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DE883449C - Vorziehkettenbahn, insbesondere zum Fortbewegen von Grossraum-foerderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl. - Google Patents

Vorziehkettenbahn, insbesondere zum Fortbewegen von Grossraum-foerderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl.

Info

Publication number
DE883449C
DE883449C DEG7153D DEG0007153D DE883449C DE 883449 C DE883449 C DE 883449C DE G7153 D DEG7153 D DE G7153D DE G0007153 D DEG0007153 D DE G0007153D DE 883449 C DE883449 C DE 883449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
chain
chain conveyor
chains
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7153D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Braunfeld
Karl Dipl-Ing Poell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority to DEG7153D priority Critical patent/DE883449C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883449C publication Critical patent/DE883449C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorziehkettenbahn, insbesondere zum Fortbewegen von Großraumförderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorzichen oder Vorschieben von Wagen, insbesondere Großraumförderwagen in Bergwerksbetrieben od. dgl.
  • Anlagen, bei der ein mit mehreren, in bestimmten Abständen angeordneten Mitnehmern vorgesehienes endloses Zugmittel, z. B. Kette, benutzt wird, durch die der Förderwagenzug periodisch zum Zweck des Belandens oder Entladens um eine Wagenlänge vorbewegt urird.
  • Es sind Vorzieheinrichtungen für Wagenzüge in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ein großer Teil dieser Einrichtungen arbeitet mit Preßluft.
  • Wegen ungenügender Leistung sind die sogenannten Preßluftvorzieher für den Großförderwagenbetrieb jedoch nicht geeignet. Es sind ferner elektrisch betriebene Raupenkettenförderer vorgeschlagen worden. Diese Einrichtungen können aber nur bei sochen Förderwagen Anwendung finden, die ein Abbremsen auf den Radkränzen gestatten. Die Großförderwagen werden aber in der Regel mit gefederten Radsätzen ausgerüstet, bei denen die Tragfedern außen liegen und daher ein Abbremsen auf den Radkränzen unmöglich machen.
  • In Ermangelung geeigneter Vorzieher ist man gezwungen, kurz gebaute Kettenbahnen zum Vorziehen bzw. Vordrucken ganzer Wagenzüge zu benutzen. Es sind ferner Kettenbahnen bekannt, die mit abklappbarem Mitnehmer bzw. Vorzieher aus- gerüstet 'sind, Wobei sich jedoch der grundlegende Nachteil ergibt, daß bei derartigen Vorrichtungen zum Vorziehen von Wagen die Schwenklager der abkiappbaren Mitnehmer in kürzester Zeit ausge schlagen sind -und daher im laufenden Betrieb wiederholte Hemmungen auftreten. Es hat sich ferner erwiesen, daß bei derartig gestalteten Vor ziehern durch Verbeulungen oder Verschmutzungen der einzelne Mitnehmer nicht rechtzeitig abgeklappt werden kann und les daher iöfter vorkommt, daß bei Überfahren der Kettenbahnen von Lokomotiven diese unbeabsichtigt von den in die Fahrbahn hineinragenden Mitnehmern abgefangen werden, was eine empfindliche Störung des Fahrbetriebes zur Folge hat.
  • Eine derartige Kettenbabn kann außerdem nicht gegenläufig überfahren werden, da die Mitnehmernur nach einer Seite umlegbar ausgebildet sind.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kettenbahn bzw.
  • Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Wagen zu schaffen, weiche in beiden Fahrtrichtungen z. B. von Lokomotiven befahren werden kann.
  • Die Vorziehkettenbahn nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an jeder Förderkette nur auf einem Teilumfang eine Wagenmitnehmergruppe angeordnet und die Förderketten relativ zueinander beweglich eingerichtet sind, so daß die beiden Förderkettenteile, die die Wagenmitnehmer tragen, gleichzeitig in die untere wirkungslose Lage einstellbar sind, wodurch das Überfahren der Kettenbahn durch Lokomotiven ermöglicht wird. insbesondere hat es sich als vorteilhaft gezeigt, daß die Förderketten durch selbsttätig ein- und ausschaltbare Mittel miteinander kuppelbar sind, sol daß die Förderketten beim Einschalten Ider1-Kettenbahn nacheinander in Tätigkeit treten. Die Kupplungseinrichtung zwischen den beiden Förderketten besteht aus einer Mitnehmerscheibe und einer Anschlagscheibe, wobei die motorseitig angeordnete Mitnehmerscheibe eine Mitnahme der Anschlagscheibe und damit der zweiten Förderkette erst nach einer gewissen Teildrehung der Scheiben bewirkt, so daß nach Einschalten der Kettenbahn zunächst die Mitnehmer der zuerst angetriebenen Förderkette aus der unteren wirkungslosen Lage in die obere Lage im Sinne einer Verteilung sämtlichter Wagenmitnehmer über den Gesamtumfang der Kettenbahn vorgezogen werden. Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, daß für das Einrücken des axial verschiebbaren Kupplungsgliedes ein Elektromagnet vorgesehen ist. Für das Anlassen bzw. Ausschalgen des Antriebstmotors und das Einsowie Ausschalten der Kettenbahn sind Steuerzylinder sowie besondere zwangsläufig gesteuerte Kurvenstücke vorgesehen, welche auf Stromschließer einwirken. Die Kupplungsmitnehmerscheibe weist einen Steuernocken auf, der das Abschalten der Ketten nacheinander bewirkt, sobald die Mitnehmer sich außerhalb der Faserbahn befinden.
  • Weiterre Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der Zeichnung, die eine Ausführungsbeispiel gmäß der Erfindung wiedergibt. Es zeigt hierin Abb. 1 in schematischer Darstellung die Vorziehkettenbahn im Aufriß außer Arbeitsstellung, bei der sämtliche Mitnehmer außerhalb der Fahrbahn liegen, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 ,eine Draufsicht auf die Kettenbahn, Abb. 4 ,eine Seitenansicht der Kettenbahn in Arbeitsstellung, Abb. 5 eine Draufsicht auf das zugehörige Getriebe der Kettenbahn, Abb. 6 die Schalteinrichtung der Kettenbabn außer Arbeitsstellung, Abb. 7 und 8 zwei Einzelheiten der Schaltanlage in Arbeitsstellung der Kettenbahn und Abb. g eine weitere Einzelheit der Erfindung.
  • Die Vorzeihkettenbahn besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Ketten I, 2, die jede für sich übler Kettenräder 3 geführt sind. Beide Ketten erhalten je drei Mitnehmer 5 bzw. 6; dieselben sind auf beiden Ketten mit gleichem Abstand angeordnet, so daß sich die Mitnehmer 5, 6 .bei entsprechender Einstellung der Ketten gleichmäßig über den ganzen Umfang der Kettenbahn gemäß Abb. 4 verteilen. Bei stillgesetzter Kettenbahn nehmen beide Ketten 1, 2 eine Lage gemäß Abb. I ein, in der sämtliche Mitnehmer 5, 6 beider Ketten I, 2 unterhalb der Abdeckung 7, also außerhalb der Fahrbahn der Förderwagen zu liegen kommen. Erreicht wird diles dadurch, daß die Verbindung zwischien den beiden getrennt gelagerten Antriebswellen 8, 9 aus einer selbsttätig schaltbaren Mitnehmerscheibe 10 und einem Anschlagstück 11 hergestellt wird, die beide zueinander ss versetzt sind, daß die auf der Antriebsseite angeordnete Mitnehmerscheibe 10 das Anschlagstück 1 1 erst nach einem gewissen Leerlaufweg 13 (Abb. 1) zwangsläufig mitnimmt, wobei der Zapfen 12 an der Mitnehmerscheibe 10 gegen das Anschlagstück 11 zur Anlage gelangt. Der Leerlaufweg 13 ist derart bemessen, daß der vordere, in Förderrichtung gelegene Mitnehmer 5 der auf der Antriebsseite gelegenen Kette beim Einschalten der Kettenbahn zunächst den Weg 11 (Abb. 4) zurücklegt, so daß sich die Mitnehmer 5, - 6 über den Umfang der Kettenbahn gleichmäßig verteilen; alsdann findet auch die Mit---nahme der Kette 2 statt, indem die mit dem Antrieb gekuppelte Mitnehmerscheibe 10 das axial verschiebbare Anschlagstück 11 über den Zapfen 12 mitnimmt. Beim Ausschalten wird zunächst die Kette 2 stillgesetzt, wenn ihre Mitnehmer 6 sich unten, d. h. außerhalb der Fahrbahn befinden; die Kette I fährt noch den Weg 12 (Abb. 4) und wird alsdann obenfalls stillgesetzt.
  • Die Bedienung der Vorzeihkettenbahn. geschieht in lersber Linie durch den Hebel 13 (Abb. 6), der beim Einschalten von D in die Stellung 1 und beim Ausschalten in die Stellung II umgelegt wird.
  • Beim Umgelen des Schalt'hebels I3 von o nach 1 erfolgt leine Umsteuerung des Koibenschiebers 15, so daß die Preßluftzuleitung 16 Verbindung mit den Steuerzylinidern 17, 18 und 19 erhält, so daß diese umschalten. Durch den Zylinder I8 wird über das Kurvenstück 20 der Dreiwegehahn 21 steuert, so daß vom Stederzylinder 17 die von oben auf ihn wirkende Druckluft weggenommen und ins Freie abgeleitet wird. Der Steuerzylinder 17 bewegt nun das Kurvenstück 22 in die in Abb. 8 gezeigte Lage, in der der unter Federspannung stehende elektrische Schalter 23 den Stromkreis 24 schließt, so daß der Antriebsmotor eingeschaltet wird. Der umgesteuerte Zylinder 19 schließt den Schalter 25 (Abb. 7), so daß der Elektromagnet 26 erregt wird, der die Anschlagscheibe II mit Hilfe des Kupplungshebels 27 in die Bahn des Zapfens 12 schiebt. Nachdem der Antriebsmotor zunächst die Mitnehmerscheibe 10 in Richtung des Pfeiles a allein gedreht hat, wobei die Kette I mit den Mitnehmern 5 entsprechend dem Weg 11 in die in Abb. 4 dargestellte Arbeitsstellung bewegt wird und der Leerlaufweg I3 überwunden wurde, erfolgt die Mitnahme der Anschlagscheibe 11 und damit der Kette 2 mit den Mitnehmern 6, so daß beide Ketten 1, 2 nunmehr wie jede gewöhnliche Kettenbahn arbeiten. Durch die Lage der Kurvenstücke 20, 22 gemäß Abb. 7 und 8 wird verhindert, daß die Schalter 23, 25 während des Betriebes der Kettenbahn beeinflußt werden, obgleich die Kurvenstücke 20, 22 fortlaufend durch den an -der Mitnehmerscheibe 10 vorgesehenen Steuernocken 28 über die Rollen 29, 30 betätigt werden.
  • Wird der Bedienungshebel I3 von o nach II umgelegt, so wird durch den Kolbenschieber 15' der Steuerzylinder I8 von oben durch Preßluft beaufschlagt, so daß das Kurvenstück 20 wieder in die Ausgangslage gemäß Abb. 6 zurückbewegt wird.
  • Durch die damit zwangsläufig verbundene Umschaltung des Hahnes 21 wird der Steuerzylinder 17 umgestellt. Einen unmittelbaren Einfluß haben diese Umstellungen auf das Weiterarbeiten der Kettenhahn zunächst noch nicht. Erst wenn durch den Steuernocken 28 an der Mitnehmerscheibe die StößelrolTen 29, 30 betätigt werden, werden die Ketten 1, 2 einzeln nacheinander stillgesetzt, und zwar derart, daß sämtliche Mitnehmer 5, 6 der Kettenbabn außer Eingriffstellung (Abb. I) liegen.
  • Es kann sich im Betrieb die Notwendigkeit herausstellen, daß der Wagenzug plötzlich aus irgendeinem Grunde angehalten werden muß, ohne daß ein Zuendelaufen der Kettenbahn möglich ist. Für diesen Zweck dient der zweite Bedienungshebel 14 in Abb. 9, der das übliche Planetengetriebe (nicht dargestellt) schaltet. Das Stillsetzen der Kettenbahn durch den Hebel 14 erfolgt bei weiterlaufendem Antriebsmotor. Außer dem Stillsetzen der Kettenbahn kann mit Hilfe des Bedienungshebels 14 im Bedarfs.fall auch ein langsames Rangieren des Förderwagenzuges erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorziehkettenbahn, insbesondere zwm Fortbewegen von Großraumförderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl., die aus mehreren, vorzugsweise zwei im Gleis nebeneinander angeordneten Förderketten besteht, die am Umfaing mit Wagenmitnehmern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Förderkette (I bzw. 2) nur auf einem Teilumfang eine Wagenmitnehmergruppe (5 bzw. 6) angeordnet und die Förderketten relativ zueinander beweglich eingerichtet sind, so daß die beiden Förderkettenteile, die die Wagenmitnehmer tragen, gleichzeitig in die untere wirkungslose Lage einstellbar sind, wodurch das Überfahren der Kettenbahn durch Lokomotiven ermöglicht wird.
  2. 2. Vorziehkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten (1, 2) durch selbsttätig ein- un!d alusschaltbare Mittel (10, 11) miteinander kuppelbar sind, so daß die Förderketten heim Einschahen der Kettenbahn nacheinander in Tätigkeit treten.
  3. 3. Vorziehkettenbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (10, 11) zwischen den beiden Förderketten fl, 2) aus einer Mitnehmerscheibe (10) und einer Anschlagscheibe (11) besteht, wobei die motorseitig angeordnete Mitnehmerscheibe eine Mitnahme der Anschlagscheibe und damit der zweiten Förderkette (2) erst nach einer gewissen Teildrehung (13) der Schieben bewirkt, so daß nach Einschalten der Kettenhahn zunächst die Mitnehmer (6) der zuerst angetriebenen Förderkette (1) aus der unteren wirkungslosen Lage in die obere Lage im Sinne einer Verteilung sämtlicher Wagenmitnehmer über den Gesamtumfang der Kettenbahn vorgezogen werden.
  4. 4. Vorziehkettenbahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einrücken des axial verschiebbaren K upplungs.-gliedes (11) ein Elektromagnet (26) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorziehkettenbahn nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anlassen bzw. Ausschalten des Antriebsmotors und das Ein- sowie Ausschalten der Kettenbabn Steuerzylinder (i 7, 18, 19) sowie besondere zwangsläufig gesteuerte Kurvenstücke (20, 22) vorgesehen sind, die auf Stromschließer (23, 25) eiwirken.
  6. 6. Vorziehkettenbahn nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Supplungsmitnehmerscheibe (10) einen Steuernocken (28) aufweist, der das Abschalten der Ketten (1, 2) nacheinander bewirkt, sobald die Mitnehmer (5. 6) sich außerhalb der Fahrbahn befinden.
    Angezogene Druckschriiten: Deutsche Patentschriften Nr. 66I 118, 578 050; USA.-Patentschrift Nr. 786 517.
DEG7153D 1941-11-14 1941-11-14 Vorziehkettenbahn, insbesondere zum Fortbewegen von Grossraum-foerderwagen in bergbaulichen Betrieben od. dgl. Expired DE883449C (de)

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DE1103370B (de) * 1954-08-05 1961-03-30 Koeln Ehrenfelder Maschb Ansta Umsteuervorrichtung fuer durch ein Druckmittel wechselseitig beaufschlagte Vorschubzylinder einer Foerderwagenvorschubvorrichtung

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