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DE87706C - - Google Patents

Info

Publication number
DE87706C
DE87706C DENDAT87706D DE87706DA DE87706C DE 87706 C DE87706 C DE 87706C DE NDAT87706 D DENDAT87706 D DE NDAT87706D DE 87706D A DE87706D A DE 87706DA DE 87706 C DE87706 C DE 87706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
fork
cock
ashes
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT87706D
Other languages
English (en)
Publication of DE87706C publication Critical patent/DE87706C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/06Refuse discharge, e.g. for ash

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zur Entfernung der Asche aus Schiffen, insbesondere während der Fahrt, dient die folgend beschriebene und durch Zeichnung dargestellte Vorrichtung.
In den Figuren sind gleiche Theile mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Fig. ι bis 6 zeigen einen im Schiff auf der Schiffshaut befestigten, aber unter dem Wasserspiegel befindlichen Behälter g, der oben und unten zu öffnen und verschliefsbar ist.
Um den Aschenentferner sicher und gefahrlos arbeiten lassen zu können, ist er folgendermafsen eingerichtet:
Oben wird das Gefäfs g mittelst Deckels k1 (Fig. 4 und 5) geschlossen, welcher durch. Bügel b und Ueberfall u (Fig. 4 bis 6) niedergehalten wird.
Auf dem Gefäfse sitzt ein Hahngehäuse mit Hahn α (Fig. 4 bis 6). Der hohle und mit einer seitlichen Oeffhung versehene Hahn a kann bei entsprechender Stellung das Gefäfs g
1. mit Rohrleitung m (Fig. 3 bis 5, 7 und 8), welche zu einem Ventil ν (Fig. 2) führt,
2. mit Rohrleitung r (Fig. 3, 5, 7 und 8), welche zu einer Druckluft- oder Druckwasserpumpe oder zu einem Dampfkessel führt,
3. auch mit der atmosphärischen Luft aufserhalb durch Stutzen c (Fig. 5, 6 und 8) in Verbindung gebracht werden.
Unten wird das Gefäfs durch eine Klappe k3 (Fig. 4 und 6) abgeschlossen, die durch Zahnsegment, Schnecke und Welle nach aufsenbords gedreht werden kann. ' Aufserdem ist eine zweite Klappe A:2 (Fig. 4 und 6) über der unteren k3 angeordnet, welche für gewöhnlich offen bleibt, aber durch Anziehen der Kette \ (Fig. 4 und 6) das Gefäfs abschliefst, wie in Fig. 4 punktirt angedeutet ist.
Die Klappe A:2 tritt selbstthätig in Function, wenn bei eventueller Havarie der unteren Klappe k3 durch die geöffnete obere k1 Wasser in das Schiff strömt und das sich ansammelnde Wasser beim Steigen den Schwimmer s hebt.
Die untere Klappe k3, Hahn α und oberer Deckelverschluss verblocken sich durch die auf dem Hahn starr befestigte Scheibe χ (Fig. 4 bis 8) auf folgende Art:
Die Scheibe χ kann, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich (Fig. 9 stellt einen Schnitt A-B von Fig. 5 dar), auch aus zwei einzelnen gleich' dicken Scheiben bestehen, die, starr flach über einander und mit dem Hahn verbunden sind. Dieselbe gestattet ein Drehen der Welle h (Fig. 4 bis 8), also auch Oeffnen oder Schliefsen der Klappe k3 nur, wenn Hahn a die Stellung Fig. 7 einnimmt, weil nur so die Gabel 0 mittelst ihres Gewindes ungehindert im Scheibenausschnitt 3, 4 (Fig. 7) sich auf- und abbewegen kann.
Unten am Führungsstück der Gabel 0 befindet sich ein T-förmiger Ansatz (Fig. 9), welcher in einem am Hahngehäuse befestigten Schlitten gleitet, wodurch die Gabel nur zur Auf- und Niederbewegung gezwungen wird.
Wiederum läfst die Gabel 0 in ihrer niedrigsten Stellung — Klappe k3 offen — ein Drehen des Hahns aus Stellung Fig. 5 in Richtung des Pfeiles bis Stellang Fig. 7 zu. Wird jetzt Klappe k3 geschlossen, so hebt sich zugleich die Gabel 0 und ermöglicht eine Weiterdrehung des Hahnes, indem jetzt der obere Theil der Scheibe χ durch die Gabel gleiten
kann, bis Stellung Fig. 8 erreicht ist. Nun kann Ueberfall u zurückgeklappt, Bügel b abgehoben und Deckel kl aufgeklappt werden.
. Wirkungsweise:
Nimmt man an, dafs der Apparat in Thätigkeit ist, also die einzelnen Theile desselben die Stellung wie in Fig. 2, 4, 5 und 6 einnehmen, so ist in Fig. 2 ersichtlich, dafs bei Fahrt des Schiffes in Pfeilrichtung das vor der Klappe ks mit gröfserem Druck sich anstauende Wasser durch das Ventil v, Hahn a (Fig. 4) in das Gefä'fs drängen und die Asche aufsenbords pressen wird, zumal hinter der Klappe eine Druckverminderung eintritt.
Ist die Asche aus dem Gefäfs entfernt, so ist, um dasselbe neu füllen zu können, Klappe k3 zu schliefsen. Dieses ist der die Scheibe χ übergreifenden Gabel ο nur möglich, wenn Hahn a bis in die Stellung Fig. 7 gedreht wird. Jetzt kann durch Drehung der Welle mit Schnecke die Klappe ks wieder binnenbords gebracht, somit Gefäfs g unten verschlossen werden.
Dadurch kommt Gabel ο in höchste Stellung, und es ermöglicht dies, dafs Hahn a in Stellung Fig. 8 gedreht werden kann. Sogleich wird das über der Stutzenmündung c im Gefäfs g befindliche Wasser oder eventuelle Ueberdruckluft durch Stutzen c entweichen. Ein baldiges Aufhören wird darauf deuten, dafs die untere Klappe k3 dicht schliefst und alsdann der Deckel k1 ohne Gefahr aufgeklappt werden kann, sobald Ueberfall u (Fig. 4 und 8) zurückgelegt und Bügel b (Fig. 5) abgeklappt ist.
Es kann nun das Gefäfs von neuem mit Asche gefüllt werden. Eine Gräting i verhindert das Einwerfen von zu grofsen Schlackenstücken.
Im Gefäfs befindliches Wasser wird heifse Asche abkühlen und schliefslich beim Füllen von der eingeschütteten Asche zum Ueberlaufen gebracht werden. Sobald das Gefäfs g voll ist, wird Deckel k1 aufgelegt, Bügel b übergeklappt und durch Ueberfall u gesichert.
Der Hahn α mufs jetzt in umgekehrter Richtung in Stellung Fig. 5 und 7 gedreht werden, weil die volle Dicke des oberen und unteren Theils der Scheibe χ 2, ι (Fig. 8) eine Rechtsdrehung verhindert. Es hat dies den Zweck, dafs in Stellung Fig. 7 die Klappe k3 erst geöffnet werden mufs, bevor das Gefäfs g durch Hahn α mit den Rohrleitungen in oder r in Verbindung gebracht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Entfernen der Asche aus Schiffen während der Fahrt, gekennzeichnet durch eine nach aufsenbord zwangläufig und in der Fahrtrichtung zu öffnende Klappe (k^, welche in offenem Zustande einen Stau erzeugt, so dafs Wasser mit vermehrtem Druck durch Ventil und Leitung fm) in den Behälter (g) über die Asche tritt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die mittelst Schneckengetriebes drehbare Klappe fksj dadurch mit dem Hahn (a)" und dem Deckel (kl) verblockt ist, dafs auf den Hahn faj zwei in der Höhenlage den Schenkeln der auf der Welle (h) gleitenden Gabel (0) entsprechende Sperrscheiben (x) festsitzen, von welchen je nach Stellung der Klappe fk3), also auch der Gabel (o) bald die eine, bald die andere dem Hahn als Sperrung dient, während sie gleichzeitig den Ueberfallhebel (u) des Deckels (kl) freigeben bezw. hemmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT87706D Active DE87706C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE87706C true DE87706C (de)

Family

ID=359656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT87706D Active DE87706C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE87706C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5228576A (en) * 1990-08-16 1993-07-20 Axmann-Fordertechnik Gmbh Device for sorting small articles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5228576A (en) * 1990-08-16 1993-07-20 Axmann-Fordertechnik Gmbh Device for sorting small articles

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