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DE882255C - Pruef- und Sperrschaltung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Pruef- und Sperrschaltung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen

Info

Publication number
DE882255C
DE882255C DEL9066A DEL0009066A DE882255C DE 882255 C DE882255 C DE 882255C DE L9066 A DEL9066 A DE L9066A DE L0009066 A DEL0009066 A DE L0009066A DE 882255 C DE882255 C DE 882255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
relay
selector
circuit according
blocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL9066A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dipl-In Brettschneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL9066A priority Critical patent/DE882255C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882255C publication Critical patent/DE882255C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Prüf- und Sperrschaltung für Wähler in Fernmeldeanlagen In Fernm.elde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählern liegt häufig die Aufgabe vor, die Einstellung eines, von mehreren. Wählern, deren gleichbezifferte Ausgänge untereinander verbunden sind, also ein sog. Wählervielfach bilden, durch einen; von ebenfalas mehrfach vorhandenen. Abgreeifwählern abzugreifen, wobei die Abgrei.fwähler auch ein: gemeinsames, Vielfach besitzen. Bei einer derartigen Verkettung der beiderseits vi-elfachgeschaltetn Wählerausgünge bereitet die Schaffung ein.-wandfreier Prüf- und Sperrkriterien ziemlichie Schwierigkeiten, die in der Regel nur m!it einem erhe:bl,ichen Aufwand an Schaltmitteln zu überwinden sind. Man hat in solchen Fällen bisher meist die Verbindungsadern zwischen den den Prüfarmen leider Wählergruppen zugeordneten Vielfachen aufgetrennt und an jeden Ausgang eines Wählers ein, Relais, angeschlossen, das diie Einstellun.g dieses Wählers im Abgreifwähler kennzeichnet, oder man hat zur Bildung der vers.chiedenen Prüfstromkreise eine weitere Prüfko:ntal;tbank zu Hilfe genommen. Aber auch hierbei war es notwendig, jedem Wählerausgang zumindest eine individuelle Wicklung eines dien Abgreifwähler zum Anlaufen anreizenden Relais zuzuordnen. Da jedoch auf einem Relaiskörper jeweils nur eine sehr begrenzte, Anzahl voneinander unabhängiger Wicklungen untergebracht werden kann, ist bei der erheblich größeren Zahl von Ausgängen eine ganze Anzahl solcher Kennzeichnungsrelais. erforderlich.
  • Durch die Erfindung wird eine Prüf- und Sperrschaltung für Wähleranordnungen der vorstehend beschriebenen Art geschaffen, die. den vielseitigen Prüf- und Sperrbedingungen bei einem äußerst geringen Aufwand an Schaltmitteln, gerecht wird und damnit dem Schaltungsaufbau gegenüber den L-ekannten: Anordmmgen wesentlich vereinfacht. Erfindungsgemäß besteht die Prüf- und; Sperr-
    sch.alitdig darin, daß, die einzelnen, Leitungen des
    Abgreifwäh.lerviedfaches einerseits mit dien abzu-
    greifenden Vielfarhdedtungen des, anderen Wähler-
    vielfaches. über je einen Widerstand; R:2 und ande-
    rersei,ts mit einem je Abgreifwähder nur einmal
    vorgesehenen, edlen abzugreifenden Leitungen ge-
    meinsiamen Anreizrelais E über je einen: Wider-
    stand R i und, je einen Gleichrichter Gl verbunden
    sind untd daß zur Verhinderung von: Fehlprüfungen
    in. den; verschiedenen Betriebsfällen sowohl diie
    Widerstände R i und. R 2 als auch die Wideirstian.ds@
    werte des- Anrefioredai.s sowie der an dient Prüfarmen
    der Wähler liegenden Prüf- und Sperrielans: P, C
    und Kin; geeigneter Weise aufeinander abgestimmt
    sind.
    Die Erfindung eist mit besonderem Vorteil bei
    Pernsprerhanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen
    anwendbar, die; mit dem Hauptamt-. über mehrere
    Verbindüngsileitungen in Verhfindung stehen( und
    bei- denen jeder Verbindungsleitung eine Über-
    tragung mit einem im ankommenden Verkehr als
    Abgreüfwähler und im abgehenden Verkehr. als
    MItlaufwerk dienenden Wählher zugeordnet ist.
    Blei einer (solchen Anordnung Biegen besonders
    vielseitige Forderungen hinnsichhhlirh der Prüfung
    und Sperrung vor, die jedoch sämtddch durch, die
    Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erfüllt
    werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses
    Anwendungsbeispiel. beschränkt, sondieren; eist überall
    da anwendbar, wo eine. Wäh lerschaltung mit einer
    Wähleranordnung vorliegt, wie slie eingangs he-
    schrieben wur&.
    Die Erfindung soll im folgernden .an Hand eines
    Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
    Diesem Ausführungsbeispiel. ist, eiirre Fernsprech-
    anlage mit Gemeinschaftsanschlüssen zugrunde
    gelegt. In der Schaltung ist nur so viel von den
    Einrichtungen der Übertragung im Hauptamt dar-
    gestellt, aIsi für das Verständnish der Erfinhdung
    erforderlich! ist.
    Bevor eine nähere Beshchireibung dieser Schaltung
    und ihrer Wirkungsweise gegeben werden, sollen
    zunächst eimnial kurz, die Bedingungen aufgestellt
    werden, dienern: eine solche Anordnung genügen ruß.
    .Vorausgesetzt sei eüne Anlage mit Gemeinschafts-
    anschlüssen; bei. der jeder Teilnehmer durch eine
    andiene An!schlußnummer gekernnzeichnet ist, d. h.
    bei der jedem Teilnehmer ein bestimmter Ausgang
    diese Leitungswähilers. zugeordnet Isit. Da, jedoch. nur
    einte geringe Anzahl von Verbindungs!lentungen: zu
    denn Teilnnelunerni eines Gemeinschaftsanschlusses
    führt, vorn dienen jeweils nur eine freie Leitung
    belegt wird, müssen sämbkiche Ausgänge des
    Leiitnnlgs,wähilers, welche Teilnehmer dieses Ge-
    meinschafts:anschl:usses: kennzeichnen, Zugang zu
    diesen
    haben. Zu diesem
    Zweck ist jede Verbindungsleütung an ihrem amts-
    seitigen Ende mit einer Übertragung ausgerüstet,
    die eünien diie Steildung des- Leitungswählers ab-
    tastenden Abgrei.fwähler enthält. Die Ausgänge der
    denn einzelnen Verbiindüngsleitunngen zugeordneten
    Abgnedfwähler müssen, dementsprechend unterem-
    arider vielfachgeschaltet sein, ebenso wie die ein-
    arider entsprechenden,- Aü.sgänge der mehrfach. vorhandIenenn Leitungswähler. Es ergibt sich, somit eine Grundhschaltung, wie sie oben in) der Einleitung beschrieben wurde.
  • Diese Schaltung ruß nun folgenden Bedingungen genügen! i. Im ankommenden Verkehr, d. h. bei einem Verbindungsaufbau zu einem Teilnehmer des Gemeinsch.afisanschlusses: hin, ruß a) der Leitungswähler prüfen, ob, der gewünschte Teilnehmer frei ist oder nicht,; das, Sperrpotential ruß der Leitungswähler einmal von einem parallel liegenden Leitungsiw"ahleir erhatliben, wenn der gewünschte Teilnehmer ankommend belegt ist, oder vom Abgreifwähler hier, wenn; er abgehend beilegt ist; b) der Leitungswähler den; ausgewählten Anächluß gegen Belegung durch- einen anderen Leitungswähler sperren; c) der Abgreifwähiler verhindern, daß ein anderer Abgreifwähder auf denn gleichen Anschluß anfprüft; d) der Leitungswähler nach seinter Einsballung überhaupt erst einten freien Abgreifwähler zum Anlaufen bringen; e) dies. Prüfrelais. des Leitungs;wähdersi über den Anreizweg gehalten we@rd4m, biste der Abgreifwähler sich auf dien: Leitungswähleranschduß eingestellt hat und dass weitere Halterin; dies Prüfrelais übernimmt.
  • 2. Im abgehenden Verkehr von einem Teilnehmer des Gemeinschaftsansehlusses- aus miuß a) der Abgrei.fwähler prüfen., ob die anrufende Stelle nicht inzwischen, d. h. während des Einste1lv organges, vorn einem Leitungswähler belegt wurde, in, welchem Fall dieser ankommenden Belegung der Vorzug zu geben ist; b) der Abgreifwühler die Leitungswähler gegen eiirre Beilegung dies anrufenden Ansichlus.ses nach der vorstehend erwähnten Prüfung sperren; c) verhindert werden, daß bei der Einstellung des Abgnei:fwählers eine Anreizrelaiis@ beeinflußt wird, welches ein unnötiges Anlaufen eines: weiteren Abgreifwählers, zurr Folge haben würde.
  • 3. Außerdem ruß bei Belegurig eines der Verbindungssütze ein nächster freier Verbindungssatz bereitgestellt werden, damit kein Anruf verlorengeht.
  • Um zu zeigen, auf welche Weise bei einer Schaltung gemäß der Erfindung diese vielfältigen Anforderungen erfüllt werden:, sollen im folgenden an Hand des Schaltbildes; die verschiedenem möglichen Betriebsfälle im einzelnen beschrieben werden. Vorher sei nach kurz der Gesamtaufbau der Schaltungsanordnung erläutert.
  • Mit AL i niste eine der mehrfach vorhandenen Verbindungsleitungen zwiiechern dem Ortsamt und eiirrem Gemeinschaftsumschalter bezeichnet. Dass hiier dargestellte amtsseitige Ende dieser Leitung endet in einer Übertragung Ue, welche eiirre Antizahl von hier nicht gezeigten S:teuerredais und einten Wähler AW i umfaßt. Dieser Wähler arbeitete in bekannter Weise in Synchronismus mit dem im Genei schaftsumschaIber angeordneten Wähler und dient im abgehenden Verkehr vor allem dazu, den der anrufenden Stelle Zähler im Amt für den; Zählvorgang bereitzustellen, im ankommen, den Verkehr lageengen dazu, die Einstellung des- Lbi', di- ja kennzeichnend für den gewünschten Teilnehmer- ist, abzutasten. B.--i diesem Vorgang werden gleichzeitig d,ie entsprechenden Ei-nstellimpulsv für den Wähler im Gemeinschaftsumschalter erzeugt und damit die Verbindung zu diesem Teilnehmer hergestellt.
  • Wie ersichtlich, sind: die Sprechadern des Gemeinschaftsanschlusses über den Abgreifwähler ATT-' i mit den Ausgängen der parallelen Leitungswähler Llf' verbunden, von denen: nur der LW i gezeigt ist. Entsprechend sind auch. die Prüfkontaktbänk-e der beiden Wähler miteinander verbunden. Um die Vielfachschal:tung besser erkennbar zu machen, sind: hier die Prüfstromkreise von drei Leitungswählern und zwei Abgreifwählern; dargestellt, wobei die "\Väh!lervielfache über WiderständeR2 miteinander verbunden: sind:. Die- Abgreifwähler besitzen noch eine zweite Prüfkontaktbank d, deren. einander entsprechende Ausgänge ebenfalls: vielfachgeschaltet sind. Dieses Vielfach liegt parallel zu dem Lei.tu.ngswählervielfach. Von den einzelnen Leitungen dies an die c-Konitaktbank der Abgreifwähler angeschlossenen Vielfaches führen: Abzweige über individuelle Widerstände- R i und Gleichrichter G1 zu einem gemeinsamen Relais E. jedem vorhandenen Verbindun:gsisatz und damit jedem Abgreifwähler AWi, AW2 uisw. ist ein solches Relais E i, E2 usw. zugeordinet, diie in einer an sich von Anirufsucherschaltungen her bekannten Anla.ßkette anigeordinct. sind, derart, daß nach Beleben dies ersten VerbindungssatZes über E i auf den nächsten, Verbindungssatz mit dem Anreizrelais Er umgeschaltet wird'.
  • Die in, den verschiedenen Prü.fsitromkreisein angeordneten Prüf- und Sperreilaisr C, k und, P weisen die bekannte: Reihenschaltung einer hoch- umdi einer niederohm:igen Wicklung auf, von denen die erstere nach Ansprechen dies Relais zwecks. Sperrung des betreffe nden Wähleraus glanigs kurzgeschilossen: wii,rd. Die Relais IL umöd, P besitzen dabei die üblichen Widersitandiswerte, z.. B. iooo + 6o 2, wäh,re:nd das Prüfrelais C einen geringeren Gesamtwiderstand aufweist, der duirch den in den Verbindungsleitungen zwischen den Wählervielfachen liegem!.den Widerstand R2 etwa auf dien '\@'ert des Gesamtwiderstandes der genannten anderen Prüfrelais ergänzt wird. Der Widerstand in einem des Abzweige, umfassend den Widerstand R i, den Durchlaßwiderstand eines Gleichrichters und den Widerstand eines E-Relais, entspricht in der Größenordnung etwa dem Gesamtwiderstand eines C-Relais; er ist zweckmäßig etwas höher als dieser. Dabei ist die Widerstandsauftaülung so getroffen, daß das E-Relais möglichst niederohmig ist. Die Gründe hierfür ergeben sich aus der folgendenBeschreibung der Wirkungsweise. Die Gleichrichter Gl dienen zur Entkopplung der parallelen Stromzweige und verhindern ein fehlerhaftes Ansprechen von Prüfrelais über die durch die Vielfach-schaltung gebildeten Nebenwege.
  • Es sei nun die Wirkungsweise der Anordnung bei den: versch@iedIenien Betriebsfällen näher beschrieben: Zunächst sei angenommen, daß ein. Gemeinscha:ftsanschiluß von einem Leitubigswählier aus belegt wird. Der Leitungswähler, z. B. Lll;T i, wird entsprechend der gewählten Nummer auf einen Ausgang eingeisitelilt, duirchi den ein bestimmter Teilnehmer de Gemeinschaftsauschlusses gekennzeichnet ist. Beim Aufprüfen: auf diesen Anschl.uß spricht das Prüfrelais P i auf folgendem 'Wege an +, c i, P i., cArm des LW, R 2; R i, Gl, r i, E i, -. Das Relais P schließt dabei seine hochohmige Wickl:unb kurz und verhindert damit in bekannter Weise das Aufprüfen eines. weiteren Lli' auf den gleichen Anschluß. Im gleichen: Stromkreis spricht das Relais E an, das nicht gezeigte Steuerschaltmri.ttel der Übertragung beeinflußt und dabei auch den Wähler All' i zum Anlaufen- bringt. Dieser sucht in freier Wahl denn Ausgang auf, am den über den eingestellten Leitungswähler Erdpotential angelegt ist. Ist dieser Ausgang erreicht, so spricht parallel zu der Reihenschaltung R i, Gl, E i das Prüfrelais C i an, setzt den Wähler AW i still und bringt ein Relais R i zum Ansprechen, das .m.it seinem Kontakt r i de Anireiz,stromkrei.se : auf das dem nächstens freien Verbindungssatz zuggeordnete E-Re(lais. umschaltet. Das: Relais C i schließt bei seinem Ansprechen ebenfalls seine höheroh urige Wicktung kurz und verhindert diamit das Aufprüfen eimies zweiten Abgreifwählers auf denselben Ausgang. Es verhindert ferner, daß nach der erwähnten Umschaltung auf ein anderes E-Relais dieseis parallel zu dem Ci-Relais ansprechen kann.
  • Wird noch vor der Umschaltung auf einen; weiteren freien Verbindungssatz ein: zweiter Leitungswähler auf einen beliebigen anderen Anschluß e@in.-geste,llt, so, wird; das P-Relais. dieses Leiltunigswählers parallel zu dem bereits erregten Pi-Relais über das gleiche Ei-Relais erregt und gehalten. Dies: ;ist möglich auf Grund Beis verhältnismäßig hohen Widerstandes R2 in den parallelen Strom zweigen, diag die Sperrwirkung der niederohmigen Wicklung des- zuerst. angesprochenen P-Relais aufhebt. Der bereits: in Bewegung befindliche Abgreifwähler prüft auf dein während der Forts cbal,tung zuerst erreichten gekennzeichneten Ausgang auf, bewirkt die Umschaltung auf den nächsten freien Verbindungssatz, in dem, da der Anreiz vom L1;' aus fortbesteht, das E-Relais.- anspricht und. den diesem Verbindungssatz zugeordneten:Wäh,ler, z. B. AW2, zum Aufsuchen: des gekennzeichneten. Ausgangs veranlaß:t. Es sei hier noch bemerkt, daß der von einem Leitungswähler belegte Verbindungssatz für den vom Gemeinschaftsumschalter abgehenden Verkehr sofort mit der Erregung des: Anreizrelais E als belegt gekennzeichnet ist. Wird daher noch während der Einstellung eines Abgreifwählers auf eine ankommende Verbindung vom Gemeinschaftsumschalter aus abgehend ei..ne Verbindung eingeleitet, so wird dort eine andere Verbindungsleitung belegt. In der dieser Verbindüngsleitun g im Amt zugeordneten Übertragung wird der Wähler, z. B. AW 2, als Mitlaufwerk synchron zu dem den anrufenden Teilnehmer suchenden Wähler des Gemednsichaftsumschalters eingestellt, wobei in be;-kammler, hier nicht näher dargestellter Weise diie Prüfstromkreise des; W"Mers AW 2 während der Einnstellbmvegung geöffnet sind, so daß auch in diesem Fall kenne Fehlprüfung erfolgen, kann.
  • Es sei nun als nächster Beetriebsiald eine solche abgehen!die Verbindauvg betrachtet:. Wäe bereits erwähnt, wird hierbei vom Gemeinschaftsumschalter aus; eine freie Leitung, z. B. AL i, belegt, wodurch in leer zugeordneten Übertragung ein Relais W i erregt wird', dass das; Anlaufen und synchrone Fbirtschaltena dies; die" Übiertragung zugeordneten Wählers und des Wählers, im fernen, Gemeinschaftsumschalter bewirkt. Außerdem wird in dies--in Fall der Verbindungssatz sofort für die Leitungswähler als belegt gekennzeichnet, und es erfolgt die Umschaltung durch den ri-Kontakt auf ein Anreizrelais E eines weiteren Verbindungssatzes für den ankommenden, Verkehr. Beeide Wähler werden stIllgesetzt, wenn der letztgemannte Wähler auf dien anrufenden Teilnehmer aufp.rüft. In der Übertragung mrtß dann dieser Anschluß für ankommende Verbindungen gesperrt werden. Dies geschieht auf folgende Weise: Der als Mietlaufwerk eingestellte Abgreifwähler besitzt eine weitere. Prüf kontaktbank, die von einem Prüfarm d überlaufen wird und mit deren Hilfe ein örtlicher Prüfsitromkreis gebildet wird. Düeser Prüfstromkreise wird durch einen Kontakt w i des erwähnten W-Relais vorbereite und erst mach vollendeter Einstellung des Wählers geschlossen. Er verläuft dann folgendermaßen: -h, w i, K i, d-Arm, R:2, c-Arm, C i, -.
  • In diesem Stromkreis sprechen beeide. Relais C i und K i an und sperren in bekannter Weise durch Kurzschluß leer hochohnvigen Wicklung den, Ausgang gegen anderweitige Belegung. .
  • Um zu verhindern, daß in dien parallelen Zweig zu obengenanntem Prüfstromkreis ein Relais E zum Ansprechen kommt, besitzt dieses eine gewisse Arnzugsverzögenung, so daß das Redecis. G i zuerst anspricht. Sobald jedoch C i seine, höherah.mnege Wicklung kurzgeschlossen hat, bilde dieser Zweig des Prüfstromkreises einen niederohmigen Nebeenschluß zum E-Relais, so d'aß dieses. am, Ansprechen überhaupt verhindert ist. Das K-Relais, übernimmt deie Sperrung des besetzten Ausganges, gegen, eine Belegung seitensi des Lefunngswähders und, bewirkt die, Durchschaltung der anrufendem Leitung zum Vorwähle" VW.
  • Die Widerstände R i und R 2 sowie die Widerstandswerte des. Relais E und der Prüfrelais sind nun so aufeinander abgestimmt, d'aß in denn soeben beschriebenen Schaltzustand das: Relais E über einen auf einen, behebigen anderen Sehritt aufpriifendeen Leitungswähler ohne weiteres ansprechen kann, so da,ß keine Anruf veerlorengeh et.
  • Wenn nasch: während der Einstellung der Wähleeiurichtungen eines Gemeinschaftsanschlusses. auf einen; anrufenden Teilnehmer dieser durch, eine ankommende Verbindung über dien; LW belegt wird:, so erhält letztere den Vorzug. Das. heißt, daß über den LW das; E-Relais, des; anderen", bereitgestellten Verbindunngssatees erregt wird und den Abgrenfvo!rganng einleitet. Erreicht urnterdeessem leer durch
    den anrufenden Teilnehmer gesteuerte fIW i den
    vom Lekungswähder bereits belegten. Ausgang, so
    kann zwar das Relais C r ansprechen; nicht aber
    Relajisi K i, da es, durch das niederohmige Erd,
    potential vom LW hei" praktisch kurzgeschlossen
    ist. Der abgehend belegte Verbindungssatz wird
    daher nicht zum VW durchgeschaliet und: löst
    unmittelbar darauf wieder aus.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPR(ICHE:
    i. Prüf- und Sperrschaltung für Wähler in Fernmeldeanlagen, bei denen die Einstellung von mehreren Wählern mit gemeinsamem Vie elfach durch ebenfalls. mehrfach. vorhandene, ausgangsseifig vdelfachggeschalteete Abgreifwähler abgegriffen w,erd!Pm: soll., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungen dies; Abgreifwählervieelfachees einerseits. Mit den abzugreifenden Vielfachlelitungen des anderen Wählervielfaches über je einen; Widerstand (R2) und andererseits mit einem je Abgreifwühder nur einmal vorgesehenen, allen abzugreifenden Leitungen geineinsamen Anreizrelais (E) über je einen Widerstand (R i) und jeeinenGleicherichter (G1) verbunden sind und d93 zur Verhinderung von Fehlprüfu#ngen in den verschiedenen Betriebsfällen: sowohl die Widerstände (R i und R 2) als auch die Widerstandswerte des Anreizrelais ,sowie der an den Prüfarmeen der Wähler liegenden; Prüf- und Sperrelais (P, C und K) aufeinandTr abgestimmt wind.
  2. 2. Prüf- und Sperrschaltung nachAnnspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die dien parallelen. Abgreifwählern individuell, zugeordneten Anreaizrelais (E) über eine Anlaßkette derart an die parallelen Abzweigleitungen angeschilossen sind, daß jeweils neu" eines dieser Relais für die *Aufnahme des Anreizes bereitsteht.
  3. 3. Prüf- und. Sperrs:chal:tung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei Gemeinsrhaft.sannschlüssem mit mehreren Verbindungsleitungen, bei denen jeder Verbindungsleitung im Hauptamt eine übertragunig mit einem im ankommenden Verkehr als Abgreifwähler, im abgehenden Verkehr als Mitl.aufweerk dienenden Wähler zugeordnet eist. q.. Prüf- und Sperrschaltung nach: Anspruch i bis 3, dladau:rch gekennzeichnet, daß beim abgehenden Verkehr zur Sperrung des dem anrufenden Teilnehmer im Leitungswähler zugeordneten Ausgangs ein weiterer Prüfstromkreis gebildet wird:, über den das gleiche Prüf-relais, (C) des Abgrei:fwählers (AW), welches: in dem übler den Leitungswähler verlaufenden Prüfstromkreis liegt, zum Ansprechen gebracht werde. 5. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch d., dadurch,. gekennzeichnet, daß der Abgreeifwähler (AW) eirein weiteren Prüfarm (d) besitzt, über denn im abgehenden Verkehr der Prüfstromkreis für das die. Sperrung des abgehend belegten Anschlusses bewirkende Prüfrelais (C) gebildet wird. <. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch 4. und 5, dadurch g; kennzeichmct, da.ß die Aus- gä n-: der von: dem weiteren Prüfarm (d) ül:er- s.trichenen Kontaktbänke untereinander vielfach- geschaI.tet undmitden.entsprechendenAusgängen der anderen Prüfl@,o@utalttbailk (c) des Abgreeif- wählers über die in den Verbindungs- leitungen zwischen dem Abgreifwähler und dem abzugreifenden Wähler (Lbfl) ange- ordneten Widerstände (R 2) miteinander ver- bunden sind. 7. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspru-zh i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die i11 d-n verschiedenen Prüfstromkreisen liegenden Prüf- reila:i:s: (P im LZY, C und K im Abi') sämtlich zwei in Reibt geschaltet;,- @Vicl:l-uii:gerl: ge;:igre- ten Widerstandswertes aufweisen., vom denen in an sich hekanriter @Z'eis@ die°iile hoch-, di- andere niederohmig ausgebildet ist und: die hocholrmige beim Ansprechen dies Relais kurz- geschlossen wird. g. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch d. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das im Stromkreis. des weiteren Prüfarmes likegend° Prüfrelais (K) zur Durchscha.ltung der vorn
    Gemeinischaftsumschalter aus b@ele,;tell LTl;er- tragung auf dass. Vorwahlorga.n (VW) dient. 9. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch .1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Strom- kreis des wei.türen Prüfarmes liegende Prüf- relais (K) gleichzeitig die Sperrung des L,ii:tungs-,vählerausgangcs des anrufenden Teil- nChmers bewirkt. io. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch i und; .l bis G, dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizrelais (E) niederolimig ausgebildet ist und eine solche Ansprechverzögerung 1,--,sitz,. d:a.ß das ihm parallel liegende Pr@ifrela;is (C) beim Schliießen des Prüfstromkreises: für den abgehenden Verkehr zuerst anspricht und durch den hu.rzschluß seiner höherohnligen Wicklung das nachträgllichie Ansprechen des Anreizrelais verhindert. i i. Prüf- und Sperrschaltung nach Anspruch r bis 9, dadurch gekennzeichnet, da,ß dass Prüf- relais (K) dies. Abgre@if,#väli.l@ers parallel zu dem Prüf rielais (P) des,Leitungswählers sliegt, derart, d@a1@ es im Fa.li des Aufprüfens auf einen in- zwischen vom Leitungswähler belegten. Ausgang am Ansprechen verhindert ist.
DEL9066A 1951-05-22 1951-05-23 Pruef- und Sperrschaltung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen Expired DE882255C (de)

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DEL9066A Expired DE882255C (de) 1951-05-22 1951-05-23 Pruef- und Sperrschaltung fuer Waehler in Fernmeldeanlagen

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