DE88063C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/16—Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
- D03D39/18—Separating the two plush layers, e.g. by cutting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden von
Doppelsammt, welche sich von den bisher bekannten Apparaten dadurch unterscheidet, dafs
das die Trennung der Polfäden bewirkende Messer nicht von vorn zwischen die zu trennenden
Gewebelagen eingeführt wird, sondern die zu trennenden Polfäden Zeile um Zeile von
rückwärts fafst und durchschneidet. Dadurch wird ein Ausweichen der Polfäden oder der Gewebelagen
verhindert, so dafs egal und schön geschnittene Florgewebe erzielt werden.
Die schneidende Wirkung des die Polfäden hinterfassenden Messers kann durch ein Schneidrädchen,
welches von vorn auf die Polfäden einwirkt, unterstützt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Webstuhl dargestellt, welcher mit dem Erfindungsgegenstande
versehen ist.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des mechanischen Webstuhles mit der Schneidvorrichtung.
, Fig. 2 bis 4 zeigen die Einrichtung der Schneidvorrichtung, und zwar ist Fig. 2 die Ansicht derselben von hinten, Fig. 3 die Ansicht derselben bei abgehobener Rückenwand h1 und Fig. 4 ein Querschnitt.
, Fig. 2 bis 4 zeigen die Einrichtung der Schneidvorrichtung, und zwar ist Fig. 2 die Ansicht derselben von hinten, Fig. 3 die Ansicht derselben bei abgehobener Rückenwand h1 und Fig. 4 ein Querschnitt.
Die Waare n> passirt den Brustbaum B, geht
hierauf zwischen zwei Walzen α α1 hindurch,
wird sodann unmittelbar bei ihrem Austritte von dem Schneidapparat d getheilt, passirt die
Walzen b b1 und gelangt hierauf zu den Transportwalzen
c c1 und von da zum Waarenbaume y oder in untergestellte Behälter.
Die Schneidvorrichtung d besteht aus einem dachartigen Gehäuse h h1 aus Stahlblech, welches
auf einer zwischen beiden. Seitengestellwänden des Webstuhles horizontal liegenden
Schiene S parallel zum Brustbaume B geführt ist, und über dessen Oberkante ein nach zwei
Seiten in je eine Spitze endigendes, auf der Unterseite (Innenseite) scharf geschliffenes, kippbares
Messer in hervorragt, das eventuell in Gemeinschaft mit einem auf seinem Umfange
ebenfalls geschärften Schneidrädchen f wie eine Scheere arbeitet. Das Messer m ist um einen
Bolzen 0, welcher an der Gehäusewand h befestigt ist und in das Gehäuse reicht, drehbar
gelagert und wird durch einen Anschlagmechanismus am Ende jeder Schneidbewegung längs der Schiene S so gestellt, dafs bei der
darauffolgenden Rückbewegung nur das vorausgehende spitze Ende aus dem Gehäuse hervorragt,
während das andere Ende in demselben geborgen ist.
Fig. 2 zeigt die Stellung desselben bei der Bewegung nach links und Fig. 3 jene bei der
Bewegung nach rechts. Dieses Umstellen erfolgt in der Weise, dafs ein nach abwärts
ragender Arm m1 des Messers m mittelst eines
Zapfens i mit einem horizontal beweglichen Riegel k verbunden ist, welcher aus dem Ge-'
häuse beiderseits hervorsteht und in der jedesmaligen Endstellung der Längsbewegung der
Schneidvorrichtung an einen auf jeder Seite der Schiene S befindlichen verstellbaren Anschlag
stöfst. Das die Wirkung des Messers m eventuell unterstützende Schneidrädchen f liegt
an diesem beständig an und ist auf der Nabe desselben gelagert. Es erhält eine entsprechende
Drehung mittelst einer beiderseits am Stuhlgestell befestigten und um den Umfang einer
mit demselben, fest verbundenen Rolle 7 ge-
schlungenen, gespannten Schnur p. Die Hin- und Herbewegung längs der Schiene S erhält
diese Schneidvorrichtung von einer Zugschnur ^, welche mit ihren Enden an dem Gleitstück d
befestigt ist und von hier durch Vermittelung der Leitrollen η t1 und u1 bezw. t u und einer
auf der anderen Seite des Webstuhles befindlichen horizontalen Leitrolle χ zu dem Antriebsarme
A reicht. Eine der genannten Leitrollen ist zum Zwecke des Spannens der Schnur verstellbar. Der Arm A . macht bei
jeder Tour des Webstuhles abwechselnd eine hin- oder hergehende Bewegung und empfängt
diese durch die Kurbelstange K von dem Kurbelzapfen C des Zahnrades R, welches
seine Drehbewegung durch Vermittelung des Transportrades T vom Antriebrade E der
Hauptwelle HW erhält. Die Zähnezahl des Rades R ist doppelt so grofs als jene von E.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Schneiden von Doppelsammt auf dem Webstuhle, bestehend aus einem auf der Innenseite scharf geschliffenen Messer (mj, welches mit seiner Spitze die zu durchschneidenden Polfäden Zeile um Zeile hinterfafst und event, in Gemeinschaft mit einem rotirenden Schneidrädchen (f) zerschneidet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88063C true DE88063C (de) |
Family
ID=359983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88063D Active DE88063C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88063C (de) |
-
0
- DE DENDAT88063D patent/DE88063C/de active Active
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