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DE88360C - - Google Patents

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Publication number
DE88360C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
fuel
tubes
flame
fuel container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT88360D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE88360C publication Critical patent/DE88360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
OSKAR HELFFT in BERLIN. Glühlampe für flüssige Brennstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1895 ab.
Durch die englische Patentschrift Nr. 16393 v. J. 1889 ist eine. Glühlampe für flüssige Brennstoffe bekannt geworden, bei welcher die Vergasung des Brennstoffes durch eine beständig brennende Heizflamme bewirkt wird. Wird der in dieser Patentschrift angegebene Vergaser nach dem in der englischen Patentschrift Nr. 420 v.J. 1883 angegebenen Princip ausgebildet, wonach die Retorte des Vergasers durch die Abgase der Flamme beheizt wird, so wird eine Lampenform gewonnen, bei der an die Stelle der besonderen Heizflamme gleichsam die ganze Lampe tritt, deren Abgase demnach die Vergasung unterhalten. Dem Brennstoffbehälter giebt man dabei zweckmäfsig eine solche Form, dafs er, wie z. B. in der englischen Patentschrift Nr. 3484 v. J. 1878 angegeben ist, mit dem Reflector eins wird.
Eine solche Lampenform bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und besitzt die am Schlüsse dieser Beschreibung angegebenen Vortheile. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung durch eine Ansicht mit theilweisem Verticalschnitt dargestellt.
Ueber dem Lampenschirm α ist der Brennstoffbehälter b von gleicher Form angeordnet; beide Theile bestehen aus einem Stück oder mit anderen Worten: der Lampenschirm ist als Brennstoffbehälter ausgebildet. Aus letzterem führen zwei Dochtrohre c c nach oben, welche über dem Cylinder d durch ein rund oder winklig gebogenes Rohr e vereinigt sind. Das Rohr e ist oberhalb mit der Aufhängeöse f und unterhalb mit dem Blaker g versehen. Aus diesem Rohr führen die zu beiden Seiten des Lampencylinders d in Bogenform angeordneten Gasleitungsrohre i i abwärts in den Lampenbrenner. Letzterer ist ein gewöhnlicher Gasglühlichtbrenner mit Gashahn k, Bunsenbrenner /, Brennerkopf m und Glühkörper n.
Um diese Lampe in Betrieb zu setzen, wird eins der Rohre c c mittelst einer Anzündefackel oder dergleichen an einer Stelle erhitzt. Hierdurch wird schnell etwas Brennstoff verdampft. Die Gase strömen in das Rohr e ein und gelangen von hier durch die Rohre ii in den unteren Lampenbrenner, in welchem sie wieder nach oben strömen und entzündet werden, wenn man die Anzündefackel jetzt über den Lampencylinder d hält. Von nun an erzeugt sich die Lampe ihren Gasbedarf von selbst, indem die eben aus dem Cylinder d ausströmenden heifsen Verbrennungsproducte die Rohre c und e erhitzen, wodurch beständig Brennstoff verdampft und dem Brenner zugeführt wird. Beim Schliefsen des Hahnes k hört der Gaszuflufs auf, die Flamme erlischt langsam, die Rohre c und e kühlen sich ab, und die Vergasung ist beendet.
Die Dochtrohre c c e und Leitungsrohre i i sind zweitheilig hergestellt und die Theile bei hh lösbar mit einander verbunden, um die Saugdochte in die Röhren c einbringen und im Bedarfsfalle auswechseln zu können.
Die Gesammtausführung der Lampe mit ihrem im Lampenschirm belegenen Bassin, mit den als Aufhängebügel ausgebildeten Docht- und Vergaserrohren und dem von den Ueberleitungsröhren gebildeten lyraartigen Lampengehänge stellt einen neuen Beleuchtungskörper dar, welcher — wenn als Stehlampe (mit
unten angeschraubtem Fufs) ausgeführt — beliebig niedrig gehalten und so als Studir-, Arbeits- und Fabriklampe mit grofsem Vortheil benutzt werden kann, und welcher — wenn als Hängelampe (ohne Fufs) ausgeführt — wegen des unten fehlenden Brennstoffbehälters keinen Schatten wirft, mithin als Schaufensterlampe vorzüglich geeignet ist.
Die bisher bekannt gewordenen Glühlampen für flüssige Brennstoffe sind für die genannten Zwecke weniger geeignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Glühlampe für flüssige Brennstoffe, welche derart hergestellt ist, dafs der Brennstoffbehälter über dem Reflector angeordnet bezw. der letztere als Brennstoffbehälter ausgebildet ist und die Saugdocht- und Gassammelrohre den oberen Theil des Lampencylinders umschliefsen, so dafs die Gase der Flamme die Vergasung ohne besondere Heizflamme zu unterhalten vermögen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungeil.
DENDAT88360D Expired DE88360C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE88360C true DE88360C (de) 1900-01-01

Family

ID=360254

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT88360D Expired DE88360C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE88360C (de)

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