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DE881316C - Maschine zum Glaetten von Schuhboeden - Google Patents

Maschine zum Glaetten von Schuhboeden

Info

Publication number
DE881316C
DE881316C DED6338D DED0006338D DE881316C DE 881316 C DE881316 C DE 881316C DE D6338 D DED6338 D DE D6338D DE D0006338 D DED0006338 D DE D0006338D DE 881316 C DE881316 C DE 881316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
plates
carrier
machine
heel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6338D
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Joseph Finn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
Boston Chemical Products Co
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boston Chemical Products Co, United Shoe Machinery Corp filed Critical Boston Chemical Products Co
Application granted granted Critical
Publication of DE881316C publication Critical patent/DE881316C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D55/00Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Maschine zum Glätten von Schuhböden Maschinen zum Pressen von Schuhböden sind bekannt, in denen beispielsweise zum Bügeln des Zwickeinschlages des Schuhschaftes und Entfernen irgendwelcher Falten in demselben Druck sowohl in der Höhenrichtung des Schuhes wie auch seitlich von der Schuhkante her auf den Zwickeinschlag ausgeübt wird. Zum satten Anliegen der Laufsohle gegen den Schuhboden ist, wie bekannt, ein gleichmäßiges Glätten desselben von großem Wert. Ein ,gleichmäßiges Glätten ist aber von der Ausübung eines über den ganzen Schuhboden gleichförmigen Glättdrucks abhängig. In bekannten Maschinen dieser Art war aber bisher dies nicht restlos möglich, da die erforderliche hoheAnpassungsfähigkeitderPreßvorrichtung an den Bodenverlauf des zu bearbeitenden Schuhes fehlte.
  • Erfindungsgemäß besteht somit die Preßvorrichtung der dargestellten Maschine aus einer Anzahl von Einzelpreßvorrichtungen (je für den Vorder-, Gelenk- und Fersenteil des Schuhbodens), die in der Höhenrichtung des Schuhes in Anpassung an Schuhe verschiedener Formen zueinander verstellbar sind. Jede Einzelpreßvorrichtung hat zwei miteinander verbundene Teile, die je aus einem Träger und einer dem Schuhboden entsprechend gebogenen Federplatte bestehen. Ansätze an den Vorder- und Fersenteilplatten sind der Gelenkteilplatte entsprechend gebogen und überlappen diese. Die Träger der Fersen- und Vorderteilpreßvorrichtungen sind erfindungsgemäß an dem Träger der Gelenkteilpreßvorrichtung angelenkt und werden zum Anpassen der Platten an den Bodenverlauf des Schuhes auf- oder abverstellt. Beim Druckausüben biegen sich die Platten und passen sich dem Bodenverlauf des Schuhes genau an.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der linken Maschinenhälfte ; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 3 ist ein Grundriß der Preßvorrichtungen; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Arbeitsstelle der Maschine mit einem Schuh in Preßlage; Fig. 5 ist ein Schaubild der Vorrichtung zum Abstützen der Preßvorrichtungen; Fig. 6 ist eine Ansicht der Vorderteilpreßvorrichtung im Querschnitt; Fig. 7 ist eine Ansicht der Gelenkteilpreßvorrichtung im Querschnitt.
  • Die Maschine hat ein Untergestell 2.2, 24 mit zwei senkrechten Stangen 26, die auf ihren Oberenden ein nicht dargestelltes Querstück tragen. Auf dem Querstück ist ein in der Längsrichtung des Schuhes beweglicher Träger mit nach unten zeigenden Armen 2,8 gelagert, von denen einer in Fig. 4 dargestellt ist. Die Arme 28 tragen eine Schuhstütze, die beispielsweise aus einer Vorderteilstütze 32 und einer Fersenteilstütze 34 besteht.
  • Auf den Stangen 26 ist ein Schlitten 74 (Fig. 1) senkrecht beweglich, dessen Aufsatz 76 einen Kolben 8o trägt- Der Kolben 8o ist in einem in dem Maschinengestell 24 befestigten Zylinder 82 beweglich und wird durch eine Druckflüssigkeit zum Betätigendes Schlittens 74 in dem Zylinder hoch bewegt. Die Abwärtsbewegung des Schlittens 74 wird durch Anschlagen eines Flansches 348 des Schlittens gegen das Oberende des Zylinders 8&2. begrenzt. Auf beiden Seiten des Zylinders 82 sind an dem Maschinengestell 2q. angelenkte, von Federn 352 umgebene Arme 354 zwischen dem Schlitten 74 und dem Maschinengestell 24 eingeschaltet, die bei der Abwärtsbewegung des Schlittens nachgeben. Durch Längsnuten 362. der Arme 354 sind auf dem Schlitten 74 befestigte Bolzen 364 gesteckt, die durch Anschlagen gegen die Oberenden der Nuten 362 die Aufwärtsbewegung des Schlittens 74 begrenzen, insbesondere wenn die Maschine ohne eingesetzten Schuh betätigt wird.
  • -Ober dem Schlitten 74 ist ein Gußstück 84 auf den Stangen 26 senkrecht beweglich. Zwischen dem Schlitten 74 und dem Gußstück 84 ist eine Feder 86 eingesetzt, die somit das Gußstück trägt und die den Schuh gegen den Preßdruck abstützt. Die Feder 86 schiebt den Schlitten 74 und das Gußstück 84 so weit auseinander, wie ein Bolzen 96 erlaubt. Der Bolzen 96 wird von dem Gußstück 84 getragen und ragt nach unten durch den Schlitten 74. Eine auf das Unterende des Bolzens geschraubte Mutter rot liegt gegen die Unterseite des Schlittens 74 an.
  • Das Gußstück 84 trägt die Vorrichtungen zum Pressen oder Bügeln des Schuhbodens, die auf beiden Seiten des Schuhes mit dem Schuhboden in Eingriff treten. Die Preßvorrichtungen sind in der Höhenrichtung des Schuhes verstellbar, um sich Schuhen verschiedener Formen anzupassen, und bestehen aus mit dem Vorderteil, Gelenkteil und Fersenteil in Eingriff tretenden Einzelpreßvorrichtungen, die je wiederum aus zwei Teilen bestehen. Jede der Vbrderteilpreßvorrichtungen besteht aus einem Träger roh (Fig. 2, 3 und 4), der schwingbar und gleitbar auf einer Welle io8 gelagert ist. Die Welle io8 wird von dem Gußstück 84 getragen. Die Welle io8 ist an beiden Enden je von einer Muffe umgeben, deren Kopfteil i2o in eine Ausnehmung in einem Ansatz jedes Trägers io6 eingesetzt ist. Auf jedem Träger io6 sind eine ziemlich dicke Federplatte 126 aus Metall und eine gegen den Schuhboden anliegende dünne Federplatte 124 aus Metall befestigt. Die Platten 124, 126 sind dem Bodenverlauf des Schuhvorderteils entsprechend gebogen. Schlitze 128 erstrecken sich strahlenartig von der Innenkante jeder Platte 126 nach außen und zerteilen somit die Platte in eine Anzahl Finger 130 (Fig. 3). Die Außenkanten der Platten 124, 126 liegen gegen eine Schulter 132 des Trägers io6 an. Eine Platte 136 mit Bogenrippen 138, 140 ist auf dem Träger io6 befestigt. Die Rippen begrenzen das Abwärtsbiegen der Finger 130, indem die Innenenden der Finger mit den Rippen 140 und die außerhalb der Leistenkante gelegenen Enden der Finger mit den Rippen 138 in Eingriff treten.
  • Jede Fersenteilpreßvorrichtung besteht aus einem Träger 142 (Fig. i), der auf einer Stütze 144 (Fig. 4) beweglich gelagert ist. Die Stütze 144 ist mit einer an dem Gußstück 84 befestigten Platte 148 verzapft. Auf dem Träger 142 sind eine ziemlich dicke Federplatte 156 aus Metall und eine dünne Federplatte 154 aus Metall befestigt, die gegen den Zwickeinschlag längs des Schuhfersenteils anliegt. Schlitze 158 erstrecken sich von der Innenkante der Platte 156 schräg nach außen und zerteilen somit die Platte in eine Anzahl Finger 16o. Eine an dem Träger 142 befestigte, unter den Fingern 16o angeordnete Platte 162 (Fig. 5) begrenzt das Abwärtsbiegen der Finger. Die Außenkanten der Platten 154, 156 liegen gegen eine Schulter 166 an dem Träger i62 an. Eine dünne Federplatte 168 liegt auf der Platte 154 und tritt mit dem Zwickeinschlag am äußersten Fersenende des Schuhes in Eingriff. Die Platte 168 ist an einer senkrechten Platte 172 befestigt, die mit der Stütze 144. (Fig. i) verbunden ist. Das Vorderende der Platte 168 wird auf beiden Seiten je von einer an dem Träger 142 befestigten Federklemme 344 abgestützt. Mit der Stütze 144 ist ferner ein L-förmiger Arm 176 (Fig. 4) verbunden, dessen Vorderende in Quernuten i8o in den Trägern 142 eingesetzt ist.
  • Jede Gelenlcteilpreßvorrichtung besteht aus einem Träger 182. Die Vorder- und Fersenteilträger io6, 142 tragen Drehzapfen 185, 187 (Fig.2), die in Bohrungen in Bünden 184, 186 jedes Trägers i82 eingreifen. Eine Bewegung der Drehzapfen 185, i87 in der Ouerrichtung des Schuhes wird durch Stellschrauben verhindert. Zylindermantelförmige Ansätze 196, 198 (Fig. 4. und 5) an jedem Träger 182 sitzen in Pfannen 200, 202 in den Trägern 104, 142. Die Krümmungsmittelpunkte der Zylindermantelflächen der Ansätze 196 und Pfannen 200 fallen mit der Achse der Bolzen 185 zusammen, und die Krümmungsmittelpunkte der Ansätze 198 und der Pfannen 2o2 fallen mit der Achse der Bolzen 187 zusammen. Auf jedem Träger 182 ist eine Anzahl von Lagerflächen 204 (Fig. 4) ausgebildet, auf denen U-förmige Federn 2o6 aufsitzen. In dem Träger 182 sind Bolzen 2o8 (Fig. 7) befestigt, die durch die Unterschenkel der Federn 2o6 aufwärts ragen und zwischen den Schenkeln der Federn von Druckfedern 210 umgeben sind, wodurch die Schenkel gespreizt werden. Die Federn werden ferner an ihren Außen-oder umgebogenen Eriden durch Finger 212 gespreizt gehalten, die an einer an dem Träger 182 befestigten Platte 24o (Fig. 5) ausgebildet sind. Zum Abdecken der Federn 2o6 dient eine dünne, mit dem Schuh in Eingriff tretende Federplatte 218 aus Metall, die dem Gelenkteil des Schuhes entsprechend gebogen ist. Die Platte 218 ist an den nach innen zeigenden Armen 222 einer Federklemme 224 befestigt. Eine durch den aufwärts gebogenen Mittelteil 226 der Klemme 224 gesteckte Schraube 228 ist in den Träger 182 eingeschraubt (Fig.7). An dem Innenende des Unterschenkels jeder Feder 2o6 ist ein nach oben zeigender Bolzen 23o befestigt, der mit dem Oberschenkel der Feder in Eingriff tritt und somit das Abwärtsbiegen des Innenendes der Platte 219 begrenzt.
  • Ein Ansatz 232 an jeder Platte 124 erstreckt sich nach hinten etwas über die Trennungslinie zwischen dem V(order- und Gelenkteil des Schuhes hinaus. Der Ansatz 232 ist der Platte 218 entsprechend gebogen und liegt auf dieser auf. Ein sich nach vorn erstreckender Ansatz 234 an jeder Platte 154 ist ebenfalls der Platte 218 entsprechend gebogen und liegt auf dem Hinterende dieser auf. Die Platten 124, 154 und 182 bilden somit einen fortlaufenden, gegen den aufgezwickten Schaftrandteil zu beiden Seiten des Schuhes anliegenden Preßteil. Die Preßvorrichtungen sind auf dem Gußstück 84 zwischen Seitenplatten 236 gelagert. Eine durch eine Nut 242 in jeder Platte 236 gesteckte Schraube 244 ist in den Träger 1,42 eingeschraubt, und Kopfteile 240 der die Welle io8 umgebenden Muffen sind in den Platten 236 eingesetzt.
  • Zum Einstellen der Vorder-, Gelenk- und Fersenteilpreßvorrichtungen in Anpassung an den zu bearbeitenden Schuh dient die folgende Vorrichtung. Das kugelförmige Oberende einer in eine Muffe 25o eingeschraubten Stange 248 ist in einer entsprechend geformten Pfanne in einem der Träger io6 eingesetzt. In eine Aussparung .der Muffe 25o ist ein Ansatz 252 einer an der Muffe befestigten Stange 254 (Fig. 2) eingesetzt, die durch eine Öffnung 256 in einer Ouerwelle 258 gesteckt und an ihrem Unterende ein Handrad 274 trägt. Die Welle 258 wird von Armen 26o des Gußstückes 84 getragen. Eine an den Träger i o6 befestigte Platte 262 hält das Kugelende der Stange 248 in der Pfanne. Ein kugelartiges Kopfstück 266 der Stange 254 sitzt in einer entsprechend geformten Pfanne in der Welle 258. Ein auf der Stange 254 befestigter Kragen 268 greift an einer Anschlagfläche 27o der Welle a58 an. Zwischen einem auf dem Handrad 274 ausgebildeten Flansch 272 und der Anschlagfläche 270 umgibt eine Druckfeder 276 die Stange 254, so daß sich dieselbe nicht frei drehen kann. An dem die Stange 248 tragenden Träger io6 sind Seitenansätze 278 (Fig. 5) ausgebildet, die gegen die Unterfläche des anderen Trägers io6 anliegen. Durch Drehen des Handrades 274 werden infolgedessen die Träger 1o6 zum Heben oder Senken der Drehzapfen 185 um die Achse der Welle io8 geschwungen und die Träger io6 und 182 zueinander um die Achse der Drehzapfen 185 so verstellt, daß die Platten 124 bezüglich der Platten 218 verstellt werden, und somit die Platten 124, 154 und 2i8 in Längsrichtung des Schuhes dem Bodenverlauf des zu bearbeitenden Schuhes entsprechend verstellt werden.. Ein mit dem Gußstück 84 v erzapfter Zeiger 280 (Fig.2) zeigt die Einstellung der V'orderteilpreßvorrichtung auf einer an dem Gußstück 8.1 befestigten Skala 282 an. Der Zeiger wird durch einen mit einem der Träger io6 verbundenen Arm z86 betätigt. Bei Verstellung der Vorderteilpreßvorrichtung ermöglicht die Verbindung 176, i8o eine Bewegung der Gelenk- und Fersenteilpreßvorrichtungen in Längsrichtung des Schuhes.
  • Zum Verstellen der- Gelenk- und Fersenteilpreßvorrichtungen bezüglich der V orderteilpreßvorrichtung ist eine Stange 292 (Fig. i und 2) mit der Stütze 144 verbunden. Die Stange 292 ist durch eine Mittelbohrung einer `Felle 29.I gesteckt, die von nach unten zeigenden Armen 296 des' Gußstückes 84 getragen wird. Das Oberende der Stange 292 ist in einen Bügel 298 eingeschraubt, der durch die Platte 178 gesteckt und mit der Stütze i4.4 verzapft ist. Längsbewegung der Stange 292 bezüglich der Welle 29.I wird durch Kragen 300, 3o4 auf der Stange 292 verhindert, die zu beiden Seiten der Welle 294 gegen diese anliegen. Zwischen einem Handrad 308 an dem Unterende der Stange 292 und der Welle 294 wird die Stange von einer Druckfeder 312 umgeben, die eine freie Drehbewegung der Stange verhindert. Durch Drehen des Handrades 308 wird die Stütze 1.L4 geschwenkt, so daß die Drehzapfen 187 entsprechend gehoben oder gesenkt und somit die Einstellung der Gelenkteilpreßvorrichtung bezüglich der Fersenteilpreßvorrichtung verändert wird. Die Platten 124, 154, 218 werden infolgedessen dem zu bearbeitenden Schuh entsprechend eingestellt. Ein an der Platte 1.48 befestigter Zeiger 315 zeigt die Einstellung der Fersenteilpreßvorrichtung auf einer an dem Arm 176 versebenen Skala 3i9 an.
  • Jede Seitenplatte 236 bildet mit zwei Schlitten 214 (Fig. 1 und 3) ein Ganzes. Die Schlitten 314 sind in Führungen 316 in dem Gußstück 84 eingesetzt und jeder Schlitten wird durch eine an dem Gußstück 8,4 befestigte Deckplatte 318 in seiner Führung gehalten, In eine. Nut 322 jedes Schlittens 314 greift das abgerundete Ende eines Armes 324 eines Winkelhebels 326 ein, dessen anderer Arm durch ein Verbindungsstück 328 mit dem Schlitten 74 verbunden ist.
  • In ausgeschwungener Lage der Platten 124 verlaufen die Innenkanten derselben parallel zurLängsmittellinie des Schuhes. Hinter dem Vorder- oder Spitzenende der Platten sind @dieselben ausgeschnitten, so daß die Vorderenden der Platten in eingeschwungener Lage miteinander in Eingriff treten und auf den Zwickeinschlag an der Schuhspitze Druck ausüben. An einem der Träger roh ist eine dünne Federplatte 342 (Fig. 3) befestigt. Die Platte 342 ist zwischen den Platten 124, 126 eingesetzt, und das Innenende derselben steht auch in ausgeschwungener Lage der Platten mit den Platten des anderen Trägers roh im Eingriff, wodurch dieselben miteinanderverbundenwerden. Infolgedessen wird beim Einschwingen der Platten nicht ein Teil des Zwickeinschlages zwischen den Platten eingeklemmt, wodurch eine Falte entstehen würde, Die Vorderkanten der Ansätze 232 der Platten 12q., die Hinterkanten der Ansätze 234 der Platten 154 sowie die Vorderkanten der Platten 148 sind in der Richtung der Einwärtsbewegung der Platten 124, 154, 168-geneigt, damit bei dem Einschwingen der Platten das Oberleder nicht beschädigt wird.
  • Das Bügeln des Zwickeinschlages und Ausglätten irgendwelcher Falten in demselben wird ferner durch Erhitzen der Preßplatten gefördert. An jedem Träger 1o6, 132, 143 auf einer Schuhseite ist eine elektrische Heizvorrichtung befestigt, die sich einwärts erstreckt und somit auch unter den Platten auf der anderen Schuhseite liegt. Die Platten werden infolgedessen teilweise durch Wärmestrahlung von der Heizvorrichtung und teilweise durch die ihnen von den Trägern io6, 142, 182 zugeleitete Wärme geheizt.
  • Der Arbeitslauf der Maschine ist wie folgt. Der Arbeiter stellt die Platten 124, 154, 218 dem zu bearbeitenden Schuh entsprechend ein und setzt den einen Schuh tragenden Leisten, in den der Leistenzapfen der Fersenstütze 34 eingesteckt ist, auf die Platten auf. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 74 wird die Schuhstütze zunächst in Sperrlage festgeklemmt. Nach Sperren der Schuhstütze und somit -des 'Schuhes (biegen sich die Platten 124, 218, 154, 168 und 342 dem Schuhboden entsprechend und passen sich somit genau dem Schuhboden an, wobei die Platten. gegen die sie stützenden Vorrichtungen nach unten nachgeben. Durch die Aufwärtsbewegung des Schlittens 74 werden die Winkelhebel 326 gesch-,venkt und die Preßplatten über den Schuhboden einwärts bewegt und gleichzeitig der auf den Zwickeinschlag ausgeübte Druck beim Zusammenschieben der Feder 86 fortschreitend in der Höhenrichtung verstärkt. Am Ende der Einwärtsbewegung der Preßplatten wind durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens 8o ein weiterer Druck auf den Zwickeinschlag ausgeübt und der Schuh durch Sperren der Druckflüssigkeit in dem Zylinder 82 mittels eines Ventils unter Druck gehalten. Nach dem Ausschalten des hydraulischen Getriebes bewegen sich der Zylinder 82 und der Schlitten 74 unter ihrem eigenen Gewicht an der Stange 26 abwärts, und der Schuh wird frei, Durch Ausschwingen der Winkelhebel 326 werden die Preßvorrichtungen auseinander geschwungen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Glätten von Schuhböden mit einer Schuhstützvorrichtung und untereinander verbundenen, waagerecht bewegbaren, beheizten Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (io6, 142) für die beispielsweise aus Federfingern (13o, 16o) oder Federplatten (218) bestehenden Spitzen- und Fersenglätteile an dem Träger (182) des Gelenkglätteils angelenkt sind und gehoben und gesenkt (248 und 292) werden können, um die Träger derart einzustellen, daß die Preßplatten sich verschieden geformten Schuhböden anpassen können, wobei Vorsprünge an den Vorderteil- und Fersenglätteilen entsprechend den von ihnen überlappten, auf das Gelenk einwirkenden Platten gebogen sind, so daß sämtliche Finger oder Platten unabhängig von ihrer Einstellung eine ununterbrochene Fläche bilden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (182) der Gelenkteilpreßvorrichtung zylindermantelförmige Ansätze (196, 198) ausgebildet sind, die in entsprechend geformte Pfannen (2oo, 2o2) in den Trägern (1o6, 142) der Vorder- und Fersenteilpreßvorrichtungen sitzen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachgeben der Finger (13o, 16o) durch Anschläge (138, 140, 162) begrenzt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Gelenkteil des Schuhbodens anliegende Federplatte (218) von U-förmigen Federn (2o6) gestützt wird, deren Nachgeben durch Anschläge (2o9, 2i2, 23o) begrenzt wird.
DED6338D 1938-01-17 1938-12-17 Maschine zum Glaetten von Schuhboeden Expired DE881316C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DED6338D Expired DE881316C (de) 1938-01-17 1938-12-17 Maschine zum Glaetten von Schuhboeden

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DE (1) DE881316C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026664B (de) * 1955-09-22 1958-03-20 Moenus Maschf Press- und Glaettkissen fuer Schuhwerkpressen
DE1080900B (de) * 1955-10-07 1960-04-28 United Shoe Machinery Corp Presskissen fuer Sohlenklebpressen

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