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DE886201C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

Info

Publication number
DE886201C
DE886201C DEL10033A DEL0010033A DE886201C DE 886201 C DE886201 C DE 886201C DE L10033 A DEL10033 A DE L10033A DE L0010033 A DEL0010033 A DE L0010033A DE 886201 C DE886201 C DE 886201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle bar
sleeve
machine
bolt
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL10033A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Frederick Smetana
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL LIEBERKNECHT
Original Assignee
KARL LIEBERKNECHT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL LIEBERKNECHT filed Critical KARL LIEBERKNECHT
Priority to DEL10033A priority Critical patent/DE886201C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886201C publication Critical patent/DE886201C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft flache Kulierwirkmaschinen, insbesondere Cotton-Wirkmaschinen, die bei der Herstellung flach ausgeführter Strumpflängen u. dgl. Verwendung finden, wobei die Größe der Maschen des Gewirkes durch .die Garnlänge bestimmt wird, die durch die Vorwärtsbewegung der Platinen zwischen den Nadeln um letztere gelegt wird.
  • Bei dem Betrieb von Wirkmaschinen der angeführten Art mit mehreren Fonturen treten trotz der einheitlichen Bemessung der Preßbewegung der Nadeln der verschiedenen Abschnitte Veränderungen in den Längen gleichzeitig erzeugter Gewirke auf, die auf Unterschiede in der Elastizität der einzelnen beim Wirken verwendeten Garne oder auf sonstige Unterschiede, die sich aus der Herstellungsweise der Garne ergeben, oder auf andere Beeinträchtigungen zurückzuführen sind, die ihrerseits wieder auf die in den Fabriken von Tag zu Tag wechselnden atmosphärischen Bedingungen zurückgehen. Die Veränderungen in der Länge treten besonders stark bei solchen Gewirken in Erscheinung, die aus Garnen mit einer Feinheit von 1o, 15 und 2o Denier oder Polyamid- und anderen synthetischen Garnen von gleichen Eigenschaften hergestellt werden. Zum Beispiel können Strumpflängen, die aus solchen Garnen mit 22oo Maschenreihen gewirkt sind und r m lang sein sollen, bis zu 7 cm länger oder kürzer als diese Länge ausfallen. Obwohl die Fonturen der Maschine einzeln mit Einstellvorrichtungen zum Bemessen der Nadelpreßbewegung ausgestattet sind, reichen diese Vorrichtungen in ihrer üblichen Bauart nicht aus, um genügend genaue Feineinstellungen der Vorrichtung, durch die die Preßbewegungen verursacht werden, durchzuführen, damit Ungenauigkeiten in den Ausmaßen der Bestandteile dieser Vorrichtung, ein möglicherweise zwischen diesen . Teilen festzustellendes Spiel oder die verschiedenen Bedingungen, die auf die Garne einen Einfluß nehmen, ausgeglichen werden können. Daraus ergibt sich, daß es unmöglich ist, die Preßbewegungen der verschiedenen Fonturen der Maschinen mit der Genauigkeit zu regeln, die nötig ist, um auf ihnen Strumpflängen von einheitlicher Länge zu erzeugen.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen. Wie im folgenden mehr im einzelnen angegeben ist, wird dieses Ziel gemäß der Erfindung .dadurch erreicht, daß bei einer flachen Kulierwirkmaschine, bestehend aus einer Nadelbarre mit einer Reihe von Nadeln, einem feststehenden Lager mit Quernuten zur Führung einer Reihe von Platinen un.d mit einer in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Preßkante, einem Teil, durch den die Nadelbarre gelenkartig für eine Preßbewegung gehalten wird, einem senkrecht angeordneten, schwingbaren Preßarm und einem waagerechten Glied, durch welches der Nadelbarre von dem Preßarm Preßbewegungen mitgeteilt werden, eine verstellbare und drehbare Vorrichtung vorgesehen ist, die ein Ende des waagerechten Gliedes mit dem Preßarm verbindet, wobei diese Vorrichtung aus einem in dem Preßarm angebrachten Bolzen, einer exzentrischen Muffe, die durch Drehung um diesen Bolzen bewegt werden kann und in das genannte Glied zum Eingriff kommt, und aus einer Vorrichtung zur Verhütung einer zufälligen Verlagerung der Muffe durch Drehung aus der jeweils eingestellten Stellung besteht. In der Preßvorrichtung wird also eine einfache und billige Einstellvorrichtung vorgesehen, die allein oder zusammen mit den schon erwähnten üblichen Einstellvorrichtungen verwendet werden kann. Hierdurch können in den einzelnen Fonturen .der Maschine leicht, schnell und auf solche Weise feine Mikrometereinstellungen vorgenommen werden, daß die Herstellung von Gewirken von einheitlicher Länge trotz des Vorhandenseins eines geringen Spiels oder trotz Ungenauigkeit in den Ausmaßen .der Teile .der Preßvorrichtung und ungeachtet nachteiliger Bedingtmgen, .die in der Verschiedenheit der beim'Wirken verwendeten Garne bestehen können, vorher festgelegt wird.
  • Fig. i der Zeichnungen ist eine Teilansicht im Oberschnitt einer flachen Kulierwirkmaschine, bei der die Erfindung angewandt ist.
  • Fig.2 ist eine im Aufriß dargestellte Einzelansicht in Richtung der Pfeile II-II in Fig. i, die in größerem Maßstab gezeichnet ist.
  • Fig.3 ist die Teilansicht eines durch die Pfeile III-III in Fig. 2 angegebenen Schnittes.
  • Fig. 4 ist eine im Schnitt dargestellte Teilansicht in Richtung der Pfeile IV-IV von Fig. 3.
  • Fig. 5 und 6 sind perspektivische Ansichten gewisser, später behandelter Sonderteile.
  • Bei der dargestellten Maschine (Fig. i) geschieht das Wirken auf die übliche, wohlbekannte Weise durch die Zusammenarbeit einer Reihe von in einer Nadelbarre 8 angeordneten Hackennadeln 7 mit Platinen 9, die mit ihren Enden in den Querschlitzen eines feststehenden Lagers io gleiten. Mittels Gelenken, wie bei i i angegeben, wird .die Nadelbarre 8 angrenzend an ihre entgegengesetzten Enden mit den Enden der waagerechten Hebelarme 12 verbunden, von denen nur einer gezeigt ist und die von einer Schwingwelle 13 aus waagerecht nach innen ragen; der Welle 13 wird von einer Nockenscheibe 15 auf der sich in Längsrichtung erstreckenden Nockenwelle 16 der Maschine über einen senkrecht angeordneten, unter Federspannung stehenden . Rollenarm 14 eine Schwingbewegung mitgeteilt. Die erforderlichen Nadelpreßbewegungen werden durch eine Vorrichtung verursacht, .die eine zweite Nockenscheibe 17 umfaßt, die auf der Nockenwelle 16 sitzt und auf einen anderen senkrecht angeordneten, unter Federspannung stehenden Preßarm 18 auf einer parallelen Schwingwelle i9 nächst der Welle 13 einwirkt. Durch ein unter Federspannung stehendes waagerechtes Glied 20 ist der Preßarm 18 mit einem Hebelarm in Form eines Gabelarmes 21, der an der Nadelbarre 8 hängt, gekuppelt, wodurch die Nadelbarre 8 zum Schwingen um die Achse der Gelenke ii gebracht wird; dadurch werden die Haken der Nadeln bei deren Abwärtsbewegung mit der sich in Längsrichtung der Maschine erstreckenden Preßkante22 auf dem Platinenlager io in Berührung .gebracht, wie dies beim Wirken erforderlich ist. Das untere Ende des an der Nadelbarre 8 aufgehängten Hebelarmes 2i ist bei 23 mit einem Schlitz versehen, der dazu dient, mittels Stellschrauben 24, die auf .entgegengesetzten Seiten eines Gelenkstiftes 25 aufsitzen, der in dem entsprechenden Ende des Gliedes 2o befestigt ist, Einstellungen vorzunehmen. Durch die soeben beschriebene Anordnung besteht nur die Möglichkeit, die Preßbewegung der Nadeln 7 in bezug auf die Platinen 9 und die Preßkante auf dem Platinenlager io in der herkömmlichen Weise roh zu bemessen.
  • Zur E,rzielung genauerer Preßeinstellungen der Nadeln ist gemäß der vorliegenden Erfindung die nachstehende Vorrichtung vorgesehen. Der die Drehverbindung zwischen dem Preßarm 18 und dem entgegengesetzten Ende des Gliedes 2o darstellende Bolzen 26 führt durch die Nabe i811 des genannten Armes. YVie in Fig. 2, 4und 5 gezeigt, besitzt der Bolzen 26 eine in seiner Mitte angeordnete, um seinen Umfang sich erstreckende Erweiterung (Bund) 26a, die als Anschlag für die eine Seitenfläche der Nabe 1811 des Armes 18 wirkt, sowie an einem Ende einen mit Gewinde versehenen Endteil :26b, in den eine Spannmutter 27 eingreift, durch die eine dazwischenliegende Unterlagscheibe 28 gegen die entgegengesetzte Seitenfläche der genannten Nabe festgeklemmt wird, um den genannten Bolzen gegen eine Drehung zu sichern. Um den entgegengesetzten, geringeren Durchmesser aufweisenden glatten Endteil 26c des Bolzens 26 kann eine exzentrische Muffe 29, die in eine Nut 2o11 in dem Bodenrand des Gliedes 2o paßt und einen gerändelten Kopf 29a zur bequemen Bedienung mit den Fingern besitzt, drehbar verstellt werden. Die Muffe 29 wird durch ein Paar Unterlagscheiben 30 und 31, von denen die letztere regen die äußere Fläche des Kopfes 29a aufsitzt, in ihrer Stellung gehalten. Diese Unterlagscheiben werden von einem Schraubenbolzen 32 gehalten, dessen Schaft mit seinem Gewinde in eine mit Gewinde versehene axiale Bohrung in dem Ende 26c des Bolzens 26 eingreift. Die Unterlagscheibe 31 (Fig.2, 3 und 6) besitzt einen zentralen schlüssellochförmigen Schlitz 3111, der auf einander gegenüberliegende Vorsprünge 26d-(Fig. 3 und 5) auf dem Bolzen 26 paßt und eine Sicherung gegen eine Drehbewegung .der Scheibe 31 darstellt; sie ist weiterhin mit einem radialen, federnden Fortsatz 31b mit einem runden, punktförmigen Vorsprung 31c versehen, der wahlweise mit einer Reihe von radialen Schlitzen 29b in der Außenfläche des Kopfes 2911 der exzentrischen Muffe 29 im Eingriff steht. Der Schlitz in der Reihenmitte erstreckt sich über den peripheren Rand des Kopfes, wie dies in Fig. 2 und 3 bei 29c angegeben ist. Arbeitsweise Wenn .größere Maschen gebildet werden sollen, wird die Muffe 29 in Fig. i und 3 im umgekehrten Uhrzei:gersinn aus der normalen Stellung herausgedreht, in welcher der Vorsprung 31c des federnden Haltefortsatzes 31b sich in dem Schlitz 29c befindet. Dadurch wird erreicht, daß die wirksame Länge des Gliedes 2o verkürzt und die Nadelbarre 8 leicht um ihre Drehverbindungen i i bewegt wird, um die Nadeln weiter einwärts in den Raum zwischen den Platineng zu verlagern. Wenn andererseits kleinere Maschen gewünscht oder gefordert werden, wird das Verfahren umgekehrt durchgeführt, d. h. die Muffe 29 wird im Uhrzeigersinn gedreht, um die wirksame Länge des Gliedes 2o zu vergrößern, wodurch die Nadelbarre 8 etwas mehr aus dem Raum zwischen den Platinen 9 herausbewegt wird. In der Praxis werden die Exzentrizität der Muffe 29 und die Zwischenräume zwischen den Nuten 29b in dem Kopf 29a so vorgesehen, daß ein einziger durch Drehung bewirkter Schlitzwechsel den Bereich .der Preßbewegung der Nadeln bis zu 0,0-25 mm und sogar weniger verändert. So können nach der Erfindung die Pressenrollenhebel der einzelnen Fonturen der Maschine einzeln innerhalb enger Grenzen eingestellt werden, um für die verschiedenartigen Eigenschaften .der verschiedenen beim Wirken verwendeten Garne und für # die wechselnden atmosphärischen Bedingungen, die sie beeinträchtigen können, einen Ausgleich zu schaffen. Auf diese Weise ist es möglich, während jedes Arbeitsganges der Maschine die gleichzeitige Herstellung einer Vielzahl von Gewirken, die sämtlich die gleiche Länge haben, von vornherein festzulegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine, bestehend aus einer Nadelbarre mit einer Reihe von Nadeln, einem feststehenden Lager mit Quernuten zur. Führung einer Reihe von Platinen und mit einer in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Preßkante, einem Teil, durch den .die Nadelbarre gelenkartig für eine Preßbewegung gehalten wird, einem senkrecht angeordneten, schwingbaren Preßarm, einem waagerechten . Glied, durch welches der Nadelbarre von dem, Preßarm Preßbewegungen mitgeteilt werden, und einer verstellbaren und drehbaren Vorrichtung, die ein Ende des waagerechten Gliedes mit dem Preßarm verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus einem in dem Preßarm angebrachten Bolzen, einer exzentrischen Muffe, die durch Drehung um diesen Bolzen bewegt werden kann und in das genannte Glied zum Eingriff kommt, und aus einer Vorrichtung zur Verhütung einer zufälligen Verlagerung der Muffe durch Drehung aus der jeweils eingestellten Stellung besteht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Muffe .der drehbaren Vorrichtung mit einem Einstellkopf versehen ist und die Vorrichtung zur Verhütung einer Verlagerung der :Muffe aus einem federnden, mit .dem Bolzen in feststehender Beziehung stehenden Vorsprung besteht, der in an dem Umfang des Einstellkopfes angeordnete Schlitze wahlweise einzugreifen vermag.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Vorrichtung zur Verhütung der Verlagerung der Muffe aus einer Scheibe auf dem äußeren Ende des Bolzens besteht. Maschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einstellbare und drehbare Vorrichtung umfaßt, die aus einem in dem anderen Ende des waagerechten Gliedes befestigten Stift, einem waagerechten Schlitz in dem Ende des an der Nadelbarre hängenden Hebelarmes, in den der Stift eingreift, und Stellschrauben besteht, die durch ein Gewinde in den Hebelarm in der Richtung des Schlitzes eingreifen, um auf :gegenüberliegenden Seiten des genannten Stiftes aufzusitzen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 218 917.
DEL10033A 1951-09-08 1951-09-08 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE886201C (de)

Priority Applications (1)

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DEL10033A DE886201C (de) 1951-09-08 1951-09-08 Flache Kulierwirkmaschine

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DEL10033A DE886201C (de) 1951-09-08 1951-09-08 Flache Kulierwirkmaschine

Publications (1)

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DE886201C true DE886201C (de) 1953-08-13

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ID=7258259

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DEL10033A Expired DE886201C (de) 1951-09-08 1951-09-08 Flache Kulierwirkmaschine

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218917C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218917C (de) *

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