbsttätiger Zettelaussteller nur dann angeschaltet, wenn die ankommende Verbindungsleitung ein Zeichen von dem steuernden Speicher, beispielsweise im Ausgangsamt, erhält, der ihr mitteilt, daß eine selbsttätige Zettelaufzeichnung für die herzustellende Verbindung erforderlich ist.
  • Die Schaltung, die die Herstellung der Verbindung mit den Aufzeichnungseinrichtungen veranlaßt, ist nicht gezeigt, da sie bekannt ist. Wenn der Wähler JF eine Gebührenfeststellungsschaltung angeschaltet hat, ist darin ein Relais Cn (nicht dargestellt) erregt. Wenn die Verbindungsschaltung (Fig. 3) mit der Verbindungsleitung verbunden wird, spricht ein Relais Ct (nicht dargestellt) an, und an seinem Kontakt ct 3 legt es das Relais Ri über die Leitung 5 an Erde in dem selbsttätigen Zettelaussteller, in welchem die Welle MCS und der Nocken R i sich in der dargestellten Lage und die Nocken CS i, CS q., SS i und SS 2 in der Ruhelage befinden. Über Erde, yi 3, cfm i, Leitung ii, j fm 3 (Fig. 2), en 2 spricht Relais Pw an.
  • Die erste von dem Speicher im Ausgangsamt ausgesandte Ziffer wird vom Relais S (Fig. i) aufgenommen, und jeder Stromstoß verursacht eine kurzzeitige Erregung des Relais Is. Die Stromstoßreihe wird erstens durch is i über Leitung 13, c fm 3, ct 2 (Fig. 3), Leitung i zu dem Zifferndruckmagneten DPM des selbsttätigen Zettelausstellers (Fig. q.) und zweitens durch is 2, Leitung 1q., j fm q. (Fig. 2), en 3, abfallverzögertes Relais Lm, e f 2 auf den Magneten SMT übertragen. Diese Ziffer wird ferner durch nicht dargestellte Einrichtungen auf einen ebenfalls nicht dargestellten Kennzeichnungswähler, für den nur eine Bewegungsrichtung besitzenden ankommenden Gruppenwählers IGS, der unter der Steuerung des Kennzeichnungswählers eingestellt wird, übertragen.
  • Relais Lm, welches während der Aufnahme der Stromstoßreihe angesprochen hatte, erregt das Relais Ms, welches sich über ms i, pw i hält. Der Abfall des Relais Lm am Ende der Ziffer bringt Relais Ed über Pw 3, ms 2, Schaltarm sind 2, lm =, Erde zum Ansprechen.
  • Der Kontakt ed 2 legt über einen Widerstand, j fm 5, Leitung 12, c fm 2 (Fig. 3), ct i, Erde an, so daß das Relais D f in der Verbindungsschaltung anspricht. Die Erde über d f i, ri 2, Leitung 3, Nocken SS i, SS 2 in Stellung i bringt den Magneten CM zum Ansprechen, um die Welle MCS des Zettelausstellers zur Ausführung einer Umdrehung zu veranlassen, mit dem Ergebnis, daß die von dem Magneten DPM empfangene Ziffer abgedruckt wird.
  • Wenn die Welle MCS ihre Ruhestellung verläßt, werden die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte von dem Nocken R i (Fig. q.) geöffnet, und Relais Ri fällt ab.
  • Das Öffnen des Kontaktes yi 3 bringt das Relais Pw (Fig. 2) zum Abfall, welches seinerseits die Relais Ms, Ed abwirft. Durch Öffnen des Kontaktes ed2 kommt Relais D f (Fig. 3) zum Abfall. Der Magnet SMD wurde durch den Kontakt ed i zum Ansprechen gebracht und fällt beim Abfallen von Relais Ed wieder ab, so daß der Wähler SD einen Schritt macht und Relais E f (Fig. 2) über sind i anspricht, worauf es sich über e f i, cn i bindet. Die von dem Magneten CM gesteuerte Welle MGS macht für jede aufgezeichnete Ziffer einen Schritt. Nach Beendigung der Drehung von Welle MCS spricht Relais Ri über d f 2, n f 3, ct3, Leitung 5, Kontakt von Ri, CS4 wieder an und bindet sich über yiq..
  • An dem Kontakt e f 2 wird der Magnet SMT abgetrennt und schaltet den Stromstoßkreis über Widerstand an Batterie. Von der Gebührenfeststellungsschaltung (Fig. 2) werden daher keine weiteren Ziffern mehr aufgenommen, und Wähler ST bleibt eingestellt, so daß er die erste vom Speicher ausgesandte Ziffer festhält.
  • Alle weiteren Wählziffern werden von den Relais S, Is (Fig. i) über IGS zu weiteren Gruppenwählern (nicht dargestellt) und zu dem selbsttätigen Zettelaussteller übertragen und in der beschriebenen Weise aufgezeichnet. Nach Aufzeichnung jeder Ziffer spricht Relais Ri wieder an und bringt Relais Pw (Fig. 2) zum Ansprechen. Während jeder Ziffer spricht Relais Lm (Fig. 2) an und danach Relais Ms. Am Ende jeder Ziffer macht Wähler SD einen weiteren Schritt.
  • Am Ende der fünften Ziffer wird über sind i in Stellung 5 und ed2, j fm5 und Leitung 12 unmittelbar Erde angelegt anstatt der Erde, die am Ende jeder vorhergehenden Ziffer über einen Widerstand angeschaltet wurde. Die Erde bringt Relais D f und das Fehlstromrelais N f zum Ansprechen. Über n f 2 wird jetzt Erde unmittelbar an Leitung 3 gelegt, um den Magneten CM zum Ansprechen zu bringen. Durch diese Erde wird die Maschine veranlaßt, über die für etwa zusätzliche Ziffern der Nummer des Gewünschten vorgesehenen Stellungen stetig hinwegzudrehen, wobei N f über n f i, Leitung q. und Nocken CS i in Stellung i-7 gehalten wird. Wenn die Druckerwelle MCS rotiert, fallen die Relais Ri, Pw, Ed ab, und Wähler SD geht in Stellung 6. Der Drucker geht in Stellung 8, Relais N f ist abgefallen.
  • Der Drucker macht jetzt zwei Schritte aus eigenem Antrieb, um zwischen den Nummern auf dem Aufzeichnungsstreifen einen Mindestzwischenraum 'zu lassen. Relais Ri kann jetzt über d f 2, n f 3, ct3, Leitung 5, Kontakte von Nocken R i, CSq. in Stellung io wieder ansprechen. Das Ansprechen von Ri veranlaßt wieder, wie vorher, das Ansprechen von Relais Pw (Fig: 2). Wähler SD ist jetzt in Stellung 6; so daß Relais Ed über smd2 nicht anspricht, jedoch Relais Ic über ed3, Pw3, smdi erregt wird. Die über smci im Ruhezustand angelegte Erde bringt j etzt Relais Bd über ed5, ic2, Widerstand-Batterie zum Ansprechen, wenn der Unterbrecher I die Kurzschlußerde über bd i, ic i fortnimmt, Relais Bd bindet sich über bd 2 und verhindert ein weiteres Kurzschließen an seinem Wechselkontakt bd=, welcher ferner den Unterbrecher I an das Relais Ih anschaltet. Relais Ih wird jetzt durch den Unterbrecher I impulsweise betätigt. Sein Kontaktihi überträgt entsprechende Stromstöße über j fm2, Leitung 13, c fm3(Fig. 3), c12, Leitung i zum Zifferndruckmagneten DPM, um den Zifferndrucker einzustellen. Entsprechend überträgt der Kontakt ih2 die Stromstöße über bd3 auf den Magneten SMC des Wählers SC, der die Anzahl der übertragenen Impulse steuert. Die Ziffer, die jetzt auf den Drucker übertragen wird, ist die erste Ziffer der Gebühr, die aus vier Einheiten besteht und die anzurechnende Anzahl von Francs und Centimes anzeigt. Bei einer Anzahl von Francs, die geringer ist als io, gibt die erste Einheit die Anzahl der Francs an, die zweite Einheit einen Strich und die dritte und vierte Einheit die Anzahl der Centimes. Alle vier Einheiten können Ziffern für Gebührenwerte von io Francs und darüber sein, und selbstverständlich kann jede Einheit oder Kombination von Einheiten aus einem Strich oder aus Strichen an Stelle von Ziffern bestehen.
  • Wie bereits erwähnt, hängt die Gebühr von den Gebührenzonen ab, zu denen das anrufende und das angerufene Amt gehören. Die Zone des anrufenden Amtes ergibt sich aus der Stellung des Anschaltsuchers JF, während die Stellung des Wählers ST die Zone des angerufenen Amtes anzeigt.
  • Die dargestellte Schaltung ist für drei verschiedene anrufende Zonen eingerichtet. Die ankommenden Verbindungsleitungen sind mit den Kontaktbänken des. Wählers JF verdrahtet, und in der Kontaktbank j fmi sind Kontakte, die Verbindungsleitungen der drei verschiedenen Zonen entsprechen, mit der entsprechenden von drei Klemmen Z .i, Z2, Z3 verbunden, die ihrerseits mit drei verschiedenen Schaltarmensmti, smt3 des Ziffernspeicherwählers ST verbunden sind, so daß jede Kombination von anrufenden und angerufenen Zonen erhältlich ist. Wenn die gerufene Zone, wie erwähnt, aus zwei oder mehr Ziffern bestimmt wird, würden die zweite und vielleicht die dritte Ziffer, die vom Relais S (Fig, i) aufgenommen werden, in der Gebührenffeststellungsschaltung (Fig. 2) gespeichert werden müssen, und ein Übersetzerwähler müßte ebenfalls in dieser Schaltung enthalten sein. Grundsätzlich würde die Anordnung jedoch die gleiche bleiben. Eine Dekade des Übersetzers würde jeder rufenden Zone entsprechen, und die Stellung des Übersetzers würde die gerufene Zone anzeigen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Gebührenschaltung ist nur für drei verschiedene Gebühren eingerichtet, und die Gebühr wird aus dem Zustand des Relais T f, 0t bestimmt. Diese Relais sind mit den Kontakten A, B verbunden, die, je nach Erfordernis und entsprechend der für die verschiedenen Kombinationen von anrufenden und gerufenen Zonen anzurechnenden Gebühr, mit den von den Schaltarmen smti, smt2, smt3 überstrichenen Kontakten verdrahtet sind.
  • Es sei zunächst angenommen, daß keines- der Relais Tf, 0t angezogen ist. Relais Ih sendet-eine Reihe von zehn Stromstößen zum Drucker und zu dem Wähler SC. Beim zehnten Stromstoß erreichte Schaltarm smc, seine letzten Kontakte, und Relais Ed wird über Pw3, Punkt D, bd4, smc2, tf I, Oft, Schaltarm, sind 2, Im i erregt. Der Kontakt ed 5 öffnet den Stromkreis des Relais Bd, welches den Stromkreis des !I Relais Ih sofort öffnet; die Stromstoßgabe hört auf. Der Wähler SC läuft über SMC, bd3, Unterbrecherkontakt NTC und smc i in die Ruhestellung.
  • Der Kontakt edi erregt SMD, und der Kontakt ed2 bringt D f in Fig. 3 zum Ansprechen, um .den Abdruck einer Ziffer o seitens des selbsttätigen Zettelausstellers zu veranlassen. Wenn der Drucker seine Ruhestellung verläßt, fallen die Relais Ri; @Pw, Ed ab, und Wähler SD macht noch einen Schritt, wie im Zusammenhang mit der Aufzeichnung der Nummer des Angerufenen beschrieben. Wenn die Ziffer abgedruckt worden ist und die Nockenscheiben CSi und CSq. in die Stellung ii gehen, sprechen die Relais Ri, Pw wieder an.
  • Wähler SD ist jetzt in Stellung 7; wenn daher Relais Pw anspricht, wird Relais Ed über Pw 3, Punkt D, tf2, et--, Schaltarm sind?, lm i, Erde unmittelbar erregt. Das Ansprechen von Ed öffnet die Stromkreise von Ic und Bd, so daß die Einleitung der Stromstoßgabe verhindert wird. Der Kontakt ed 2 bringt wieder den Drucker zum Ansprechen, der einen Strich in der Ruhestellung des Druckerrades abdruckt. 'Während der Betätigung des Zettelausstellers sind die Relais Ri, Pw und Ed abgefallen: Nach Beendigung des Abdruckes des Striches und bei in Stellung 12 befindlichen Nockenscheiben CS i und CS4 (Fig. q.) sprechen die Relais Ri, Pw, Ic und Bd wieder an, und Relais Ih beginnt eine weitere Stromstoßreihe unter der Steuerung des Unterbrechers I nach SMC und dem Drucker auszusenden. Diesmal wird Relais Ed erregt, wenn Schaltarm smc 2 Stellung. g erreicht, und das Ansprechen von D f (Fig. 3) veranlaßt den Abdruck einer Ziffer 8 seitens der Maschine. Die Auslösung des Relais Bd durch Ed läßt den Wähler SC wieder in die Ruhestellung laufen.
  • Wähler SD wird in Stellung 9 geschaltet, die über die Ruhekontakte 0tq., stq. mit dem Kontakt ii des Schaltarms smc2 verbunden ist. Eine vierte Reihe von zehn Stromstößen wird dann zu dem Drucker und zu SC übertragen, worauf die Ziffer o abgedruckt wird. Die aufgezeichnete Gebühr war daher o-8o.
  • Wenn Relais 0T allein anspricht, ist die aufgezeichnete Gebühr i-2o, und wenn T f allein anspricht, würde die aufgezeichnete Gebühr 2-oo sein. -Die Gebührenfeststellungsschaltung (Fig. 2) wird jetzt in irgendeiner bekannten Weise ausgelöst. Die Verbindungsschaltung (Fig. 3) und der Drucker (Fig: q.) bleiben während der Verbindung in Benutzung.
  • Nach Beendigung des Gespräches werden. alle Einrichtungen in bekannter Weise ausgelöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Gebühr für Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Verbindungsleitungsverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone des anrufenden Teilnehmers gleichzeitig durch die Anschaltung der mehreren Verbindungsleitungen gemeinsamen Gebührenbestimmungseinrichtung an die Verbindungsleitung über einen von mehreren, den anrufenden Zonen (Z i, Z2, Z3 in Fig. 2) .entsprechenden Eingängen (Drehpunkt der Schaltarme smt i, 2, 3 in Fig. 2) des Schaltwerkes (ST in Fig. 2) gekennzeichnet wird und daß das Schaltwerk (St in Fig. 2) zur Kennzeichnung der Zone des gerufenen Teilnehmers entsprechend der ersten oder mehreren ersten Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers derart eingestellt wird, daß- die an der Ausgangsseite (Kontaktbänke) des Schaltwerkes angeschlossenen Schaltmittel (Relais 0t, fi f in Fig. 2) jeweils in die Gebühr bestimmender Kombination ansprechen, die dann mit Hilfe zweier weiterer, im wesentlichen über die kombiniert eingestellten Kontakte (011, 0t2, 0t3, 014, t f r, t f 2, t f 3, t f q in Fig. 2) dieser Schaltmittel miteinander verbundener Schaltwerke (SC und SD in Fig. 2) durch Stromstoßgabe an die Aufzeichnungseinrichtung (DPM in Fig. q.) ausgewertet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (z. B. S T in Fig. 2) zur Aufzeichnung der Tarifzone, in welcher eine gewünschte Sprechstelle liegt, durch eine Einrichtung (z. B. JF in Fig. 2) zur Aufzeichnung der Tarifzone, in welcher eine rufende Sprechstelleliegt, und durch eine Vorrichtung (z. B. T f, 0t in Fig. 2) zur selbsttätigen Feststellung der Belastung für eine Verbindung in Geldwert unter Steuerung der Zonenaufzeichnungseinrichtungen (z. B. St, JF in Fig. 2) der rufenden und gewünschten Sprechstelle.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die genannten Einrichtungen und Vorrichtungen in dein Hauptamt einer Netzgrüppe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenfeststellungsvorrichtung, (z: B. T f, 0t in Fig. 2) an von` außenliegenden Ämtern, kommende Verbindungs= leitungen durch einen Sudherwähler , (z. B.- IF iV Fig. 2) angeschaltet wird, dessen Eiristält@g die' Gebührenzone der rufenden Sprechstelle begtfnin@t'/ daß die Aufzeichnungseinrichtung für die Zone der gerufenen Sprechstelle wenigstens einen Wähler (z. B. St in Fig. 2) enthält, welcher wenigstens eine Ziffer der Nummer der gewünschten Sprechstelle aufzeichnet, und daß die Gebührenfeststellungsvorrichtung (z. B. T f, 0t in Fig. 2) durch kennzeichnende Verbindungen über Schaltarme und Bankkontakte des Sucherwählers (z. B. St in Fig. 2) und mindestens eines Ziffernspeicherwählers gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 635 669; schweizerische Patentschrift Nr. 171532; französische Patentschrift Nr. 795 587.
DEI3317D 1937-03-10 1938-03-04 Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Gebuehr fuer Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE887223C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH171532A (de) * 1934-04-07 1934-08-31 Broder Hans Telephonkontrollapparat in automatischer Fernsprechanlage.
FR795587A (fr) * 1934-06-26 1936-03-17 Materiel Telephonique Perfectionnements aux systèmes téléphoniques ou analogues
DE635669C (de) * 1932-11-01 1936-09-28 Friedrich Merk Telefonbau Akt Einrichtung zur Feststellung der Nummer eines anrufenden Teilnehmers in Selbstanschlussverbindungssystemen

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