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DE677980C - Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

Info

Publication number
DE677980C
DE677980C DEW99913D DEW0099913D DE677980C DE 677980 C DE677980 C DE 677980C DE W99913 D DEW99913 D DE W99913D DE W0099913 D DEW0099913 D DE W0099913D DE 677980 C DE677980 C DE 677980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
lever
pattern
auxiliary
return
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW99913D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILDT AND Co Ltd ADELAIDE
Original Assignee
WILDT AND Co Ltd ADELAIDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILDT AND Co Ltd ADELAIDE filed Critical WILDT AND Co Ltd ADELAIDE
Application granted granted Critical
Publication of DE677980C publication Critical patent/DE677980C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/74Pattern drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit zur wahlweisen Betätigung von Nadeln, Schiebern und/oder anderen Werkzeugen dienenden Wählergliedern.
  • Es :sind Mustervorrichtungen dieser Art für Rundstrickmaschinen bekannt, deren Wählerglieder sowohl von einer Hauptsteuervorrichtung als auch von einer Hilfssteuervorrichtung ausgewählt werden. Wenn bei diesen Mustervorrichtungen beide Steuervorrichtungen in Tätigkeit sind, so sind die hergestellten Mustereffekte das Ergebnis der von beiden Steuervorrichtungen ausgeführten Ausmusterungen, d.h. das Ergebnis des vereinigten Auswählens der entsprechenden Werkzeuge jeder Mustervorrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die durch die Hauptsteuervorrichtung vorgenommene Ausmusterung an den Zeitabschnitten, an denen die Hilf:ssteuervorrichtung in Tätigkeit gebracht wird, aufzuheben. Dadurch ist es dann möglich, eine vollkommen neue Ausmusterung durch die Hilfssteuervorrichtung auszuführen und damit die Mustermöglichkeit der Maschine zu erhöhen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist zwischen den beiden Steuervorrichtungen eine Rückführvorrichtung für die Wählerglieder vorgesehen, um die von der Hauptmustersteuervorrichtung erzeugte Wirkung während solcher Zeitabschnitte aufzuheben, während denen die Hilfsmustersteuervorrichtung in Arbeitsstellung gebracht ist, so daB eine vollständig neue Auswahl durch die Hilfssteuervorrichtung stattfindet.
  • Der wesentliche Teil der Rückführvarrichtung ist ein Rückführhebel, um diejenigen Platinen oder entsprechenden Werkzeuge, die durch die Hauptmustersteuiervorrichtung ausgewählt sind, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung an einer Rundstrickmaschine mit übereinanderliegenden Nadelzylindern dargestellt und nachstehend erläutert.
  • In der Zeichnung ist: Fig. i eine Ansicht des Oberteiles der Maschine mit so viel Teilen, als zur Darstellung der Mustervorrichtung notwendig sind, Fig. a eine. Seitenansicht der Mustervorrichtung, Fig.3 eine Draufsicht auf die Mustervorrichtung, Fig. 4 ein Schnitt nach. der Linie IV- IV der Fig. 3, .
  • Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig.6 eine Seitenansicht und Fig.7 eine Draufsicht auf diejenigen Teile der Vorrichtung, durch welche- der Antrieb der Hilfssteuervorrichtung abgeschaltet wird, und Fig. 8 ist die'Ansicht einer später beschriebenen Hilfsvorrichtung.
  • Die Mustervorrichtung besteht aus einer schräg liegenden Walze oder Trommel i, die unabhängig voneinander bewegliche, d. h. verschwenkbare Musterglieder oder Platinen 2 enthält, die auf die Nadeln oder Platinen oder Schieber (nicht dargestellt) einwirken, sowie aus einer entsprechend gelagerten Steuervorrichtung 3 in Form einer Trommel oder Walze, wobei zwischen den beiden Trommeln eine Reihe von Wählerhebeln q. liegen. Wie bei den Mustervorrichtungen dieser Art üblich, sind in-der Tromme13 Stifte, Bolzen oder Schrauben 5 (Fig. 3 und 5) vorgesehen, welche die Wählerhebel 4 in bestimmter Weise auswählen und betätigen, worauf diese Wählerhebel 4 ihrerseits auf die beweglichen Musterglieder 2 einwirken. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die schräg liegende Walze oder Trommel i und die Hauptsteuervorrichtung 3 gemeinsam von einem Lager 6 o. dgl. getragen, welches in geeigneter Weise an dem Gestell der Maschine befestigt ist. Außerdem wird die Trommel oder Walre 3 absatzweise geschaltet, z. B. schrittweise durch ein Klinkenschaltgetriebe mit Klinke 8 und Klinkenrad 8a, wobei das Klinkenschaltgetriebe von einer Zeitsteuereinrichtung überwacht wird. Zweckmäßig wird, wie dargestellt, das Klinkenschaltgetriebe 8, 8a von Nocken geschaltet; die mit der Zylinderantriebsscheibeg umlaufen und über die Hebelverbindungen l o, i i, 12 (Fig. i) auf das Klinkenschaltgetriebe einwirken.
  • In der ausgeführten Darstellung der Erfindung besteht die Hilfssteuervorrichtung, wie Fig. 4 zeigt, aus einer kleinen Walze oder Trommel 13, die reit Stiften oder Bolzen 14 besetzt ist, die lose in glatten Bohrungen i3a entsprechend dem zu erzeugenden Muster eingesetzt werden. Die Walze oder Trommel 13 ist von .einem - zylindrischen Gehäuse 15 umgeben ünd dreht sich auf einer schräg liegenden Achse oder Spindel 16, die in dein Lager 6 gelagert ist. Die Spindel oder Achse 16 liegt parallel zur Achse der Hauptsteuervorrichtung 3 und ist zweckmäßig mit ihrem unteren Ende mit Schraubengewinde versehen, so daß sie in eine mit Gewinde versehene Bohrung 6a des Lagers 6 eingeschraubt werden kann. Das Gehäuse 15 dient dazu, die Stifte oder Bolzen in der gegebenen Lage zu halten, und. weist eine Anzahl Schlitze i 5a auf, die zu einem später erläuterten Zweck übereinander angeordnet sind. Wenn die Stifte anstatt in glatte Bohrungen in Schraubenlöcher eingeschraubt werden, so kann das zylindrische Gehäuse wegfallen. Am oberen Ende der Walze oder Trommel 13 ist ein' Klinkenrad 17 mittels Schrauben 18 befestigt, während ein Klinkenrad i g der gleichen Teilung in gleicher Weise wie das Klinkenrad 17 am anderen Ende der Trommel 13 mittels Schrauben 2o befestigt ist: Wie dargestellt, erstreckt sich die Spindel oder Achse 16 über das obere Ende der Walze 13 hinaus und trägt einen zweiarmigen Hebel 21, dessen beide Arme 21a und 21U mehr oder weniger in entgegengesetzten Richtungen liegen und voneinander durch einen hülsenartigen Teil 2ic getrennt sind. Der Hebel 21 liegt auf dem Klinkenrad 17 und wird gegen axiale Verschiebung durch eine Kappe 22, z. B. mittels einer Senkschraube 23, gesichert, die auf dem oberen Ende der Spindel 16 sitzt. Der obenerwähnte Hebelarm Zia ragt über das Klinkenrad 17 hinaus und trägt am äußeren Ende eine Klinke 24, die in Eingriff mit dein Klinkenrad kommt. Die Klinke 24 wird von einer Feder 25 beeinflußt, welche die Klinke mit dem Klinkenrad 17 in Eingriff hält und in geeigneter Weise auf dem im Arm 2ia gelagerten Drehzapfen 26 befestigt ist. Zur geeigneten Zeit wird der Hebel 21 in der durch den,' Pfeil in Fig. 3 dargestellten Richtung gedreht, um einen Arbeitshub der Klinke 24 auszulösen. Die Drehung erfolgt mittels eines Doppelhebels 27, der sich um den Zapfen 28 dreht, welcher vom Lager 6 getragen wird und zwecks Drehung von einem Arm 29 beaufschlagt wird, dessen Bewegungen durch auf dem Zylinderantrieb g sitzende Nocken, wie später ausführlich beschrieben wird, erfolgen. Eine mit einem Ende an dem Hebel 21 und mit dem anderen Ende an einem geeigneten Teil des Lagers 6 oder am Lager 6 verankerte Feder 3o dient zum Rückzug der Klinke 34.
  • Wie dargestellt, erstrecken sich die Arme 27a und 27b des Hebels 27 in entgegengesetzten Richtungen und .liegen an entgegengesetzten Enden einer Hülse oder Buchse 27c, die lose ,auf dem Zapfen 28 sitzt und auf diesem Zapfen z. B. mittels einer Unterlegscheibe 31 und Schraube 32 gehalten wird. Das Ende des Hebels 27a stützt sich gegen das freie Ende des Hebels 21a, während der Hebel 27b eine Verstärkung 27d aufweist, die zur Aufnahme einer Stiftschraube 33 mit Gewinde -versehen ist. Wie aus Fig. i ersichtlich, berührt diese Schraube das Ende eines Hebelarmes 29, und wenn infolgedessen dieser Hebelarm 29 vorwärts geschwungen wird, so wird ein Arbeitshub der Klinke 34 ausgelöst. Die Schraube 33 ermöglicht ferner die Einstellung des Arbeitshubes der Klinl@e-24.
  • Durch die Gegenklinke 34 wird der Rücklauf der Trommel oder Walze 13 verhindert, nachdem dieselbe, wie beschrieben, durch das Klinkenschaltgetriebe geschaltet worden ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gegenklinke34 bei 35 drehbar amwinkelförmigen Lager 36, welches an dem Träger 6 mittels Schraubenbolzen 37 (Fig. 3) befestigt ist. Die Gegenklinke 34 steht in Eingriff mit dem Klinkenrad i g. Die Gegenklinke 34 wird mittels einer in geeigneter Weise angeordneten Feder 39 gehalten und ragt durch einen im Gehäuse 15 angebrachten _Schlitz i 5b in das Gehäuse hinein.
  • Nachstehend wird nun unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 die; Einrichtung zum Vorwärtsschwingen des Armes 29 beschrieben. Durch dieses Ausschwingen wird ein Arbeitshub der Klinke 24 ausgelöst und eine Drehung der Hilfssteuerwalze 13 erreicht. Der Arm 29 sitzt an dem einen Ende einer kurzen Welle 39, die sich in dem Lager 4o dreht, das an der Unterseite der Gestellplatte 7 sitzt. Das andere Ende dieser Welle 39 trägt einen festen Arm 44 so daß also die Arme 29 und 41 einen festen Winkelhebel bilden. Neben dem Arm 41 sitzt frei auf der Welle 39 ein zweiter Arm 42, der an seinem äußeren Ende eine Rolle 43 trägt, die mit einem Nocken 44 oder mit mehreren Nocken 44 zusammenarbeitet, die auf dem Zylinderantrieb 9 (Fig. i) sitzen. Wenn also die Zylinderantriebsscheibe g umläuft, so wird der Arm 42 gehoben und fällt dann wieder in bestimmten Zeitperioden zurück. Es ist nun eine zweckentsprechende Vorrichtung vorgesehen, um den Arm 4i mit dem vom Nocken 44 betätigten Arm 42 zu kuppeln oder zu entkuppeln, so daß die Bewegungen des Armes 42 auf den Arm 29 während solcher Zeitabschnitte übertragen werden können, während welchen es erforderlich ist, die Hilfssteuervorrichtung 13 zu schalten.
  • Für das Kuppeln und Entkuppeln dient ein. federbeaufschlagter Kolben 43', der in einer Buch9c4ia des Armes4i liegt und zu gegebenen Zeiten gegen die Wirkung der Feder 44 in die Bahn des vom Nocken 44 gesteuerten Armes 42 bewegt wird. In Fig. 7 ist der Kolben 43 in seiner vorgeschobenen Lage dargestellt, in welcher er auf der Oberkante des Armes 42 aufruht und auf diese Weise den Arm 42 mit dem Arm 41 verbindet. Wenn die Arme auf diese Weise gekuppelt sind und der vom Nocken 44 gesteuerte Arm 42 gehoben wird, dreht sich die Welle 39 in Richtung des Pfeiles in Fig. 6, und der Arm 29 wird infolgedessen nach vorwärts ge- schwungen, um den Hebel 27 zu betätigen. Wenn umgekehrt der Arm 42 niedergeht, so kehren der Arm 29 und der Hebel 27 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Wenn nun der Kolben 43' nach seinem Vorwärtsbewegen freigegeben wird, so wird er durch die Feder 44 zurückgeschoben, so daß dann das Heben und Senken des Armes 42 -)hne Wirkung ist und keinen Einfluß auf die entsprechenden Teile der Vorrichtung z!;isübt. Es können natürlich beliebige Einrichtungen vorgesehen werden, um den Kolben zu gegebenen Zeiten vorzuschieben.
  • In dem dargestellten Beispiel sitzt eine Platte 45 verschwenkbar auf einem Zapfen 46, der sich von dem Lager 4o nach unten erstreckt. Diese Platte 45 wirkt auf den Endteil 43a des Kolbens 43 und wird zwecks Verschiebung des Kolbens gegen die Wirkung seiner Feder nach einwärts bewegt, und zwar riet Riffe der üblichen Zeitsteuerung oder eines sonstigen Antriebes unter Zwischenschaltung der Hebelverbindung 47, 48 (Fig.7). Auf diese Weise bewirkt die beschriebene Vorrichtung, nicht nur die Betätigung des Klinkenschaltgetriebes zum Schalten derHilfssteuervorrichtung 13, sondern hebt auch erforderlichenfalls die Wirkung des Getriebes auf, so daß also das Schalten der Hilfssteuervorrichtung je nach den Erfordernissen be. wirkt oder .ausgesetzt werden kann.
  • Da die Klinkenschaltung zum Schalten des Hauptsteuergetriebes 3 vom gleichen Zylinderantrieb 9 geschaltet wird wie die KlinkensGhaltung zum Antrieb der Hilf.ssteuervo@rrichtung i3,@ so. können diese beiden Vorrichtungen leicht in zeitlicher Beziehung zueinander angetrieben werden.
  • ,Die mit der Hauptsteuervorrichtung 3 zusammenarbeitenden Wählerglieder 4 sitzen drehbar auf einem Stift 49, der am Träger 6 ange'brac'ht ist, und wirken auf die Füße 2a der Musterglieder 2 ein. Eine besondere Reihe vom Wählerhebeln 50 liegt über den Gliedern 4 und ist so angeordnet, daß sie von den Stiften 14 in der Hilfssteuerwalze 13 betätigt werden. Diese Hebel 50 wirken auf besondere Füße 2b ein, die an den Mustergliedern 2 über. den Füßen 2a vorgesehen sind. Die Hebel 5o ragen durch die Schlitze i 5a in das zylindrische Gehäuse 15 ein.
  • Da, wie in dem Au.sfü'hrungsbeispiel dargestellt, die Glieder 2 drehbar gelagert sind, so wird jedes Glied, sobald @es mustergemäß von einem der Hebel 4 oder -5o getroffen wird, in die entsprechende Nut ja der schräg liegenden Walze oder Trommel i eingepreßt. Wenn bei der Mustervorrichtung der oben beschriebenen Art sowohl die Hauptsteuervorrichtung als auch die Hilfssteuervorrichtung in Tätigkeit sind, so ist der für gewöhnlich erzielte Mustereffekt das Ergebnis des vereinigten Auswählens der entsprechenden Werkzeuge, wie z. B. der Glieder 2, durch jede der Mustereinrichtungen. Soll jedoch in der Hilfssteuervorrichtung ein Auswählen von Werkzeugen stattfinden, das vollständig verschi:eden von der durch die Hauptsteuervorrichtung bewirkten Auswahl ist, so muß natürlich Vorsorge getroffen werden, daß die von der Hauptsteuervorrichtung getroffene Auswahl aufgehoben wird, ehe ein Wiederauswahlen der Werkzeuge durch die Hilfssteuervorrichtung erfolgt. Es werden dann gegebenenfalls im Zusammenhang hiermit Einrichtungen vorgesehen, um diejenigen Glieder 2, welche durch das Arbeiten der Hauptsteuer vorrichtung 3 ausgewählt werden sind, wieder vorwärts zu stoßen.
  • Solche Einrichtungen bestehen, wie in den Fig.3 und 8 dargestellt, zweckmäßig aus einem Rückführhebel 51, der bei 52 an einer Konsole A des Lagers 53 drehbar gelagert ist, das z. B. mittels Schrauben 5¢ an einer KappeB befestigt ist, die fest am oberen Teil der feststehenden Spindel sitzt, um welche sich die Trommel i dreht. Dieser Hebel 51 hat einen sich nach abwärts erstreckenden Arm 51a, der, wenn ,entsprechend bewegt, auf die rückliegende Kante von ausgewählten Gliedern 2 einwirkt und diese Glieder 2 nach vorn zu in eine solche Stellung schiebt, wie sie in Fig.5 dargestellt ist. Der Hebel 51, der für gewöhnlich außer Berührung mit den Gliedern 2 durch eine Zugfeder 55 gehalten wird, wird zu diesem Zwecke z. B. gegen die Wirkung seiner Feder 55 in geeigneter Weise verschwenkt. Vorteilhaft trägt der Hebel an seinem dem Arm 51a tentgegengesetzten Ende eine Rolle 56, die für gewöhnlich in einer Nut 2 id liegt, die in dem freien Ende des Armes 21U des Hebels 21 vorhanden ist. Es ist natürlich erforderlich, daß der Rückführhebel51 unmittelbar vor jeder Schaltbewegung der Trommel 13 geschaltet wird. Zu diesem Zweck ist die Schaltklinke 2q. so angeordnet, daß ihre Vorderkante in ihrer gewöhnlichen Außerarbeitsstellung etwas vor der Grundkante des Einschnittes, der zwischen den Zähnen des Schaltrades 17 vorhanden ist, liegt. Wenn infolgedessen der Hebel 21 in der beschriebenen Weise angetrieben wird, so bewegt er sich um einen gewissen kleinen Betrag, ehe er der Schaltklinke einen wirksamen Arbeitshub erteilt. Während dieser einleitenden Bewegung des Hebels 51 schiebt sich die Rolle 56 auf die konkave Fläche der Nut 21d, so daß der Hebel 51 um seinen Drehpunkt 52 gegen die Wirkung der Feder 55 gedreht wird. Nach der in dieser Weise erfolgenden Verschiebung wird nunmehr die Rolle 56 von dem bogenförmigen Tei12ie des Armes21v ertragen und wird so während der weiteren Bewegung des Hebels 21 fest in der gegebenen Lage gehalten. Wenn die Schaltung der Hilfssteuereinrichtung stillgesetzt wird, kehrt der Rückführhebel51 natürlich unter dem Einfluß der Feder 55 in seine Außerarbeitsstellung zurück.
  • Soll eine besondere Rippkombination, z. B. 2:2, mittels der Hilfssteuervorrichtung 13 erzeugt werden, so werden einige der in der Mustertrommel i verwendeten Glieder 2 mit einem weiteren Fuß, z. B. dem oberen Fuß 2,', versehen. Diese Füße 2c sind neben den erwähnten Musterfüßen 2b vorhanden und dienen allein zur Herstellung der erwähnten Mustereffekte. Diese Füße werden durch einen entsprechenden Wählerhebel, z. B. den Hebel 5oa, beeinflußt, der zu diesem Zweck vorgesehen ist und der seinerseits zu bestimmten Zeiten durch eine zugehörige Reihe von Stiften, Pflöcken oder Bolzen 14 betätigt wird, die in einer Reihe der Bohrungen 13a, z. B. in der obersten Reihe, entsprechend der herzustellenden Rippkombination angeordnet sind. Wenn z. B. bei der Erzeugung einer 2:2-Rippware Paare von Gliedern 2 mit Füßen 2., abwechseln mit Paaren von Gliedern 2 ohne solche Füße und wenn die Reihe der Stifte oder Bolzen so vorgeordnet ist, daß der entsprechende Wählerhebel zu geeigneten Zeiten in Arbeitstätigkeit tritt, so werden die Glieder mit den Füßen 2C einwärts gestoßen und außer Arbeitsstellung gebracht, während die anderen Glieder in Arbeitsstellung verbleiben, um eine Gberführung der entsprechenden Nadeln auf den Gegenzylinder zu bewirken.
  • Die Erfindung, die in Fig. i bei .einer Rundstrickmaschine mit übereinanderliegenden Nadelzylindern, deren doppelendige Nadeln 57 durch Platinen 58 betätigt werden, dargestellt ist, wird verwendet zur wahlweisen Betätigung der Platinen in dem Nadelzylinder 59, und zwar um entweder Muster dnrchAuswählen von glattstrickenden Nadeln zu erzeugen und von einem Muster zum anderen Muster überzugehen oder um wahlweise Nadeln von einem Nadelzylinder zum anderen Nadelzylinder überzuführen und auf diese Weise gemusterte Rippware und/oder Links-Links-Muster zu erzeugen und von dies, -n Mustern auf gewöhnliche Rippware bei der Herstellung von Rumpfstücken, Kleiderlängen, wie Jumper, Pullover, Westen, Jacken usw., überzugehen. Die gleiche Ausführungsform kann jedoch auch bei Maschinen zum Herstellen von nahtlosen Schläuchen, Strümpfen usw. oder bei Rundstrickmaschinen für glatte Ware oder bei Rundrändermaschinen mit Nadelscheibe zur Verwendung gelangen.
  • Eine Mustervorrichtung dei beschriebenen Art ist besonders vorteilhaft verwendbar bei Maschinen mit sich drehendem Nadelzylinder, jedoch ist die Anwendung nicht auf diese Maschinengattung beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mustervorrichtung für Rundstrickinaschinen mit zur wahlweisen Betätigung von Nadeln, Schiebern und/oder anderen Werkzeugen dienenden Wählergliedern, die sowohl von einer Hauptsteuervorrichtung als .auch von einer Hilfssteuervorrichtung ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, da:ß zwischen den beiden Steuervorrichtungen eine Rückführvorrichtung für die Wählerglieder vorgesehen ist, um die von der Hauptmustersteuiervorrichtung (3) erzeugte Wirkung während solcher Zeitabschnitte aufzuheben, während denen die Hilfsmustersteuervorrichtung (13) in Arbeitsstellung gebracht ist, so daß eine vollständig neue Auswahl durch die Hilfssteuervorrichtung stattfindet.
  2. 2. Mustervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückführhebel (51) vorgesehen ist, um diejenigen Platinen oder entsprechenden Werkzeuge, die durch die Hauptmustersteuervorrichtung (3) ausgewählt sind, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
  3. 3. Mustervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführhebel (5 i) von der Hilfsmustersteuervorrichtung (13) aus bei jeder Schaltung derselben in der Weise beaufschlagt wird, daß vor der Bewegung der Hilfsmustersteuervorrichtung (i3) ein Arbeitshub des Rückführhebels (51) stattfindet. q..
  4. Mustervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2q.) für die Hilfsmustersteuervorrichtung in der rückwärtigen Stellung mit ihrer Vorderkante in b.ezug auf die Zähne des Schaltrades (17) der Hilfsmustersteue.rvorrichtung (i 3) auf Abstand gesetzt ist, so däß bei der Bewegung der Schaltklinke (2q.) ein mit ihr verbundener Hebel (21b) dem Rückführhebel (51) vor der Bewegung der Hilfsmustersteuervorrichtungeinem Arbeitshub erteilt.
  5. 5. Mustervorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführhebel (51) als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen Bewegung nach Rückführung der Werkzeuge der Hauptmustertrommel (i) durch Auflauf seines einen Hebelarmes auf einen bogenförmigen Teil (2ie) des Schalthebels (gib) verriegelt wird.
DEW99913D 1935-11-20 1936-11-20 Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen Expired DE677980C (de)

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GB677980X 1935-11-20

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DEW99913D Expired DE677980C (de) 1935-11-20 1936-11-20 Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854559C (de) * 1951-01-12 1952-11-06 Keller & Knappich Gmbh Vorrichtung zum Mustern der Ware an Rundstrickmaschinen
DE1065126B (de) * 1955-05-23 1959-09-10 Carl Merz K G Maschf Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
DE1073675B (de) * 1960-01-21 Kothe Hancock Mich Erich (V St A) Mustervorrichtung fur Rundstrickmaschi nen mit umlaufendem Nadelzylinder

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