DE886783C - Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulaessigen Drahtzuges an Spulenwickelmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulaessigen Drahtzuges an SpulenwickelmaschinenInfo
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- DE886783C DE886783C DEM2939D DEM0002939D DE886783C DE 886783 C DE886783 C DE 886783C DE M2939 D DEM2939 D DE M2939D DE M0002939 D DEM0002939 D DE M0002939D DE 886783 C DE886783 C DE 886783C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2551/22—Numerical displays
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
- Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulässigen Drahtzuges an Spulenwickelmaschinen Bei der Herstellung von Drahtspulen, die motorisch angetrieben werden, bietet das Abrollen des Drahtes von einer getrennten Vorratstrommel zur Zeit noch gewisse Schwierigkeiten. So wird z. B. der Draht beim Beschleunigen infolge Überbeanspruchung leicht verstreckt oder gar zerrissen, und die Güte einer Spule wird vom Gefühl und der Geschicklichkeit der Wicklerin abhängig. Der Drahtzug sollte aber unabhängig davon und rein selbsttätig konstant gehalten werden.
- Hierzu genügt es nicht, in bekannter Weise die auf die Vorratstrommel wirkende Bremskraft durch den Drahtzug selbst zu steuern. Bisher wurde dies meist so gemacht, daß man den Draht über eine am Ende eines Hebels angebrachte Rolle leitete, durch dessen Verschwenkung die Bremse der Vorratstrommel mehr oder weniger gelüftet wurde. Die Bewegungen des Hebels wirkten dabei unmittelbar auf die Bremse und waren viel zu groß, um eine genaue Kraftregelung zu gewährleisten; vielmehr mußte man Schwankungen der Bremskraft um ein Mehrfaches ihres Sollwertes in Kauf nehmen.
- Dazu kommt, daß der Drahtzug selbst durch eine Feder erzeugt wird, deren Kraft bei Bewegungen des Drahtführungshebels sich ändert. Wollte man stattdessen den Drahtzug durch ein Gewicht hervorrufen, so wären Massenkräfte zu überwinden, durch die der Draht leicht unzulässig beansprucht werden kann. Man ist also auf die Feder mit der von ihrer Spannung abhängigen Kraft angewiesen. Nach der Erfindung werden die genannten Mißstände beseitigt, indem zwischen den Drahtführungshebel und die Feder ein Zwischenglied mit stellungsabhängig stetig veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet wird, welches bewirkt, daß der Drahtzug unabhängig vom Weg des freien Federendes konstant bleibt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Aufriß (Fig. i) und Grundriß (Fig. 2) dargestellt. Die Vorratstrommel a ist mittels Klemmkegeln c auf einem Dorn b befestigt, der zwischen Spitzenlagern d läuft. Auf dem Dorn sitzt ferner die Bremsscheibe e mit dem Bremsband f. Der Bremshebel g ist ungleicharmig. Sein längerer Arm greift über die Stange lt an dem mit Kurvenführung versehenen Hebelarm i an, der auf der Drelle j des langen Hebelarms k sitzt. Dieser trägt am äußeren freien Ende der Rolle in, über die der Draht za geleitet ist und von da aus zu der zu wickelnden Spule läuft, entsprechend dem eingezeichneten Pfeil. Mittels der Zugfeder o wird die Schwenkrolle p gegen die Kurve des Hebelarms i gedrückt, die derart gestaltet ist, daß sich der Hebelarm umgekehrt proportional der angreifenden Federkraft verändert und somit das von .der Feder auf das Hebelwerk i, j, k ausgeübte Drehmoment und daher auch die auf den Draht n ausgeübte Zugkraft konstant bleibt. Zugleich mit der Senkung des Hebels k wird die Bremse e, f gelüftet, ,so daß der Arm k nunmehr von der Feder o wieder in seine \'ormallage zurückgeführt und die Bremse e, f wieder stärker angezogen wird.
- Der Federzug ist mittels der Stellschraube q einstellbar. Diese ist mit dem Zeiger r verbunden, der auf der Skala s spielt. Die Skala kann unmittelbar auf den Drahtdurchmesser geeicht sein, der bei jeder Zeigerstellung gerade noch nicht verstreckt wird.
- Die Hebelübersetzung zwischen der Bewegung der Drahtführungsrolle m und derjenigen des Bremsbandes f soll mindestens i :5o betragen, damit sich die Bremskraft mit der nötigen Genauigkeit ändert. Das Bremsband f besteht zweckmäßig aus einem gewebten Gurtband aus Leinen, Baumwolle oder Seide, und die Bremstrommel e wird an der Bremsfläche vorteilhaft mit feinen Rillen versehen; auf diese Weise läßt sich eine gute, aber feinen Wickeldrähten entsprechend weiche Bremsung erzielen. Statt einer Bandbremse kann selbstverständlich auch jede andere Bremse verwendet werden, der die Mittel zur Regelung der Bremskraft anzupassen sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulässigen Drahtzuges an der in Abhängigkeit vom Drahtzug gebremsten Vorratstrommel von Spulenwickelmaschinen mit maschinell angetriebener Spule mittels vom Drahtzug gesteuerter, einstellbarer Gegenfeder, die an einem die Abzugsrolle des Drahtes tragenden Hebelwerk angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drahtführungshebel und der Feder ein Zwischenglied mit stellungsabhängig stetig veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet ist, welches bewirkt, daß der Drahtzug unabhängig vom Weg des freien Federendes konstant bleibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied ein Hebel (i) mit stellungsabhängig veränderlicher Länge ist: 3.
- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft der einstellbaren Gegenfeder auf einer Skala ablesbar ist. q..
- Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf die jeweils noch zulässigen Mindestdrahtdurchmesser geeicht ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse der Vorratstrommel mittels des gleichen Hebelwerkes gesteuert wird wie die Gegenfeder.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung zwischen .der Bewegung des beweglichen Teiles der Bremse und derjenigen der Drahtführungsrolle mindestens i : 5o beträgt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch i mit Bandbremse, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband ein gewebtes Stoffband ist. S. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Bremsscheibe mit feinen Rillen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2939D DE886783C (de) | 1943-06-18 | 1943-06-25 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulaessigen Drahtzuges an Spulenwickelmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH2419808X | 1943-06-18 | ||
DEM2939D DE886783C (de) | 1943-06-18 | 1943-06-25 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulaessigen Drahtzuges an Spulenwickelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886783C true DE886783C (de) | 1953-08-17 |
Family
ID=25739061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2939D Expired DE886783C (de) | 1943-06-18 | 1943-06-25 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines zulaessigen Drahtzuges an Spulenwickelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886783C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039979B (de) * | 1955-12-09 | 1958-10-02 | Standard Machinery Co | Abwickeleinrichtung fuer Stranggut, z. B. Draht |
DE1121718B (de) * | 1958-06-06 | 1962-01-11 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung kurzschlussfester Wicklungen fuer Transformatoren |
DE1226852B (de) * | 1961-10-28 | 1966-10-13 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Wickelzuggeber fuer den Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine |
DE1574420B1 (de) * | 1967-04-28 | 1974-01-10 | Rolpa Sarl | Vorrichtung zum Abrollen einer Bahn |
-
1943
- 1943-06-25 DE DEM2939D patent/DE886783C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1039979B (de) * | 1955-12-09 | 1958-10-02 | Standard Machinery Co | Abwickeleinrichtung fuer Stranggut, z. B. Draht |
DE1121718B (de) * | 1958-06-06 | 1962-01-11 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung kurzschlussfester Wicklungen fuer Transformatoren |
DE1226852B (de) * | 1961-10-28 | 1966-10-13 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Wickelzuggeber fuer den Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine |
DE1574420B1 (de) * | 1967-04-28 | 1974-01-10 | Rolpa Sarl | Vorrichtung zum Abrollen einer Bahn |
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